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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.03.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180321022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918032102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180321
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918032102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-21
- Monat1918-03
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-K-. « »M» «L Achrgang. Ai 80. vorabena-vlatt «? rL Donnerstag, 21. März 1S18. GegvünSel L8SS Fernsprecher-Sammetnummer: 88811. Rur für RachigesprSch«: 80011. Rl«g»»G«d»hr vter<«I>IIHrItch k, Dreetx» mid vermte» »ei p»«d»«II,er Zu«r,,un, tan Sann- m>» NmU«»-. mir einmal» lowi« de, eimnmiger Znftellnn, den» di« H>^« <»he« veliellzeld» <10 M. «mmntch l.eo M. El»t«t.e»-Vretsr. Du «>nq»litr« Zeile <et»» »Silben, >» vorpiz^eltze », «nMi-en »n Stummen, nach ««»». n. geirrt,gen I«. Tarif. bO«/, Tenermi^prlchl»,. — «uem. Lustr. ,eg. verauedeMI. — Seiegbl. i0D» «achdruck nur mti deutlichrr L-u-llen-ng-d« (.Dreediur Stachr.', MP» - Unaerian^e SchriftiNIik« «erden nicht «.sdewatzri. Echriltlritnng und Hauptgeschästtstelle-, Dlarteustrahe 88/10. Lruü n. ««lag von Licpsch L R eichardt in DruLcio Verlängerung des Waffenstillstandes mit Rumänien. Lebhliste NrllllerlelSlizlelt an der ganzen Wesisrant.—krsolgreiche BelSmvsnng der Banden in der Ukraine.—Wieder 18SSS La. Schiff»»»« derlenkt.- die Vergewaltigung Halauds dnrch den Verband.-Sie Presse über dleLeaklchrilt des Fürsten Lichnowrky. Ser amMche deutsche «rieirbericht. tAmtlich-t Großes Hanptgnartier. SV. Mürz. Weltlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppen Kronprinz Mupprecht u. deutscher Kronprinz Zwischen der Küste und dem La-BassLe-Kaual dauerte die rege Erknndungstätigkelt fort. Das i» diese» Abschnitte« a« Morgen abslauenbe «rtillcrlefeuer nahm am Nachmittag »leder an Stärke z«. An der übrige« Krönt lebte die Ge» fechtStütigkelt »ur in de« Abendstunde« südwestlich von Ca» brat. zwischen Oise und Ailette. nördlich von Bern,» a»,pac und a« einzelne« Stellen in der Champagne aus. ' Heeresgruppen Gallwltz und Herzog Albrecht Der Aenerkanlps bei Berdun ging heftig weiter. Die bgtderseitlgeu Artillerie« bekümpste« sich vielfach mit gröbe« r«ö» Mnuitionseinsahe. Nordöstlich von Bures brachte ei« «igenöS Unternehme» Gefangene und Maschinen gewehre «in. Starke Tätigkeit entwickelte der Kein» am Parroq-Walde. Das vom frühen Morgen au ge» steigerte Feuer hielt fast ohne Unterbrechung bis zur Dunkelheit an. Anch i« de« Abschnitte» von Blamout bis Bado« viller war di« französische Artillerie rege. Osten. An der Ukraine habe» württembergische, zur Säube rn«- der von Olwiopol nach Nordoste« führenden Bah« »orgehenbe Truppe« bei Nowo-Nkrainka stärkere Bande« im Kampfe vertriebe«. Der oertragSaemäb am 19. Mürz abgelanfene Waffe«, stillftand Mit Rumänien wurde bis »um SL. März Mitternachts verlängert. Bo» de« anbere« «rsegsschanplätzen nichts Neues. Der Erste Generalquartier meist er: IW. T. v.s Lndendorff. LmMcker deutscher Admiralftabsbertcht. B e r l i n. 18. März. iAmtlich.s Unterseeboot - Erfolge ans de« «ürdliche« Kriegsschauplätze: 18UVN Brutto- Bgstr.eTo. Ein tlefbeladcner bemassneter Dampfer wurde au der englische« Ostküste aus stark gesichertem Geleitznge beraüsaeschoste». Sin anderer Dampfer, wahrscheinlich mit Muuitionvladnng, versank angenblicklich nach der Torpedo- betdnätio«. iW.r.B.s Der Ches des Admiralftabs der Marine. 2er Kaiser über den Frieden. Auf das Begrübungstelegramm des tu Kiel tagenden s ch l e S w i g-h o l st c i n s ch e n P r o v i u z i a l I a n d t a g c s ist fülgenbe Antwort des Kaisers eingcgangcn: Dem schleswig-yolsteinschen Prvvinzialiaiidtage sage ich von Hexzen Dank für seinen Huldigungsgrnh, aus dem ich mit Freude seine Zuversicht und das Gelöbnis der Provinz zum feste» Ausharrcn entnehme. Unser deutsches Schwert hat sich als bester Schuch erwiesen. Er wird es bleiben i» dem kommenden schweren entscheidenden Ringen. Das Heimat- Heer in Stadt und Land meiner treuen Provinz Schleswig- Holstein wird, des bin ich gewiss. der unermüdlichen Armee und - der unseren Feinden den Lcbcnöatcm raubenden Marine treu zur Sette stehen. Der Steges preis soll und wird uns nicht fehlen. Kein weicher Friede, sondern einer, welcher den Interessen Deutschlands ent spricht. Das walte Gott! (W. T. B.1 Die Presse über die Lichuowsky che Denkschrift. Die »Deutsche TageSztg." schreibt unter der Spitzmarke ..Landesverrat": ..Fürst Lichnowsk» muhte n o n v o r n h e r e i n wissen, wie cs besonders während dieses Krieges allen Mitteilungen und Schriften, welche nicht für die Lcsfcntltchkett bestimmt sein könne», gegangen ist: sie werde» kopiert, vervielfältigt und unter der Hand verbreitet. Deswegen durfte Fürst Lichnowsk» kein Stück auS -er Hand geben, um so mehr, als er genau abzuschühen und zu beurteilen fähig war, dah ein Bckannlwerdcii des Inhaltes, und gar ausserhalb der Grenzen des Deutschen Reiches, im Sinne einer hochverräterischen Handlung wirkest muhte. Dieser Ausdruck ist um keine Schattierung übertrieben." Die ..Tägl. Np n d sch." äuhert: »Im Deutschen Reiche wirb man nach den Verhandlungen im HauptauS- schpsse wissen, was man von der LichnowSknschen Anklage zu hätten hat, und wer den Weltkrieg erlebt hat, konnte cs vMer wissen; im AuSlande aber wird der Fürst als Zeuge für. Deutschlands Verderbtheit und Englands bltttemvcihe Unschuld weiter benutzt werden und die Stimmung gegen ustS beeinflussen. ES wird den Aussagen unseres Bot schafters tu London lieber geglaubt werden, als den unend liche» Ballen von Aufklärungsschriften, mit denen wir uns so viel Mühe gegeben haben." Die »Berl. Bürsenztg." sagt: „Die Ursachen des Krieges liegen wo anders. Sie liegen in der nun cistyial unvermeidlich gewordenen wirtschaftlichen Auö- eipändersctzüng zwischen Deutschland und England. Sic liegen weiter in der jahrzehntelangen Verhetzung chau vinistischer Fanatiker und in dem immer wieder angesachtcn Revanchegedanken in Frankreich, und endlich in dem Inter essengegensatz zwischen- Oesterreich-Ungarn und Ruhland. dex. i^en^nicht früher, seit der bosnischen Krise sich hcrauS- > Die „Boss. Zt g." meint: „Wie gründlich der Für st LichnvwSkq von den Engländern über ihre wahren Absichten getäpscht worden ist. hat niemand besser und sarkastischer dargelegt, als der Engländer Bernhard Shaw. Er — obgleich Ire und Sozialist, ein begeisterter Anhänger der englischen imperialistischen Idee — hat in einem glän zenden Aussatz geschildert, wie der englische Löwe zu seinem letzten Sprung ausgeholt hat, »m seinem mächtigen Kon kurrenten Deutschland die Pranken ins Fleuch zu grabe». Bernhard Shaw macht sich über die Einsall des Fürsten LichnowSk» in einer Weise lustig, wie cs eben nur Bern- hart» Shaw kann." Der „Vorwärts" erklärt: „Und so sei denn gesagt: ES ist leine Schande und es braucht kein Unglück zu scjn, dah die deutsche Politik vor Ausbruch des Krieges auch auhcrhalb der Sozialdemokratie scharfe Aiifechtung ge funden hat. Das Ausland darf das als Zeichen dafür nehmen, dah in Deutschland die Gewissen nicht schlafen. Aber es würde sichtüuschcn, wenn es von dieser Veröffentlichung einen Niederbr.uch der allgemeinen Dtim» uiung erwartete. Die Schrift Lichnvwsknü bedarf in viele» Punkten kritischer Nachprüfung, aber auch diejenigen in Deutschland, die sv manches, was in ihr steht, für richtig hatten, werden sich dadurch in ihrem Willen, das Land vor <in«r Niederlage zu bewahren, nicht erschüttern lassest?" Sie Vergewaltigung Holland». OLtge ne D r a h t « « l d « » S « «-> Genf. 2l> März. Jur französischen Senatsausschnh für auswärtige „Angelegenheiten ging did-Zusicherung ein, dah innerhalb oer kommendeu Woche der holländische Schiffsraum ohne Vorbehalts, die seine Ver wendung nur Hemmten, den Alliierten für die Lcbens- mitteltranspvrte zur Verfügung stehen werbe. Genf. 20. März. Westschwcizerischc Blätter melden aus Rotterdam, dah die Oppositionsparteien der Kammer zum kommenden Sonntag in den Niederlanden allgemeine Volksversammlungen cinberufen. um gegen die ttnterwersung Hollands unter das Ultimatum der Entente zu deihv »siliere ii. T-as Rcnterschc Bureau erfährt, dah der englischen Regierung bis gestern. Dienstag, nachmittag noch leine Antwort der Negierung der Niederlande ans die Note der Alliierten zugegangcn sei. Es lag auch weder eine ! Bestätigung des britische» 'Gesandten im Haag, noch eine !dcs niederländischen Gesandten in London vor. dass die niederländische Regierung den ihr vorgcschlagcnrii Bedin gungen zugestimmt Imbc. Infolgedessen ist eine neue Notifikation nach dem Haag abgesandt morden, wonach die Alliierten mangels einer unzweideutigen Annahme der Note der Alliierten zu einer sofortigen Beschlag nähme der Schiffe schreiten mühten. Da Telegramme aus Holland den Anschein erwecken, als habe die Negierung der Niederlande die Note der Alliierten angenommen, - so sollte von neuem betont werden, dah der blosse Versuch etncr zögernden Annahme des mockus rivencki vom ver gangenen Januar seitens Hollands der Sachlage nicht ge recht werbe, da sich die Situation seitdem von Grund aus geändert habe. (W. T. V.s " tRcutei Meldung.» Die „Times" erfährt aus Neunorl vom 18. März: Die Behörden verschoben die Besitz nahme der 7WNM Tonnen niederländischen Schiffsraumes in ameill'anischcn -Häsen. Der Aufschub wurde aus Höf lichkeit Ü» gegen die niederländische Regierung beschlossen, um ihr noch etwas Zeit zu lassen, die Vereinbarung über die Vciwcndung uiederländsicher Schisse durch die Alliierten zu unterzeichnen. tW. L. B.) Die deutsche Anfsafsung. Der stellvertretende Chef des AdmiralsiqbcS Admiral Koch empfing einen Vertreter von W. T. B. und machte in der Unterredung mit ihm u. a. folgende Ausführungen: Wir haben Grund zu der sicheren Annahme, Lass das unter ge waltsamcui Druck der Enientc zwischen ihr und Holland zustande gekommene Schsffsraumabkommcu sich lediglich auf denjenigen Teil der holländischen Handelsflotte bezieht, der ausserhalb Hollands liegt, also sich bereits in der Ver fügungsgewalt der Vcrbandsmächtc befindet, aber nicht auf denjenigen Teil, über den die Holländer noch in ihren eigenen Häfen verfügen. Das sind etwa 3A>sMj Br.-Neg.- Tonncn. Dieser Holland verbliebene Schiffs raum wird apf gleicher Höhe gehalten wer den. Das gewaltsame Vorgehen der Verliaiidsmächte. be sonders die im letzten Augenblick ausgesprochene Forde rung. das, der der Entente zur Verfügung gestellte Schiffsraum auch innerhalb des Sperrgebietes fahren müsse, ist daS beste Zeichen für die bei ihr herrschende Notlage. Die Vereinigten Staaten habe» für ihr Vor gehen noch einen anderen Grund. Sie benutzen de» Krieg, um sich eine eigene Handelsflotte zu schassen, deren Fehlen sie bisher als einen schmerzlichen Mangel ihrer wirtschaftlichen Wcltstellung empfanden. England kennt diese Absicht und versucht selbstverständlich, die durch den Unterseeboot-Krieg in seine Handelsflotte und seine Han delsbeziehungen gerissenen gewaltigen Lücken durch Ein stellung des beschlagnahmten neutralen Tonnenraumes aufzufüllcn. Wegen der herrschenden dringenden Schiffs raumnot gelingt eS ihm indessen schon jetzt nicht mehr, die neuen Wettbewerber, in der Hauptsache die Vereinigten Staaten und Japan, «on den englischen Interessengebieten und dxv verwaisten englischen Märkten scrniuhaltrn. Nach dem bewährten Grundsätze, dah man sich als Dieb am vor teilhaftesten unter die Menge mischt und „Haltet den Lieb!" ruft, versuchen die VerbandSmächtc, jetzt besonders in der nr.utralcn Oesfentlichkeit die Ausincrlsamkeit der Welt von ihrem Treiben dadurch abzulcnken, dah sic Deutschland der selben Gesinnung und der gleichen Hanolungen beschul digen, die sic selbst augenblicklich begehen. Das amerika nische KricgshandclSaint verbreitet anulich die Nachricht, Deutschland beabsichtige mit dem Unterseeboot Krieg, die Neutralen und damit die ganze Welt auüznh,ungern, und wolle seine Unterseeboote besonders gegen die neutrale Handelsflotte ansehen, um sich aus der See dieser gegen über nach Fiiedcnsschluh kvnlnrrcnzsähig zu halten. In. beiden Behauptungen erkennt man leicht das getreue Spiegelbild der soeben erwähnten englischen und amerika- Nischen Absichten, die einfach Deutschland untergeschoben werden. Es fällt in der Tat schwer, die Ausstreuung ernst zu nehmen, dah Deutschland diesen furchtbarsten aller Kricge eigentlich nicht gegen seine Feinde, sondern, vielleicht weil es deren nicht genug besitze, gegen die Neutralen führe, und daß cS ein Mittel, nämlich die Absperrung der Neutralen von aller Zufuhr, daö die Entente zur Nicderzwingung Deutschlands anwcndci, jetzt zu seiner eigenen Vernichtung gegen sich selbst gebrauche. Ich kann eS mir ersparen, nochmals eingehend an der Hand der Tatsachen nachzuweisen, dah ^ dicncutralc ii Länder nicht durch den Uutersceboot-Krtcg, der sich gegen die Zu fuhr nach England, Frankreich und Italien richtet, sondern daLurch iii wirtschaftlrche Notlage geraten sind, daß die Vereinigten Staaten vor geraumer Zeit Ausfuhrverbote für Lebensmittel, Futterstoffe, Düngemittel und andere notwendige Waren nach den europäischen neu traten Ländern erlassen haben, um einerseits die Ausfuhr solcher.Waren von seiten der Neutralen nach Deutschland zu verhindern, anderseits die Neutralen durch Hunger und Not zu zwingen, ihren Schiffsraum auszuliescrn, wie dies jetzt vor den Augen der Welt