Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 04.08.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186408049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18640804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18640804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1864
- Monat1864-08
- Tag1864-08-04
- Monat1864-08
- Jahr1864
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 04.08.1864
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MMbirMcher Uollssreund. Tage-Mv ÄmtHM für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Sünmnzenrerg und Wildenfels; soivie für d e Stadttäthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schwar zenberg, Wildenfels und Zwönitz. ,7»^"«"" Donnerstag, den 4.Mugust.^'"'"VSL "<«4 Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annabme für die am Abend ersiheuiende Nummer bi« Vormittags 11 Mir. Verkauf. Von der unterzeichneten Sckulinspectkon soll , den LI. Angnft laufenden Jahres, Bormittay» d Udr, in der Wernerschen Schankwirthschaft zu Burkersdorf daS der dafigen Schulgemeinde gehörige alte SchulhauS öffentlich an den Meistbietenden, unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen, verkauft werden. Erstehungslustige werden daher geladen, besagten Tags am bezeichneten Orte zu erscheinen, ihre Gebote zu eröffnen und nach Befinden des Zuschlags, sowie weiterer Weisung gewärtig zu sein. Zwickau und Kirchberg, den 29. Juli 1864. Die Schulinspection über Burkersdorf. Körner, 8. Zumpe. Tagesgeschichte. Deutschland. Oesterreich. Wien, 2. August. Gestern Nachmittag 2 Uhr find der Friedenspräliminartractat und eine Waffenstillstandsüber einkunst vollzogen worden. Die Friedenspräliminarien wurden auf Grund der Abtretung aller Rechte des Königs von Dänemark an alle drei Herzogthümer (Holstein, Schleswig und Lauenburg) unter zeichnet; der Waffenstillstand dauert bis zum Friedensschluffe und bleibt bis dahin die Besetzung und Verwaltung Jütlands in den Händen der Verbündeten. (Dr. I.) Preußen Berlin, 2. August.' Die heutige „Spenersche Ztg." dringt folgendes Telegramm aus Wien von gestern Abend: Ein dreimonatlicher Waffenstillstand ist abgeschloffen, beiderseits kündbar nach 6 Wochen. (?) Die Kontributionen in Jütland sollen, soweit sie noch «»erhoben, ststirt, die saisttten noch unverkauften Waareu restituirt werden. Die Abtretung der Herzogthümer ist in dem FriedenSpräliminartractate keineswegs ohne Reserve, sondern nur principiell ausgesprochen. Baiern. München, 1. August. Nach der „Dayerschen Zei tung" hat die Regierung ihrem Bevollmächtigeten in Frankfurt a. M. Weisung ertheilt, die sofortige Entfernung der am 2l. Juli in Rendsburg eingerückten preußischen Truppen, also eine wesent liche Wiederherstellung der frühern Zustände daselbst, ungesäumt zn verlangen. Würzburg, 29. Juli. Auf Einladung des Handelsraths von Kitzntgen traten heute die Fabrik- und Handelsräthe der Städte Würz burg, Schweinfurt, Aschaffenburg, Kitzingen, Marktbreit und Milten berg hier zu einer Berathung zusammen und haben mit Einstimmig keit beschlossen: 1) Es sei sofort eine Vorstellung an das könial. Staatsministe rium mit der Darlegung abzusenden: daß die Erhaltung des Zoll vereins, daher auch ver Beitritt zum Handelsvertrag mit Frankreich, zur Wahrung und Fördemng der Interessen des unterfränkischen Krei ses nothwendig sei, und mit der Bitte, daß dieser Beitritt zur Ver meidung vieler Nachtheile nnd Belästigungen vor dem 1. October d. I. erfolgen möge. 2) Es sei der Fabrik- und Handelsrath der Stadt Nürnberg zu ersuchen, die sämmtllchen Fabrik- und Handelsrä- the des Königsreichs zu einer durch die gegenwärtige Sachlage gebo tenen gemeinsamen Berathuug in kürzester Zeit nach Nürnberg ein zuladen. Schleswig-Holstein. Aus Holstein, 29. Juli. (Schl.