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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.09.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360910010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936091001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936091001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-10
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.09.1936
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St»ra»n-Au<««b», -st. «27 tll Gegründet 18S6 »aw «schien« mU «bend-Nu-a»»« ti> NvI. »««-«««<»«-, »«< «e««ch ,wein,«User ftellun, I«i Hau« monatlich ««. ».«0, durch »n,«i,«npreii« U.«r»UNK< Nr«: «Mm«i«qe« st« mm »r«N> »>F«Pf. Nachlltii« nm» Et-gel S. g-mllt«nan,ei«en u. Stellengrluch« MMimetn- »»u« « «Pf. L>IIe»««b. «o ilpl. — Nachdruck nur ml« Ouellenangade Lre«Imer Nachrichten. Un»eri<m«te «chrtftftücke werden nicht ausdetuadrt Druck u. Verlag r Lt-psch » Belcharbt, Vrr^rn-A.l, Marien- ^lun» '"-L"? a"'? straßeFernruf rirei. Postscheckkonto los» Vreden Md^«a?»?lt.nü»a^^d'^^^ ^Ee» Blatt enthält bl« amtlichen Bekanntmachungen brr Achen * »e-i-nd. WÄ. -o Np ' -uder- Amt.hauptmannschaft dreien und t«. Schi.d^mte. beim da» «achien« mit «dend-Nuiaa»« u Nv,. ivberverstcherungoamt vreoben /aNSFFe/lw/fF 5so6Fe/kF m// 0/a Prerlk/aenat/on <k«r lallst rar«: Neuer deutscher MeMreSplan verkündet Die Durchführung bereits tatkräftig angebuhnt Nürnberg, S. September. Der Führer stellte In seiner Proklamation, die ans dem parleikongreh durch Staakvminifier Sauleiter Wagner verlesen wurde, ein Vierjahresprogramm aus, da» insbesondere der deut schen Wirtschaft gewaltige Ziele seht. Dieses Programm gibt die Grundlagen und Rlchllinlen sür die nationale und sozialistische Ausbauarbeit des nächsten Abschnitte» der Entwicklung des Dritten Reiche». E» wird immer wieder herangezogen werden, solange es gilt, seinen Inhalt auszuschöpfen, dessen Erfüllung,bereit» tatkräftig in Angriff genommen worden ist. (infolge der überragenden Bedeutung der Proklamation des Führers veröffentlichen wir sie auch sltr die Leser noch einmal im ganzen Wortlaut, denen wir in einem Teil unserer Auslage bereits wesentliche Abschnitte Mitteilen konnten, denn wir glauben wohl annehmen zu dürfen, daß der Wunsch all gemein ist. diese wichtige Proklamation im vollen Zusammen hang vor sich zu haben. Die Proklamation des Führers lautet: Parteigenossenl Parteigenossinnen! Nationalsozialisten! Wieder ist das nationalsozialistische Deutschland zur großen Heerschau angetreten. Zum achten RetchSparteitag treffen sie sich, die politischen Kämpfer, Kämpfetinnen und Soldaten auf diesem sür uns Nationalsozialisten so heiligen. Boden von Nürnberg. Wenn aber die Tagungen der Par- teien einer vergangenen Zeit einst erfüllt waren von den Kämpfen mtteinanderringenber Jnteressentengruppen oder Machtklüngel, da«, fi«d Hs« Lage ««lerer «ationalfozialifttsche« Be weg««» »och«« des Heide« Bekenntnisses ,« ««serer Idee, ,« »«serer Beweg«««, ««d — feit vier Jahre« — z« unsere« de«tfche« Bolt im «ati»«alsozialistische« Dritte« Reich. Noch stets hat die Richtigkeit unserer Lehre und unserer Grundsätze bei diesen größten Demonstrationen der Be wegung ihre stärkste Bekräftigung erhalten durch den immer wieder sichtbaren Erfolg. Und daher schien auch alle»: was aus diesen Tagungen hier die Zukunft an Aufgaben stellen mußte, gemessen au dem bisher Erreichten, weiter