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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.12.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194312289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19431228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19431228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-12
- Tag1943-12-28
- Monat1943-12
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.12.1943
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UMMer MWM Zahl-. S6 «r. M Abwehrkampfe i« unverminderter Härte Mr NIckgab« mn>«a»gt et»g«rrich»« Schrtftfta» »s» Ldrrutmmt bt« Schrtftleitmrg tevu Brrantw-rtunz. Ml ««füg»- »» h»h« -«ud kein« -astnng <m» «anfenda» »«rirügm, d«> Untirbrechnag« d« «,s»üft.»«te»»« kein, «rsa»vftI»L «H Schwarze«Herger ragedlatt ««rlagr T. «t. GLela»», Au«, G» V«fckM»ft«llenr Aue, Ruf Sammel.Rr.2S41, Schneeberg Md Schmar»««bira »124 und Lößmitz fA»t A««> 2S4L Dienstag, de« 28. Dezember 1V43 Der U«terga«g der ^Scharnhorst O« ONIP.von opfern Mene«. Le»»«»»»»«»» Frei -on« durch «»,« llo durch dU «o« LM M, <-u»schNebItch POchlMdlchch. Hd»chich«k-K»»t.i r«iv»ig Nr. urrch «kudkduM-M»»».» ««».Sa. Nr. M. Straßensicherung auf dem Balkan gegen das Bandenwesen. PK-Kriegsber. Waske (Scherl) Die Verleihung des Aermelstreifens „Infanterieregiment List*. Die Verleihung des Aermelstreifens Infanterieregiment List* an das im Süden der Ostfront kämpfend« Grenadierregi ment 199 wurde in der Nähe des Regimentsgefechtsstandes vorgenommen, während in nur einigen 100 Meter Entfernung Grenadiere zum Angriff bercitstanüen. Der Komm. General beglückwünschte das Regiment, von dem eine Abordnung unter seinem Kommandeur, Eichenlaubträger Oberstleutnant König, angetreten war, ermahnte Offiziere, Unteroffizieree und Mann schaften, sich dieser Auszeichnung würdig zu erweisen. Darauf gab der Divisionskommandeur einen Überblick über die Ge- schichte des Regiments, das im Polenfeldzug seine Feuertaufe erhielt und dessen Taten mit den Namen Abbeville, Weygand- linie, Dieppe, Uman, Tscherkassy, Poltawa und Charkow ver bunden sind. Der Aermelstreifen verpflichte zu ganzem Ein satz für Volk und Vaterland im Glauben an den Führer, der in dem eheemaligen Regiment List sich als tapferer Melder das E. K. I erkämpft hatte. Dann legte der Divisionskomman deur dem Kommandeur des Regiments als Erstem den Aermel streifen „Infanterieregiment List" an. Am Brückenkopf Nikopol und südwestlich D «jepro - petrowsk wurde» örtliche feindliche Angriffe abgewiesen. Im Raum von Schitomir warfen die Sowjet» neu« starke Infanterie- und Panzerverbände in die Schlacht. Schwer« und wechselvolle Kämpfe sind im Gange. Nordwestlich Retschiza brachte unser Angriff gegen hartnäckige» feindlichen Widerstand weitere« Seländegewin«. Bei Witebsk geht die Abwehrschlacht mit «nverminder- ter Heftigkeit weiter. Di» Durchbruchsversuche des Feindes scheiterten auch gestern. Einige Einbrüche wurden abgeriegelt, Angriffsspitze« der Sowjets im Gegenangriff zurückgeworfen. Der Feind verlor hierbei 40 Panzer. In den Abwehrschlachten südwestlich Dnjepropetrowsk hat sich das Berlin-Brandenburgische Srenadlerregiment 477 unter Führung de» Obersten Ma aus hervorragend bewährt. AndersüditalienischenFront führte der Feind gestern nur vereinzelte erfolglose Vorstöße. Die schweren Straßenkämpfe in der Stadt Ortona dauer« immer noch an. An der dalmatinischen Küste wurde die Insel Koreula von kommunistischen Banden gesäubert. Hierbei vernichteten unsere Truppen in harten Kämpfen über 500 Banditen und brachten mehrere Geschütze sowie zahlreiche Waffen, Munition und Kleinfahrzeuge als Beute «in. Am 26. Dez. hat ein Verband deutscher Seestreitkräste unter Führung de» Konteradmirals Beq im Rordmeer «inen für die Sowjetunion bestimmten Geleitzug angegriffen und ihm sowie den feindlichen Sicherungsstreitkräften schwere Schäden zugefügt. In langanhaltenden Gefechten mit weit überlegenen englischen Seestreitkräften ist das unter dem Kommando des Kapitäns zur See Hintze stehende Schlachtschiff „Scharn horst" nach heldenhaftem Kampf, bis zur letzten Granate feuernd, gesunken. ' (Wiederholt, da tn einem Teil der gestrigen Auflage nicht enthalten.) Die Kampfbereitschaft im Westen. Nach eingehenden Besprechungen mit Feldmarschall von Rundstedt überzeugte