-H. Z.) Die nunmehr fest stehende Thatsache, daß die Zeitungsnachrichten über die Abberufung des Generals v. Hake sich nicht bestätigen, derselbe vielmehr auf seinem Posten verbleibt, hat in hiesigen Kreisen erfreut. — Man erkennt hier ebenso wohl die großen Schwierigkeiten, mit welchen das Kommando der BundeStrnppen bisher zu käolpfen hatte, als die Umsicht, womit der allgemein beliebte General v. Hake ernste Conflicte abzuwenden gewußt hat. Altona, Montag, 1. August. Bundescommissar Nieper ist, vom König von Hannover tel egraphisch berufen, gestern nach Han nover abgereist. England. Der sehr französisch gesinnte Times-Korrespondent i« Mexico weiß nicht genug von der Begeisterung zu erzählen, mit welcher das neue Kaiserpaar daselbst empfangen worden ist. Dergleichen sei in Merico nie für möglich gehalten worden. Besonders gefalle es den Mexikanern, daß das kaiserliche Paar ohne militärische Begleitung Spazierfahrten und Spaziergänge mache, denn von den vielen Prä- fldenten, welche das heimgcsuchte Land bisher regiert hatten, war nicht ein einziger jemals ohne starke Militär-Escorte auf der Straße gesehen worden. Der Kaiser selbst — so heißt es in diesem vom 28. ">t datirten Schreiben — ist vom frühen Morgen bis spät in die Nacht beflissen, ;sich mit Persoueu und Dingen vertraut zu ma chen. Schon hat er verschiedenen Aemtern einen Grad von Ener gie cingehaucht, die im Vergleiche mit dem bisherigen Schlendrian geradezu wunderbar erscheint. Mehrere während der Regentschaft Angestellte wurden abgesetzt. Sei» Bestreben geht sichtlich dahin, sich mit den gemäßigten und angesehenen Männern aller Parteien zu umgeben und alle Extreme zu vermeiden. Bereits find zwei Ausschüsse uiedergesetzt, Ler eine, um über die Finanzen, Hülfsquel- len und besten Besteuerungs-Methoden Bericht abzustatteu, der an dere, um die Armee zu reorganisiren und über die zweckmäßigste» Mittel zur raschen Pacification des Landes ei» Gutachten abzuge ben. Das ruhige Benehmen des Kaisers flößt allenthalben Vertrauen und die besten Hoffnungen ein. Die Geschäfte waren nie lebhafter, als in diesem Augenblicke, und das Land scheint endlich einer glück lichen Zeit entgegen zu gehen. Amerika. New-Jork. Der Dampfer „Peruvian" hat Nachrichten aus New-Aork bis zum 23. v. M. Abends iy Londonderry abgegeben. Präsident Lincoln hat dem halbofficiellen Vertretern de- Präsiden ten der Südstaaten, Davis, angezeigt, er wolle in Friedensunter- handlungen eintreten, wenn solche auf Grundlage der Inte grität der Union und der Abschaffung der Sklaverei geschähen. Die Gesandten des Südens lehnten es ab, unter solchen Bedingun gen nach Washington zu kommen. — Auf dem Kriegsschau plätze in Georgia ist vor Atlanta eine Schlacht geschlagen worden ; die Conföderirten wurden in ihre Verschanzungen mit großen» Ver luste zurückgeworsen. Königreich Sachsen. Dresden, l. August. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer stand nachstehende, von dem Herrn Abg. v. Nostitz-Pauls- dorfeingebrachte Interpellation bezüglich der Vorgänge in Rends burg auf der Tagesordnung: „Mehr als eine Woche ist verlaufen, seitdem die beklagenswetthe,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite