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Dresdner Nachrichten : 15.03.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191003159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19100315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19100315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-03
- Tag1910-03-15
- Monat1910-03
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- Dresdner Nachrichten : 15.03.1910
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54. Jahrgang, 73. vet«-s«c»üdr ««Mtwrl. Mr «»M. l«n »«> lagllch ,<»«». ««na- >»>» V-nia»«» „ur «t»m»N KN» S>».< »urch -u«wLrit,»«»m- rttffUuilr« ».« ««. «», ,mm»I>g«r Ao. Il-Iun, »urch ». Po« Ii« »<n L«i«ni »«a Ti«»»n u. Um««»»», «m La,» »«rd»r P»- ^,n«lll»n >d«nd.N>»- ,»t>en erb»It«nU»a»«- »arliaen B«p«h»r mit d-r M«ra«n.1>»tA»b» ,!N«>NM«N ,»»«ft»IN. Hochdruck mir mitd«ul- I-drr Qiitllrnanga»« ,„r,««d. !»a<i>r ^ »u. ,oü^. ^ »norrlangt« L'-uuIkriple wkrMn nicht niiideaxihrt. Telegramm-Adi-esic: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: II » EKiftt * ,'illKl. Dienstag, 15. Mirrz 1S10. E»6gr7Ltrr-6t 18SS Druck und Verlag von LiepsH 6c Reichardt in Dresden. Lodvek L vo. llokliskvmntov 8r. dich, 6.llSnix» v Sseksou. varolL-vdoeolLäv. Liarvivsrscauk: dlnZeii, Anzeigen-Lar» f In nachm« von Lnk> ch>gu»z«> di» »nch n » Udr. Sonnloq» nur Marirnilrahr 38 von II bi» > ,1 Nchr D>' »inipal'ig« S>rin«»c,l« (>a. « SUdrnI 2S Pi , zamUikll-No-brxbiru «u ! Lreldcn 20 L> . S>richott»-An»«>gen o i brr Pnix»>ei>« Z«I.- .10 PI.: di« »weiipalugi Z«II« a r,nietlkS0P- - - In Sluminern nn » Sonn " ,«ricrln,rn di« «iniooui-o iiirun»,. «ii«3VPs.,aufPrtooi. I-ii« «OPI.. Konttlie»- Nachricht«» n, Dr«»d«n dir Sir»ndj«iie 2» Pr - AuSuxnüg« 2!»!iw,,« nur grgrn Bdrauud-- »ohlimi,. - I«d«n U«. Irgdlan Idlirl lil P.. Ha »t» 1 grschästSstelle: Marsen,traße -iK IN N kill »einsftlm n»vk Illln»ileri»v>i. Lreinlsitron löl n v-ilMIstI lW lnölviöao» »»«tattoii «ill, vemnts »iok »n öl« Raumkunst Vkss6sn-H.. VietonsslkLlZs 5/?. rinoMoi^m Ni« SoKId»»««, VM»n, S»n»lo«l«n. Nolsi», »»»»„«ol'Nimo«, »I«. - S«iuN,u»»t»tI>mi»i> ». 2L0l> N. »n. j - » Ilönlgl. tzr«o»». 8ta»t»m»ö»III««ukr«. 8011 »ROLII* mit Qolckmunckstüclc. . . 6o I^LLltscrr,!»«^ cko. L^pl^isn Oi^sroktzs Oompsnz^, 8«r»n NU. 7 Kairo — Sich«->»I — i.on6on t. 0, — fraotynck »I>„ Nnbnk.I»i>i»>« IN »> > Kranö?elx v«imu«ir>im>r 8». i»ui, »so«. > >-- llllnelis ki»iiimi8 8MS I». üadni sntir iirtNßs SrSnii8vk :: Vrl»88t« Xubvslll von xnten Rlet lnütrnmknton. :: (ilol»r.inoll1« In^tinmentv vvrckcn In /«lilunx uonommon. fflnxnLin: Sch Ilsii! - Isuseti - KOieik. Iür7 ertrSe Lefe^. Murmatzliche Witterung: Kühl, veränderliche Be- »nilkung. ,l« der gestrigen Litzniig des Reichstages teilte der Heichsl-ni^ler mit, das, ein (Gesetzentwurf n ti e r die W e i t e r h i l d u ii g der Bcrsas, ung Elsas; L o t I, , ii, geiis ferti^gesrellt sei. Tas preuhische Aügevrdnetenhaus iührte gestern die .weite Lesung der W a l, l r e ch t s v v r l a g c u >') nde. Gestern fand in Wien mit ous,ervrdentlichem Pvmp die Zielsetzung D r. Luegers statt, an der auch Kaiser Franz Joseph teilnahm Beim Kieler Landgericht ist ein neuer Alten- dich stahl im Prozetz Frankcnthal vorgekommen. >sn Leip z i g tagte die erste Litzung des Deutschen -l n u> a l t u e r e i n s. die zur Novelle über die Ent- lasmng des Reichsgerichts Ltellnng nahm. Bei den L t r a s; e n t ä w ps e n in Nu st s ch » k wurden n Personen getötet. Die Forderungen der amerikanischen Loko- u, otivführer u n d H cizer sind von den Eisenbahn- Gesellschaften abgelehnt worden. Der Leniorches des bekannten Berliner Weinhanses Bcrthold KemninSki ist gestorben. vir Mannttmann-Hngelegenbrit. die seit mehr alS Jahresfrist die nationale vssentliche Meinung im Reiche in Atem erhalten hat, ist der Gegen^ stand einer dreitägigen eingehenden Erörterung in der Biiögctkommissivn des Reichstages gewesen, deren Ergeb nis sich auf einer mittlere» Linie bewegt. Die Ltimminig iür ein ausgleichendes Berhalten gegenüber der Regie rung war so überwiegend, dag zwei gegen das Auswärtige Amt etngebrachte TadelSresolntivuen zurückgezogen wur den und die Mehrheit sich schliesslich ans einen Beschlnss- antrag einigte, worin das Vertrauen ausaedrückt wird, dass daS Auswärtige Amt die grossen in Frage stehenden wirtschaftlichen Interessen des Reiches nachdrücklich wahren werde. Wenn man bedenkt, in wie hohem Grade die natio nalen Sympathien auf seiten der Gebrüder Mannesman!! »ehe», so tanfl diese von aller oppositionellen Schärfe freie Stellungnahme der Budgetkommission zur Sache im ersten Augenblick vielleicht einige llcberrasch)nig Hervorrufen. Man ist genötigt, zur Erklärung tiefer liegende Gründe Heranzuziehen, und diese wird man wohl in den allge meinen internationalen Rücksichten zu suchen haben, die durch das gegenwärtige, augenscheinlich im günstiger Rich »mg sich bewegende Verhältnis zwischen Deutschland und den Westmächten England und Frankreich bedingt werden. Wenn die Regierung an ihrer vom Standpunkte deS Mannesmann-KonsortiumS abweichenden RechtSanschanung unverändert sesthalten zu müssen glaubte, io liess sie sich dabei jedenfalls von diplomatischen Erwägungen leiten, die von der weniger eingewethten üfsentlichen Meinung nicht im einzelnen nachgeprüft werden können, deren Ge wicht aber auch ohne nähere Aufklärungen von der Kom mission stillschweigend dadurch anerkannt wurde, dass sie auf ein DadelSvvtum gegen die Leitung unserer auswärti ge» Angelegenheiten verzichtete. Es wäre aber falsch, wenn mau hieraus den Schluss ziehen wollte, dass nunmehr der Staatssekretär des Auswärtigen Freiherr von Schoen alS Triumphator dastände. Die Art, wie dieser hohe Reichs- beamte von Anfang an in der Mannesmann-Frage vor- gegangen ist, der geradezu geflissentliche Eifer, ivomft er zuerst, als er über die Stärke der nationalen Bewegung zugunsten der Mannesmannschen Ansprüche noch nicht ge nügend unterrichtet war, die französische Auffassung ver trat, waren nach keiner Richtung geeignet, das allgemeine Vertrauen zu seiner Geschäftsführung zu befestigen, wenn auch zugegeben werden mutz, daß die gegen ihn gerichtete Kritik vielfach den sachlichen Rahmen verließ und sich zu persönlich verletzenden Angriffen zuspitzte. DaS abfällige Urteil über die Haltung des Fretherrn von Schoen hat nun nicht etwa über Nacht einen Umschwung