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Dresdner neueste Nachrichten : 06.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191905063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-06
- Monat1919-05
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.05.1919
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Dykssfter Neuefte Nacthfj ten 50 Xxfllp ZEIT Die C. Mal tmg Mlllilll E,a.Albcrn-3. ZWEI- LL CLE- M snliixxqur. unuIJMG ngs traf-»lst- sksiquvretfe i « "«""å"""d" ps- U. W, W W.k....7«";:5««.«"k gkp «- Mt bit wesentlich-u seicht Illustriert- Keusc- Fb Ps. lonqtlts seh-. keimt Mai toll-, thr. laws Des Ass- Itzt-U- LL li! Pest-« Hirsch fü- Ner stet. ame. cis -8 W« leite-. sck TM säueoria stetig « Kspolls. til-use Inn-ung. Ift 840 erst. 111111111111111111111l m 4 Ule iten ad mzcrt 84135 "-0 Pf. »i(!l,asc: Witz II Uekk laffeeqebäch konska - "·-«i.i Tanz. zis- isttq thos- spalten ). (81 Insekt usw-( Atte. Isss idie is Im. 7776 Die Im e""·e"·5"e· » 111-I HJJZFFAMILIEXENIENHEL sszzksskzkkze Hex-Es «.s:s...k·-zz-."sz.zkxk.ssDlE-MS «. »Es ssqksssktserxxk »rein-e- sges m« · Lea-out· se elera auk jenen Fort-Itzt F . Er tais«Ete-lielnen Zu bestimmten Oft-Fest nur ANY ävkti FREESE-TGEMEINER-TIERE»ZEISS-111-THE-E s«»«-·"k:ksk;xg-·k«ssg»s«gsWissng 111-» München völlig befreit Neidswehrwinifter It o s te hat an den General s. Ove n, der die Qberleitung der militätisihen Ope rationen in Miinchen bat, telegrapbiertt .Fiir die umsichtige nnd erfolgreiche Leitung der Operationen in München spreche ich Ihnen meine volle A ne r le n n n n g aus nnd der tmppe herzlichsten D a n I für ihre Leistungenf Daraus geht hervor-, daß die Befreiung Münchens oon den tommunistischen Makhthabern im groben Ganzen durchgeführt ist. Ein Bericht, den das wllrttetnbetgische Kriegsministerium am Sonntag morgen aus München erhielt, bestätigt diese Tatsache. cis beißt darin: »Die Nacht veriief ruhig unter geringen neroiisen Schiesereien in der Stadt nnd in den Botortetr. Die Kämpfe sind im allgemeinen abgeschlossen. Die Be ietzung der Stadt ist Durchgeiiihrt In den Vororten zeigt sich noch da und dort Widerstand. Die Durchsnchung nack) Waffen ist im Gange. Die Bildng ein-er Bollswehr in München wird allmäh lich eingeleitet. Die Stimmung der Truopen ift gut. ihre Aufnahme bei der befreiten Bevollernng sehr gut. Die in der Presse verbreiteten Nachrichten über Plünderungen nnd Zerstörungen erschei nen übertrieben« Die zuerst im Betrieb-rat in der Nacht zum Don-l nerstag mitgeteilte bestialifcde Ermordung von G e ife ln ries in der Stadt und auswärtd Entsetzen hervor. Ueber das icheußliibe Verbrechen wird von den ,-Mtinchner Neueften Nachrichten« noch mitgeteilt: »Die Ermordung erfolgte vor Mitternacht im Garten des LuitpoldsGymn-asiums. Die Geiieln wurden an die rückwärtige Wand gestellt. Den Befehl zum Feuern gab ein Mann der Roten Armee namens SeidL Da sich die Soldaten des Leibregimentd weigertern zu schießen, wurden auch Rusien ver anla Bt, die Ermordung auszuführen Einige der Geifeln wurden durch Kolbenfchliige und Ba jonettstiche getötet. Unter den Ermordeten befindet sieh auch eine Fran. Die Leichen wurden beraubt und derart verstümmelt, daß sie bis her, mit Ausnahme von dreien, noch nicht erkannt werden konnten. Bei zwei Leichen fehlt die obere Hälfte des Kopfe-. Die Leichen wurden in das ge richtlich-medizinifche Institut aebracht.