Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188907122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-07
- Tag1889-07-12
- Monat1889-07
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erschsimt täglich früh S'/, Uhr. »> LkPetüi»» J,tza»»e«0affe 8. OPrrchkunörn der Nedartim»-. Vormittag« 10—IS Uhr. Nachmittag« b—6 Uhr. od»dt«N»o»»»» »,ch« sich »» «ttd-a», »tchl «e»»dU». A,»«tz»e >rr sür »l« »Lchftsol«e»»r Nummer »esttmmtr« Au»er«tr «, S»cheuta>rn vt« S Uhr Nachmittag», »«» Festtagen srütz lltzr. 3« de» Fitialru für 3ns. ^ni>Lh«r: Ltt« Klemm. UniverfftLtSstrahc 1. Laut« Lösche. Katharlaeaftr. 23 pari, und KöatgSPlatz 7, »ur bis /,S Uhr. KipMer.TaMÜ Anzeiger. Organ fSr Mit». Sacal-Miäite. LandelS- uni^eschastsverkehr. V Ndon«em»«t4pr*i4 vierteljährlich 4»/, Mk. wet. Vrwgerloha 5 Mk.. d»rch di« Paß bezogen 6 Mt. Jede «iazeln« Nummer 2V Hs. Belegtempiar 10 Ps.' Gebühre, sür Extrabeilage» (m raqedlati.Jormat gesalzt» »tzve PoßbeiSrderuag 00 Mk. «tt Poftbesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile SO Pf. Gröber« Schnitt, laut «ns. PreiSverzexhuib. Tabellarischer ». Zifferusatz nach höherm lar». Nerlmnen „ter dem Rrdacti»,«strich di« ögeipalt. Zeile üO Ps^ vor deaFamilienuachrichtea di« Sgesoalteue Zeile 40 Ps. Jasrratt stad stet« a, die «rpkdltto, zu seade». — Rabatt wird mcht gegeben. Zahlung praaoumeriurä» oder durch Post« aachoahme. 1S3. Freitag d«n 12. Juli 188S. 8L. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. SeMliche Slhuug -er Sts-tteror-urtrn «»»tag, de» I». Juli »»8V. «he»d« «'/, Uhr, i» Saale der vormaligen Handel-dörse, am -taschmartte. Tagesordnung: I. Bericht des Bau«. Oekonomie- und VerfassungS- au-scbusse« über Etatinrung der Bcamtcnstcllen bei dem Bauamte, dem Baupolizeibureau rc. II. Bericht der SchlackthosS-Cou, Mission über: «u Ent wurf eine« Regulativ«, die Untersuchung deS in den Sladlbezirk Leipzig eingesührlen frischen Fleische» von SchlachUhieren betr.; d. Herabsetzung der in der Gebührenordnung sür den Lieh, und Scklachlhos §. 1 rc. bestimmte» GleiSgebühren für BiehtranSporte; o. Herstellung einer Gleisanlage im Vieh- und Schlachlvose; «I. Erbauung eines SchmeinemarktslalleS im Vichhose; o. Erbauung eine» PserdestalleS im Lieh- uud Scdlachlhose. UI. Bericht deS SlisluiigSauSsLusse» über Beschaffung Von AuSstatluiigSzegcnslände» sür da« SiechenhauS. IV. Bericht deS OekülionueausschuffeS über: a. Pflasterung de- in Verlängerung des Neumarktes durch die Promenade führende» Fußwege» mit Mosaiksteinen; b. ein Abkommen wegen Abführung der Abjallwäffcr de- OrleS Slölteritz. V. Bericht deS GaS- und BauauSschuffeS über Er bauung eine- Magazin- und BcamtenwohngebäudeS aus dem Areale der Gasanstalt I. VI. Bericht des Schul- und BauauSschuffeS über: a. AuS sührung'baulicher Veränderungen in der Turnhalle der höhere» Schul« sür Mädchen - d. Neuanschaffungen sür die Realschule zu Leipzig-Reudnitz und bauliche Veränderungen in derselben; o. Verwendung von Mehrkosten sür den Bau rmeS Schulgebäudes au der Pestalozzistraße. VII Bericht de« Bau-. Oekonomie- uud Finanzausschusses über schenkungSwrise Ueberlassung von Areal an die Frege-Stisluug zur Begründung einer Erziehungs anstalt sür verwahrloste Kinder. 