erreich- bar. fa selbstverständlich zu sein. Wann aber konnten wir auf das zurückliegende Erreichte zufriedener blicken als an diesem vierten Reichsparte 1t ag seit unserer Macht übernahme? Da wir in dieser Stunde den Kongreß der Ehre eröffnen, erfüllen uns zwei Empfindungen: i; mit welchem Stolz »S««e« wir «icht zurücksebe« a«s die »«« hinter ««» liegende« vier Jahre ««d b«s»«d«rS a«f das letzte, ««d r. ivelche Rechtfertig««» erhält ««f«r ganzes Handel« gerade heute bei eine« Blick in dies« zerrissene «nd halt» los gewordeue Umwelt! Wie viele Jahre und Jahrzehnte laufen im Leben eines Volke» ab, ohne daß sie eine besondere Würdigung verdienen und damit eine nachträgliche Erwähnung erfahren! Wie oft scheint nicht die Trägheit des geschichtlichen Geschehens den Inhalt des Lebens ganzer Geschlechter für die Nachwelt aus- »«löschen. In ruhigem Fluß ziehen ereignislos Jahrzehnt« vorüber, in denen es aber auch sorgende und drängende Men schen gab, ohne daß ihrem Handeln jene Größe zuteil wurde, die allein zu einer geschichtlichen Feststellung und da mit zur Erwähnung führte. Und wenn der Nachwelt drei oder vier Jahre eines BolkSgeschehenS als besonders be merkenswert überliefert werden, dann sind eS in den meiste» Fällen Jahre des Zusammenbruchs, die «ine so außer- W-rftftDßß WH NoHrrchWH HlMÜM Nürnberg, 9. September. A«f ber am Do««erStag «in 17,90 Uhr begi««e«be« Sitz««» bes Parteikoxgressrs »erbe« Reichsleiter Reichs» Minister Dr. Goebbels «nd ber Beauftragt« bes Führers sür bi« «wlta»scha«liche Schal««» n«b Srzieh««g, Reichs» leite» R»se«ber», »roß« programmatisch« A«Ssühr««»e« mache«. Die Rebe« werbe« über al« be«tsche« Senber über» trage«. ordentliche Würdigung erhalten, und nur selten Jahre eines wirklichen volkltchen Ausstiegs. Denn immer benötigte bas Einreißen eine» Reiche», der Zusammenbruch einer Wirt schaft, die revolutionär« Vernichtung einer staatlichen Orga nisation, die Zerstörung einer Autorität eine kürzere Zeit als deren Aufbau. Wir Nationalsozialisten können bemgegenüber mit stolzer Befriedig«»» bte Behaupt««» a«fftell<«, baß selbst ber Znsa««endrnch Deutschlands feit dem No» »««ber 1918 sich in ei««« langsamere« Zeitmaß voll zog, als »er seit vier Jahre« allgemeine Wt«bera«s» stieg ber Nation. Wie zähflüssig erscheint un» heut« doch der Lauf der Zett des Regimes vor der nationalsozialistischen Revolution. Gewiß, e» ging von Jähr zu Jahr steigend nach abwärts? allein, wie wenig bleiben un« diese Jahre mangels jeder Grüße ber handelnden Personen und ber sie erfüllenden Er eignisse im Gedächtnis haften. Ein Jahr wie da» andere. Regierungen kommen, und Regierungen gehen. Personen wechseln und erscheinen wieder, allein, je bewegter ber Handel im Personellen, um so unbedeutender die Größe der Ergeb nisse im Sachlichen. ES blieb immer die Frage übrig, warum dieses Kommen und Abtreten der Erscheinungen, wenn doch da» Versagen de» Handeln» immer da- gleiche blieb, und stets gleichgeblieven war der verfall. Selk vier Fahren ein unermeßWer Aufttleg Im Jahre 1988 wird nun ber Nationalsozialismus nach seinem 14jähria§» Kampf um den deutschen Menschen mit der Leitung des Reiches betrant. Und welch ein Wunder hat sich seitdem in kaum vier Jahren vollzogen! An diesem vierten ReichSparteitag seit unserer Machtübernahme können wir Nationalsozialisten mit namenlosem Stolz vor die Augen unsrer Anhänger und unter da» Urteil ber ganzen Nation treten. „ War die» nun