sich Feldmarschall Rommel in der ver gangenen Woche von der Kampfbereitschaft im europäischen Westraum. An die Besichtigung der technisch auf den Höchst- stand gebrachten Anlagen schlossen sich zahlreiche Aussprachen mit den örtlichen Befehlsstellen an. Der bisherig« Befehlshaber der faschistischen Miliz, Ricci, wurde vom Duce zum Staatsminister und Befehlshaber der neugedAdeten republikanischen Nationalgarde ernannt. Die republikanische Garde hat in den letzten Wochen zahl- reiche Juden aus oberitalicnischcn Städten, die zu flüchten versuchten, festgenommen. Bei ihnen wurden Geld und Wert gegenstände im Betrage von mehreren Millionen Lire bc- schlagnahmt. Jede zwischen 16 und 60 Jahren in der italienischen Sozialrepublik lebende Person wird durch eine Verordnung des Arbeitskotnmissars für arbeitspflichtig erklärt. Artilleriegefecht über de» Kanal. In der Nacht zum 24. Dez. beschossen deutsche Fcrnkampf- batterien Dover, Deal und Folkestone mit guter Wirkung. Der Feind erwiderte zunächst das Feuer, stellte es aber nach einem heftigen mehrstündigen Artillerieduell ein, bei dem die Deto- Nationen der deutschen Treffer über den Kanal hin bis an die französische Küste vernehmbar waren. Die Winterschlacht. An der Ostfront setzten die Bolschewisten auch am Sonn tag die am heiligen Abend begonnene Winteroffensive in den Raumen von Schitomir und Witebsk mit allen ihnen zu Gebote stehenden Kräften fort. Zur Verstärkung ihrer schwer mitge- nommenen Verbände führten sie ausgeruhte Truppen heran, die den immer wieder am deutschen Widerstand abprallenden Angriff vorwärtsreißen sollten. Wenn der Feind auch in einigen Abschnitten um den Preis äußerst schwerer Verluste an Boden gewann, so blieb ihm doch der Durchbruchserfolg versagt. Im Abschnitt Schitomir griffen die Sowjets mit fast doppelt so starken Kräften an wie am ersten Tage der Offen sive. Die Abwehrschlacht tobt zwischen den beiden großen Eisenbahnlinien, die von Kiew nach Nordwesten und Süd- westen führen, in der Höhe von Radomysl am Teterow. Die Bolschewisten drücken nach Westen und Südwesten und die deutschen Truppen griffen nach Nordwesten im Bereich der Bahn Kiew—Korosten an. Trotz aller Erschwerungen durch Schnee und Regen entwickelte sich wieder das Bild elastisch geführter, die feindlichen Kräfte zermürbender Abwehrkämpfe mit ihrem schnellen Wechsel von Angriffen und Gegenstößen, mit Umfassungsvevsuchen und Einbrüchen, mit Vernichtungs kämpfen gegen durchgesickerte Panzerrudel in der Tiefe des Hauptkampffeldes und mit Flankenstößen gegen vorgedrungene feindliche Angriffsspitzen. Aehnlich war der Verlauf der Kämpfe bei Witebsk, wo der Feind ebenfalls mit neu herangeführten Kräften seinen Druck vor allem südostwärts der Stadt aufrechthielt und an die nach Süden führende große Straße heranzukommen ver suchte. Der von Süden her vorgetragene eigene Gegenangriff gewann jedoch weiter an Boden und drängte die Sowjets wie der zurück. Vom Osten gegen Witebsk geführte feindliche An griffe trafen auf zähen Widerstand und blieben unter hohen Verlusten liegen. Die im Bereich einer dort eingesetzten sächsischen Division eingetretenen Verluste des Fein des erhöhten sich um Tausende von Toten und Verwundeten sowie auf 190 Panzer, 46 Geschütze verschiedener Kaliber, 15 Maschinengewehre und Granatwerfer. Nördlich Witebsk war der feindliche Druck etwas schwächer. Weiter westlich, wo die Sowjets die Straße Witebsk—Schitomir zu gewinnen suchten, bestand das Ergebnis der ohne Rücksicht auf Verluste unter nommenen feindlichen Angriffe in dem Gewinn einiger bedeu tungsloser Geländestreifen. Im Laufe der harten, durch nebliges Wetter und unübersichtliche Wälder erschwerten Kämpfe schossen unsere Truppen wiederum 40 Sowjetpanzer ab, so daß die Zahl der bei Witebsk vernichteten feindlichen Panzer auf 385 stieg. Nordwestlich Retschiza machten unsere Truppen neue Fort schritte. Panzerkräfte, die an der vor einigen Tagen gemel- deten Schließung einer Frontlücke beteiligt waren, stießen west lich der Beresina weiter vor und nahmen eine große Ortschaft. Bei dem Versuch, von hier aus weiter nach'Süden vorzu dringen, trafen sie auf ausgebaute Stellungen, in denen sich die Sowjets äußerst zäb verteidigten. Die Panzerkampfgruppe holte daraufhin nach Osten aus und erreichte ihr Ziel durch