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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 10.08.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190810028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919081002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190810
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919081002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-08
- Tag1919-08-10
- Monat1919-08
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Im« wesen-Ibe lemstc Dresden Emselaumum does-mass 15 Pf» Sonntags E Ausgabe) 20 Pf ie Ins-um« - m !7. s w wish cui-( RUM bekam-L chckcfn .Ligb.n khk Ehrfle JJ—YR FU- Bemka » Oe NOT Nah N sbs Inaba-roth Tsps LWL—T UW s - - « ».Ztmmkn-IW sc cui tusqkhjblse sserum Wehmut « wach jedem Vzd ists Jähuiu « lUUIIILMN ny « Ae v.Wesqcl U« ZU W- «- Quinctius-J 111-schwit sh CMa.Uksnm-. ssau.-Proso—.!k0;«· CI ne ...-..-.. Fuchs-es umä CI Mai Dr. Mqu ärm- Dr. Ema-»Hu DkDämick Ils e Ihm Fute- Why-111 Eklltm Ecblkmlspk aiment thka che« n « «Mc km kdå Form TM « Ia nsv BUN bc I· IN cu: zkmc se VALan Vlzm a e Hob-m NH»» II Ausit crkmnxkuh Iså ne Eleutjczgm organ-. c’.ll.kk. oder GHHVMMUH sc . 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Min- ftelle sich »pr, wie das virtstl statt braucht dazu letne Ideen-» taki-. Jeder - tntt sank aertnqen stummen -J sann es des Leuten nachwle dte da tu Gut sesi men. Woran helfen keine Mittel äußerer Gewaer vix reden was-yama am de- viauoeem eqei syst und selbstverständlich ebensowenig denen, iste puqchm meine gegen meine pedes-, wes-del spielen, aus eigene Faust untersuchen nnd Lynchsi Witz betreiben Ader was man da wieder erlebt, «- sind Zeichen einer schleichen-den Krankheit, die Mn nicht bellt, tnsdem man thre Symptom traends wie mit Gewalt bekämpft - Ealwer hat recht: Mie- toimnt oon der Zwanaswirtlkbait der- Denn wenn anrd was man da in Edemnin voraefnnden dat. verteilt wird —- ariindlitn aelrolten wde damit to wenia. wie mit der ewiaen Unaiednna der Lodnlepraude du sann Vankrott. »Und wenn man leben Arbeiter sum Millionär machen würde. er müßte doch darben. da or bei Warenknavoiieit mit einer Million Bartw aeld eben nicht mein- Ledendinittel bekommen kann. qlz bei der Knaovlieit anl- dsen Kopf entfallen ton nen Die Preise würden zwar riefen-both aber die Portionen nicht irr-diesen Das es nickit anders fein und ovrlitulia nicht ander-d kommen kann-. dafür iit allein die idaatliche Zwanaswirtichast neuntwortlith zu machen. deren nnaünsftiae Wirkmmen nocks da durch für die Arbeiter oerickxitrtt wenden. dass iie in die Zwanaswirtschaft aar nicht einbeaoaen lind. Daher sehen wir eben auch. daß trotz der steigenden Löhne die Arbeitölnft nicht etwa zunimmt, sondern fortgesetzt sinkt. Da zerbrechen sich ietzt wieder die Mitglieder des Kabinettg ihre Köpfe, wie man die Kohlenfördernng fteiaern könne. Solange man nicht zur freien Marktwtrtfchaft, zu dem Grundsatz der Nichteinmischuna des Staates in den wirtschaftlichen Kampf zurückkehrt, werden alle Versuche, das Wirt schaftsleben wieder in Ordnung zu bringen, der Ar deitgnnlnft der Massen entaeaeiizuwtrlen, vergeblich und im ichlteßlichen Effekt gänzlich erfolglos fein. Das Einmaleins der Volkswirtschaft tilgt Lieb nun einmal nickt veraewals t gen. Ja, Calwer bat recht. Uebewih wo Wortsin !ommt, sinken die Preise. Und hat untre Zwangs vvlittk etwa die Valuta. gebessert oder die Schleich hnndfrslspreisc gesenkt? « Im Gegenteil. Wo viel solche Ware Muse-mutt da sinken auch die Schletchhandetgpreitr. Liede man aber die Lebensmittel-einfuhr unvehelligit zu. so fän ken dlc Preise und mit billiger-, auökömmlkchek Nah mtg würde die Arbeitslast steigen. Wann endlich werden unsre eigensinnigen Gläubigen her dürren Fesangswkrtschaft das begreifen und danach ban n? - - - Was die Abmachuug in Mem-ni- angeht, über die uns-er Kotvespvndcnt berichtet, so wird die Re gierung natürlich dadurch nicht gestärkt. Ihre EIN-mer find es, die ihr Bedingungen stellen. Hebt iic den Belagerungszustand nicht auf, so msufz sie den Beweis nicht nur seiner Notwendigkeit und Zweckb ptiißigkeit, sondern auch ihrer Macht führen, ohne die sie kein Recht hat Hebt sie den Belagerungszustansd tudiefem Dluqenblick auf, sobatsievor deutscqu ruht kapimliert. Diese zwingende Logik ergibt sich so von selbst, daß ihre Wirkung in seinem Fall aus bleiben kann. ’ Eine andre Frage iii die. nd es Oberhaupt sinn- nnd oweckvoll ist« den Insnadmesnstcnd midchiich zum Tuumuitand zu machen- Der Beinaerunassuftand ist« eine schwere Waffe. die leicht stumpf und rofiia wird. wenn man sie monaielanq ohne Scheide nnd gewisser maßen ais Unzbänaeiebitd zur Warnung dcniidt Und weiter ums nean lich franem wie es denn mit der Be auftragung der Sicherheitötrnnven steht« wenn doch alle diese Tkuvnen aufneldki werden. wie es das Reichs åsied fordert Kann eine Landesrenieruna nach solchem Aufruhr nnd anaestchts der Anwendcnsla tot-dringender Waisen einniilligen darin. daß die Re Göwchrtruwen Weite geschoben werden zugunsten der der Auflösung bestimmten andern Trupp-ni- Lann sie einwilliaen in die in Form eines Ultimainmd aeüellien andern For smaan .- Man siebt- die wedmche Regierung befindet sich V blickst kritischer Lese. So sehe man nnd von Herzen wünschen muß, daß jeder weitere Gewaiiaikt nnterbleide - danernd werden die Zustände nicht Wet- venn die sinnend-eng der Menge-rate von der andern Jene nd an ers-terms emeue Dem das dedentete die völlig- Odmnncht der iiiQstfchens Restes-m nnd die wiederser tun-Ie- nnd leicht sich Fäsbätiåkndee Anat-chi- bei ver ersten besten Ge-» en e ; ksptm u. s. semqu- sos mö die sächsisc- Lgm It stu- Wsss «- nt s- GM Jmez Reichs-means M Moos-M dankt die quwlrtioafh soweit sit Inst-los und das Grundllbet ist, endlich chqu wird. Fallen die Wirkungen dieses Uebels, dam- wird auch der Boden schwinden km die Dem-moqu die Messe Wirkungen ausnlm sü: ihre Zweckez -- -- -- . cin Vereinbarung - Rhythmus nach Dresden s. Wv. August sci Drapwericht. der enit e Sonna nd ist im qllgemefnen ruhig vereausem wissen den Vertretern-der Mehrheitssosiaiisten der nab ängigen und der Kommunssten und dem Hom mandeur der Reichswehrbriqade ist solgende Verein barung qetroszen worden: l. Die niicheidunq der Reqierunq Eber den se- Jlns heeüqlich der Inspedunq des net iirsten selasernnqssnnnniies wird er Kommission der Parteien mä Eintreisen nn versiiqlich mitgeteilt werden. I. Die gesamte Uebermachnns der staat litkeu nnd stilistischen Gebäude übernehmen dir c emnisersicherieiisirnnpe iowie die Unter-s isiere der alten chemniher Uesi menter, die mein verbeirutet nnli Them niher Buraer