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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.07.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150729020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915072902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150729
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915072902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-29
- Monat1915-07
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NS feindliche Schiffe von unseren II-Booten versenkt. Sine amerikanische Heranssordernna. — Der Ratenwechsel zwischen kngland und Amerika. — Die englische» GesamtNerlnfte. — Sie Parlameotskontralle in Frankreich. Ser amtliche deutsche Kriegsbericht. sAmtlich.s Großes Hauptquartier, den 28. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz. Nordwestlich vo« Souchcz wurden einzelne, von früheren Kämpfen her noch in der Hand der Franzosen bcsindlichc Teile unserer Stellung nachts von schlesischen Truppc» erstürmt; vier Maschinengewehre wurden crbcutet. In den Vogesen fanden in der Linie Lingekops— Rarrcnkop? erbitterte Kämpfe statt. Französische Angriffe wurden durch Gegenstoß nach mehrstündigem Nahkampse zurnckgeschlagc». Dabei sin- auch die vorgestern abend verlorengegangcnen Gräben am Lingekops bis ans ein kleines Stück vo« «ns zurück ge Wonnen worden. Oestlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Mi tau und dem Riemen wurden gestern noch etwa 1000 versprengte Russen zu Gefangenen gemacht. Ocstlich nnd südöstlich von Roza« schreitet unser An griff vorwärts. Goworowo wurde genommen. Nörd lich vo» Serock beiderseits des Narcw und südlich von Nasielsk setzte« die Russen ihre Gegenangrissc fort; sic scheiterten völlig. Der Feind ließ hier und bei Rozan 2500 Gefangene und sicbenMaschincngcwehrc in unserer Hand. Vor Warschau wurde westlich von Blouic der Ort Piernuow von «ns erstürmt. In der Gegend südwestlich vo» Gora-KatMtrja wird gekämpft. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage bei den -entschen Truppen ist im allgemeinen unverändert. sW.TB.j Oberste Heeresleitung. Picruuow liegt 21 Kilometer westlich der Fortlinic von Vorschau. Die Beute unserer Unterseeboote. In der englischen Presse wird die Nachricht verbreitet, daß in Sen bisherigen 22 Wochen des Unterseebootkrieges 98 englische und Sö neutrale Handelsschiffe versenkt wor den seien. Wie wir von zuständiger Stelle er- sahren, stimmen diese Zahlen nicht. Es sind vielmehr bis zum 25. Juli von den deutschen Unterseebooten im Kricgs- gcbictc versenkt wurden 2 2 0 c n g l i s ch c, 3 0 andere feindliche, 6 mit feindlichen verwechselte neutrale Schiffe. Auster diesen neutralen Schiffen sind weitere 27 neutrale von deutschen Unterseebooten angc- haltcn, untersucht und wegen Führens von Bannware nach Priscnrccht versenkt worden, da sie nicht eingcbracht werden tonnten. Tcr Vollständigkeit halber sei noch er wähnt, datz ansterdcm drei neutrale Schiffe von deutschen Unterseebooten infolge von Verwechslung beschossen, aber nicht versenkt wurden. lW. T. B.s Neue Erfolge unserer Unterseeboote. lRcutermeldung.i Ein deutsches Unterseeboot vcrsentle die Fischöampfer „Houoria" nnd „Lntton". Die Besatzungen wurden in Kirkwall und Verwich gelandet. Andere Fischcrsahrzenge wurden von Unterseebooten nach Stornoway verfolgt. lW. T. B.l Eine norwegische Bark landete in Bcrwich 52 Mann der von den ll-Booten versenkten Fischdampfcr „H o n v- ria", „Her mio ne", „S nt ton" nnd „Cafsio". In Stromncse landeten die Besatzungen der versenkten Fisch dampfcr „Ccltic" und „Eydorna", in Butt of Le wis die der versenkten Dampfer „Nosclyn" und „St rath m o r c". (W. T. B.s iNcutcrmcldung.s Ter britische Fischdampfer „Emblem" ist bei den Orkncyinscln von einem O-Brml versenkt worden. Die Besatzung wurde gerettet. sW. T.B.s Die „Zürcher Zeitung" meldet, dast letzte Woche acht französische Dampfer an der Westküste Frankreichs torpediert wurden. Die Besatzung des In Brand gesteckten norwegi schen Schoners „Harbo", die in Munden gelandet wurde, erzählte, daß die drei Schiffe, die in der Nähe gebrannt hätten, ein schwedisches und zwei norwegische Segelschiffe gewesen seien, die gleichfalls mit -Holz nach Sunderland unterwegs gewesen seien. Die Besatzungen seien von einem dänischen Dampfer gerettet worden. lW. T. B.s „Daily Mail" betont, dast das Unterseeboot, das daS amerikanische Schiff „Lcclanoiv" versenkte, dieses an- gcriifcn, gewarnt und der Mannschaft reichlich Zeit ge lassen habe, in die Boote zu gehen und einen Teil ihrer vabscligtcitcn mitzunehmen. Die 2V Mann zählende Be satzung der „Leckauow" ist in Kirkwall gelandet. Als die Leute das Schiff geräumt hatten, gab das Unterseeboot ein Dutzend Schüsse ab und schost dann einen Torpedo ab. Die Besatzung wurde an Bord des Unterseebootes genommen und dort gut behandelt. Das Unterseeboot brachte sie biS in Sicht der Küste, liest sie aber, als am Horizont eine Rauchwolke aufstieg, in die Boote gehen und tauchte unter. Ehe die „Leelanow" angegriffen wurde, sah man, wie in der Ferne zwei Schiffe, von denen eins offenbar ein briti sches mar, in den Grund gebohrt wurden. lW. T. B.s „Nicuwö van den Tag" meldet ans Rotterdam: Der englische Dampfer „Gaunet", der gestern «Montags abend nach London auögcfahrcn war, meldet, er habe auf Sec in der Höhe von Watcrwcg ein Unterseeboot gesichtet. - Reim» unter deutschem Feuer. — Sir Darauf gingen die englischen Dampfer „Perthfern" und „Diome" vor Watcrwcg vor Anker. Es fuhr kein einziger Dampfer an diesem Abend mehr ans Rotterdam aus. lW. T. B.s Die englischen Gesamtvcrluste. Mehrere Morgciiülättcr erfahren aus -Holland: Die englischen G c s a m t v e r l n st c betragen an Offizieren 4000 tot, 8330 verwundet, 1383 vermistt; an Mannschaften 5738t tot, 188190 verwundet, «2 502 vermißt. lW. T. B.) Die Engländer wollen cs Deutschland gleichtu». DaS Unterrichtöamt hat einen Plan für die Organisa tion und Entwicklung der wissenschaftlich indu striellen Forschung verösfcnllicht. Eine Kommission wurde zu diesem Zwecke ernannt. Eins der Mitglieder ist -Haldane. lW. T. B.s Eine Niederlage der englischen Regierung. b. Der „Nicuwe Rottcrdamschc Courant" meldet aus London: Das K o a l i t i o n S m i n i st c r i n m erlitt seine erste Niederlage im Parlament. Das Oberhaus be schloß nämlich, die Untcrstützungsvorlagc bis nach den Ferien zu vertagen, obgleich Lord Lansöowne gewarnt hatte, daß die Witwen und Waisen der Krieger darunter leiden würden. Englisches Unterhaus. Aöquith sagte auf eine Frage, datz er nicht beabsich tige, Gesetze vorzuschlagen, um die während des Krieges ruhenden Rhodcs-Stipenöicn für die Deutschen ander weitig zu verwenden. Handelsministcr Run ei mau er klärt. die Verminderung der K o h l c n p r v d n k - tivn infolge des Streiks in Wales werde auf eine Million Tonnen geschätzt. Der Bcrlust an Löhnen betrage etwa 450 000 Pfd. Stcrl. Mac Kcnna sagte, die steuerpflichti gen Einkommen betragen im Finanzjahr etwa 1200 000 000 Pfd. Slerl. Im AuSlandc seien gegen 4 Milliarden Psnnd Sterling britisches Kapital angelegt, im britischen Reiche die Hälfte davon. Auf Antrag des Ministers des Innern, der von Lord Robert Eccil unterstützt wurde, wurde die Zurückziehung der Bill, nach welcher das Inkrafttreten des Waliser Kirchengesctzes sechs Monate nach Kriegsende stak! finden soll, beschlossen. Hunt iUnionists forderte, das; Baumwolle für Konterbande erklärt werde, da cs sonst Deutschland erlaubt sei, sich mit Material zu versehen, mit dem es Englands und seiner Verbündeten Soldaten töte. Lord Eccil widersprach heftig und sagte, die Regierung tue alles, »m Deutschland an dem Bezüge von Baumwolle zu verhindern. Die Rede des Vorredners sei eine un glaubliche Beleidigung der Regierung. -Hun: unterbrach mit den Worten, dies sei die allgemeine Mei nung des Landes. Eccil erwiderte, die Volksvcrführer seien daran schuld. lW. T. B.) Ein verrückter englischer Plan. Tcr englische Schriftsteller Wells erklärte einem Ver treter des „Petit Journal", es sei möglich, Deutschland durch Zerstörung der Kruppschen Werke, der großen Fabriken in Westfalen und der Eisenbahnlinieu mit einer Luftflotte von 20 000 Flugzeugen schnell zu besiegen, iWTB.j Ei» Engländer über die Dardanellenkämpfc. Ashmead Barlctt schreibt in einem Briefe von den Dardanellen vom 23. Juli: Die Mehrzahl der Verluste kommt bei der Verteidigung der gewonnenen Lauf gräben vor, wo der Feind, der das Gelände besser kennt, mit Bomben angrcift und den Nahkampf eröffnet. An der Front bei Achi-Baba ist cs gerade so wie bei Svuchcz. Siege können ebensowenig an einem Tage erfochten wer den wie in Frankreich. Die Abschnitte der Linie des Feindes müssen erst durch Artillerie zu Staub geschossen, dann erstürmt, und schließlich gegen Angriffe behauptet werden. iW.T'.B.l Eine amerikanische Herausforderrmq. Der „Deutschen Tagcsztg." wird von ihrem Kopen- hagencr Berichterstatter gemeldet, daß wiederum eine ganze Reihe amerikanischer Bürger die Reise nach dem Kontinent auf dem W h i t e - S t a r - T a m p f c r „A dria - t i c" angctrctcn habe, der nach einer Aufstellung der neu tralen Zollbehörde Munition, Gewehre, Auto mobile und Flugzeuge in großer Zahl an Bord hätte. kW. T. B.) Antwort oder nicht? Der „Leipziger Zeitung" wird aus Berlin telegra phiert: In der Presse ist mehrfach die Frage aufgeworfen worden, ob eine Antwort auf die jüngste amerikanische Note überhaupt notwendig sei, da sic kein neues Moment enthalte. Diese Auffassung erscheint, wenn man den ganzen Inhalt der amerikanischen Note in Betracht zieht, wohl nicht ganz richtig. Die 'Note berührt n. n. die Fange des Schadenersatzes für die mit der „Lusitania" nntcr- gegangcnen Angehörigen neutraler Staaten. Mau wird sich erinnern, daß Deutschland unmittelbar nach dem Unter gänge der „Lusitania" aus eigenem Antriebe den neiitralcn Staaten daS Bedauern über die Schädigung ihrer Staats angehörigen nnd zugleich die Bereitwilligkeit ausgesprochen hat, Schadenersatz zu leisten. Da Amerika auf diese An gelegenheit jetzt zurücklommt, so dürfte sich eine deutsche Nückänßcrung über diesen Punkt wohl empfehlen. Ein völliges Schweigen Dcutichlnnds könnte überdies von unseren Widersachern wieder falsch ausgclcgt werden. Auch anS diesem Grunde erscheint eine Antwort doch wohl zweckmäßig. Anderseits würde man in Deutschland volles Verständnis dafür haben, wenn die deutsche Regie rung keine Neigung hätte, sich in einer Fort setzung von S t i l üb n n g e n völkerrechtlichen Inhalts zu ergehen. Voraussichtlich wird die Antwort nach Washington nicht sehr bald gesandt werden, jedenfalls nicht früher, als biS der genaue Wortlaut der amerikanischen Note an'England hier bekannt sein wird. kW. T. NI Dieser Auffassung steht die der „Köln. Ztg." gegen über, welche die Meinung, die Note solle nicht beantwortet werden, als sehr beherzigenswert erklärt. Lage in Ftalien. — Rumäniens Politik. Die englische Antwortnote an Amerika. lReulermeldnng.j Aus Washington wird berichtet: Tic englische Antwort auf die letzte amerikani sche Note besagt, daß sich Großbritannien unentwegt an die Grundsätze des Völkerrechts gehalten habe. Wenn eine neutrale Regierung Klage zu führen habe, so seien Ge richtshöfe und Schiedsgerichte da. Für die Be rechtigung der Blockierung eines zur Operativnöbasis ge machten neutralen Landes wird die Blockierung der Küste von Permnda durch die Vereinigten Staaten während des Bürgerkrieges als Beispiel angeführt. Die Neutralen fürchteten sich so sehr vor Deutschland, daß sie sich außer stande fühlten, die Wiederausfuhr nach Deutschland zu ver hindern. tW. T. B.l Eine neue englische Note an Amerika. Einer Meldung des Reuter-BnrcanS aus Washington zufolge hat Staatssekretär G r e» dem Staatssekretär La» sing in einem Telegramm mitgcteilt, daß die eng lische Regierung eine neue Note an die Bereinigten Staaten vorbcreite, und ihn erincht, die gestern abgcsandte Note nicht vor dem Eintreffen der neuen Mitteilung zu veröffentlichen. (W. T. B.s Die französische Parlamcntskontrolle. („Agcnce Havas") Alle Kammergrnppcn hielten Diens tag nachmittag getrennte Versammlungen ab, um die Frage einer Regelung des Kontrollrechtes der Parla m cntsmitglied e r zu erörtern. Die Gruppen betonten einstimmig die Notwendigkeit der Kontrolle. Einige Gruppen sprachen sich für eine vollkommene stän dige Kontrolle aus, von der nur Militäropcrativncu aus genommen sein sollen. Aber die Mehrzahl der Gruppen war für ein Snstcm, das den von den Gruppen mit genau fcstgclegtc» Richtlinien in aller Form beauftragten Par lamentsmitgliedern das Mittel sichert, ihre Ausgabe er füllen zu können. Die Anhänger d-.escö Systems machten darauf aufmerksam, daß man an dem guten Willen der Re gierung nicht zweifeln könne. Die Negierung habe wieder holt den Wunsch geäußert, mit den Parlamentsausschüssen Hand in Hand zu arbeiten, nnd habe sich gewillt gezeigt, ihnen alle Erleichterungen für die Ermittelungen zu ge währen, soweit sie mit den militärischen Notwendigkeiten vereinbar seien. Heute Mütivoch wird eine neue Plenar sitzung der Abgeordneten aller Grupprn zur endgültigen Bcschlußsassnng stairsinden. Außer Viviani wohnten alle Minister, soweit sie Abgeordnete sind, den Sitzungen der Gruppen, denen sie angeboren, bei. lW. T. B.» Französische Flugschriften gegen den Krieg. Tie „Morgcnpost" erfährt ans Schcvcningen, daß in vielen französischen Departements neue Flugschriften gegen d e n K r i e g verbreitet werden. Die Urheber seien unbekannt. lW. ?. V.i Eine Gedächtnisfeier sür Jauröö. Wie der „Tenips" mikteilt, hat die Svzialistenpartci be schlossen, den Jahrestag der Ermordung Jaurös' durch eine Gedächtnisfeier zu begehen. lW.T. B.l Arbeiten an Kriegsgefangene in Frankreich. Die französischen Blätter veröffentlichen eine amt liche Note de-- Jnhalis, das; der Kriegsminister ans Er suchen des Ackerbanminisleriums beschlossen hat. daß K riegsgef a n g e n e unter gewissen Bedingungen der Verwaltung des Forst und Gcwässerivesens den Wald besitzen: und Holzliändiern zur Verfügung gestellt werden können. Die Maßregel wurde bereits in verschiedenen Gegenden durck,geführt, besonders zur Abhvlziing der Domänenwälder. Die -Heranziehung Kriegsgefangener zu derartigen Arbeiten soll in: Herbst nach der Einbringung drr Ernte eine größere Ausdehnung annehmcn. lWTB.j Ei» Besuch beim Grosifursten Rlkolm. I>. Die Deputation, die sich im Aufträge der Moskauer Stadtverwaltung ins .Hanptgnartier des russischen Ober befehlshabers. G r v s; f ü r st e n ?! ilolai, begeben hatte, um diesen: Wcihgescheuke zu übe:bringen, ist zurückgekchrt. Die Moskauer Stndtväle: äußerten sich Jonrnalisten gegenüber „ganz begeistert" über den leutseligen nnd warmhcrzigcn Empfang, den ihnen Großfürst Nikolai be reitet habe. Das Leben im russischen -Hauptquartier ent behre jeglichen Zeremoniells, und der Komfort sc: ans das notwendigste beschränkt. Ter Großfürst lebe fast wie ein Mönch. Gleich eine der ersten Fragen, die er an die Depu tierten richtete, war: „Hat man Ihnen auch schon erzählt, daß ich lodkrank bin?" Ais die Deputierten diese Frage zu ihrem tiefsten Bedauern bejahen mußten, richtete sich der Großfürst „in seiner imponierenden Länge" auf nnd rief: „Das sind doch zu kindische Gerüchte! Sehen Sic mich bitte a». Lehe ich ans wie einer, der nur noch ein paar Tage zu leben hat?" Im weiteren Perlauf der Unterhal tung gab der Großfürst seiner unerschütterlichen Zuversicht auf den endgültigen Sieg seiner Armeen wiederhol: Ausdruck. Russische Hilferufe nach Munition, stk. Tcr Korrespondent des Genscr „Journal", Ron deau, läßt ans dein rnlsiichen -Hauptquartier einen Hilfe ruf nach Munition an England nnd Frankreich ertönen. Er macht England für die jetzige Lage Rußlands verantwortlich »nd schreibt: „O Großbritannien, das Du für Deine Industrie kämpsst, was hast Du in den zehn Monaten mit Deinen Werkstätten angcfangen? Warum hast Du nicht an die russischen Brüder gedacht? Albivu, eine einzige Fabril, und Frankreich, so erfinderisch und geschickt, seine früheren Fehler wieder gut zu machen, denket doch ein wenig an Rußland, das nun, trotz des Mangels an Munition, um den Kampf svrtzusetzen, seine Sühne zu -Hunderttaiisenden opfert. Noch ist cs nicht zu spät, aber leine Minute ist zu verlieren! Munition, Muni tion, Munition!" „
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