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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 04.01.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190601047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19060104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19060104
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-01
- Tag1906-01-04
- Monat1906-01
- Jahr1906
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 04.01.1906
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WOU-ElMckl ÄM Anzeiger für Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Dernsdorf, 's 1. öffentliche Stadtverordneten-Sitzung Gßlr. We. 6707039 M. 39 Pf. Erloschene 823. Einlagen-Guthaben Ende 1897 — 4686167 M. 61 Pf. 1898 — 4685412 1899 — 4772840 1900-4967632 1901-5338179 1902-5778993 1903 — 6133355 1904 — 6527792 1905 — 6900000 75 28 05 27 22 29 73 dieser für daS sächsische Erwerbsleben wichtigen rufsgrupve nicht erblickt werden angesichts der fache, daß die sächsischen Rittergutsbesitzer 22 mit den Besitzern der Standesherrschaflen 27 treter in der Ersten Kommer haben. Es muß Donnerstag, den 4. Januar 1906 versetzt, nachdem er vorher ein Jahr beim großen Generalstabe kommandiert gewesen. Nachdem er am 19. November 1881 zum Hauptmann befördert worden, erfolgte seine Einrangierung in den General- stab und im Februar 1882 die Ernennung zum zweiten Adjutanten seines Onkels, des Generalfeld- marschalls Grafen von Moltke. Mit der Enthebung deS Feldmarschalls Grafen von Moltke als Chef des Generalstabes der Armee und Ernennung zum Präses der LandesverteidigungSkommission trat Hauptmann von Moltke gleichzeitig als persönlicher Adjutant mit über, wurde am 15. Oktober 1888 zum Major befördert und nach dem Tode des Generalfeld- marschallS am 28. April 1891 zum diensttuenden Flügeladjutanten des Kaisers und Königs ernannt. In dieser Stellung rückte er am 27. Januar 1893 zum Oberstleutnant auf, wurde Kommandeur der Schloßgardekompagnie, am 18. August 1895 zum Oberst befördert und am 12. September 1896 zum dem als ein kränkendes Mißtrauen gegenüber der sächsischen Industrie angesehen werden, daß den Rittergutsbesitzern und dergleichen das Recht zusteht, 12 Vertreter ihres Standes nach eigner Wahl zu wählen, während die fünf Vertreter des Handels, der Industrie und des Gewerbes nicht von ihre» Bernisgenossen gewählt, sondern vom König ernannt werden sollen. Da die unter diesen Umständen be absichtigte Verfassungsänderung keine Gewähr dafür bietet, daß die Industrie durch Männer ihres Ver trauens in der Ersten Kammer in angemessener Weise vertreten sein wird, so kann in der Vorlage in dieser Gestalt keine Besserung gegenüber dem bisherigen Zustande erblickt werden. Der Verband hofft daher, daß die Zweite Ständekammer die Wahl der Jndustrievertreter durch die Industrie selbst als unbedingte Voraussetzung für jede Ver tretung der Industrie in der Ersten Kammer ansehen und jede Vorlage, die diese freie Wahl nicht gewährleistet, ablehnen wird. In der Jahresversammlung des Ausschusses der Landesoerstcherungsanstalt Königreich Sachsen unter Leitung des Herrn Kommerzienrats Dr. Schwabe.Leipzig wurde die Jahresrechnung zu Armen- Pflegern. Be- Tat- und Ver- zu- Bon der sächsischen Kandesversicherungs- anstalt. ist mit dem Jahreswechsel zur Tatsache geworden. Der Kaiser hat bei der Ausgabe der Neujahrs parole an Stelle des Generalobersten Grafen von Schliessen den Generalquartiermeister und Generaladjutanten, Generalleutnant v. Moltke, den Neffen des Feldmarschalls, zum Chef des General tabes der Armee ernannt. Generalleutnant von Moltke steht ini 58. Lebensjahre und trat am . April 1869 in die Armee ein. Am 12. Septem ber 1870 zum Leutnant befördert, nahm er am Feldzuge gegen Frankreich teil und wurde mit dem Eisernen Kreuze zweiter Klasse ausgezeichnet. Im Mai 1881 wurde er zum Generalstabe der Armee Kommandeur des Kaiser-Alerander-Garde-Grenadier- " " seiner s 8 700 000 und 963 000 Mt. geschätzt, für Durch führung des Heilverfahrens sind 179 270, das sind 99 250 Mk. mehr als im Jahre 1905 eingestellt. Der Voranschlag fand einstimmige Genehmigung. Wir haben schon im vorigen Jahre an dieser Stelle hervorgehoben, daß der Ansammlung von Riesenvermögen seilen der Ver sicherungsanstalten endlich gesetzlich ent gegengewirkt werden muß. Das Vermögen besteht in der Hauptsache aus zuviel und über den Bedarf hinaus erhobe nen B e i t r ä ge n; wenn die Anstalten sich nicht dazu verstehen, selbst Mittel und Wege zu ergreifen, um diesem Mißstand ein Ende zu machen, o müssen die berufenen staatlichen Faktoren hier llbhilfe schaffen. Der Wechsel in -er Leitung des Seneral- stabes der Armee <8^. Die bis zum 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auch für den Monat der Ein zahlung verzinst. Die Sparkasse befindet sich im Stadthause — Neumarkt — und ist jeden Wochentag von vorm. 8—12 Uhr und von nachm. 2—5 Uhr geöffnet Ende Dezember 6655794 M. 71 Pf. Der Gesamtumsatz im Dezember betrug 371565 M. 57 Pf. Eröffnet wurden 125 und erloschen sind 63 Konten Der Reservefonds beträgt 377287 M. 07 Pf. Stadtrat Hohenstein-Erustthal, am 30. Dezember 1905. Or. Polster, Bürgermeister. Deutsch-englische Beziehungen. Auch die Handelskammer zu Leipzig hat jetzt in einer E r k l ä r u n g sich für die Auf rechterhaltung guter Beziehungen zu England aus gesprochen. In der Neujahrssitzung nahm der Vor sitzende, Geh. Kommerzienrat Z w e i n i g e r, das Wort, verurteilte, ausgehend von der Stammes- oerwandtschaft und den Jahrhunderte alten freund schaftlichen Beziehungen und gemeinsamen Interessen beider Völker auf den mannigfachen Gebieten, es scharf als ein Verbrechen, wenn zwischen ihnen Mißtrauen, Eifersucht und Zwietracht gesät würden, und bezeich nete eS als das größte Unglück für beide Nationen und für die Welt, wenn der Friede zwischen ihnen gebrochen werden sollte. Anknüpfend ferner an die von England ausgegangenen, in Dcutschland lebhaft begrüßten und freudig erwiderten bisherigen Kund gebungen zur Wiederherstellung der früheren freund lichen und friedlichen Beziehungen zwischen den beiden Völkern, schlug er schließlich die Abgabe der folgenden Erklärung vor: „Die Leipziger Handels- Freitag, den 5. Januar 1906, abends 8 Uhr, im Sitzungssaale -es Rathauses. vr Polster, Bürgermeister. MW SlmW WnW-diWI. Verkehr im Monat Dezember 1995. 839 Rückzahlungen in Höhe von 145318 M. 20 Pf. Herr Fabrikant Emil Zschocke, Dresdnerstraße 12, „ „ Louis Dähne, Schubertstr. 27, „ Handelsmann Aritz Bläser, Schützenstr. 20, und „ Fabrikant Aron Keller, Chemnitzerstr. 