sind. Diese truppe wird nicht mit stadlpelmen ausgerüstet und unterltkeidet sich im übriTen durch das Fehlen der Grenz iiqerckbzeschen von en Reichsmedrtrnppem s; Diese genannten Truppen haben serner die Inhabe, alles Heere-gut su sammeln und beim Sicherheit«-quillen in der lsler Kaserne ab« Zusehen Zweissammelstelle ist das Gasthans Hur inde«. Die drei Parteien werden den Silber e is mannschaiten und Unieroifizieten bei ihrer Ausgabe, alles Heeresgun einschließlich aller Waffen, eingen lstetififnnclm jede mögliche Unterstützung zuteil we n en. 4. Im Rahmen der qestrigen Abmachungen wird ohne Berührung der inneren Stett-mich von Jst-m senhesiq über Ebersdotf kommend. et n Ba - teil on Reichswehr in die neuen Kasernen ei nrück en, nm den Schutz des dort lagernden Decresgutes zu übernehmen. s. Für eln Bataillvn Reich-webt ist sdemn l b seit längst-er Zelt als ständige a r n I c v n vorgesehen. s. Die vo litt-schen Gefangenen. die vom Retchswehrtommanbo Inbaftiert worden waren, sind schon vor der Besprechunq mit der Ab qrdnnna »F i a ej aj Unjvprdem hez nusrptchende Gründe zu tin-er Jndaftbebaltuna nicht vorlaan. Anfedliessend im dtefe Verhandlungen fand im si«aufmännischen Vereins-hing eine aroße Volksver iammiuna statt. in der die Vertreter der drei sozia itstifchen Parteien über die Verhandlungen mit dem Kommandenr der Reichswebrbriande berichte-ten Im Anschluß tin diesen Bericht wurde von der Verfassun iuna beschlossen diese aus den drei Parteien be stehende Abordnuna im Automobil nach Dresden- zu entsenden, mit dem Auftrage beider Reaiernna die sofortige Anf debuna des Belaaerunassuftandeg zu fo rder n. Von dem Ergebnis der in Dresden statt stndenden Vesprechnna werden die weiteren Beschlüsse der Wertes-neugniännerversammiung der hiesigen industriellen Werke abhängen, die am Montag früh 7 uhr stattfinden » Ein Augenzomge aber die Straßenksmpfe -a— Chemniik. p. Anmtst.« sEia. Drahtberichti Ueber die Kämpfe am Freitna wird mir von einem Auaenzenaen noeb berichtet: MS in der dritten Stunde dag- dritte Bataillon der Grenziäaer non Döbein kommend ank dem Hattpibabnbos eintraf. stellte sich ibtn die demonftrierende Menge drohend entaeaen. Als die ersten Schüsse von ans den Dächern befind lichen Schützen abaeaeben word-In waren, antworteten die Trupp-en mit Warnunagschttssen in die Luft. In wenig-en Minuten war ein allgemeiner Kampf im sszanar. bei dem Oandaranaten nnd Maschinenaewebre ein fürchterliches Blatt-ad antickitetem Nachdem der xöanvibahnboi in die Hände der Demonstrantsen über aeaanaen war. sogen sick die Trunpen ans die Vet iaderatnpe an der Drez net Straße zurück. wo diel Vaaaae schon zum Teil die Achse verlassen hatte. Plötz· lieb beaann von den Demonstranten flankierendegi Maschinenfewehrsenee von der Uebersühkunggbtiickei aus, das ene entsetzliche Wirkung hatt-c. Die Ranwes bot einen schaudethasien Anblick. Tot-e und Verwun-. dete lagen zwischen erschossenen Pferden. Diese wur den mit Seitenaewebken aufgebrochen und das damp fende Fleisch an die Menge verteilt. Zaslreiche Ma ikbinenaewebre, sonstige Munition, sserdnoageiy Lebensmittel usw. wurden von den Demnstranten als Beute tu die Stadt gebracht « Smkttdtk .Y«chxsch!s.vmzswkk«lyvs « Berlin, S. August. Die »Deuische Verkehrs -Beitnna« macht interessant-e Mitteilungen til-er Pläne der Reichspoiwerwaltung zum Ans b a n de s drabtloien Funkenverlehrs in Deutsch land. Es ist zunäåst eine innkenielearavbiscxe Ver bindung zwischen Berlin und den großen tiidtcn Deutschlands als sogenannte Le i t ite l l e n und ter ner zwilchen diesen Leititellen und kleineren Funken iteilen der ist-zugehörigen Bezirke geplant. Ferner tollen smpiangsitellen iiir anlsprü e aus Berlin errichtet werden« Diese Einrichtung wird be ivndere Bedeutung für die Presse erlangen. Es wird dann möglich sein, nleichlautenbe Telegramme, die bisher unzählige Male dungeaeben werden mußten aui die einiachste Weise dur eine einmalige Ausfabe von Berlin aus über ganz Deutschland Zu verbre ten. Die Reduktionen ioilen ihre cicenen Ren entelegralphh ieden Gmpianaöapparate erhgltem lle dieie P äne Erd aber durchaus im ersten Stadium der Erwägung. orlitusig tit der technische Teil der Frage noch nicht vsllia selbst. . Privateigentum des Kasse-( O Verflu, o. August. Die früher dem Kai er ge- Esrendcn lachtcn ~M cteo r« und »F dun a« nd zu iqeutum des Kaiserhaufes erklärt und dem Schuh der Niegitsrutthz unterstellt worden. PS haben sich schon auslåudksche » »ewerbcr um den An Mk dicke-; Fechten iw - , " , ( Die neue Eilenlmvnlieamteavemeauaa Die Uuidecknng des »Mitteldentieden Streikblockader Gifenbahnbeamten« mit dem Sitz in Eriurt bat itberall das Lgrößte Aussehen nnd starke Beunritgigung erweckt. on anständiger Berliner stelle wi nnn dazu mitgeteilt, daß der Re ziming ieit knrzetn die neue Organisation bekannt ist. s tdnne aber als sicher angenommen werden, daß die iiberiviegende Mezrdeit der Beamten ni7t hinter dieietn ergeben stehe oder das sie, oweit sie sich etwa in der Streikorganiiation habe organisieren lassen, lenntnig- nnd nrteilslos den Nachensidaiien einiger Elemente gefolgt iei. Der Ernst der Bewegung wird trotzdem nicht unter-schätzt Die Seele des Ganzen soll der Eisenbabniekretiir Nenne in Erinrt ILein, der den Rechnung-reinigt Schilde nnr noricdie e. Nun bat der Dent i ed e Eifendadnbeamtenbund eine Sinnng in Er inrt abgehalten, in der er gn der Sireilbewegung Stellung nimmt. Seine Erklärung, die wir im fah genden wiedergeben, läßt die Lage in einem w ei e n lich giinitigeren Lichte erscheinen · site-ach d. Ungnit In Erinrt fand is Beiiein des Vandesvorsinenden säuldtssdeitin eine sihnng des Dentiehen Eilendasnbeaintenbnndes itatt, die sieh mit den eniitben dee Eilenbabndircktion nnd der Gewerkschaft des Beamtenstandes lchwebenden Diis ierenzen beinistr. Der Bund bat folgende E r tla - rnng erlassen: »Die Bezirke Casieh Seinen Halle nnd Magdebnrg gelidten dein großen Genie rt tasaitdbnnd der Eicenbabnbeainten an. Dieie denken nicht daran, iiber die Könie ihrer Gewerkschaitöleitnng hinweg einen Streit an organiiieretn Sie sieben miteinander in Fühlung« nni die gne Zeit unvoll koannene Organisation der inngen Gewerkschaft einheitlich data-zubringen Alles iibrige iit mäßige Kombination oder absichtlich ia l ich e Unte e itelln ng. Der in der angezogenen Mitteilung genannte Nechnnngsreniior S eh ii n e iit überhaupt still-IF bei-THE .-. . -... « . Man möchte aus diesen Mitteilungen vermuten« »daß acwissenlose Elemente den Gewerkschaitsbund an terroriitifchen Zwecken an mißbrauchen beabsichtigen idaß sum aber rechtzeitig entacaenaetreten worden ritt. . ask die mittelst-entstehen Bezirke keine Sonder ivoiitit treiben« acht aus der Ertläruna umweis beutta hervvr. Wie voanuitändtaer Seite«bervor weckvbcn wird. bat der ichzeiienbabnminifter in zwischen«die Demokratiiteruna des Eisen wbnsbetriebs vtaktiirb in Anatifi genom men. Ein Erlaß von Ende Juli bat die bisher nur den bisheren Beamten zuaänalichen Stellen nun auch den mittleren und unteren Beamten ne tissnet. Die Beamten werden sich über-kennen müssen daß hie Demokratifieruna einer so aewaitiaen Orga- Jniiatiom wie die Eisenbabner sie darstellen, nicht :tnit Gewalt durch einen völligen Untiturz herbei laeiiibkt werden kann. « sur Aufklärung der sachsischen Eisenbahner geht uns im Anschluß an die Nachricht von einem drohenden Eisenbahnerstreik in Mitteldeutschland folgende Mahnung zu: »Der erfolglos verla«isene letzte Eisenbadners sireil laßt seine Macher nicht ruhen. Im Geheimen wird sitr einen neuen Generalstreil aller Eisenbadner Stimmuna gemacht. In Eisenbichnerkreisen sieht man als eigentlichen Treiber in dieser Sache den aus! kommunistischen Elementen zusammen-( gesehten Zendralrat des Eisenbadnerss raied, Sitz Frankfurt a. M» an. Für den Geist dieses Zentralrates ist bezeichnend, daß ans einer kürzlich stattgefundenen Reichs-konsean in Berlin. die von der am weitesten links stehenden Gewerkschaft im Deutschen Eisenbabnardeiterverband einberufen war, der Obmann des Zentralrates unter dem Bei sall der Versammlung ausrief: »Wer die Eisenbabnen bat, hat den Staat an der siturgekc Neuerdings scheint auch der Deutsche Eisenb adnarbeiiH terverband. der bisher diesen sentralrat finan ziert hat, von diesem abzurü elen, weil der Zen tralrat - wie ang einer Erkläruna des Gewande-« vorsiandes in Nr. 26 der Verbandszeitschrikt »Dentsche Eisenbadner" davorqu - iiber 80 000 Mark Verbandsaelder veraudaadi bat. obne darüber Buch zu führen. Bemerkenswert aus diesem Bericht ist noch, daß einige Mitglieder des Zentralrateg in einer bekannten Berliner Bat in einer Nacht 2500 M. neriusdelt baden Es ist zu «erwarien, daß die sächsischen Eisenbahn .beamten und -arbeiter den Bestrebungen des vkotumunistischen Zentralrated keine Gefolg schaft leisten.« : Wir neben dieser Inschrift Raum, obwohl in sSachsen die G·iienbahnsee selbst in den schlimmsten Itaan sich stets in ihrer Besonnenheit und ihrer de isvnderen Auffassung von Pflichten und Verantwort »lichleit idurch keine Aaitatisouen iraendwelcher Art Idol-en beeinflussen lasse-n. Die am Schlusse der Ein sendung ausgesprochene Hoffnung erscheint uns da slper durchaus begründet. Eine bolscheiviftifche Verfchivdrung ZC Amlierdam. 9. Anaqu Laut »Ala. Hniidelsbl.« berichtet »Dann Mail« über eine internatio nale Verschwörnna, die die Ursache des Streiks in England lein ioll und auf die allaemeine Umwälzuna der in Gualanb bestehenden Verbilli niile hinzieltr. »Dann Mail« leai Nachdrnck darauf, daß die verantwortlichen Akbeiierfiilvrer nicht an der Verielnvörnna beieiliai sind. Wie das Blatt meldet, liat die Geheimpolizei von Schoiilnnd einen Verlust-. im englischen Heere eine Meuterei anzu zeiteltn instit eine Besitztitel-uns bei einem lwlf e wiftilchen aenten im Keime et ickt. Alle Anzeichen weisen daraufhin. daß die Verlchwömna in Nuß lan d wurzelt. Bei einem Arbeiter in Glasa ow lind Belege aefunden worden die beweisen, daß ein vollständiaer Plan nur Errichtunn einer Sowiets repnblil in Enaland bestand. Wie aus auf aeinndenen Papieren hervor-sehn iollten die Waffen nnd Bomben den Verschwvrern ven· Gladaow aus W Indus-. · Die neuen Steuern Erzbergen der neue Reichsfiuan miutster, hat der Nationalversammlung bereits sein Finanzvrogramuz entwickelt. Prog r a m in? hört man manchen sragen,« und hier und da wird bestritten. daß überhaupt eine Froste Richtlinie in tden ganzen Steuervrofekien vor anden sei. Nun die eine ist eedenfalls vorhanden es soll möglichst viel Geld au gebracht werden und möglichst rasch, um den großen Finanzbedarf des Reiches zu decken. Sämtliche Sieneranellen sollen im weitesten Umfange zur Deckung des Bedarfes herange zogen werden« und nicht nur einmal. sondern ve r ichiedenemaL Man muß die geplanten direkten Steuern als ein einheitliches Gesetzgebungswerk be trachten, nur dann ist es möglich, und diese Relation muß hergestellt werden, ein Urteil über die Wir kungen der Steuern auf unsre Volkswirtschaft zu gewinnen. Denn bei aller Erkenntnis der finanziellen Not des Reiches und der Notwendigkeit, ihr möglichst tqfch zu steuern, - wird diese Relatiou vergessen, so zdumt man das Pferd atn Schwanze auf. Es ist dann wohl möglich, daß ein augenblicklicher großer Steuer ertrag aus einmal erzielt wird, aber die letzten Dinge werden ärger sein als die ersten. Wenn man der Milchkuh das Euter abschneidct, wivd Ile keine Milch mehr geben können, und wenn man die eutsche Volkswirtschaft durch einen allzustarken Ader laß schwächt, und ihr zu viel Betriebskapital entzieht, wird sie nur mit unendlicher Mühe wieder derbkom men können, aber ihre Steuerkraft siir das nächste Jahrzehnt oder vielleicht noch siir vielläugereZeitwird erheblich beeinträchtigt. Das ist schon vom fin an zi e l le n Gesichtspunkt aus gesehen ein Unglück fitr das Reich. In sozialer Hinsicht hätte eine iibermäßige Belastung den Nachteil, daß es der deutschen Volks wirtschaft unmöglich wäre, den 65 Millionen Menschen Arbeit und Brot zu verschaffen; ein Problem, das ohne die finanzielle Belastung schon schwer genug ist. Was soll aber geschehen, wenn viele Hunderttausende von Menschen keine Arbeit finden dnnen und auf die Straße geworfen werdend Es mag berechtigt sein, wenn man in den Steuer olänen das Programmatische vermißt, aber wir haben bisher immer nur Negation gehört, noch nie und nicht ein einziges Mal wie ein Pinanzorogramnn das seinen Zweck erfüllen soll, mögli Jst rasch und möglichst viel Geld zu bringen, gestaltet sein soll, denn auf das möglichst rasch kommt es ebensosehr an. wie aus das möglichst viel, und das muß man dem seßigen Reichs sinanzmmister zugestehen. daß er mit einer g ewals t«i gen Energie darangehi, den Steuervliinen einen gesetzlichen Niederschlag zu geben. Wenn ein zelne Kreise betonen, daß durch diese Schnelligkeit die Möglichkeit einer eingehenden Prüfung verhindert werde, so ist daran zweifellos etwas Berechtigtes. Wir möchten aber dem doch entgegenhalten. daß die beiden H a u v tst e u e r n. die geschaffen werd-en sollen, bereits seit Monaten veröffentlicht sind und die Inter essentenkrcise wahrlich Zeit genug gehabt haben, sich die Wirkung der neuen Steuervliine klar zu machen und alles so vorzubereiten, daß die entsprechen-den Schritte sofort unternommen werden können. Im übrigen ist es nicht angängig, dem gegenwärtigen Reichsfinanzminister den Vorwurf zu machen, daß e r gerade diese neuen Steuern eingebracht hat, denn alle ohne Ausnahme waren schon vor seinem Anrtsantritt vorbereitet und zum Teil soaar veröffentlicht- Die Geldwirtschast des Deutsche-n Reiches ist aus einem furchtbaren Tiefstand angelangt, der sich in unserm Valutaknrse, in der Bewertung des Geldes im Inland selbst recht deutlich ausdrückt. Die Noten vresse ist unaufhörlich in Bewegung, ohne daß Mittel ftir eine entsprechende Deckung der ausgegebenen Banknoten vorhanden sind. Richard Calwer nennt dieses Gebaren des Reiches mit Recht Betru g. Es ist ein nicht wieder gutzumachender Fehler gewesen-daß man nicht rechtzeitig daran gedacht bat, f’r die aus gegebenen Vanknoten Deckung zu schaffen und den Etat aus eine gesunde Basis zu stellen. Die Gründe dieser Versäumnis sind ia allgemein bekannt· Der schlimmste und unverzeihlichste ist der: man hat vor der Revo lutionszeit niemals daran gedacht, daß wir den Krieg verlieren könnten, und bat auf diese Weise gegen den einfachsten Grundsatz jeder Staatsklugheit gefrevelt, die bei ihren Berechnungen jede Eventualität in Be tracht ziehen muss. Will das Reich aber nun nicht un rettbar auch dem äußerlichen Bankrott ver fallen sein, so muß auf seiden Fall unser Geldwesen wieder auf eine einigermaßen gesunde Basis gestellt werden. Geschieht das nicht. so ist der Bankrott auxb nach außen nnausbleiblich Und - man mag der Au - safsung sein, daß der Bankrott heute tatsächlich bereits da ist, das; unsre Geldentwertuna. der Valntastand, die vorgesehenen Maßnahmen zur Sanierung hierstir Be weis· genug seien der offizielle Bankrott würde zweifellos viel furchtbarere Folgen zeitigen, als es die stärkste Steuerbelastung und Bermögensents ziehung tun kann. Zwei Wege müssen beschritten werden, um aus dem finanziellen Elend herauszukommen; der eine ist der der Sparsamkeit, der andrederder Steuer ausbringung.« Sparsamkeit vor allem in allen Zweigen der Verwaltung ist erstes Erfordernis. Es bedeutet eine ungeheure Energieverschwendung, eine ungeheure Belastung der Verwaltung, wenn heute in sfast zwei Dutzend Bundesstaaten eine besondere sFtnanzverwaltuxiä besteht· . Wie könnte diese Ver swaltung vereinf t werden« welche Summen konnten erspart werden wenn die Verwaltung nach einhell lirhen Grundsitsen or aanisiert wäre und die Steuern nach einbeitlichen Grundsätzen erhoben würden. So sehr wir der Uebegeugnng Hind, und so Mr es vom kulturellen tandounteaus ein chteil wäre, wenn die einzelnen Bundesstaaten ihre Gigenleben verlören, so sehr das Aufgeben der sintkins ziellen Selbständigkeit der Gemeinden zweifellos se ne großen Schattense ten bat,»ebeniosehr muß aber auch betont werden, dass die harte Notwendigkeit wingt, alle Rücksichten der genannten Art hintanzu stellein Es ist ia ein alter Plan, dein Reiche die unbedingte Finanzbobeit zu tiberiragent der Bestand der Donastien war die st kste Demtnung dagegen. Heute, wo die Donastien verschwunden sind, liegt kein Gegengrund vor. den Ein eitsstaat, wenigstens in finanzieller Hingxlsn zu schaffen. legeq« sesgeuvvoem volitisåheetnktefrt einiese urtaruaenosntzvifcklldutnw a ee n ven- vorn e erena ni» der W M Meist stetig-J
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