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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 24.03.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360324025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936032402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936032402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-24
- Monat1936-03
- Jahr1936
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S.R. 9 ewdknttche» gttmwerk, Mich, «Sina Salkendera Pau! und Pauttn», mit ettedten Rundlund, und lm. Musik: Paul Lin», Krach lm Klnlerdaue. Irnny Porten, Rotraul .2.1». 4.1». 0.30, 8.4» e» garen lerTagl RudollSorlIer morgen »Kater Vamp«' ilger, Üla Vermehren arenlna <Srela Sardo) ch war Jach Mortimer dMeSchmIK.T.V.Pledl ». 2,30.4.30.8,30.8,.10 nlnal-gllm m» Sybille Liede." Susi. Srdbiich, - «guadl. ild 14 0. eil.» «n VSM, mil K. Thimig Martha <vek e R°!r) und dl« «rfl« atlendabn , von Karl May, mit Mazurka 8.30 »Der Krall-Mayr" aul KSrdiger, gda Wirst er ahnungelol« Sngel", iers. Din« hdchsi lpan> ymih, llarl vudw. Diehl It1«r; Stelloertrete«: ntwerllich Illr P-llttt: unft und Misienschasl: rlllch«, und Stlchlsich«,: t«nden und oermiichien : Illr Mirtichast und Sperl: Nr»o Neu« lressendiu Dell perent» «njeigenleiler- Pan« u« und Verla,: vleplch M«r,enau«stade llter »lall umfastt 14 Sellen. Dkn«av, 24. Wik, ls« <lbenh-Au<oab». Ne. 14S kll Gegründet ««»ugrgedlchr »«1 Us«ch »weimaNgkr S» vruck u. Verlag, Lttpsch ch Rrlchardt, Dre«8«N.A. I, Mari«», «^eiyenpreii« lt. vreitliste «r. 4: MMimeterzetl« "L«,"raße ZS/42. Fernruf 25211. Postscheckkonto los» drevden breit)»t,d«V, «°chld,,.nach S.-ttet». bW. ^. vn^n.llun^ Vie« Blatt enthält di. amtlichen Bekanntmachungen der «Ui'"-'^ siebenmal IvdcheuNichem «rrt-nd. «Njel- Amtvhauptmannschast Dreoden und de» Schiedsamte» beim nur mit OueNenanaabe Dresdner Rachrichten. Nummer 10 Rvf. Vververfl<yerungSckMt Dresden Unverlpngte Gchrlststücke werden nicht aufbewahrl -lukeuk cksL Nelcktroeopsssneka/sttser Feierlicher Friedensappell -es Führers Drei Lage -es einmütigen An das -rutsche Kolk! „reit Beginn des Wahlkampfes hat sich die Wucht dieser Mastenkampagne von Lag zu Lag gesteigert. I« überströmen» der Begeisterung hat dabei die ganze Ratio« «in srenbigeS uudtiesinnereSBekenntnisznmFührernndz« seiner Besreinugstat vom 7. März abgelegt. Die beide« letzten Tage vor der Wahl sollen nun dieses Bekenntnis «och einmal in einem gewaltigen Ausdruck vor de« eige- ne« Bott n«d vor der ganze« Welt erhärten. Freitag, den 27. März, um 1ö Uhr. wird der Führer von den Kruppwerken in Essen au» zu allen deutschen Arbeitern und Soldaten sprechen. Um 18.45 Uhr er tönt über alle Sender das Kommando: „Seiht Flagge!" Auf dieses Kommando «erde« in ganz Deutschland ans allen össentliche» Gebäuden, Betrieben «nb Privathänser« die Sahnen gehißt. Kein Gebäude, k«i« Betrieb, kein HanS, keine Wohnung, von deueu von dieser Stund« an biSznm Wählende nicht die Kahne« d«S neuen DeulschlandS »ehe»! Um Punkt 16 Uhr «erde« die Sirene« der Krupp» Werke eine Minute lang de« Begin« des grobe« Friedens- appellsdes Führers ankttndige«. I« ihre« gellende« Ton aus Este« stimme« i« ganz Deutschland von Fabrik««, Schissen nnd Lokomotive« alle Sirene« mit ei«. DE» wird sür die ganze Ratio«, sür Betrieb« ««d ihre Belegschaf» teu, sür Privatleute, Fahrzeuge, mit Ausnahme von i« Be wegung besindltche» Zügen und Flugzeuge«, eine Minute Verkehrspause und allgemeine Stille ««geordnet. Die Ratio« hält während dlefer Minute i« « ere Einkehr mrd bringt damit in der demonstrativste« Weise vor der ganze« Welt ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, sich hinter den Führer, seine Friedenspolitik, sei«« Politik der Ehre ««d Gleichberechtigung wie ei« Mau« zu stelle«. Diese Minute Berkehrsstille soll jede« deutsch«« Man« und iede deutsche Fra« «och einmal dara« gemahne», daß st« sich dieser Zeit würdig erweise» und ihre national« Pflicht erfülle« müsse«. Der Führer als erster Arbeiter ««d Soldat des deutsch«» Volkes wird sodann aus der Waffe »schmt« de des D««t» scheu Reiches, a«S de« K r « p p»Werkstätten i« Este«, vor der gesamte« deutsche« Arbeiterschaft «ud alle« deutsche« Sol» date« sei« Bekenntnis znm Friede« i«Shr«««d Gleichberechtigung der deutsche« Ratio« ablege«. Bekenntnisses -er Rallen lang a« die Glocke « ei« und läute« eine Viertelstunde lang für Ehre, Freiheit u«d Friede« des deutfche« Bolkesi Dan« setzt sür alle -eutscheu Sender ein« Funkstille von IS Minuten ei«. Damit hat der Wahlkamps sei» Ende gesunde«. Am 2». März aber tritt die Ratio« geschlossen an die Wahlurne, «m ihre Pflicht z« tn« und den Füh» rer z« bestärke« in seinem Glaube« an bas deutsch« Volk nnd in seinem tapfere« und unerschütterliche« Kamps sür Ehre, Freiheit und Frieden der deutsche« Nation." Berliu, 24. März. Dr. Goebbels. Die DurchMnmg Zur Durchführung des Ausrufs des ReichStagSwahlkampf- leiterS wird noch bekanntgegeben: Am Freitag, 27. März, ab 16 Uhr, wird das Sirenensignal aus den Kruppwerken gegeben. Zu gleicher Zeit wird dieses Signal von den Sire nen und Alarmgeräten aller Fabriken, Werke, sttllstehender Lokomotiven, Schisse usw. im ganzen Reich übernommen und eine Minute lang üurchgeführt. Die Dienststellen der Reichsbahnverwaltungen, Reede reien bzw. die Betriebssichrer der Werke usw. werden daher gebeten, entsprechende Anweisungen zur Uebernahme des Signals in ihrem Arbeitsbereich zu geben. Um 16 bis 16,61 Uhr tritt eine Minute Berkehrsstille t« ganz Deutschland ein, so daß im ganzen Reich um 16 Uhr der Verkehr aussetzt lmit Ausnahme der tn Fahrt befind lichen Flugzeuge, Eisenbahnen und Schisse) und bis 16,01 Uhr ruht. Die Dienststellen der BerkehrSeinrichtungen, wie Reich», bähiiderwaltüngen, Straßenbahndtrektionen und sonstige BerkehrSnntrrnehmungen werden hiermit aufgefordert, durch entsprechende Anweisungen die restlose Durchführung dieser Verkehrsstille in ihrem Arbeitsbereich tn der Minute von 16,06 bis 16,01 Uhr zu sichern. Auch die Privatbesitzer von Gefährten aller Art werden auf diese eine Minute Berkehrsstille hiermit noch besonders Hingewielen. Die RcichStagSwahlkampfleitung, i. A. Hugo Fischer. .Vie Sicherheit veutschlanüo Ist keln geringere« Recht al« -le Sicherheit -er andern Nationen' velne Stimme -em Führer! AM Gegensatz -«Wen Varls un- Lon-on Paris, 24. März. F« Frankreich kommt heute eindeutig der tiefe Gegensatz zum Ausdruck, der zwischen der englische« n»d der sranzvslschen A«ssastu«g über die Eigenschaft d«S Londoner Vierer-Abkommens besteht. SdenS Unter hauserklärung, daß die de« Botschafter vo« Ribbentrop übergebene« Schriftstücke «« r „Vorschläge" dar stellten, hat das sranzöstsch« Anßenminifteri«« so getrossen, datz eS sich z « m Ha « del«, allerdings z« «ine« durchaus negative« Handel« «ntschloffen z« habe« scheint. Es gedenkt nämlich, sich offenkundig ander ganze« wertere« Verhandlung in Londo« zu desinteressiere«, und wünscht die Bölkerbnnbsratsfltznng möglichst schnell beendet zu sehe«. Außerdem scheint eS die Londoner Berhaudlnugsbühue mit dem übliche« diplomatischen Weg auStanswe« zu wolle«. Flaudi« hat erklärt, er werd« nicht «ach Lo«bo« z«rückkehre«, sonder« i« seine« Wahlkreis reise«. Diese Kundgebung wird ln allen Velrleben und Kasernen lm Gemelnschafls- empfang ausgenommen. Läden laste« während der Zeit vo« 16 bis etwa 17 Uhr BerkansSpanse eintrete«, «m ihre« Ange stellte« nnd dem Publikum Gelegenheit z« gebe«, die Rede des Führers z« höre«. Am Sonnabend, dem 28. März, begeht das ganze deutsch« Volk tn seierlicher Weife de« „Deutschen Volkslag sür Ehre, Freiheit und Friedens- Di« nationalsozialistische,» Formationen «erde« in Riesen- demonstralio««» die Ratio« znm gewaltige« Massen appell ansrüttel«. Bo» 18,»0 Uhr ab stillen sich die Straßen der Städte und Dörser mit de« Millionen, Masse« des Volkes, die ihre« Sammelstätte« ,«strömen, um de« Führer das letzt« Mal vor der Wahl ,« höre«. IS,48 Uhr stehe« die gesamte« Kolo«««« bereit. An alle« Sammelstätten und in de« Versammlungen herrscht feierliche Ruhe. Di« Glocke« des Kölner Doms läute« «« 1VH0 Uhr mit ehernem Munde de« Friedensappell des Führer» ei«, der um 20 Uhr von de« Mesteballen in Köln pünktlich beginnt. Am Ende dieses Appells des ganze« Volkes wird von de« Kölner Mesteballen ans daS altniederliiudisch« Dank. gebet angestimmt. Mit de« Klängen dieses Liede», das von Köln ans Über all« Sender bis in daS letzt« Dors übertrage« wird, mischt sich der Gesang des ganze« Volkes. All« dentschen BolrSgrnoste« im gesamte« Reich« stimme« stt^ud in dielen Gesana ei«. Der Schlußakkord „Herr, mach' nnS srell" soll, von 67 Millionen gesnngi», über ganz Deutsch land htnwegdranse«. I« »iesen Gesang falle» von sein,« An- Die Zeitungen nehmen im allgemeinen nicht selbst Stellung. Sie geben nur übereinstimmend die Nachricht wieder, daß Frankreich keine Gegenvorschläge erörtern werde. Im übrigen überlasten sie es ihren Londoner Berichterstattern, ein Bild von der Lage zu geben, die von allen Blättern als verwirrter, gegensätz licher und unklarer denn je htngestellt wird. Bor allem aber ist man besorgt, daß Englands militärischer Bet- stand keinrSweas bereits so gestchert erscheint, wie Parts Ende voriger Woche «och angenommen hatte. Die obenerwähnte Unterhauserklärung EdenS hat, wie der Sonderberichterstatter der Agentur „HavaS" aus London meldet, auch tn Londoner französischen Kreisen einige Ueber- raschung hervorgerusen. Nach Ansicht der französischen Unter händler sei das zwischen den vier Locarnomächtcn erzielte Abkommen über die von Deutschland zur Wiederherstellung des internationalen Gesetzes geforderten Maßnahmen un- abhängig von der Annahme ober von der Ablehnung durch das Reich. — „ES wird immer schwieriger, vorauSzusehen, wie dieses Durcheinander enden wird", schreibt der Londoner Sonderberichterstatter des „I o u r". Wenn Hitler am DtenS- tag seine Gegenvorschläge unterbreite und Flandin bann Verhandlungen über sie verweigere, würbe die englische Re- gierung wahrscheinlich versuchen, die Schuld für das Scheiter» der Locarnoverhandlungcn Frankreich zuzuschieben. Weder England «och Deutschland «och Italien fühle« sich gebunden, schreibt das „Journal". Waö bleibt denn überhaupt noch von dem Londoner Plan übrig? Und der Außenpolttiker des Blattes erklärt tn einer Meldung aus London, daß man sich tn einem Kreislauf falscher Schlüsse befinde. Der letzte Fehler, den man noch machen könne, sei die Ansicht, daß man (nämlich die französische Politik) über diesen Kreis hinauS- kommen könne, indem man eine Wahlretse nach Bonne (wo- mit auf Flandin angespielt wirb) mache und eine Ver tagung des VülkerbundsratcS zu erreichen versuche. „Dle gesamte Lage Mr -en Sausen geworfen" Englische Bestürzung über -k französische Hartnäckigkeit London, 24. März. In Londoner politischen Kreisen steht man stark unter dem Eindruck der Meldungen aus Paris, wonach am Montagabend am Quai d'Orsay gewtstermaßen alS Antwort aus die Unter- hauSerklärungen de» englischen Außenministers verlautbart worden ist, Frankreich betrachte auch weiterhin die Vorschläge an die deutsche Regierung als ein Ganzes, da» nach Met- nung Frankreichs nur on dloc angenommen oder abgelebnt werben könne. Die tn London vervrettete Meldung, daß der sranzöstsche Außenminister sich entschieden habe, nicht nach London zurückzukrhren, um über irgendwelche deutschen Gegen ¬ vorschläge in Besprechungen einzutreten, wird in den Morgen, stunden von Reuter dahin berichtigt, daß es sich bet den Be merkungen Flanbins um ein Mißverständnis gehandelt habM könne. (?) Der politische Korrespondent der HavaS-Agentutz« der mit der französischen Abordnung tn London weilt. M klärt hierzu, Flandin und van Zeeland hätte« beschlossen, nicht «ach Londo« znrückzukehre«, um di« deutsch«« Gegenvorschläge zu erörtern, salls solch« «rsolge« sollte». Alle Verhandlungen über Gegenvorschläge sollten allein auf dem gewöhnlichen diplomatischen Dege durchgesührt werden. Unter diesen Umständen würde der Völkerbond-rat
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