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Dresdner Nachrichten : 01.09.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186109013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18610901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18610901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1861
- Monat1861-09
- Tag1861-09-01
- Monat1861-09
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.09.1861
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»?)' tilliz Sh ruch. 8ild ist kaem« r wirk« rbeit so in, daß ch mei- »m. I» kr«n- »nzuo ür« et ^tdoäo resser Hau< Bravo > tinen Gräfe- Bade lweises af der lt Heu- rer e Tageblatt st" ?l- Mor« 7>. ^»ftratt »'s». , »rrdt» »1« Xtend« -, Souut. btS«tttag«ir ll. <mgr»a»««, t» »er : Johamrt««»» >»» «atsenbemSKraße « Unterhaltung md Geschäftsverkehr. «itredactrnr: Theodor Drobisch. Adou». vtrrteljährltch ro Rgr. »ei «nentaeldl. Liefen»- in« Ha»«, »nrch die k. V.» »tetteljährtt» rr Ngr. Etn^lxe Nn«««n Nr. 244. Sonntag den 1. September 1861. e. D«a<da». de« 1 September. — Gr. Maj der König hat gestern Bormittag di« Mitglte« der des deutschen Jaristeatag« empfangen. Dieseibin hatten sich zu diesem Zweck« Bormitlag« halb lv Uhr in den Paradesälrn de« hiefizen königlichen Schlosse« eingefunden und daselbst nach Landsmannschaften geordnet aufgestellt. Se Mas. ließ fich die Directorirn de« Plenum« und der Abiheilungen, und sodann ver schiedene Notabilitäten der einzelnen Länder durch Sr Ex^llenz den Herrn Justizminister v v Vehr und den Herrn General, staatsanmalt kl. Schwarz« vorstellen und geruhte dabei sich mit denselben huldvollst zu unterhalten. — Nach Schluß der Berathungen vereinigte vorgestern ein Festmahl die Mitglieder de« Juristentag« im Saale de« Lincke'schen BadeS. Mit Begeisterung ausgenommen wurden die Toaste de« Prof. ll. Bluntschlt auf »den Juristen unter den Kontiert, den König unter den Juristen", Ge. Maj. den König von Sachsen; de« Herrn Justizminister« v v Bedr, welcher die Theilnahme hrrvorhob, womit Se. Mas. den Gedanken einer gemeinsamen deutschen Gesetzgebung erfaßt, auf die Souveräne, deren Länder hier so würdig vertreten seien. Sectionschef v. Rizy von Wien ließ den Mann hoch leben, „der von Anfang an in den Bahnen der Justiz gewandelt, dann die Finanzen seine« Lande- in erfreu» liehst» Weis« geleitet, um schließlich zur Justiz zurückkehrend, un« terstützt von wahrer Humanität, die jungen Institutionen seine« Lande« gedeihlicher Entwickelung entgegen zu führen", worauf der Herr Justizminister v v Behr mit »er Berficherung antwortete, daß, wenn auch Sachsen da« seit so langen Jahren begonnen« Werk einer gemeinschaftlichen Gesetzgebung mit mehreren Nachbar« staaten nicht fallen lasse, um nicht da« gewisse Gut« dem Unsicher« zu opfern, dir sächsische Regierung doch keinen Anstand nehmen würde, sich einer gemeinsamen deutschen Gesetzgebung anzuschließen. E< folgten noch «ine Reihe von Toasten: auf da« deutsche Vater« land und die deutsche Rechteeinheit, auf den deutschen Juristentag, auf di« Behörden Sachsen-, die demselben so freundlich entgegen- gekommen, und di« Gastlichkeit seiner Bewohner, worauf Ober« bürgrrmeister Pfotenhauer mit „auf« Wohl der theuern Gäste" antwortete, auf