« Unter den Ermordeten befanden sich auch zwei siichfisibe Soldaten, deren Namen noch nicht festgestellt sind. Zur Zeit der Ermordung befanden sich Niffen Levtnö und DrLeoien im Keller des Luitpoldstntnasiumd; sie wußten alfo von der Tat. Auch die militiirifchen Führer der Kommunisten waren davon unterrichtei, doch hat Seidl den Befehl zum Feuern auf eigene Faust gegeben. Seidl soll aus Chcmnitz stammen. Die Namen der Ermordeten, die wir z. T. schon mitgeteilt haben, scheinen jetzt einigermaßen feftzustchen. Der Maler Franz Stuck wird dabei nicht mehr genannt. Auch in andern Met dungen aus München wird die Nach-ruht von seinem Tode bestritten· Die Meldung lautete A «—- -t- München. d. Mai. IPrioJTeU Die Namen der itn Lnitpoidanmnaiinne non den Spartntiden eeichoiienen Gelieln sind bis ani zwei Anaehiirine der GardetanalleriesSchiitzendinilion nnnneebr festgestellt Es sind: Waltee Nenh a n B- Mtinchetn Baron v. Tent e e t - Renensbnrm lFriedrich Wilhelm n. S e n di i is, Walter D e i I e- Gtiisin El l a n. Weita r n s München, Anton Dantnenlaneh Prol. Einil Bergen Gnttan Fraun Maria v. Tbnrn nnd Taeid. Ein wand-m tettgettetit wurde, daß die Geiteln ohne vorherige Vernehmung am titl. April in zwei Abteilungen erschollen worden sind, die beiden Soldaten atn Vormittag. die tidriaen acht Geseln nachtnittagö, nnd zwar im hole des Leim-old- Gmnnaiinth Die Verneteilten, auch die Griiiin Weltarp, benabmen iich bis sinnt letzten Augenblick lebr würdig nnd tnpier nnd inne-den bis ans Baron n. Tentert non binten erichoiien Die geanenbaiten Ka n in e r l e n n n g e n rühren non den Nabichiilien her. Eine Berlttiintnes lnna der Erichoiienen bat nicht stattgefunden » pi- Mtincheen d. Mai. tPriv.-Tel.i Utn gesteiaen Nachmittag kain es zu tcli to er en Kämpfen nin die Kaierne Max II» wobei es« mehrere Tote nnd Verwundete gegeben hat. Die Entwas s n n n g der Bevölkerung macht Fortschritts-. Ein Spartacidennest nach dem andern wird in München auf-gehoben Die PinaL o ss tb e l iit nach ofiiziellcn Mitteilungen nicht a n s g eea nbt worden« dagegen steht ietzt fett, daß das M e l d e a tnt in München gänzlich ansaernnbt ilt. Außerdem itnd sämtliche Listen neit den Verbrechen Photographien nnd die Akten der Reichs-Zigeuner- Zentrale neeichwnnden· Die Reichs-Zigeuner- Zentrale in München war die einziglte ins ganzen Reiche. Es icheint sicher gn iein. daß die Pro tetioren Stnck nnd Dödeelein sich nicht nntee den Erlchotfenen betindetn Inn Luni-old- Gntnnatintn iind niedreee Gliedmaßen netnnden worden nnd ans dteiee Tatsache wird geschlossen. daß mehr als zedn Geiieln erschlagen nnd nee itiitntnelt worden lind. Daß die Reaie r n n g Ho i i in a n n in den nächsten Tagen nach München tiberiiest iriiit nicht gn. Die Regierung bleibt zunächst ant nnbetttnunte Zeit i n Baneb e e q. kn. Baneb e r a. s. plai. lEin Drabtberichni In Miinchen find 80 000 Mann Regie ennnStrnnnen ein-certain Die Zahl der needaiteten constant-en betena bis sonntan ntittaq i st. Eine seohe Unzahl non ihnen ttt sinnt-rechtlich erschollen «- Berlin. s. Mai. Ueber die Situbernngss aktien wird dein »So-alln« noch ans Mönche-e be- Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung W m Weidästsstclle WWW ( gen-um«ka Ins, sun, sue-, mos. vimchccktsnm Mosis Ir. em. txt-aussko sauste W deute