11II. Bericht deS Bau- unv Orkonomieau-schuffeS über anderweile Abänderung d«S allgemeinen Bebauungs planes sür den Stadtbezirk Angcr-Erottentors. IX. Bericht deS BauauSschuffeS über Umänderungen bez. der BetriebSanlagc L de- Connewitzer Master werlcs rc. Dir Pflasterung der JohanniSallee zwischen der Holpital- uud Eileudurgerstraße mit Schtackengußsteinen soll verdungen werden. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen in unserer Tiesbau-Benvaltung, RathhauS. 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14 auS und können daselbst eingrsehcn oder gegen Enlrichlnng der Gebühren entnommen werde». Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Pflasterung der JohanniSallee betr." versehe» ebendaselbst und zwar bi» zum 25. Juli 1889. Nachmittag» 5 Uhr, einzurcichen. Der Rath behält sich da» Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnea. Leipzig, den 9. Juli 1889. De» Rath» der Stadt Leipzig Id 3254. Ttraflenban-Deputation. Bekanntmachung. Die Anlieferung und Verlegung von Bordschwellen und Baumringea au» Granit für die JohanniSallee soll ver dungen werden. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS. 2. Steckwcrk, Zimmer Nr. 14. au» und können daselbst »»«gesehen oder gegen Enlrichtuiig der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Schlvellenliefernng für die JohanniSallee" versehe» ebendaselbst und zwar bis zum 25. Juli 1889, Nach mittag- 5 Ilhr, einzureichen. Der Rath behält sich da» Recht vor, sämintNche Angebote abzulehnea. Leipzig, den S. Juli l88S. De» Rath» der Stadt Leipzig Ib 3254. Straflenban-Depntatto». Bet dem »alserltchra Postamie Nr. 10 hier, Lo-pitalflraße Vk. 4, 4, 8. lagern etwa ». 1100 dg- Setrauchte« Selbe «Papier, 5. 800 d, alt, «ücherdecket, «. «BO I^UblielerungSscheia« und derschiedeae Papiere gerlugerer ä. 5700 Ick alle Bücher au- dem Betriebsdienste. Ferner sind bei der Kaiserlichen Ober-Postdirrclio» hier vor haut«, eiwa «. 7000 Iczx beschriebene Drlicksormular«, L lOllO dt- veraliete. zun, Theil eiuzebuubeae Druckwerk« von verichiedcne» Pavierart-,. ». 5000 lur Deleg apb nkrrisen auf Halzkernen, b. 4000 Ir« lonsilge Pl d eust« und l. 350 lca alte Post>Britsbk»IeI und PncketsScke. Diese Bestönd«, welch« bei de, bezeichnet „ Stelle» in Nagen schein aeaam neu werben könne«, lalle» lm Ganzen nach de, ein zelaen Sorten an de» Mett,bietenden ve>kaust werden. Di« Nbnahnie der Bestände hat de, den betreffend n Lagerstellen »a eesalge». Eiwatge Ueiörderuaaotosten hat ter Ndnehmrr zu de- streiten. Die unter o, i> und > bezeichn»«»« Panier« und Beulet »erde, unter der Bedingung der satt-etigen Vernichrung. welttie >m Veileiu eine« Postbeamte» zu geschehen Hit, verlaus«. Besaute > Kosten »»lftede» durch di» postieiiig« Ue.erwachuog de« Lernichlnug« drrsahren« für de« tkäustr nicht. »erdete «>» Angabe der Preis» sör je 100 da der einzelne, Oattuagea sind dl« zum 1. August d. I. », die Kaiserliche Ober Pnüdioetin» dierseldst -»zuseadea. Leipzig, 6. Ins, 1889. D«r flatserli»« L»«r.POftßirttl«r. Ja »ertret,»a. Lalame. 