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Dresdner Nachrichten : 04.01.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191001049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19100104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19100104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-01
- Tag1910-01-04
- Monat1910-01
- Jahr1910
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- Dresdner Nachrichten : 04.01.1910
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54. Jahrgang, 8. B,iu,«,e»ü»r »>«rt»>>abr>. Mr Lr«». b«„ d,t I-gUch «wei. m«»»«r Aiur«»»», >»» G.nii- und Vtoniaa.» nur «mmall 2..v> MI , durch au«wi>ri>urL>m- mWdnar» ».Ä MI. »inmaUger Hu« siellun, durch di« Poft «M.>»d»« V«II»Ug«»>>. -rie den Leiern l-°n r,«4d«„ u. Uniqedun, IN« La,« «ordrr «u. s«NeUl«>i Adrnd-Au»- «aden erhalte» dieau«, u-arlilien «e,jeder »Nt der Morgen »ÄuSuadd zusammen zuaesleUt, «achdruch nur mir d»ut- Iichrr Quellenangad« <„D,«td. Nachr.-> zu lässig, - Unoerlangt« Mannslrlpie werden nicht ausdewahlt. Telegramm-Adresse: Nachrichten Tre-be«. Fenisprecher: 11 . 20»« « »001. Dienstag, 4. Jannar Ivlii. Druck und Verlag von kiepsch Lc Reicbar-t in Dresden. Lobvek L Lo. LollielorLniou 8r. lchg. ä. Nöuig« v. Lsebssu. IIIeli-VIlovolLlle »o. «o«. Ilwrsiverliuul bcj^eo.zitwrrltÄ. Anzeigen Torts diaungen d»4 nachn 9 Uhr. Sonntags nu< MartenftrLtze von rl bis ' ,l Uhr D'- «mspaltrge Grundjeue <a. tj ?»iden> L5 P' . Aamilikn ?.cichnchion aus Dicsdcu -'0 P, . Gelcha'ls .'lniiergen o> » der PrrvaUnu -<ei'e !iOPs. i dre ^welspaltut«: jjeile ü TexUettei^P Sonn u ^eikrtagcn die . intpattlge Grund- zelle 30Ps., aufPrival- irrte 40 Ps , FauuUcn« -lachrtchten a. Dresden die Gr undzeUe 2LPl. — Auswärtige Ausnage nur gegen Burawrde, zahluug. — Jedes Be. legblau toitet 10 Pl. Hauptgeschäfts st ellr: Malirnstraße 3K 40. Wir »«in L«Im n»<>I» dlli>»tlorl»<>I>on venndatti»» lnöiul- eu»ll »u«t»nen »ii>, »«»«« »soll »n di» St „^aumkunsl onesven./r. Linricdlungon Nie SolilSiv, vm»n, S»n»Ioei»», Nol»l». Ni»lw»»l>nu»,«n «lo. - Sr»ut»u»»t»l<n»>on u, zwo n, ,n. w- -- Königs. Pr««,,». 8t»at»msclaillv > LUdrr. bOIB ^lOLIN mit Oolckmunckstücic. . . cko cko IL^oniri'Ln-e wrir,«»m ^»7.L. S',25 Lklzkpllsn Ol8l»rsi.lS Qompsnv. vertln NN», 7 »tUn» — vrü^ol -- Umüon L. 0. — krLnhfhrt LalrnüoksplakL 10. »»»>» sVettsuLsrsUuvx 8t. I»uuis 1904. —»—»m—W»—>*» llllnek fisiiililiL sinö vorLitStiot», ö,d«l ,sbr pr«i8H^ür«IiK. <»r» A'lLSL). ü.!. Weknl - »SSW: üiM VWiiIiii>iM!k rt. Zs<TT7 orktgo Lefev. Mutmaßliche Witterung: Mild, veränderlich. Der König ist zu den .Hochzeitsfeierlichkeiten in Met- gingen eingetrofsen. Amtsrichter Schönfelder- Dresden, der bedeutend?: Schulden halber Mitte November flüchtig wurde, hat sich in Vodenbach erschossen. Der Senatspläsident beim Reichsgericht Wirkl. Geh, Rar Freiherr von Biilow ist in Leipzig gestorben. Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, der dritte Sohn des verstorbenen Prinzen Albrccht von Preußen, hat sich mit Prinzessin Agathe von Ra tibor und Toroey, der ältesten Tochter des Herzogs Victor von Rati^ bor, verlobt. Im Berliner Gewerkschaftshause wurde gestern der dritte sozialdemokratische Parteitag für Preußen eröffnet, Line österreichische Zeitschrift veröffentlicht Auszeichnungen des kürzlich verstorbenen Bruders der Baronesse Vetsera über das Drama von Meyerling: auch der „Matin" bringt sen sationelle Enthüllungen über den Tod des Kronprinzen Rudols, In Saragossa wurden B o in b c n a t te n t a te gegen zwei Kirchen unternommen. Eine Revision des gesamten russischen Eisenbahnwesens steht in Kürze bevor, wobei neue skan. dalöse Enthüllungen erwartet werden. Offiziere und Mannschaften der gesamten türkischen Armee stifteten ihren Gehalt von zwei Monaten zur Re organisation der Flotte, Der Eisenbahnverkehr in Nordasrika ist Lurch star ten Schneesall sehr erschwert. In den Vereinigten Staaten steht ein gewaltiger Streik der amerikanischen Arbeitervereinigung bevor. Im nahen Orient gehen allerlei Dinge vor, die der näheren Animerksamkeit wert sind. Der Rücktritt Hilmi Paschas, die gleirli-zeitige abermalige Zuspitzung der kretischen Frage, und der mit großem Gepränge und diplomatischem Brimborium voll zogene Besuch eines französischen Geschwaders in der mon tenegrinischen Hafenstadt Antivari sind drei Ereignisse, die für die Weiterentwicklung der nächsten Zukunft aus dem Balkan als bedeutsam bewertet werden müssen. Mit dem Grostwesir Hilmi Pascha ist ein ausgesprochen deutsch freundlicher Staatsmann von der politischen Sclnnibiihne abgetreten. Der Verflossene hatte u. a. beim Parlament die Bewilligung eines Kredits in Höhe von öü Millionen Mark zur Reorganisation der türkischen Armee durch den deut sche» Generaloberst Freiherr» von der Goltz durchgesetzt und auch sonst keine Gelegenheit versäumt, um leine hohe Wertschätzung der deutschen Kultur und guter politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zum Lcullchen Reiche zu bekunden: noch unmittelbar »ach seinem Rücktritt hat Hilmi Pascha einem deutschen ZoiirnaUsren in Ltambiil erklärt, daS Bewußtsein, mit Deutschland stets aus gutem Fuße ge standen zu haben, bereite ihm eine große Gcuugtuung. Es wird abzuwarten sein, wie sich das dentsch-türkischc Ber- hältnis niliimchr gestaltet, nachdem mit der Beseitigung Hilmi Paschas die Rahn für ei» aiisgesprvchencs jung- türkisches Kvmlicrregime frei geworden ist. Das heißt nichts anderes, als daß künftig dieselben Elemente wieder ans Ruder kommen, die trotz aller großzügige» Erledigung der türkischen Staatsumivälzuiig im kviistitiitioiiellen Sinne cs doch bisher nicht verstanden haben, sich von einer ein seitigen diktatorische» Auffassung frei zu halten. Die Iuiigtürleii betrachten alle Dinge unter dem beschränkten Gesichtswinkel ihrer besonderen parteipolitischen Herrschaft nnd wollen diesen Stempel dem Ministerium, dem Heere und der gesamten Staatsverwaltung ruisdrnckcn. Hier gegen waiidte sich Hilmi Pascha, weil er ein derartiges Snstcm mit feiner Berantivvrtlichkest für das allgemeine Wvhl nicht zu vereinbaren vermochte, und deshalb mußte er von seinem ehrenvoll behaupteten Platze weichen. ES ist demnach sehr die «Frage, ob der Wechsel in der Regierung dazu beitrage» wird, die Stetigkeit der türkische» Politik zu gewährleisten. Die Iungtürken sind keineswegs so ausschließliche Herren der Lage, um ohne ernstliche» Wider- stand ihr parteipolitisches Programm durchführen zu können. Namentlich in militärischen Kreisen haben sie sehr gewichtige Gegner, die durchaus nicht gewillt sind, die Armee einfach zum willenlosen Werkzeuge in jmigtürkischen Händen zu machen. Je mehr aber dieser innere Zwie spalt »ach einer Entscheidung drängt, desto eher werden auch die jniigtüoklsche» Führer geneigt sei», die vsseut- liche Meinung zmn Zwecke der Ablenkuna nach außen hin durch eine die nationalen Leidenschaften ausrühreudc Frage der auswärtigen Politik zu be'chästiaen. Als solche bietet sich am nächsten die kretische Angelegenheit dar, die denn auch bezeichnender Weise gerade im Augen blick des türkische» Regierungswechsels wieder eine Ver schärfung erfahren -hat. Di«: Eidesleistung der kretischen Regi-eriing für den König von Griechenland soll in Kon stantin ope.l große Mißstimmung und Unruhe hervorgerusen haben. Nicht minder erheblich soll die Unznsriedenheii der Pforte ühcr die ausweichende Antwort der Schntzmächle ans die in der letzten türkischen Note enthaltene» F-vrdernn- gen betresss der Wahrung der türkische» Souveränität gegenüber Kreta sein, so daß mit d§r Möglichkeit neuer Verwicklungen gerechnet werden muß. jedenfalls beweisen diese Sti-mmungsmvl-dnnge'.l ans Koustantinop-cl, daß die kretische Frage noch iveit von einer endgültigen bcsriedigen- dcn Lösung entfernt ist. Das wäre übrigens selbst -dann noch nicht der Fall, wenn die Griechen die Insel Kreta in vollen und ungeschmälerten Besitz bekämen. Tie ,,Pan Hellenisten^, in deren Köpfen als Ideal ein modernes „griechisches Kaiserreich" mit Kousunitinopel als Hauptstadt spuckt, würden dann noch mit weiteren Forderungen auf den Plan treten und ihr« begehrlichen Hände nach Süd albanien, Mazedonien und Thrazien ans st recken, bis schließ lich die Türkei im Interesse ihrer nationalen Leibst- erhaltiliig gezwungen wäre, ohne Rücksicht auf die mit türieckienlaud nimpathisicrenden Mächte eine bewaffnete Entscheid»»«, hcrbeizuführcn. Es läßt sich nicht leugnen, daß die kretische «Frage mancherlei Momente dor-bietet, die wohl geeignet ericheinen, die berechtigt türkische Empfindlichkeit zu verletzen. Tie Iungtürken können sich daher für etwaige energilche Maß nahme» gegenüber den Kretern -und ihren griechischen Schützlingen aus -den Rückl-alt des allgemeinen Naiional- bewußtscins stützen- Konsequenter Weite müßten sie dann aber auch «Front gegen die vier -Schntzmächtc England, Ruß land, Frankreich und Italien machen, deren Politik ausge sprochen treta- und griechensreundiich ist und sich nun zögernd und widerwillig zur Vertretung der notdürftigsten Rechte der Türkei bekennt Wie wenig insbesondere Ruß land nnd Frankreich im Bunde mit England — Italien hat sich bisher in seiner Balkanpolitik aus Rücksicht ans den Dreibund immer noch eine gewisse Zurückhaltung auf erlegt — auf die Wahrnehmung der in der Erhaltung deS Statusauo wurzelnden türkischen Interessen bedacht sind, erhellt aus den neuesten russischen Bestrebungen zur Grün dung eines Balkanbundes, der Bulgarien, Serbien und Montenegro umfasse» und als Sturmbock gegen die Türkei verwendet werden soll. Durch den französischen Ge - s ch w a derbesuch in Antivari, bei dem die „alle Slawen" mit der protzen und edlen französischen Nation" verbindend« Freundschaft gefeiert wurde, ist dem neuen Balkanbunde auch der amtliche französische Stempel ausgcdrückt worden. Da Serbiens Politik ganz mit der montenegrinischen übcreinstlmmt und der König von Bulgarien bereits durch seine jüngste heimliche Reise zu König Peter bekundet -ha», daß er ebenfalls bei der Partie mitzumachen gedenkt, so dürfte der Zeitpunkt nicht fern sein, wo das von dem russi schen PainlawismnS ausgehecktc Projekt eines antitürki- scheu und gleichzeitig antt-österreichischen Bundes der ge nannten drei Kleinstaaten auf dem Balkan in die Wirklich keit umgesetzt wird. Da cö ferner eine unbeziv-eifelbare Tatsache ist, daß die Fäden der im Orient von den kretischen Schutzmächtcn gesponnenen Politik von der britischen Diplomatie mit überlegener Geschicklichkeit In ihrem besonderen Interesse verknüpft werden, sv hätten die Juiigtürken eigentlich die begründetste Veranlassung, gerade »ei! Engländer» gegen über sich von einem gesunden Mißtrauen leiten zn lassen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Engländer habe» es vom ersten Augenblick der jirngtürkischen Revolution an verstände», die neuen Männer nnd Verhältnisse in der Türkei sich dienstbar zu machen. Eine sehr gewandte diplo matische Aktion in Verbindung mit weitgehender pekuniärer Unterstützung hat es fertig gebracht, daß der Londoner Einfluß in Stainbul zum herrschenden wurde, was sich noch jüngst an der Lösung der mesvpotaini'che» Schisfahrtsfrage zeigte, wobei die Engländer den Lüiven- antetl -avontrugcn. Im Zusammenhänge mit dieser Ent wicklung ist neuerdings in nationaten deutschen Kreisen die Befürchtung laut geworden, daß Deutschland des Kampfes um die diplomatische Vorherrschaft in Stanvbul. die ihm unter dem alttürkischen Regime beichieden war, an gesichts der neuen Zustände müde geworden und um den Preis einer deutsch-englischen Flvttenverständigung gewillt sei, seine Politik gegenüber der Türkei in einem völlig veränderten Sinne zu vrieutiereu, d. h. mit anderen Worten, seine türkischen Freunde den Engländern zuliebe im Stiche zu lassen. Die Gerüchte von dem Abschlüsse eines geheimen Ucüereinkommens zwischen Deutschland und England haben dieser Sorge Nahrung gegeben, und das um so mehr, als gerade in dieser kritischen Zeit der bekannte englische Fi,ranzmann Sir Ernest Lasse! in Berlin geweilt hat. um Verhandlungen über die Bagdaübahn zu pflegen, deren „Aufteilung in Interessensphären" auf eng lischen Wunsch angeblich beabsichtig: seln sollte. Ter hier durch erzeugten nationalen Beunruhigung tritt eine an anderer Stelle bereits ausführlich u.iigeteiltc, arigeuscheiu- lich inspirierte Auslassung entgegen, wonach die Anregung zu einer deutsch-englischen Verständigung über die Bagdad- bcchn von türkischer Seite selbst ausgegangen ist und nur eine solche Regelung in Frage kommen kann, bei der Deutschland die ihm aus Grund seiner gesamten Wirksam keit bei der Bagdadbahn unbedingr gebührende führende Nolle gesichert bleibt. Das endgültige Urteil wird bis zur Bekanntgabe näherer Einzelheiten zu rückgehalten werden müsse». Einstweilen kann vom nationalen Standpunkte aus nur dem dringende» Wunsche Ausdruck gegeben wer de», daß die Leitung unseres Auswärtigen Amtes vor dem verhängnisvollen Fehler bewahrt bleiben möge, um der schönen Augen unserer englischen Vettern willen die deutsch- türkischen Beziehungen weniger zu pflegen als bisher. Auch den Iiliigtürken müssen doch schließlich einmal die Augen darüber aufgehen, auf welcher Seite die wahren Interessen der Türkei am besten ausgchobcn sind, und dann wäre es für Deutschlands Stellung nicht vorteilhaft, wenn es nicht mit Oesterreich zugleich als -er zjelbewnßte Förderer einer aus die Erhaltung d:s Ltatnsquo im Orient gerichteten und in solchem Sinne iürkensreundlichcn Politik sich auszuwcisen vermöchte. Neueste vrabtmeiaunge» vom 3 Januar. Die Hochzeitsfeierlichkeitcn in Meiningen. Meiningen. iPriv. Tel.s Tic Feierlichkeiten ans Anlaß der Vermählung des Groß Herzogs von Sachsen-Weimar mit der Prin^zssin Kai via Feoüvra von S a ch s c n - M e i n i n g e n nahmen heute mit dem feierlichen Einzuge des Bräutigams in Meiningen ihren Anfang. Der Großherzog wurde vom Herzog Georg, den Prinzen des herzoglichen Hans-es und den Spitzen der Behörden an, Bahnhöfe empfangen. Im Lause des Vor mittags trafen ferner als Hochzeitsqäste in Meiningen ein: der König von Sachsen. Prinz Heinrich der Meüer- laude, das Hcrzogspaar von Altenburg, der «Fürst und der Prinz von Lippe-Detmold. «Fürst von Schaumburg-Lippe, sowie zahlreiche Mitglieder der fürstlichen Familie Peuß. Heute abend findet «Fcstvorstellurig im Neuen Hoftheater statt. Die stairdesamtliche Trauunq vollzieht morgen früh 8 Uhr der wcimarischc Staatsminister Tr. Rotbe. d-ie kirch liche um 11 Uhr Prälat Schnndt-Hcnner aus Karlsruhe, der die Braut konfirmiert hat. M eins n g e n. T er K ö n i q n o u S a ch s e » ist heute nachmittag 2 Uhr 30 Min. mit dem Erpreßzua hier einge- troffe». Die Lokomotive des Zuges' war festlich ge schmückt. Der König wurde von den, Erbprinzen von Lach'cii-Meiningen und dein Prinzen Ernst mit Gewlge am Bahnhoft empfangen. Ferner waren anwesend die Prin zessin Friedrich mit Gefolge, Oberbürgermeister Schüler. Sladtverorönctenvorstcher Dr. Luge, der Oberst des 32. I» saifterie-Regiincnts Beanlien sowie sämtliche Herren vom Dienst. "Nach -dem Abschreiten der Eliren-konipagnie ersvigte deren Vorbeimarsch, worauf die Vorstellung der Gefolge stattiand. Unter lebhaften Ovationen des zahlreich ver sammelten Publikums ersvigte die Abfahrt der hohen Hrrr- sclnistcn durch die festlich geschmückten Straßen nach den, her z»gliche» Schloß. Später traf auch Prinz Heinrich der "Niederlande ein. Zum Jubiläum der „Leipziger Zeitung". Berlin. iPriv.-Delj Zn dem 250jährigen Be stehen der „Leipziger Zeitung" bemerkt die „K reu z zeitung" »- a.: Wir waren in der letzten Zeit mehrere Male in der Lage, uns zu Artikel» dieses Blattes, das be lanntlich der Köntgl. Sachs. Regierung nahcsteht, zirstim inend auszuiprechen. Namentlich haben wir es anerkannt, daß die „Leipziger Zeitung" gerade als Reglernngsvrgan wohl als erstes und einziges der deutschen Regierungs blätter den Mut gahabt hat, den Verlästerungen der neuen Stenerigeskht durch die Liberalen und deren dem bürger lichen Parteiivesen ruinösen Taktik mit Entschiedenheit eru gegen-zntreton. Zur konservativen Partei ist darm» oder ruMS« usmvsv 8L uoz pwg UN pnzz /KOAllZH! 3VKIOO2
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