weitere tritt-m ein. Die Use-Einer sing lente stehen seit heute nett-mitten wieder in der ; alten Uuiioru ohne rote llmdinde, aber nett sm » sinnt-. in DMoiten ans den Straßen Mo ietzt hat es liiü Tote und etwa 900 Verwunder geqebex Un Vorhaltungen wurden til-er scdd sorgen-innern Unter den stund-chines crschnqenen ist mä der Kommunist sont heirner. Der Vlierkonnnandsnt der Roten Urmee Es l i o set, der bei einein Fimätnersuch ans einein Kellergesehosz sefangengenomruen nnd von M vosten erfchossen wurde, wnk ein Ltiiihriger descr tierter Matrose, der bei der Mariaeinenterei nnter der Mietschast Michaelid ennt Tode oernrteilH worden roter nnd nntd fchon in Bauern ein Jahr. Zuchthaudsehabt hatte. seidl wurde oon der Menge erschlagen Nachdem die militäristhen Operationen gegen München zum Abschluß gekommen sind, wird von anständiger Seite in Berlin dazu noch folgendes mitgeteilt: Die oom württembergischen Kriegsministserium beraus Æedene Meldung daß die Qdeeleitu ng in den nden des Re chswedrministers liege, war durchaus Gutreffend Die württenrdergische und die dayrische egierung hatten dazu ihr Einverständnis Fe geden. Nachdem beträchtliche Truppcnmengen er Reichswehr nach Bauern in Bewegung gefeyt worden waren, mußte eine Garantie dafür geschaffen werden, daß die Operation auch durchaus einheitiig geleitet und konsequent gu Ende geführt werden wü e. Es wäre etn unerfreulicher Zustand eingetreten, wenn nicht die Truvoen der drei Kontingente straff zusammengefaßt an ihre Aufgabe herangegangen wären. Deswegen ist natürlich auch die Zeitungsnachricbt falsch gewesen, daß der hanristhe Kriegöminister S th n e n v e n h o r st , ehe der direkte Vormarich gegen München begann, noch einmal zu V e rha n d i ung e n mit den Ausrührern nach Jngolstadt gegangen sei. Bis zur Einnahme von München hatte Generalleutnant v. Qven lediglich den Direktiven Folge gn leisten, die ihm vom Reichs-pede minister gugingen Nach Wiederherstellung gesicherter Zu stände im München geht selbstverständlich alt-Z die m i l i titrische Leitung vollständig in aneitche Hände über. Die Uede rführung der dayrifehen Vers-ände, die in den letzten Tagen aus dem Boden geftmnvst werden mußten, in die R e iehsto eh r wird nun unverzüglich vonstatten gehen. Der erste englische Dampf-er Aug Hamburg wird gemeldet: Der mgllfchc Dampfer ~Greenbatt« ist gestern mit 2500 Ton nen Lebe u smittelu, von London kommend, im Ham burger Daer eingetroffen. Arbeitsmangel als Streitfoige Die Firma Krupp erklärte, einer Meldung aus Essen zttiolgn in einer Au nd tnnchnng an ihre IWertangehdrigem daß ihre Bestrebungen, an Stelle non Kriegsmaterial genügend Aufträge in andern Erzeugnissen nu- dem Jnlande hereinzu holen, keinen vollen Ersatz gehabt haben, weil auch freute noch in Deutschlan die Unternehmungsluft ehle nnd ein Bedag ausspielen Gebieten der Er- Zeugung der Kruppl en erle einfach nicht vorhan en fei. Bis vor e niger Zeit guten immerhin aus dem neutralen Auslande eine eihe non Aufträgen hereingeholt werden können, neuerlichqfeien aber die neutralen Länder mit Erteilung von ufträgen nach Deutschland sehr zurückhaltend geworden weil sie infolge der andauernden Streifs keine Sicherheit fiir vertragsmäßige Erledi gung der Aufträge zu haben glauben. So eien in letzter Zeit verschiedene Aufträge, um die eh die zirma Krupp bemiibt habe, ledigli auf rund der gegenwärtigen deutschen Verhältnisse nach England und Amerika vergeben worden. Fiir die Erlangung von Aufträgen aus dem neutralen Aus lande sei die Wiederkehr von Ruhe, Ordnung und Arbeitsfreudlgteit dringend notwendig. i Die Wer-ordnung des Arbeitsreehted - X Berlin, b. Mai. Unter dem Botsitz des Reichs arbeiisministerz B a u e r trat am Z. d. M. der Arbeit-Z -aussebnk zur N enordnnng des gesamten A rbe tsrechteg zum erstenmal zusammen. An de: Sitzung nahm auch der Gesandte Deutsch-Vener reichss teil.’ Minister Bauer führte aus, das Gesetz werde das gesamte Arbeits-recht mit Einschluss ded Taris- nnd Koalitionsrejiteg regeln. Ueber lelsies solle ausgeschieden und den heutigen sozialen Bediirsnifsen Rechnung getraaen werden. Der Geheime Oberregierungsmt S i efari setzte dann im einzelnen den Arbeitsplan auseinander. Als Teile des Gesetzgebnnaswerles sind ge dacht der Arbeitsvertrag, die Arbeitsge richte ssür Streitigkeiten aller Arbeitnehmergrup pen),«oie Arbeitsversasiung, die Arbeits ve rwal t u n iArbeitsnashweis usw-) und « die soziale Se l bfi b e sti mmun g Moglitiom Taris veriräge ulw.). Es fand ein-e längere Aussprache und eine Verteilung der Arbeitsgebiete an die ver schiedenen Mitglieder statt. Schon vor der Aus arbeitung der Einzelentwitrse soll den großen Arbeit gebers und Arbeimebniewerbånden Gelegenheit ge geben werden, Wünsche und Vorschlage wegen desäsåelamtinbalis nnd des Aufbaues des Gese estl zu u ern. jDer Prozeß Liebknechesenxembnrg - «Berlin,4.Mai. Dießechtsoertretetder Angehörigen Karl Liebtnechts und Roia Lu em burgs, Dr. Theodor Liedtnechi nnd Dr. änti Rogenzeid erklären, das iie jede Teilnahme an en erdandlnnqen ablehnen. Sie be-; gründcn dies damit, daß sie von vornherein eine revolutionäre Unterfnchun zkommiis iion gefordert hätten. Statt deier gabe die Re gierung die Sache an ein Krieg lqeäikbt verwiesen, eilen Gerichtet-ers oon den Linn-? te ou befan- Fen bezeichnet wird nnd. der nich s getan have. nn ie Bet- nnselnnq des Soweit-Indes Um di-: Mör dcsr zu verhindern Die Anwälfe halten ihze Forde rung nach Einiewnig eines revolutionimn Unter- Wisse-M Its-PFAF- in Dksjtjchiqudt· uu Jus-m linksmäss-"-ipu·.r;"we".’is73ssimk s Its, »s« san Zuuskznzgsass -.· »Ja-, ZU ,s, kcstbezuq im Ausland Ps- SE»-9s««g·ls YOU-Existe- Is- t. Imm- iu Hex-Mk «i·chp-Ur."l",l"ds"ii-4 aus-. to r Die Friedenshindernisse Die bemühte Einladung kthenetqubjtdefrtchtunsre-nachsu atllet guts-Indien Sondern-lebt erktattelU . vserlallles,4.M«t ! mei aus hentz easy-senkt- Wellezskrishkeu zu entnehmen ilt, herrlcht zwilchen den Vertretern FrnnlceltliQ Englands nnd Hinterlan noch keine U eb e te in it imtu n n g til-er eine meitclchaltlickie Einladunq un Italien, neuerdings nach Veelnilles Delegierte gn eutlenden Ob aber die Bettler Regie rnns ihre Absicht. eiue Einladung nnl eigene Fnu lt ngtli Rom zu richtet-, bntchltihren wirb, bar tibcr dtirlte die heutige Beratung des Miniltereatee »in- Elylee entscheidet-. Die Regiernngtprelle ver langt. bal; Frankreich entltbloslen nnlirete. m ber ernlten steile ein Ende gn machen, leibli uul Kosten Finuteg. Gleichzeitig wird Italien aufmerksam net-tacht nni das baldige Erlileinen her blterreickiilchen nnb ungarilchen Delegierten Uns mir zunegangenen Information-s ergibt litti allerdings, bal; dies ein leanzösilcheö Mnnbver ilt. Die Pariler Blätter geben auch gu. bis bee Frieden-vertrag nvtllqrolzeLiickenin leinent linanyiellen Üblcks ni tt anlwcilt. Es leblen 11. V. bie aul Velgiens Entltbäbigung bezüglichen Artikel iewie Bestimmungen til-er den Modus der nett Deutschland zu entrichtet-den eilten Zahlung von Sb Milliarden. Hierüber beliebt zwilchen Frankreich und Amerika Uneinigkeit an Frage. wann die Prnsjng dee denk saj en B o llin ach ten erledigt iei wird« enthalten die Zeitungen seine Angaben. Ebensowenig wird darin oon der Mitteilnng Brockdorsss an Clemeneean gesnrotbeu. Sie erwähnen bloß, dait die deutsche Ber saisnng gründlich stndiert werden intiise. was zweifel los ans die Übsichh durch Verschlennnngss ta kt i s Zeit gn gewinnen. gnriickznstibren ist. Insolge dek oerzdgerten Fertigstellung des Friedendoertraacs nnd dei- Ungewiszlseit, wann eigentlich die Uebergabe des Vertrages an die deutsche Delegation erfolgt« verstarrte sich in maßgebenden deutschen Delegierten-: kreäsen die Uederzeusunm dass ed angebracht wäre, die eiliiiertcn nochmals in bestimm terer Fortn gn sragen. wann die Gegen oartei gedenke, den Text ansgnsolgetn Sollte hierans eine nndeiriedigende Antwort gegeben werden. so wtirden die Delegiertenkreise die R ii cktedr nackt D en t ich l a nd siir zweckmäßig balten nnd dort bis Vollendung des Vertrages bleiben. in erartnng einer nenen Einladung Man glanbi. daß die vers iriibie Ginladnng der Dentscben nach Ber sailles ans die stanzdiisede Drncknolitii geaen Italien nnd Belgien zurückzuführen sei. ntn diese nnznsriedenen Verdiindeten gnr Aufgabe ibred Widerstande-d zu bestimmen. Dieied sransdsische Maniioer scheint ledotb in dient nicht en gelingen. In Erwartung non Nachrichten and sinnr, wo der stanziisiiche Botichaster Lngatti unter handelt, entsiklkis man sich in Ententetreiseky J taiien dnrcb Clemeneean gnr Entienduug einer Delegation nach Paris einzulwen in der öossnnng daß nur dann der Gang der Verhandlungen ein schnelleter wärt-. Französische penbliitter schla gen einen heftigen Ton gegen Wilson an, de- snit veribbnlicher Geite gegenüber Italien viel zu lange warte. Dazu kommt noti» dan die Iserbischen Uedeksiille in Kärnten sowie die all-ani- Titben Scharnrtitzcl die Retoostttit der stanzdiischen jDiolontaten steigern. Pasitsap nnd Trutndie, Serdiens nnd Kroatiens Vertreter. gaben dad scr sprethen. in Agratn nnd Beigrad ans Einstellnng der Feindsckgkeiten hinzuwirken. Vesiirchtet wird sernek eine peinliche neberratednua von belaiicher Seite. möglicherweise das Ausscheiden Hn os aians ans der Friedenökonscreng Ein Seeretär der belgischen Delegierten soll erklärt baden. Belgien necgitbte » ans die Fortsetzung der Unterhandlungen, weil Frankreich ans dein Kriege den Löwenanteil bolen wolle. Obwohl in St-Gerinain Vorbereitungen snr Unterbringnng einer duldnsigen Delegation der Deutsch- Oeiterreitbee getrossen werdet-, glandt inan nicht. daß es vor Maus non zwei Wochen mit diesen Ver tretern sit-Besprechungen lonunen wird. Die Pariser Sogiaiistennresse beichnldigt Elein e n e e a n irnoerias listischer Wiidlarbeit nnd sordert dessen sofortige-I R iicktritr. Jtn «Poonlaire« wird gesagt, man hatte besser getan, das im August 1917 an Briand ergangene Friedensangebot angenommen In beiden. Es gebe fran zöititln Staatsmänner. die wegen iniieinatischer Üb lelznmtg der gegnerischen Friedensdestrebnngen znr Richenschast gezogen werden müßten. Jnsolge der ins-erst wirrnisvollen Lage treten Geriitdte oon ita lienischen nnd amerikanischen sonder sriedendoliinen ans. In Bersailies werden polizeiliche Maßnahmen getrossen, nnt sozialistische Knndgednngen zugunsten eines Versdbnnngdsciedend niederanbalier. Ueiet die nächsten Schritts der deutschen Bevoll mächtigten liu Falle weiterer Reuigen-us der Frie denwuqelegeuheu durch Ue icauzssilckse Regierung wird mit von einem führend-n Delegierten folgen des mitgeteilt: Es fleht zu erwartet-. das die D u us · ficht unsrer Generalvoltsachcht. sie m Unter-Unsinn tatsächlich sollte-men- sehmtls et tellt, bis Not-las nachuims beendet lels sitt-. Sollte die sinnst-Milde Regierung aus besonderen diplomatifchen Guindeu nicht geneigt seit-. uns bis M sit- Mss,-11. Its- W si geben sn lassen, dann werden wie einen neue Schritt angznttthren habe-. wie ritt-schen i ebener Zelt in den Besit- ves Friedens-ermqu « gelangen- lsenn einmal die sollt-acht anerkannt t· was tu einer Bollsitznns der Mittel-ten ne deutschen Delegierten zn geschehen sat. se tat-e d stanzcsische Regierung vielleicht in eine Zumnt denn sie müßte uns sodann sne Ueberreichnnn dt Vertrages stir Mittwoch Idee Donnerstag einlade Da Italien sehlt, ist das nicht Inbng s halten den Eindruck gewonnen. das sich Elenres cean in arger Verlegenhelt befinde Unsre Pslkcht ist es, dem deutschen Volke schnellsten den Inhalt des Friedens-rettenqu sne Kenntnis s bringet-. Zwei Mitglieder dee Delegatist die dienstlich nach Berlin reisen sollte-. tian trotz absolut ordnungsmäßig ausgestelltee Miste a Pariser Bahnliøs sesisessalten nnd Ia Versatlles anrtickbessedeet Dieser Bot sali wird in Delegationscreisen als bedenkliches I zeichen dasttr angesehen, das- ste trnnzssische Resi( rang eine Eintthrönlnns see Inseitllts ten Bewegungsfreiheit erreichen will. Ein Antrage nnsrerseits an die französische Kentern steht bevor. . I Wir baden dei der Abreise unsrer Friedens gesandtschaft von Berlin nach Veriaillet vor nut mehr acht Tagen vor übertriebenen hoffnungen at einen Friedensfchluß zu dem von der EntentesPreii vor-ausgelegten Termin gewarnt unter Dinwei darauf, wieviel Möglichkeiten zur Berzöqerung de Friedens aus den inneren Schwieriöikeiten im aae der Berbiindeten sich ergeben. Un unsre Besiirii innig-en scheinen sich leider zu bestätigen. Von Xa zu ng wird die Ueberreichung des Textes net schoben, aus dessen Kenntnis allein sich die weitere Verhandlungen nusbauen können. Wir konnten nat den ersten Mitteilungen aus Frankreich vor eine Woche noch glauben, daß wir deute Kenntnis de wichtigsten Forderungen unirer Gegner deklimet statt dessen ader kommt durch folgende Meldung di Nachri t von einer weiteren Verschiebung de UeberreichunfsterininA Der »Bei t Parisien« schreidt nämlich, man dikti »nicht damit rechnen, daß der Friedensvertrn der deutschen Delegation am Dienstag oder Mittwo( til-erreicht werde, sondern erst am Freitag ode Sonna h e n d. Es handelt sich laut .Matin« no allem darunt, die Rückkehr der italienische- Delegation herbeizuführen nnd serner verichie dene Bertraggpunkte zn regeln. Der Dreier-rat er örterte laut «Journai« ant ganzen gestrigen Tage di Möglichkeit der Zurückrusung der Eitaliener doe wurde kein Ergebnis gezeitigt, odwo l nur die sit der Zuruckrnsuna tilgt oder de r Adria konslikt selber deåpro en wurde. Die Frage se äußerst beikeL Die rsie weist erneut auf die Noi wendiakett der nwe enheit der Jta liene r hin. Kehrt die italienische Deiegation nich zurück, io müsse der Friedendvertrag erneut revidier werden, da die ieyt festgesetzten Sicherungen sonst nn genügend wären. Sehr schwierig scheinen auch die Verhandlungen älter die Finanzfeagi zu sein. »Journal« setzt anzeinanden daß U m e r i Ei nicht gewillt sei die von Deutschland zu degedendet 25 Milliarden Staatsschatzscheine zu garantieren. da mit sie auch von den Neutralen in Zahlung ge nommen werden können, da ohne amerikanischeg Gir die Vollmertigieit dieser Staatsichatzscheine nicht un gweiselbost feststehe. Amerika besiirehte, dass es dnra ; ie Vegebung deutscher Staatsschatzscheine der haupt i gläubiger Deutschlands, ia ganz Europas werde. Mai »suche jetzt Mittel zur Umgebung dieser Schwierigkeit : Zur Disknsxion der Jinanzsragcn schreib i-Domme Liber« er englische Vorschlag, dem sich di( Franzosen ansesidssem ge e dahin, Deutschlani olle als erste Ansahlung einen Betrag von 20 Milliarden Mart in Schatzwechseln innerhall 18 Monaten zur Verfügung stellen. Dieser Betrag soll zur beschleunigten Regelung dienen, und zwa: srllen si- zur Bezahlung des Wieder ausdaues der Verbündeten nnd 1520 Millionen Mark zur Abtragnng der Schulden bei den Neutrales dienen. Verzinsung und Tiignng enuß von Deutsch land ausgedracht werden. Der Zinsfuß ist noch nich angegeben. Um die Wechsel umlausssähig zu mache-n sollen die stins Großmäastr. Beigien und die sont Neutralen Garantie leiten spi. »L’Heure« dringt eine Darstellung der Schulden frankreigeh welche danach eine Höhe von 150 Mii iarden errei n. Der Neuausbau wird aus 75 Milliarden gescheit-t- du« Pensionen ans 41-2 Milliarden Franken. Die gest-unv sen rechnen immer noch, daß Deutschland 100 illiar. den Franken zahlen könne, eine Annahme, die einen etschreckenden FinanssDilettantidmns ze gt. s Damit es aber den Vetbllndeten nicht auch an jAnfskhiebungsgründen fehle, die den Deutschen zur zLaft gelegt werden dünnen, wurde in einigen Pariser Blättern die Fta e angeschnttten, ob dte General-doll intmät der Dentscgen oon den Alliierten al s ge »n it ge n d angesehen werden kann. Dte Blätter g au den, daß ed zu Vethansdlnnken darüber kommen kann, daß die deutsche Vollmacht m Name n des D ent- Lchen Reiches ausgestellt set. Sie gede- sn, das ’ amit nicht mehr das Kattekretch geknetnt tet. adet dte atte Bezeichnung lasse nun doch dte Frage nach denkst-enteilen Namended neuen Deutsdtands entfte en. Im allgemeinen tst jedoch, wie die » osstscde Rettung« bemerkt, aus dem Ton der gatYen Diskussion ohne weiteres en erkennen, das dte llttetten nidt daran denken, and solchen angedltch tmatstekgttltfen Gründen etnen wirklichen Glnwand gegen die eut tse Vollmallst zu erheben, sondern, daYnur dte gute G e leg end e lt dentitn wtrd dte erlange-uns der Prüfungdttitt tin degritndethe tn Wahr ett wegen der Idtoesenhet der Jtalienee nnd wegen dee no« nicht vollendeten Fertigstellung des Vertrages ersotgt Man scheint nnn aber auch etnstltch deutlich dteses Mindest-is der Abwesenheit der Jtaltener sn de m Isa- stt cis-is- Ite M W Twl Inst z ((330 Neu! 15, W luden siclom ll W Uhr. 7 Uhr-. 905762 Ists Ic. - Eitixf sage-l
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