2. üapier« au« dem Telegraph»»-Betriebs Ptkaunlmchung. Die Trottoirleguag in der Luther-Straße zu Leipzig- Reudnitz. zwisckttn der Evnstanlin- und Kohlgartenstraße, soll an einen Unternehmer verdungen werden. .Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Ties- bau-Berivallung, RathhauS, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 14, au» und können daselbst eingrsehcn oder gegen Ealrichlung der Gebühren entnommen werde». Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Trottoirlegung ln der »ertLng. Lnther-Straste" versehen rdendalelbst, und zwar di« zum 20. Juli d. I, Rach- millag» 5 Uhr. rinzureichen. Der Ralh behält sich das Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehncn. Leipzig, den 9. Juli 1889. De» Rath» tzrr Stadt Leipzig Strastenbau Deputation. Vrkanntmachuug. Die Ausführung ter Pslaslerardeuen in der Luther- Slraße zu Leipzig-Reudnitz zwischen Eonstantin- und Kohl garten-Straße soll verdungen werden. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS. 2. Slockwerk, Zimmer Nr. 14. auS und können daselbst eingesehcn oder gegen Entrichtung der Gebühren enlnomnien werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Ausscbrisl Pflasterung der verlängerten Luther-Strafle" versehen ebendaselbst und zwar m» zum 20. Juli V. I., Nach mittags 5 Uhr, cinzureichen. Der Rath dehäll sich da- Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehne». Leipzig, den 9. Juli 1889. DeS Rath» der Stadt Leipzig Stratzenbaa-Deputatton. Vekaniltumchimg. Die Herstellung einer 40 cm >. L. weilen Thonrohrschlcuse in der Lulhrr-Straßc zu Leipzig-Reudnitz aus deren Strecke von der Eo»sta»titi»Srraße bi» zur Kohlgarlcn-Slraße soll an einen Unternehmer verdungen loerben. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiesbau-Vermallung, Rathhan». 2. Stcckiverk. Zimmer Nr. 14. au» und können daselbst ringesrhen oder gegen Entricht! ,g der Gebühren entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Schleusende«, in der verlängerten Luther.StraHe" versehen ebendaselbst und zwar b S z»m 2V. Jnlt diese» Jahres. Nachmittag- 5 Uhr, einzureichcn. Der Rath behält sich taS Recht vor, sämmtliche An gebote abzulehne». Leipzig, den 9. Juli 1889. DeS NathS der Stadt Leipzig Strastenbau-Deputation. Zernh. ^ranz 6c bo-, Südplatz 8. I. (P. Stetndorn, Zkitzer Straße l7, 4l. Damm, PelerSstrinweg 2>, Ar. Günther, Slernwarleitstraße 71. Karl Kävvel, >» Firma (st. ^ Witz, Raiistädter Sleinwez 25, Die ,..r «"gufte «mit-e«röter ^ ^ Gkolze au« 1884 i» Mücheln. lür LnrI Ü uud sur ämma vlarö Uniersnrosietl 9. tlprff 15^ m « ^ Dul>eu oo-ge,>elltt° W.lke aus Dübe, 3. 3°°-" ^ ^„hude- T c.stbüch-r «i°d- wE' d'» '...."«ussinduugsfulle °, rmuen verloren gegaugea. ' uii« abzul ejer». _ Lelpzig. den 8. Juli E t»e«-«t Eta»t Leipzl«. In Sttstveitrrtuag: V 37K. I>r. Schmid Mühlner^ rigeS Bild, da sie nur da« bestätigen, wofür säst jeder Tag neue Beweise liesrre. d h. daß der Großgrundbesitz de» Polen nicbr und mehr unter den Füßen schwinde." Au« der Zu- aminenstellui'g gebt hervor, daß in ter Provinz Posen den Deitlscheu 3 7VI 000 (davon 848 000 Morgen königliche Do mäne»), den Polen 2 520 000 Morgen Großgrundbesitz ge hören: im Regierungsbezirk Posen sind 2 »l l 503 Morgen in deutschen. 1 721 K77 Morgen in polnischen Händen; im Regierungsbezirk Bromberg besitzen die Deulichen 1 589 800. die Polen 804 185 Morgen. Nach der früheren KreiSr,nlheiIu»g üderwiegt der deutsche Großgrundbesitz in den Kreisen «omst 115 000 gegen 55 528), Buk (99 000 gegen 96 300), Krolo- ch», (149 000 gegen 53 000), Birnbaum (265 200 gegen 20 800). Mes-rltz (149 903 gegen 16 743). Odornik (157 000 gegen 84 0001, Sch'lvberg (114 000 gegen 82 000), Pirschen (150 000 gegen 129 000), Polen (>46 000 gegen 90 000). Samler (lkl 000 gegen I4> OOO). Franstavt (125 000 gegen Vekanntmlttkung. Nachdem wir auch den Verlaus des in der erste» GaS« anstatt erzeugten KokseS in eigene Verwaltung genommen haben, haben wir i» Berücksichtigung der eingelretriien Steige rung der GaSkohlrnpreise die Preise sür den iii den beikcn Gas anstalte» der Stadl Leipzig erzeugten Kok- wie folgt bemessen. Es kostet loco Gasanstalt I, bez. loco Gasanstalt II: 1 dl Stetiikohlen-GroßkokS.... 1 t5 1 - - Kleinkoks . . . ; 1 - — - l « zerkleinerter LteinkohlenkokS, so genannter Meidinger-KokS . 1 » 20 - l » Brau»ko('l»»'KokS . ... — « 55 » 1 - SteinkohlenkokS-GruS . . . — » 25 « Preis bei Abnahme größerer Posten »ach Vereinbarung. Die Marken zur Koks- und GniS-Enlnahme sind gegen Baarzahlung. so weit die Vorrätb« an Kok» rc. reiche», in den BureauS der Gasanstalten zu erhalle». Z»r größere» Bequemlichkeit de» Publicum» liefert die GaSanstatl de» Kok» auch frei inS Haus Leipzig. Die Kosten biersür betragen bei jeder Sorte 15 sür ren Hektoliter. Die Lieserung geschieht dann in plombirlen Säcken. Etwaige Bestellungen wolle man entweder „tlliidlich oder durch die Post in de» Bureau» der Gasanstalten, oder in der Rech nung»- unv Eassenverwaltung der Gasanstalte», Nillcr- slraße 6. machen. Ferner haben wir bei ^errn Ar. Rohr, Sidonlrnstraßc 5^ erren Bc err» errn errn Herrn Karl Kävvel, >» Firma b. G. LÜad» Witz, Ranstädler Sleini Herrn M. Hrlvtzz, Davidstraße 3. Herrn R. Gcbulze. Thalstraßc 34, Herrn I. D. Thvmsd«, Eilenburger Bahnbof. ein Lager der obeiibezeichiicle» KokSsorlen errichten lasten »nd kann die Entnahme zu den obendezcichneten Preise» auch a» diesen Stellen geschehen, an welchen der Koks rbcnsall» in plombirtkii Säcke» gehalten wird. Leipzig, am 9. Juli 1889. DeS RathS Deputation zu den Gasanstalten. Vrkalinlmaiknng. Hierdurch bnnacn wir zur öffentlichen Krnntniß, dnß der von un» mlt Zustimmung der Herren Slaklverorrnele» in Gemäßheit unserer Bekaintti»ach»ng Vvni 18 April d. I. beschlossene GesaiiinitbebaunngSplan sür den Stadltbeil Anqer- Crotlendois in Gemäßheit r»S Plane» Nr. 3480 46>8, welche« vom 18. April ld. I. ab vier Wochen lang öffentlich a»s- gelrgkn hat, nunmehr, mit Ausnahme der verlängeite» Riidols- llraße, deren Fortführung von der sie kreuzenrei, Wtti>«lni« llraße an fallen gelaffr» worden ist und der durch die a« der Hauptstraße gelegenen Parcellcn 29 unv 30 führend,« Straße, bezüglich deren eln »och nicht erledigter W»e«rspruch vorlikgl, sowir mit »er Abäuvrrung Giltigkeit erlangt bat daß di« mit 14 nr Brett« vorgrschen« Slrnß- II rtu« Breil« von >7 m erhalten soll. Leipzig, den 10 JuU 1889 De» Rath »»» Stabt L«i vr. Georgi. Größe!, Ast. strllungrn: Leipzig, 12. Juli. * Za dem Artikel der ..R"dd,ulsche» «llgen'rmen ^E^be. ^die Krieges Hab« und smdcrt dann zuletzt die ..ordke»>stteAllg-n>e,ne Bromberg (244 000 gegen 36 500), Kolmar (135 >50 <««' Verbi.7....'a brach,en, n.il aller Entschiede.».«., gegen d.es- Nutzauwendung ihre» Artikel» Prot-st An-kel ,'chli.ßl Mit solgcudrr Drodung: „Geschade das mwi. so würde Ne „Norddeutsche Allgemeine A'lu'ig' de». Vor- wur7 mcht enlgebe.'. daß sie sich «' °'n Dienst .'»er per'm - lichen Politik gestellt habe, welche nicht davor ^rucksch'cckl. d,e hasten mil.la.r,scheu Behörden vor dem A-dland- zu diSered.I.ren und b.e T.Sc'Pl.n der Armee . »'»erru bemerkt »un sehr kühl die „Norddeutsche Allgemeine Tt..üe-- D,e Presse ...mml mehr,ach Nol.z von e.ner Bemerkung 'der „Kreuz,eitniig". welche sich aal Artikel unserer SonntagSnumn.er bcz'rhl Oe'.c» Blatt meink. daß die „Nordtculschc «llgemeiiie >'« jetzt nicht elwa» ihr von der „Kreuzze,t,.,ig" ^'8' !bue. einem von derselbe» gleichzeitig b.slimn.t .....schr ebenen Vorwurse nicht entgehe,> ivürve. W,r wußte» nicht, wer gerade die „Kreuzzeiluiiq" !"»> Richter Uder Handlungen oder Uitterlastunq-'. der „NordtkUlschen «llarmeii.e» Zeiliiug gesi-tzl läite!'? ' Die „Kölmsche Zeitg." beschäst.gl sich auch ».tt b,e erAuaclegenbeit und kominl z» dem Schluff,, da,, eine Gegner- schast zwischen Für» B.e.nack »nd Gras Waldersee wohl ">cht bestehe Habe wirklich Gras Waldersee rrne Denkschrist üler emr» znküiislige» Krieg vorqelegt. so dabc er nur das gethan, waS G'as Mollke schon >868 empiohlen habe und wa« vl« rigentuchr Ausgabe deS Generalstabs sei: D.e Darlegung der Verhältnisse, unter welche» ei» Krieg geführt werden kvunle. Eine solche Denkschrist bade daher »ichl» Beunruhigendes, cS zeige nur, daß der Generalstab ans seinem Posten sei. z. * Gras BiSmarck wird seinen A»senthall im Taniiu» abkürzc» »nd sich auch »ichl nach Ostende begeben. Cr kehrt schon nächste Woche nach Verl», zuruck. Der frühere drulschc Consul i» Apia. vr. Knappe, ist i» Berlin eiugelrosscii. * In Ascher »leben hat am Soiinlag der national- liberale Candivat vr. Max Weber ciuc Wahlrede ge halten. in der er sich über Earlclbruch billcr bcschwcrle. Er sagte ». A: Da» sog. Earlcl bedeute lie gegonseilige Achtung und gemeinsame Lcrlhcidigung deS beiderseitigen B'sitzstittidc». Jede Eroberiiiig der einen Partei auf Kost:» der aiidern sei dadurch absolut auSgescblcssen. Die hiesige eonscrvntivc Partei habe bei der LandtagSwabl in> vergangenen Jahre obue Rücksichl aus da- Earlcl ein Mandat aus Koste» der Nalisnalliberalcn zu erobern versucht. Die AngrisfSwcise rer Eonselvatlve» gegen den iiationalliberale» Besitzstand er innere in der Tliat an die Fabel vom Wolf, dem daS Lämmkein das Wasser trübt, wen» die hiesige so vorgehcnde confervalive Partei trotz der Abmachung der Parlcileitiing jetzt erkläre, daß sie ein Mandat zni» Reichstage erobern »illsse, weil ihr bei der LandtagSwahl ke»> Mandat abgetreten, d. h. weil ihr die Eroberiiiig nicht gelungen sei. Da» Der fahren der hiesige» Eonscrvative» stehe im direcle» Wider sprrich gegen das für den Reichstag auch formell bestehende Eartrl. Man habe diesen Bruch deS Abkommens dadurch zu verschleiern gesucht, daß ma» den »atioualliberale» Ca» didaten alS solchen aiigreifl und namciilliL seine seil Jahr zehnten feststehende offenkundige »ationallibrralc Parteistelliing i» Ziveiscl z^ht. Dies stehe wieder mit den ausdrückliche» Akstiinniiiiigen de- Carti-labko»iiiie»ü in» Widerspruch, nach welchen die im Besch befindliche Partei den Caudidatcii ohne Einmischung der ander» Partei zu ernennen habe. * Zu de» eifrigsten Gegnern de» Jnvalidiläts- und Alter« versichernng-g,sitze» au» dem Cenlrni» gehörte in, Reichstag» der Abg. Hitze. Jetzt bringt bi« „Germania" ri» Referat über »inen Vortrag, den derselbe in einem Düsseldorfer Verrin gehalten ha«, »nd in welchem er. obwolil er noch Ausstellungen au dem Gesetz zu machen hat!«, doch sagt,: „Ich wieverdole noch einmal: die Invalidenrente ist wirklich eine Wohlthat sür den Arbeiier. Wenn «in alter Vater ein» Renl« von 200—450 zu bekommen hat. wird er den Kindern sehr n-lllkoinmrn sem. Sie werte» sich darum schlagen, wer ihn zuerst zu sich nehmen soll. Für de» allciiistchendcn Mann ist e« ja giwiß zu wenig, r« ist ein Bettelgeld, ater er wird doch andrr« angesehen, als wenn er gar nicht« hat." * Sine ausführliche und sehr gemeinverständlich gehaltene Erklärung des Invalidität«- und AtlerSverstche- r» ngSgescyc» hat der »atioualliberale NcichStagSabgeordnete Amtsrichter Kulcma»» herauSgcgebc». Diclelbe ist zur Verbrcilniig in allen Kreisen, di» m Zukunft mit dem Gesetz zu Ihun habe» werden, sehr geeignet. * CullnSministtr Vr. v. Goßler wird ain Sonnabend in Ki.I erwarlel, um der Absahrt der wisse,ischasltich,., Erpedilion dc» Proicstor» Hrnsen zur Ersorschung de- Merreearunve» untnstüztt""' Sxpcvil,»» reichlich in den Provinzen Posen und West Preußen grht bekanntlich immer mehr an» pol nischen in deutsche Hände über. Schon vor tt Jahren ^^lii.ski eine Broschüre über diesen Gegenstand erschien, wurde i» vrrsilden constalirt. daß wäb- renv der letzten 30 Jahr«, seit de», Jahre 1848. so viel Hände grlanai war. daß derselbe ^reßgruntb.sttz üb,nvdg. während irüher da» verhäliniß u»,gelehrt gewesen war. Noch be. ^"stunste» trr Polen bat sich die« Ver- ui """" »ein .Dziennik Po,„ - zu-cfa.wten Lni v.