7. MM Krieger-Verband will durch dieses Geschenk seine Dankbarkeit für die Stiftung der Statue Friedrichs deS Großen für die amerikanische Nation Ausdruck geben. Für den Entwurf der Bowle hat ein Preis- ausschreiben stattgefunden. Der Preis ist dem New-Forker Bildhauer Alfred Lenz zuerkannt worden. Für das Geschenk selbst sind 5000 Dollar auf- gebracht worden. Die Bowle ruht auf einem hölzer nen Piedestal von 44/, Fuß Höhe; auf der silbernen Säule sind amerikanische Embleme angebracht, welche die Geschichte des Landes von den Uranfängen an versinnbildlichen. teilungen über die Geschäftsergebnisse in den Monaten Januar bis September 1905. Wie im ganzen Reichsgebiete, so ist auch bei der Landes- versicherungSanstalt Königreich Sachsen die Zahl der bewilligten Invalidenrenten im Jahre 1904 gegen das Jahr 1903 zurückgegangen (9495000 gegen 10125000 Mk.). Während sich aber dieser Rückgang im Reichsgebiet auch, wenigstens in den ersten 9 Monaten im Jahre 1905, fortgesetzt hat, ist bei der Landesoerstcherungsanstalt Königreich Sachsen eine kleine Steigerung eingetreten. Es wurden bewilligt in den Monaten Januar bis September 1904 7 328 000 Mk., in denselben Monaten des Jahres 1905 7 453 000 Mk. In- validenrente. Von den bei der Ausschußsitzung im August 1905 eingeleiteten Maßnahmen für die Krankenfürsorge und namentlich der Bewilligung von Unterstützungen für die Gemeindekrankenpflege auf dem Lande und für die in Dresden «inzu- richtenden Fürsorgestellen für Lungenkranke nahm der Ausschuß zustimmend Kenntnis. Das Ver möge« der Anstalt betrug Anfang De zember 1905 run- 124,2 Mill. Mark «ach den Anschaffungen, 125,4 Mill. Mark nach den Nennwerten, d. i. gegen den Stand 1994 um 5,4 Mill. Mark mehr. In dem zur Beratung gestellten Voranschlag für daS Geschäfts jahr 1906 wurden die Beitragseinlagen mit 15 Millionen, der Zinsenertrag mit 4 400 000 Mark eingesetzt. Die zu erwartende Belastung durch Renten und Beitragserstattungen wurden auf Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tnschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w Auf die Jahre 1906—1908 sind wiedergewählt worden: Herr Oberlehrer Robert Kunze, Schulstr. 30, zum Hauptarmeupfleger des westliche« Bezirks, Erscheint jeden Wochentag abends für den folgende« Tag un kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,5b durch die Post Mk. 1,92 frei in'S HauS. verspüren, das dornenvolle Amt mit seiner Professur, die zudem einkömmlicher ist, als ein Ministerposten, zu vertauschen. Daß Herr Wach, der ja bei Hofe persona ^ratissima ist, nach dem Tode des Herrn von Gerber nicht Kultusminister wurde, lag — so erzählte man sich damals — an der Tatsache, daß seine Gattin als Tochter Felix Mendelssohn- Bartholdys eine geborene Jüdin ist. Ob dies der wirkliche und einzige Grund war, entzieht sich unserer Kenntnis. Zur Vertretung der Industrie in der Ersten Kammer. Der V er band sächsischerJndustrieller veröffentlicht folgende Erklärung: Die Mit glieder des Gesamtvvrstandes und der Vorstände der Ortsgruppen des Verbandes sächsischer Industrieller können in der Regierungsvorlage, betreffend die Vertretung der Industrie in der Ersten Sländekammer, eine Erfüllung der darauf bezüglichen berechtigten Wünsche der sächsischen Industrie nicht erblicken. In der Zubilligung von nur fünf Ver tretern von Handel, Industrie und Gewerbe kann eine auch nur einigermaßen angemessene Vertretung 967 Einzahlungen „ „ „ Mehrrückzahlungen Das Einlagenguthaben betrug Ende November Tagesordnung r 1. Einweisung der neueingetretenen Herren. 2. Wahl des Gesamtvorstandes des Kollegiums. 3. Wahl der Mitglieder des Rechts- und Verfassungsausschusses. Vor Eintritt in -ie Tagesordnung: Verpflichtung der wiedergewählten Herren Stadträte. 1 von der der Ausschuß Kenntnis nahm, noch weitere gleichzeitiger Wahrnehmung der Geschäfte der Kom- deS Vorsitzenden mit lebhaftem Beifall begrüßt und Mitteilungen gemacht, ebenso vorläufige Mit- mandantur in Potsdam. Am 27. Januar 1902 von der Kammer einstimmig angenommen. wurde General von Moltke unter Beförderung zum Generalleutnant zum Generaladjutanten und zum Kommandeur der 1. Gardediviston, am 18. Februar 1904 zum Generalstab der Armee kommandiert und zum Generalquartiermeister ernannt. Das Geschenk der Deutsch-Amerikaner zur silbernen Hochzeitsfeier des deutschen Kaiferpaares. Zur silbernen Hochzeitsfeier des deutschen Kaiser- paareS werden die Deutsch-Amerikaner ein eigen artiges Geschenk überreichen lassen. Die Gabe wird in einer Punschbowle bestehen, die vollkommen aus amerikanischem Material hergestellt ist, aus amerika nischem Gold, Silber, Bronze und Holz. Der Aus dem Reiche. Der Nachfolger des Herrn von Seydewitz. Wir berichteten vor einigen Tagen, daß die jüngste schwere Erkrankung des Kultusministers Dr. v. Seydewitz diesem nicht erlauben wird, sei» Amt weiterzuführen. Neben dem Geheimen Rat Dr Wäntig (Dresden) wird jetzt auch der Geh. Rat Dr. Adolf Wach, der bekannte Lehrer des Prozeßrechts an der Universität, als künftiger Leiter des Kultus ministeriums genannt. Wach steht im 63. Lebens jahre und gehört seit 30 Jahren dem Lehrkörper der sächsischen Landesuniverjität a», die er auch in der Ersten Kammer deS Landtages vertritt. Man wird sich erinnern, daß Prof. Wach bereits vor Jahren als Nachfolger des Vorgängers des Herrn von Seydewitz, des Herrn von Gerber, in Frage kam. Wie damals au§ seiner Berufung auf den Ministersessel nichts wurde, so wird Herr Wach jetzt in seinem vorgerückten Lebensalter, wenn die Berufung an ihn erginge, wohl kaum noch Lust I«frrate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solch« zu Originalpreisen. kammer schließt sich mit Freuden allen Bestrebungen an, die den Zweck verfolgen, freundliche u>id gute Beziehungen zwischen Deutschland und England wieder herzustellen und zu fördern; sie erblickt in einem friedlichen und neidlosen Wettbeiverb beider Völker und in ihrer sich darin betätigenden Eigenart auf den Gebieten des geistigen und wirtschaftlichen für 1904 richtig gesprochen und dem Vorstande Regiments Nr. 1 ernannt unter Belassung in seinerjLebens das wichtigste Mittel zur Förderung ihrer Entlastung erteilt. Ueber den Geschäftsbetrieb im Stellung als Flügeladjutant. Am 25. März 1899 Wohlfahrt und der allgemeinen Kulturaufgaben, die Jahre 1904 wurden zu der im Drucke vorliegenden erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor und zu erfüllen sie von der Vorsehung berufen sind." G e s ch ä f t S ü b e r s i ch t für daS Jahr 1904. Kommandeur der 1. Garde-Jnfanteriebrigade unter Die Erklärung wurde wie überhaupt die ganze Rede 56. Jahrgang. für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Organ aller OerneinöesVerrraltnngen Ass urnliegerröen Ortschaften. 94073 „ 52 „ 51244 M. 68 Pf. Verkehr im Jahre 1995. Einzahlungen 1408193 M. 54 Pf. in 11955 Posten Rückzahlungen 1280191 „ 56 „ „ 7333 „ Mehreinzahlung. 128001 M. 98 Pf. Gesamtumsatz 4998890 M. 83 Pf. Neu eröffnete Konten 1188. Nr. 2
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