eine wirkliche Revolution gewesen, oder war sie keine, «st diese Umwälzung heute vor ihrem Boll gerechtfertigt durch unsere Leistungen, «Ar ist sie es nicht? Und vor allem: Wer hätte selbst dieses Wunder außer un» vollbringen können? Nationalsozialisten un» Na- Itonalsozialistinnenl Wenn feder ReichSparteitag bisher ein Tag der Rechtfertigung unsere» Kämpfen» und Ringen» war, dann gilt die» am höchsten von dem heutigen. Kein anderer konnte un» daher mit höherer Genugtuung erfüllen, al» dieser. Denn: Aus alle« Gebiete« «»sere» «a«o«ale« Leb««» ist feit »irr Jahre« ei« ««ermrßlicher A«fsti«g ei«getrete«. Einmalig sind da» Tempo und da» Ausmaß de» poli- tischen Ausstiege«, und vor allem: geschichtlich einmalig ist die tnnere Konsolidierung ber deutschen Nation. Dl« gewaltigste Kr»n««a alwr hat dieser Aufstieg «m letzte« Jahr« erfahre«, in de« 1» Maua««, bte seit dem siebente» ReichSparteitag »er»««»«» st«d. Am Abend de» 80. Januar 1988 gab ich dem deutschen Volk in einer Proklamation die Zielsetzung unsere» Kampfe» bekannt. Ich habe damals gebe«», mir vier Jahre Zett zu schenken. Nach ihrem Ablauf wollte ich dem deutschen Volk Rechenschaft geben über die Erfüllung oder Nichterfüllung Liese» Versprechen». Unsere Gegner waren überzeugt, daß wir niemals dazu kommen würden, die Nation um diese» Urteil zu befragen, denn man bemaß bi« Höchstzeit unsere» Regime» auf kaum sechs Vt» zwölf Wochen, «ber wa» hat in dtesey vier Jahren der NationalsoztaltSmu» au» Deutschland gemacht? Wer von diesen Gegnern könnte bi« Stirn besitzen, auch heute noch gegen un» al» Ankläger aufzutreten? Wa» ihnen da mals in meiner Proklamation al» phantastisch und unerfüll bar erschien, erscheint un» heute al» bte bescheidenste Ankündigung einer turmhoch darüberliegen- den Leistung. Unsere Gegner haben damals «» nicht für möglich ge halten, da» un« heute so klein vorkommenb« Programm de» Jahres 1988 zu erfüllen. Wa» würben sie aber wohl erst gesagt haben, wenn ich ihnen da» Programm vorgehalten hätte, da» die nationalsozialistische StaatSsührung seitdem in knappen vier Jahren nun tatsächlich verwirklicht«? Forkfttztmg r-ißk r Des Führers Botschaft Gelt drei Jahren ist das deutsche Volk gewohnt, in der Proklamation de» Führers zur Erüffmmg de» ReichSparteitag«» die großen Richtlinien für seine politische Entwicklung zu empfangen. Diese Proklamation war feit 1988 immer das Kernstück der Kongreßtagungen in Nürn berg. Die Grundlinien, die Adolf Hitler hier entwickelte, gaben auch den übrigen großen Reden, bte sich mit den Einzelgebieten unseres nationalen Wiederaufbaues befaßten, Blickpunkt und Ausrichtung. Für die diesjährige Proklama- tion von Nürnberg gilt das in verstärktem Maße. Wiede« hat der Führer Rückblick auf das Vergangene gehalten, ein eindringliches Bild von der Gegenwart entworfen und bann den Weg in die Zukunft gewiesen. Wieder war der erste Tag des Nürnberger Kongresses ein Tag de» Be kenntnisse» und der zukunstSgläubigen Besinnung. Wenige Monate vor Ablauf der ersten vier Jahre, die Adolf Hitler sich am 89. Januar 1988 zur Grundlegung «ine» neuen HjagtSgebäubeS und zur Schaffung einer verschworenen Ge meinschaft dr» ganzen-deutschen Volke» auSVrbungest hvk» entwickelte der Führer bereit» die Leitsätze, unter denen die vier nächsten Jahre stehen werden. Dem ersten Bier-» jahreSprogramm wird ein »wette» folgen, das für unsere völktsche und staatliche Selbstbehauptung nicht weniger wichtig ist. Man ist versucht, an diesem Scheitelpunkt einen vergleich zu ziehen mit den vielgepriesenen FNnfjahre»plLn«» de» Sowjetstaates. Bet un» ein Programm, da» in vier Jahren ans einem zerrissenen Volk eine einige, gläubige und stolz« Nation gemacht hat, — dort «in von seelenlosen Rechenkünstlern ausgeklügelte» System der rücksicht»l»s«n Ausbeutung aller nationalen Kräfte, der Mißhandlung der Persönlichkeit und der grenzenlosen Armut und Verelendung von Millionen zugunsten einer dünnen Herrscherschicht. Bet un» ein Programm, da» ber friedlichen Arbeit an ber. Volk», gemetnschast gilt, da» sich bewußt auf bte eigene Nation be- fchränkt, alle imperialistischen Machtgelttste ablehnt und damit einen wesentlichen Beitrag zum Weltfrieden leistet, — dort «in ost geschickt getarnter Plan zur Zersetzung aller Staaten, zur Vorbereitung ber bolschewistischen Weltrevoluttost, zur AuSlvschnng ber abendländischen Kultnr. Bei un» ein Pro gramm, in dem da» Volk höchster Maßstab -«» politische« Handeln» ist, in dem «in einzigartige» Vertrauensverhältnis zwischen Führer und Gefolgschaft besteht und in dem da» Bolt sich in freier und geheimer Abstimmung mit 9V p. H. aller Stimmberechtigten zu seiner Führung bekannt hat, — hort «ine Diktatur brutalster Gewalt, ein System, dein in westitzen Jahren Millionen von Menschen hingeöpsert wurde«, .«ine Verfassung, bi« keine ist und die sich nur aus bte Spitzen ber Bajonett« stützen kann. Aber nicht nur tm Programm, im Weltanschaulichen, lm Wollen klafft ein Abgrund zwischen dem nationalfozialtsttschen Deutschland und dem bolschewistischen Rußland. Auch im Erfolg, in der nüchternen Sprache der Tatsachen kann e« keinen größeren Gegensatz geben, al» er zwischen den auf keinem Gebiet« de» wirtschaftlichen Lebens ber Sowjetunion wirklich erreichten FünfjahreSplanztffern und den Erfolgen ber vierjährigen Regierung Adolf Hitler» besteht. Bel uns wurden bi« Prophezeiungen, die ber Führer bei der Macht ergreifung aussprach, nicht nur erreicht» sondern von der Wirklichkeit wett in den Schatten gestellt. Der ehrliche Stolz de» großen Staatsmannes spricht au» dem grandiosen Ueber- blick, den bte Proklamation von Nürnberg auf bte Taten nationalsozialistischer Bolkssührung vermittelt. Ausgaben, deren Erfüllung Anfang 1988 nur «in Wahnsinniger erhoffen konnte, sind gelöst worden. Hoffnungen, die felbst die kühn sten Optimisten nicht zu hegen wagten, wurden zur Tat. Ueberwindung ber Arbeitslosigkeit, Ausfchwung der Wirt schaft, Einigung eine» S8-Mtlltonen-BolkeS zu einer auf Ge« delh und Verderb zusammengeschwetßten Gemetnfchast, Brechung. ber Versailler Gklavenketten und Wtederdusba« einer stolzen Wehrmacht — wer hätte da» am 89. Januar 1988 al» Frucht von nur vier Jahren nationalsozialistischer,Füh- rung erhoffen können! Im Innern ist Deutschland heute ein friedvolle», glück lich«», arbettSfroheS Land. Leiber ist unser« Nation von der Natur nicht so reich gesegnet wte ander« Staaten. E» gibt deshalb gewtffe Dinge, di« nicht allein von unserem Wollest und Können abhängen. Au» der Verflechtung ber modernen Weltwirtschaft, au» der naturgegebenen Verteilung der Roh stoff« erwachsen Schwierigkeiten, die der genialste Staats mann nicht au» der Welt schaffen kann. Deutschland ist «in rohstoffarme» Land, ein Land ohne Kolonien. Vir haben dies« Zusammenhänge erst kürzlich in eine«
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