da« gut« alte Recht (au«gebracht von dem stell vertretenden Vorsteher der Dresdner Stadtverordneten, Hofrath Ackermann), rin mit erdrückendem Jubel ausgenommen,r Gruß ei ne« Vertreter« der Stadt Meißen, «in vom Generalstaat«anwalt 0. Schwarze, der freudig daß ihm »ugedachtr ehrenvolle Amt an einen solchen Mann resignirt, »»«gebrachte« Hoch auf den Präsi denten diese« Juristentag«, Prof. v. Bluntschlt. und «in Hoch de« Letzlern auf den Präsidenten de« vorigen Juristentag«, Geh. Rath v y. Wälder in Leipzig, welche« ttlegraphtsch an denselben über mittelt wurde, rin Hoch vom Prof. Jehring au« Gießen auf dt« Damen von 0. Berger au« Wien auf d«n Geist de« römischen Recht«. Rach beendigter Tafel begab man fich in den glänzend beleuchteten Garten, in engern Kreisen der Geselligkeit pflegend, woran auch die inzwischen hinzugekommenen Damen theiluahmen, welche für den Nachmittag zu einer Escuifion nach Loschwitz ge laden waren. (Dr. I ) — In der Donuer-tag«. Sitzung de« Juristentag«« find dir Anträge de« Rechtsanwalt« Lewald au« Berlin auf Besei tigung de« Anklagemonopol- der Staatsanwaltschaft und auf Ueber- Weisung von Preß, und politischen Sachen an di« Schwurgerichte von der Ertminal-Adtheilung mir großer Majorität angenommen worden, s — Di« Gertchteräthe Juliu« Wilhelm Albant veim Be zirksgericht Oschatz und Henry William Dreßler beim Bezirksge richt Dresden sind in gleicher Dienststellung — Erster» zum Be zirksgericht Leipzig, Letzt»» zum Bezirksgericht Oschatz versetzt worden. i — Die hier in Quartier gelegene 2. Reiterbrigad«, welche heute heule wieder fortgeht, wird Vormittag« 9 Uhr vor Sr. Maj. dem König Revue passt«» und zwar rin« Abtheilung vom Palaisplatze au«, »in« andere Abthrilung vor dem Löb tau» Schlage. i — Heut« Nachmittag 4 Uhr findet auf dem Turnplatz« hinter dem Schießhause da« alljährlich üblich« Prüfungsiurnen de« hiefigrn Turnverein« statt. Durch Gesang und Festrede ein- g,leitet, wird dasselbe zunächst au« Freiübungen, sodann in all» gemeinem Rigenturnen. Turnen der Vorturner am Reck und Barren, Turnen der Gäste und zum Schluß au- Freiturnen , bestehen. ! — Dir heurige Herbsträumunz der städtischen Hauptschleu- ßen beginnt mit dem 2. S«pt. d. I. Die Besitz», resp. ver- Walter solcher Grundstück«, deren Hau-gerinnr in jene Schien- ßen «inmünden, haben diese Gerinne vor der Räumung der Hauptschleußen gehörig reinigen zu lassen. , — Em ungemein frecher und für die Betroffenen ganz empfindlicher Diebstahl ist vorgestern auf der Josephinengaff« allhier bet Hellem Tag« ausgesü-rt worden. Eine daselbst woh- nend« Wittwe wollte nämlich ihr Stübchen vermiethen und hatte dtSfall« eine Annonce rinrücken lassen. E« melden fich mehrere Liebhaber und unter anderen auch einer, der fich für «inen .Angestellten" bei« Sientamte g»irt. Er wird mit der Dermietherin handelseinig und läßt fich dann den Vorhang, schlüffrl verabreichen, da er später Wied«,kommen werte. Di« Bermtetherin ist zu ihrem Schaden so leichtgläubig und läßt ihren neuen Astermiether nebst einem Genossen in da« Stüb- chen, wo solche einen Brief schreiben, fich waschen und später Weggehen, vergeben« erwartet die arnt« Frau da« Eintreffen
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