erfahren und sich in eitel Lob verwandelt. Wie die Dinge wirklich siche», erhellt deutlich aus dem Umstande, dass das Ver- lrauenSvotum erst zustande kam, nachdem der RegierungS- vertrcter ausdrücklich betont hatte, dass er seine Erklärun gen, aus deren Grundlage sich die Kommission in ihrem Beschlüsse zusammenfand, im Namen des Reichskanzlers abgebe. Damit hat also Herr von Bethmann - Hvllrveg die Behandlung der Maiineömann-Krage, die bisher ganz in der Hand des Freiherr» von Schoen lag, in eigene Regie übernommen, und die von der Kommission ausaeiprochenc Zuvecsichl, dass künftig das RcichStnteresse in dieser An gelegenheit nachdrückliche Förderung erfahren werde, stützt sich aus die vertrauensvoll'! Gesinnung, die in vatriotischen Kreisen der vaterländischen Energie des neuen Reichs lanzlers entgegengcvracht wird. Darüber kann noch allem Vorangegangenen kein Bweisel bestehen, dass, sc weniger fortan Freiherr von Schoen in der Sache persönlich her- viirtriti, desto mehr die Reibungsslächen sich vermindern »nd die Aussichten aus eine solche Erledigung des Falles steigen werden, die der von offiziöser Seite im Anschluss an den Ausgang der KommissioiiSher,rtinig qeänsserten Hoffnung entspricht, dass die Angelegenheit in Bukunft von allen Beteiligten vor der Lesfentlichkeit ohne Leidenschaft lichkeit znr Erörterung kommen werde, nm ans solchem Wege die in Frage stehenden Interessen sachlich zu fördern. Nicht bcipflichten lässt sich der vom Staatsselretär des Auswärtigen in seinen Ausführungen vor der Bndget- lomwission kniidgegebenen Ansicht, dass die öffentliche Meinung in irreführender Weise gegen das Auswärtige Amt eingenommen worden sei. Davon kann gar keine Rede sein. Die Gebrüder Mannesmann haben durchaus keine Schritte unternommen, die einen solchen Vorwurf zn begründen vermöchten, sondern lediglich durch fortgesetzte gründliche Aufklärungen der öffentlichen Meinung über den rechtlichen und wirtschaftlichen Stand der von ihnen vertretenen Interessen in durchaus einwandfreier Weise sin das gefuchten, was sie nach Massgabe der in der Alge eiraS-Aktc vom 7. April lstlxi festgesetzten völkerrechtlichen Vereinbarungen in Anspruch nehmen zu dürfen glaubten. Die Rechtsfrage beruht darauf, oh eine der Firma Mannes mann im Lktober 1W8 von dem fetzigen Sultan Muley Hafid verliehene Bergmerkskonzcssion in Marokko gültig sei und nach den Vereinbarungen von Algcciras von den VertragSmächtcn anerkannt werden müsse. Die Meinun gen hierüber gehen auseinander. Die Gebrüder Mannes man» behaupten, dass nach den Bestimmungen der Alge- ciraS-Aktc der Sultan allein zum Erlasse eines Berggesetzes und zur Vergebung der aus Grund eines solchen zu er teilenden Konzessionen berechtigt sei, die anderen dagegen erklären, dass ein marokkanisches Berggesetz der Instim- mniig des diplomatischen Korps in Tanger bedürft. Das deutsche Auswärtige Amt hat sich die letztere Auslassung zn eigen gemacht, der auch die französische Konturrcnz- gesellschaft in Tanger huldigt, durch dereu Einspruch gegen die Mannesmannschen Konzessionen die ganze Bewegung in Fluss gebracht worden ist. In diesem, durch eine un genaue Fassung dcS Textes der Algeciras Akte hervor- gervftnen juristischen Streite ist den Brüdern Mannes man» sowohl seinerzeit durch den Fürsten Bülvw wie durch die Gutachten der bedeutendsten Staats- und Bölkerrechts- lehrer die Stange gehalten worden, während die Regierung für ihren gegenteiligen Standpunkt sich bei weitem nicht einer gleich eindrucksvollen und überzeugenden Unter stützung zu erfreuen vermochte. Freiherr non Schoen be rief sich insbesondere daraus, dass er sich tn einer morali- ichen Imangslagc befinde, weil er noch unmittelbar vor dem Rücktritte des Sultans Abdul Asis seine gegenwärtige Rechisaiiffassuiig z»m Nachteile französischer Interessenten geltend gemacht habe: hätte er nun plötzlich zugunsten der Gebrüder Mannesman» einen anderen Standpunkt ctngc- nvmmcn, so würde er „eine unehrliche Intrressenpolitik ge trieben, Treu und Glauben des internationalen Verkehrs gefährdet haben": auch wäre dann der Abschluss des Februar-Abkommens mit Frankreich vom vorigen Jahre unmöglich gemacht worden. Ob eS vom nationalen Ge sichtspunkte ans gerade besonders geschickt war, das Februar-Abkommen zur Verteidigung der Haltung der Re gierung ins Gefecht zu sühren, mag dahingestellt bleiben Das allgemeine patriotische Empfinden hat sich damals mit genügender Deutlichkeit darüber ausgesprochen, dass da durch lediglich die Tatsache des französischen Protektorats über Marokko förmlich von uns anerkannt und so unsere Niederlage in Algeciras ihre letzte Besiegelung erhielt. Treu und Glauben des internationalen Verkehrs aber, von dereu Beobachtung durch die Franzosen die Geschichte der marokkanischen Frage auf jedem Blatt eigenartige Dinge zu berichten weih, können doch unmöglich geschädigt werden, wenn ein Staat eine früher gehegte, später als unhaltbar nachgewiesene rechtliche Anschauung der besseren Erkenntnis gemäss ändert. Die wirksamste Kritik der Dar legungen des Freiherrn von Schoen ist in der Tatsache ein halten, dass sie von der Kommission mit „eisigem Schweigen" ausgenommen wurden. Die wirtschgftliclie Seite der Angelegenheit mit ihrer das Reichsinlereise berührenden Bedeutung, die sie rinnt über den Rahmen eines iudustriellen Einzelniiierneliwen- hiiigusisebl. ist von den Brüdern Mannesmann in eine. Entgegnung aus das amUiäie Weißbuch tlargestellt nnn den- Diele Entgegnung ist geradezu ein Meisterstück llarer. scharfsinniger Enlwickinng und sachlicher Polemik zn nennen. Es wird daran» hingewie'eii, dass die Eiienlagei in Deutschland i«jt V« Jahren der Erschöpfung nahe leien, und die Erschliessung neuer Erzvorräte, die uns den <nr die Gegenwart wichtigsten Rohstoff liefern sönnte, liege dgher im Interesse »nierer gesamten Eisenindustrie und der verwandten Industrien: sic sei eine Lebensfrage für Millionen von Arbeitern, die hieraus ihre Nahrung ziehen, für die in der Neuzeit ebenfalls wesentlich aus Maschinen angewiesene Landwirtschaft, überhaupt für die Weltstel- lung unseres ganzen Vaterlandes. Von den sonstigen AuS. führiingen ist vornehmlich bemeilenSwert, was über die eigenartige Haltung der Firma Krupp miigeteili wird, die aus seiten der sranzvmchcn »onkurrenzgescUschast steht. Der in weltpolitischen Fragen besonders zuständige National vionom Tr. A. Wirib gibt im „Tag" sein Urteil über diese Darlegungen dahin ab. wenn alles sich io »erhalte. so sei cs lkar, dass Krupp sich mit den industriellen Gewalthabern in Frank reich verbündet habe »nd zum Dante für sein Zusammen gehen mit den Franzolen ein noch grösseres Uebergewicht erlange, als er bisher schon, nicht ohne Unterstützung durch die Regierung, in der deinichen Eisenindustrie behauptet habe. Bei der weiteren Entwicklung der Angelegenheit wer den auch die Brüder Mannesmann nicht umhin können, in der Vertretung ihrer bisher mit io viel Umsicht und Klugheit verteidigten Rechte sich im tunlichsten Einverneh men mit der Regierung zu halten. Von dem Reichskanzler aber, der nunmehr für eine den deutschen Interessen ent sprechende Erledigung des Falles seine persönliche Auto rität eingesetzt hat, darf erwartet werden, dass er zwischen den >treiti'!den Parteien, dem Mannesman» Syndikat und der französischen Vereinigung, einen Ausgleich schasst, mit dem auch die Brüder Mannesmann in llevereinstimmung mit der nationalen össentlichen Meinung zufrieden sein tonnen. Die Brüder Mannesman»; sind ohne Zweifel her vvrragcnd tüchtige, energische und zielbewusste Männer, deren lwchsllegender Unftrnrhiniiiigsgcist sie zn typischen Persönlichkeiten der deutschen Kaufmannschaft stempelt. Sie beweisen durch die Tal, dass die grossen Eigenschaften, die uns ans den Schlachtfeldern in heißem Vülkerringen den Sieg gesichert haben, noch beute im friedlichen lommcr- zftllen Wettbewerbe in unseren Kausleuten und Indusiriel- len sortleben. und die in dieser Gewissheit ruhende Ge währ unserer Weltstellung ist es. ans der sich die allgemeine snmpathischc Stellungnahme der nationalen Kreise gegen über diesen tapferen Pionieren deutscher Schofftnstüchtig kett erklärt. Wer so. wie die Brüder Mannesmann, um sein gutes Recht, und sei es auch nicht unbestritten, zu kämpfen vermag, wer mit so freiem Mannesmutc den Geist der wirtschaftlichen Tattraft zum Nutzen des ganzen Vater landes zu entfalten bestrebt ist, darf stets der höchsten Achtung seiner Landsleuic versichert sein und wird niemals vom deutschen Volke im Stiche gelassen werden. Neuerte vrahtmeltlungeu vom lt März. Dentscher Reichstag. Berlin. (Priv.-Tel.s Eingegangcn ist die Reirhs- versicher u ugs - O r d n u n g. Aus der Taaesordnung sticht der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei Abg. Vo » derschee r sZentr.-Els.s behandelt die Frage der Gleichstellung Elsass-Loihringcns mit de» anderen Bundes- ' ftaatcn. Das Fundament, auf welches Elsaß-Lothringen end lich gestellt werden müsse, set da« eines gleichberechtigten Bundesstaates. Mit dem ewigen Misstrauen aegcnüber Elsass-Lotbringen sei man nicht weiter gekommen. Namens seiner politischen Freunde richte er an den Reichskanzler die Bitte, einen Gesetzentwurf vorzulcgen, der Elsaß- Lothringen die Vollberechtignng als Bundesstaat gewähre. Das Zentrum sei dahin einig, dass gleichzeitig auch das Wahl recht für Elsah-Sothringcn zu einem gleichen, geheime», direkten, allgemeinen gestaltet werden müsse. Der Reichs» -,ZW»K sslZtMl u^«mvo US88YZK nr uo/t p.,og US PZ(s> /KOANZt/V 2VUO00
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