°'chür. uach.E D.r D,',nn,t V»sw bemerkt zu diese« beiden Zusammen. Dieselben bölen sür die Polen rin übrraul trau« >26 000 gegen 122 446), Jnomrazlaw (291 490 gegen >32 799). Mogilno (l 10 000 gegen 53 500). Schubin (>40 000 gegen 120 900), Wirsitz (l7l 000 gegen 69 000). Der pol nische Großgrundbesitz überwiegt »ur noch in den 7 Kreisen Koste», Kröbeii. Adelna», Schrvda, Schrimm. Wresche», Wongrowitz. Im Regierungsbezirk Bromberg haben die Pole» nur noch »n Kreise Wongrowitz mehr Grundbesitz alS die Deulschen. In Westprenßen beträgt der gesaniiiile pol nische Großgrundbesitz nur »och 363 000 Morgen. * Zu denjenigen große» Ausgaben, welche sich der pren- ß i sch?» Gesetzgel »mg immer »lehr ausdiänge». weil ihre Lösung die nolywendige Voraussetzung der wichligsten Forl- chritte aus fast asten Gebieten de» öffentlichen Lebens ist, gehört die Reform der Lgnvgrineiubeordiiung, Als der Wechsel in der Leitung de- Ministeriums deS Innern eiittrat, wurde dargn vielfach die Hoffnung geknüpft, daß jetzt endlich auch an diese grundlegende Resorm Hand angelegt werden würde. Daß e« bi- jetzt noch nicht geschehen, ,si kein Grund, die Hoffnung sstr die Znkiinst aufziigeben. Denn reilich an Schwierigkeit wird diese Frage von keiner anderen nbertrofsen Der Minister Hrrrsurlh hat in der vcrstrssenen LandtaaSsission einmal daraus hingewiesin. daß gcwisse Vorarveitk» ini Gange seien, und man wird, sonach boffen dürfen, daß. wenn nicht in der nächsten, so doch >» einer der folgenden Sessionen endlich einmal auch in dieser Frage ein entscheidender Schritt vorwärts geschieht. Die Nothwendigkeit dieser Reform wird kaum mehr von irgend einer Parte,, auch von der Regierung nicht, in Abrede gestellt, wenn auch Über die wichtigsten Fragen im Einzelnen die Meinungen auStinantergehen mögen. CS waren schr heachlenSwerthe Sätze, mit welchen vor den jüngsten Landtag-Wahlen die iiationalliberale Partei in ihren, Wahlaufruf diese Aufgabe betonte: „Die lcbendiae, gesetzlich geregelte Tbeiliiabme deS Volke» an der Verwaltung öffentlicher Angelegen heile» hat sich in den größeren Bezirke» vollkommen rewähit und ter Staatsgewalt neue Kräkle zngeführt. Cie bleibt aber unvoll ständig, so lange di« Selbstverwiiltung der Gemeinden, der »ittersten Stufe» der SlaatSordiiNiia, nicht den beuligen Bedürfnissen entsprechend geregelt ist. Die Verschiedenheit der socialen und historische» Verhältnisse wird nicht überall eine in allen Einzelheilc» gleiche Ordnung de» GcmcindewcscnS erfordern oder -»lasse», wohl aber können die wichligsten Grinidlage» der Verwaltung der Geinciiide». ihre Rechte »nd Pflichte», die Vertheiluiig der Laste» »»d de»lc»lsprcchend die Vertretung, »ach Übereinstimmenden Grundsätzen geregelt werden. In verschiedene» LandcSIHeile» ist die Zusammen legung von Gemeinden, bezw. GnI-bezirke», weiche für sich den he»te a» die Gemeinde gestellten Ansorderungci, nicht mehr gewachsen sind, zur Ersülluiig gesitttich bestimmter Ans- gab«» »ichl länger zu vermeiden. Die Versasiung dieser Ver bände muß eine gerechte Vertretung und Verlbc luiig der Lasten Dorschen, ohne die bisherigen korporative» Rechte der Vereiiuglkn Verbände aufzuhcoe» oder weiter, als iiothwendig ist, ln beschränken. Diese Reformen werden de» endlichen Erlaß eine» Schulgesetze-, der in viele» Provinze» dringend notbwendige» Wegeold»»»gk», die Ver besserung de» Armenwesil,«. insbesondere aus dem Lande, die festere Abgrenzung der Polizeigewalt und in allen diese» Beziehungen eine gerechtere Verlbcilung der Lasten ermög- iicben, jedenfalls erleichtern." Ans welchen Grundlagen nach nalivnalliberaler Auffassung «ine Reform der Laiidgemeinde- verbältnisse anszubaiie» sei, hat dann der Al-g. Hoörecht bei der ersten ElatSberathung noch »aber entwickelt. Die jahr zehntelange Uusruchtbarsiit aus diese,» Gebiete bat ihre bc«^ bäuerlich«» Wirkungen in dem Stocken der wichtigsten Ncsormcn verschiedenster Art gezeigt. * * » * Nunmrhr hat man ein vollsiändiaeS Bild von der Zn- sanimensetznng de» böhmischen Landtage-. In den Landgemeinden sind gewählt 31 Denlsche. ll» Alirzechen und 29 Jinigczechen; in de» städtischen Wahlkreis:» 32 Drutsche, 21 Allczechen und 9 Jungczechc». ln 7 Fällen sind engere Wahle» „öthig, von denen, da die Dklitsche» sich ent halte»,»ach den bisherige» Zahle» mit Ticherbett nnzui>rl»nen >st, daß 4 Mandate den Allen »nv nur 3 den Jungen zn- sallrn. Danach gestaltet sich das Walilergedwß in den Städte» svlgendcrmaß»»: 32 Deutsche, 28 Alterechen und >2 Jungczechen. Von de» HandelSkaiiimer» sind 8 Alt- czecheu n»d 7 Deutsch« gewählt. An» diesen drei Cnricn lomnir» somit in den Landtag, 55 Allczechen. 41 Jn»g- czcchen unv 70 Deutsche Dazu kommen noch 70 Vertreter des Großgrundbesitze-, die sämmtlich fciidal-klerckal sind, also den Allczechen zugezählt werden können, und 6 zu Viril- Ulinint» Berechtigte, von denen einer mit den Deutsche», 5 mit den Aliczewen zu stimmen pflegen. J>n Landtaie sitzen also, 71 Denlsche, 130 Allczechen und 4t Jungrzechen, >» Summa 212 Mitglieder. * Di« Jungczechen biete», wie sich die „Vossische Zeilnng" melden läßt, den Altezeche» »in geiittinsnnttS ActionSveogramm an. wonach der auswärtigen Politik R ch- nuag getragen, hingegen in der inneren Politik der klerikalen »nd germaiiisirenden Tendenz, sowie der materiell''» Bevor- zugnng Ungarns Widerstand geleistet unv der Einfluß der Großgrundbesitzer eingeschränkt werden soll. Die Deutsch- dötzmen sollen beziialich de» geschlossenen SvenchgebieteS keinerlei Zugeständnisse bekomme», wahrend d>« Polen betr ssS Pi»>>iw«lissd'-r Neigungen von re» Ju»ge;rchen beruhigence Zusicherungen «halte., * In Lyrol ist zum Theil bei den LandtaaSwablen da» Uebergewicht de» EleruS gebrochen worden. Tic Grupp«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite