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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194306118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-11
- Monat1943-06
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.06.1943
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Der deutsche Soldat kämpft in der deutschen Geschichte*, so schloß der Gauleiter, „erstmalig unter einem einzigen Be fahl und einheitlicher Fahne. Und auch der deutsche Arbeiter geht unter einer Weltanschauung an die Arbeit, der nationalsozia. listifchen. Darin liegt das Geheimnis des Arbeitseinsatzes in Deutschland und darin liegt der Grund, weshalb das Reich unbesiegbar bleiben wird." Flug über Feindeslano. Mia aus oer nan- -el einer He 111. PK-Kriegsb. Seeger (Sch) Verpflegung ist eingetroffen. Im SumpsgMet am Kuban bringen Tragtiere die Verpflegung Arbeitseinsatz «ud Kriegsführung geboren, hat in den schweren Kämpfen am Kubanbrückenkopf entscheidend zur Abwehr des Angriffes einer feindlichen Divi- sion beigetragen. Ritterkreuzträger Generallt. Ernst Rupp ist als Div.- Kommandeur am Kubanbrückenkopf auf seinem Gcfechtsstand gefallen. Er war 1892 als Sohn eines Vermessungsamt. mannes in Landshut an der Isar geboren. . Vorführung neuer deutscher Waffe«. Reichsminister Speer hatte im Anschluß an seine Er- klärungen im Berliner Sportpalast die Reichsminister und Staatssekretäre zu einer Vorführung neuer deutscher Waffen auf einem Truppenübungsplatz in Novddeutschland eingeladen. Di« mehrstündige Veranstaltung wurde durch einen Dortvag des Ministers eingeleitet, der zusätzsiche Mitteilungen über die Entwicklung und Steigerung der deutschen Rüstungskvaft machte. Die Schwerter für Oberst Gor«. Der Führer verlieh da» Eichenlaub mit Schwer- ter« zum Ritterkreuz de» Eisernen Kieuzes an Oberst Walter Gor«, Komm, eine» Panz.-Gren.-Rgts., al» 30. Soldat der Wehrmacht. — Bereits im April 1941 wurde Gorn als Major mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet, als er während des Balkanfeldzuges an der Spitze einer kleinen Abteilung, jeden Widerstand brechend, aus Debra vorgestoßen war und dadurch die Verbindung zu einer italienischen Armee herge- stellt hatte. Im Ostfeldzug führte Oberstleutnant Gorn ein Kradschützen-Batl. von Erfolg zu Erfolg. Besonders bewährte er sich während der schweren Kämpfe in der Abwehrschlacht von Woronesch Ende Juli 1942. An der Spitze seiner Kampf gruppe entriß er den Bolschewisten in schwerem Ringen eine beherrschende Höhenstellung und stieß dann noch weiter vor, um dem weichenden Gegner den Rückzug zu verlegen. Er er hielt das Eichenlaub als Anerkennung dieser kühnen Tat. 3m Dez. 1942 hielt das Panz.-Gren.-Rgt., zu dessen Kommandeur Oberst Gorn inzwischen ernannt worden war, unter seiner überlegenen Führung bei Rschew eine als Eckpfeiler der deut- schen Abwehrfront wichtige Ortschaft gegen die immer wieder von neuem vorgetragenen Massenangriffe der Sowjets. An fang März 1943 stieß Oberst Gorn dann mit seiner Kampf- gruppe nordwestlich Orel in die tiefe Flanke der angreifenden Bolschewisten, fügte ihnen schwere Verluste zu und nahm in erbittertem Ringen ein Waldstück, das seine Kampfgruppe an den folgenden sechs Tagen gegen 19 sckwcre Angriffe ver teidigte, ohne einen Fußbreit Boden aufzugeben. Walter Gorn wurde 1898 ols Sohn eines Landwirts in Siegamin (Warthe land) geboren. Drei neue TrSger des Eichenlaubes. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz verlieh der Führer an Oberftlt. Karl Böbel, Komm, eines Gren.-Rgts., als 251. Soldaten; Maior Friedrich Höhne, Batl.-Komm. in einem Iäg.-Rgt., als 253. und Olt. Günter Klappich, Batl.-F. in einem (mot.) Eren.-Rgt., als 254. Soldaten der Wehrmacht. Olt. Klappich ist im Ian. d. I. in den Kämpfen am unteren Don gefallen. Aus jedem zweiten Flug Luftsieger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Lt. Ettel, Staffelf. in einem Jagdgeschwader. Wolf Ettel, 1921 als Sohn des Gesandten Ettel in Hamburg ge boren, schoß auf 250 Feindflügen 120 feindliche Flugzeuge ab, er blieb also fast bei jedem zweiten Fronteinsatz Sieger im Luftkampf. In einem Luftkampf mit zehn Sowjetjägern ab geschossen, sprang er mit dem Fallschirm hinter den feindliches Linien ab und kehrte nach achttägiger Flucht über feindliches Gebiet zu seiner Gruppe zurück. — Ferner erhielt das Ritter kreuz Lt. d. R. Schmid, Batl.-Adj. in einem Iäg.-Rgt. Georg Schmid, 1903 als Sohn eines Müllers in Pfullingen (Württ.) Wahre Bildung. Der Krieg ist ein großer Umformer auch in der Urteils bildung. Er zwingt Lie Menschen, so schreibt Dr. Goebbels im „Reich", seine dramatischen Begebenheiten nach den von ihm ausgestellten Maßstäben zu messen, und wer hier nicht die geistige Standkvwft besitzt, sich auf die durch ihn gegebenen Verhältnisse umzusteüen, der wird im seinen Urteilen immer fehlgreisen. Es gibt heute noch Menschen, die nicht verstehen wollen, daß der Krieg für alle beteiligten Völker «in Ring, kampf auf Leben und Tod ist und schon aus diesem Grunde nicht in einer gleichgerichteten geraden Linie verläuft, sondern in Wellenform. Noch nie hat in einem Kriege die Technik eine so ausschlaggebende Rolle gespielt wie in dem jetzigen. Er wird ebenso in den Laboratorien unserer Wissen, schaftler und Forscher ausgefochten wie auf den Kriegsschau. Plätzen. Das gilt vor allem für die Lust-, die U-Boot- und die Panzerwasfe. Die Entwicklung findet hier nie «inen end gültigen Abschluß. Man darf kaum hoffen und braucht es andererseits nicht zu befürchten, daß eine kriegführende Macht für die weitere Dauer des Krieges eine Waffe besitzt, die ihr bi« am sein Ende einen uneinholbaren Vorsprung gibt. ' Sie kommt bei ihrem Einsatz zur Kenntnis des Feindes, der dann meist eine Gegenwaffe entwickelt. Der Kä«g ist also nicht nur eine Auseinandersetzung der Kräfte der Gewalt, sondern auch der Kräfte der Intelligenz. Die Nation weiß gar nicht, was sie an militävisch'en Erfolgen der Erfindungs- und Forschungsarbeit unserer Physiker, Dhemiker, Ingenieur« und Konstrukteure zu verdanken hat. Sie sind die Bahnbrecher der modernen Kriegstechnik. So wenig von ihrer Tätigstit öffentlich die Rode ist, so bedeutend ist ihr Anteil am Erfolg. Wenn hin und wieder gegen gewisse intellektuelle Verfallserscheinungen zu Felde gezogen wird, so find unsere geistigen Arbeiter damit am allerwenigsten gemeint, sondern jene Auch-Intellektuellen, die in Wahrheit Halbgebildete find, wie sich in der gänzlichen Unreife ihres allgemeinen Urteils zeigt. Anmaßung, di« oft geradezu aufreizend wirkt, ist für harmlose und primitive Menschen eine Gefahr. Wahre Bil dung ist immer bescheiden und zurückhaltend in der Meinungs äußerung. Halbbildung dagegen tritt anmaßend auf und verwirrt dadurch di« Gemüter und die Herzen. Das zeigt sich beim Juden, bei dem die Halbbildung in der gefährlichsten Weise, gepaart mit Dreistigkeit, auftvitt. Gewisse Kreise unserer intellektuellen Halbbildung fallen darauf herein. Es gibt unter ihnen immer noch Leute, die es für unter Hrer Würde halten, sich eine Meinung zu eigen zu machen, die von der Gesamtheit des Volkes geteilt wird. So verhält es sich bei ihnen auch mit 'der Bildung ihres Urteils über den Krieg. Es gibt keinen Unsinn der feindlichen Agitation, den sie nicht nachschwatzen, mag er noch so dumm und plump sein und das Merkmal der Absicht, unsere nationalen Interessen zu schädigen, an der Stirn tragen. Wenn diese Menschen genügend Intelligenz besäßen und nicht nur Intellektuelle wären, würden sie erkennen, wie schweren Schäden sie mit ihrer Haltung dem Vaterland« zufügen und wie verächtlich darum ihr Gebaren ist. Es hat gar keinen Zweck, sie über- zeugen zu wollen. Man muß sie beiseite stoßen, wenn sie einem bei der Arbeit lästig werden. Sonst aber sind sie ungefährlich und verdienen deshalb weniger di« Beachtung als vielmehr Lie Verachtung ihrer Mitmenschen. Man muß ihnen nur hin und wieder ein paar Worte ins Stammbuch schreiben, damit sie nicht übermütig werden, selbst auf die Gefahr hin, daß unsere Gegner sich darauf berufen und daraus auf irgendwie eine beachtliche Opposition gegen unsere Kriegführung im deutschen Volke schließen. Daß diese nicht vorhanden ist, weiß jedermann, und es schadet uns gar nichts, wenn die feindliche Propaganda sich mit diesbezüglichen falschen Hoffnungen nährt. Der deutsche Geistesarbeiter aber, Ler mehr als seine Pflicht tut und ein gerütteltes Maß von Verdienst an unseren Erfolgen für sich verbuchen kann, muß gegen diesen Menschenschlag in/Schutz genommen werden. Deutschland verdankt seinen Weltruf mehr noch als seinen Staatsmännern, Soldaten und Wirtschaftlern seinen Künst lern, Gelehrten, Wissenschaftlern, Forschern und Erfindern. Auch heute halten sie wie in allen Zeiten das kulturelle Erbe der Nation in ihren Händen, das unsere Soldaten an der Front verteidigen. Der Beitrag, den unser« Forscher und Wissenschaftler, Künstler und Erfinder, großen Techniker und Ingenieure zum Kriege leisten, wird ihnen unvergessen bleiben. Verächtlich bleibt ihnen gegenüber der Abseitsstehende, der keinen Sinn für die Gemeinschaft hat und sich deshalb auch ihren Aufgaben und Pflichten immer wieder zu entziehen versucht. Er hat keinen Anteil am Kriege, und es wird 'dafür gesorgt werden, daß er auch ohne Anteil am Siege bleibt. In Prag sprach der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Sauckel. Er stellte zunächst fest, daß es Münzen sei, sowohl das Lohngefüge als auch die Ernährung »er schaffenden Menschen Europas trotz aller Schwierigkeiten o in Ordnung zu halten, daß auf diesem Gebiet kein« Er- chüttsvungen entstehen können. Dann gab er einen Uebevblick über dvn Stand des Arbeitseinsatzes. „Im ersten Weltkrieg", ägte er, „verfügte Deutschland mit seinen damaligen Der- bündoten über einen Bestand von 136 Millionen Menschen, unsere Gegner dagegen in Europa, Wen, Afrika, Amerika und Australien über einen solchen von 1422 Millionen Men- schen. Das Verhältnis stand also damals 1:10. Nach briti schem Eingeständnis waren trotz dieses Mißverhältnisses der Zahlen kurz vor der deutschen Kapitulation unsere Gegner militärisch auf einem sehr tiefen Punkt angekommen. Wir hatten lediglich nicht mehr die moralische Kraft der letzten Viertelstunde besessen. Damals standen wir nicht am Atlantik, nicht am Kanal, sondern hatten vor Verdun zu kämpfen, an der Somme und in Flandern. Jahr für Jahr, von einer Offensive zur nächsten Offensive, hatten wir immer Hundert- tausender bester Soldaten verloren, in einem Ausmaß, wie es in diesem Kriege nicht ein einziges Mal Ler Fall war. Wir hatten damals eine schlechte politische Führung, besaßen kein Kriegsziel, und trotzdem hat kein feindlicher Soldat deutschen Boden betreten. Trotz des unerhörten Mißverhältnisses von 1:10 waren also die Völker unserer Länder militärisch wie praktisch unbesiegt geblieben. Wie sollten wir uns heute in Sorg« befinden, wenn sich das Verhältnis allein der mensch lichen Kraft, die uns zur Verfügung steht, so vollkommen geändert hat? Im jetzigen Weltkrieg verfügt die Achse in Kontinentaleuropa über rund 350 Millionen Menschen; Lurch Japan unld japanischen Einfluß über 500 Millionen Menschen, also zusammen 850 Millionen Menschen, die heute den Mäch ten Les Dreierpaktes als Menschenpotential zur Verfügung stehen. Die Achsengegner verfügen, wenn man auch die unevschloffenen Kolonialgebiete einsetzt, insgesamt über 1200 Millionen Menschen. Im Vergleich zum ersten Weltkrieg hat sich das Verhältnis zu unseren Gunsten verschoben; es steht heute 9:11." In seinen weiteren Ausführungen sagte Sauckel, daß in Deutschland 56 Millionen Erwerbspersonen gezählt werden, in Italien 19 Millionen. „Die Einflußbereiche beider Länder in Kontinenialeuropa umfassen etwa 115 Millionen Menschen, es sind also 190 Millionen erwerbsfähige Menschen für die Achse in Europa verfügbar. In Japan gibt es 30 Millionen Erwerbsfähige, im japanischen Ginflußbereich etwa 160 Mill., zusammen 190 Millionen. Die Mächte des Dreierpaktes haben somit ein gemeinsames Avbeitspotential von 380 Millionen Menschen, das sie direkt eingesetzt haben. Demgegenüber be trägt das Potential unserer Gegner an erwerbsfähigen Per sonen 536 Millionen Menschen. Nicht aber verfügt Ler Gegner über einen so geschlossenen Menschenbestand und ein so her- vorragendes Arbeitertum wie wir. Diese Gegenüberstellung der Zahlen aber ergibt in Wirklichkeit kein richtiges Bild. Wir können der festen Ueberzeugung sein, daß das Avbeitspotential Guvppas aus den verschiedensten Gründen viel größer ist als es aus den Zahlen hervorgeht. Wir haben den Vorteil der inneren Linie, wir haben geschlossene Volkswirtschaften. Die arbeitsmäßigen Leistungen des europäischen Menschen sind in der ganzen Welt unbestritten und unangreifbar. Man möge sich doch nur vor Augen halten: die Lehre eines deutschen Facharbeiters, unsere Schulbildung, das Arbeitsethos, unser Untevführerkorps in 'der Wirtschaft, die Vorarbeiter, Meister, Ingenieure, Lie Wissenschaft." Gauleiter Sauckel führte dann einige Dergleichszahlen aus der heutigen inneren deutschen Kriegswirtschaft an. „Heute arbeiten allein im Gebiet des Großdeutschen Reiches, nachdem mich die deutschen Frauen seit dem 21. 1. Ls. Js. mobilisiert worden sind, weit über das Doppelte mehr Men- KWMerMUM H-.1SS Ich»- ttbrrniawü di« Schristleitung keine Berantwoetung. »erstlgmeg vo« hoher Hand kein« Haftung an. Mwm«. Frei -an» durch Trüg« 1« K* »«ch die P-ft L« «l tausschNetzlich W—»«Er «.». Siir«»—, M«,««. «eschSstchellen: Au«, Ruf Sammel-Rr. 2541. Schneeberg Schwärzende»« NL4 nutz LößnbH KKM Auch «M Freitag, de« 11. S««i 1V43
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