geschieht. Der Zweck der von der Entente gerade jetzt eingcleiteten Hetze gegen Deutschland liegt auf der Hand. Man muh indessen schon die ans diesem Gebiete bewährte Kühnheit der Verbands regier» »gen be sitzen, um die neutrale Welt sür eine politische Kinderstube zu halten, in der man immer wieder mit grossem Erfolge das Märchen vom schwarzen Mann erzählen kann. tWTV.) Eine neue Erklärung London«. Holländische Kammer. Ter Minister des Aus wärtigen London erklärte, obwohl die Regierung noch keine Mitteilung über die Auinahme erhalten habe, welche die niederländischen Be dingungen bei den Alliierten gesunden Hütten, hatte er cS für nützlich, der. Kammer seine gestrigen Erklärungen gut verständlich zu macken und mitzuteilen, da» die Delegierien der Niederlande bei den Besprechungen in London zn- gestlmmt hätten, einen Teil der niederländischen Tonnage den Alliierten unter der Bedingung zur Verfügung zu stellen, dass die Schisse nicht tu der Gefahrenzone sahren dürfen. Tic Niederlande erklärten aber, die Interessen der Lebensmittelversorgung und der Rohstvssncrsorgnng für Interessen des Staates, die ebenso wie das Interesse der Flotte und der Kolonien an erster Stelle stehen. Dass die Schiffe, zur Verfügung gestellt würden, widerspreche der Neutralität ebenso wie die Fahrt durch die gefährdete Zone. Wenn die Regierung sich energisch gegen die neuen Forderungen der Alliierten wandte, so geschah es, weil die Alliierten eine» Zwang ausüben wollte», gegen den sich der Gcist des Voltes empört. Tie Gefahr sür unsere Flotte ist dnrch diese Forderung neranlasst, zumal wenn wir, indem wir Fahrten dnrch die gefährdete Zone machen, Etappendienst mit unseren Schissen verrichten instsscn. Die Regierung bat versucht, durch die Bedingung Abhilfe zu schaffen, dass Transporte von Trup pen und Kriegsmaterial nicht zugelasscn winden. Tie Ge fahr für unsere Flotte kann jedoch nicht verhindert werden. Ter Minister »ob sodann hervor, dass gemäss den Mit teilungen in der offiziösen Presse der Alliierten die Absicht zu bestehen scheint, die ganze niederländische Flotte, die sich ausserhalb der niederländischen Häsen befindet und ungefähr eine Million Tonnen beträgt, zu reaniriere n. Das wesentlichste Interesse der Niederlande ist, ihre Handelsflotte zu retten. Das ist ein vitales Interesse um ihrer Kolonien willen. Wenn die Alliierten unsere Schisse requirieren, werden eS nicht mehr niederländische Schisse sein, und die Kolonialschissahrt wird uninöglich. Text s ch - land beherrscht die Zone, die uns für unsere Schifsahrc ircigelassen worden ist. Nach der Regnisition wird sich Deutschland ernstlich der Ausreise unserer Schisse widcr- setzcn. Sodann widersprach der Minister der Behauptung der Zeitungen, dass die Niederlande die Versprechungen nicht erfüllt hätten, F-ahrlc» gemäss der vorläufigen Ver einbarung auSziiftthre», dass Deutschland gefordert habe, dass für die von Holland ausfahrenden Schisse andere Schisse nach Holland kämen. Die niederländische Regierung hat die amerikanische Negierung sofort missen lassen, dass es für Holland unmöglich sein würde, sür den Hilfsdienst in Bel gien Fahrten auSzustthren. Der Führer der christlich-historischen Partei Sa vor nin Loh mann erklärte, dass er erstaunt sei über die Er- llsiruna -er Regierung, die im Widerspruch mit den brutiaru
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