Ueberflügelung. Es gelang, am Westufer der Sherdjanka weiter Raum zu gewinnen, däs genommene Gelände sowie ein Wald gebiet vom Feind zu säubern, die Sowjets aus dem Bahnhofs gelände von Schazilki an der Beresina zu vertreiben und die in die Stadt eingedrungenen feindlichen Einheiten auf den Stadtrand zurückzuwerfen. Bo« feindlichen Schlachtschiffen umstellt. Zu dem Angriff auf den feindlichen Murmansk. Geleitzug teilt das Oberkommando der Kriegsmarine noch folgende Einzelheiten mit: Bereits seit einigen Tagen war ein feindlicher Geleitzug, der sich aus dem Marsch nach Murmansk befand, von der deutschen Luftaufklärung erfaßt worden. Dieser Geleitzug hatte Kriegsgerät und Lebensmittel für die Sowjetfront an Bord. Infolgedessen wurde eine Kampf- gruppe der deutschen Kriegsmarine gegen den Geleitzug an gesetzt. Auf der Höhe des Nordkaps wurde der feindliche Geleitzug gestellt. Die Sicht war bei schlechtem Wetter be grenzt. Gegen 11 Uhr vormittags am 26. Dez. gewann das Schlachtschiff „Scharnhorst", auf dem sich der Führer der Zer- störer, Konteradmiral Bey, als Befehlshaber der Kampfgruppe eingeschifft hatte, Gefechtsberührung mit der feindlichen Geleit zugsicherung, die sich aus Zerstörern und Kreuzern zusammen- setzte. Kurz nach Gefechtsbeginn griff auch eine schwere feind- liche Einheit in den Kampf ein. Im Verlauf des Kampfes gelang es dem Feind, überraschend weitere schwere Streitkräfte hevanzuziehen, was bei der schlechten Sicht zunächst nicht erfaßt worden war. Nach mehreren Stunden härtesten Kampfes wurde „Scharnhorst", deren Kommandant Kapitän z. S. Hintze ist, von den feindlichen Seestreitkräften um stellt und sank gegen 19.30 Uhr mit wehender Flagge, nach- dem sie, bis zur letzten Granate feuernd, dem Feinde schwere Schäden -ugefügt hatte. Die Übrigen an dem Unternehmen beteiligten eigenen Streitkräfte erlitten keine Verluste. lieber das Schicksal der Besatzung de« Schlachtschiffes ,/Scharnhorst" werden di« Angehörigen unterrichtet werden, sobald Nach- richten vorliegen. „Wir dürfe« «ie ermüde«.. Gl« Aufruf Dr. Leys. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley erließ einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Die Produktion an Waffen und Munition ist entscheidend für den Kampf unserer Soldaten. Wir ver- loren 1918 den Krieg nicht militärisch, sondern die kämpfende Front wurde rücklings erdolcht. Der Jude und seine Mitläufer machten unsere Soldaten wehr- und waffenlos. Das wird nie wiederkommen. Der deutsche Arbeiter ist niemals ein Verräter. Er und seine heutige Führung sind tapfer und entschlossen. Avbeitsfrieden und Bereitschaft zur Arbeit sind heute selbst, verständlich. Wir dürfen nie ermüden, unsere Leistungen immer weiter zu steigern, wollen alle Hemmnisse im Ablauf der Produktion beseitigen, wollen Tag und Nacht nachdenken, wie wir die Arbeit verbessern, die Methoden vereinfachen, Material und Arbeitskraft einsparen können, wollen die Ge- meinschaft pflegen, Kameraden untereinander sein, die Schwa- chen stützen, die Zweifler aufrichten und die Bösartigen ver- Nichten. Wir wollen eine tapfere Mannschaft sein! Dazu gehört Mannschaftsdisziplin, Mannschaftsgeist und Mannschaftsfüh rung. Jetzt wird sich offenbaren, wer Führeveigenschaften be sitzt und welche Bettiebsgemeinschaft nationalsozialistisch ist. An der Antrittsstärke nach Bombenangriffen kann man die Güte und Kraft eines Betriebes ablesen. Dort, wo ein« wirk- liche Betriebsgemeinschaft besteht, werden auch nach Bomben nächten 90 bis 100 v. H. am Arbeitsplatz sein. Die Aufrecht- erhaltung der Rüstungshöhe muß das Ziel sein. Deshalb rufe ich euch, Betriebsführer und Obmänner, auf, führt eure Ge- folgschaft! Sorgt für sie! Seid unermüdlich fleißig! Seid tapfer! Haltet eure Ideale hoch und heilig! Deutschland glaubt unerschütterlich an Adolf Hitler, seinen Führer! Drei neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Oberst d. R. Otto Alberts, Komm, eines Gren.-Rgts.; Hptm. d. R. Johs. Böwe, Kompaniechef in einem Gren.-Rgt.; Ofw. Martin Hrustak, Zug führer in einem Gren.-Rgt. — Heute jährt sich zum 40. Male der Tag, an dem General d. I. Franz Mattenklott, 1884 als Sohn eines Fabrikdirektors in Grünberg (Schles.) geboren, seine militärische Laufbahn als Fahnenjunker im 4. Inf.-Rgt. Nr. 67 in Metz begann. 1938 zum Generalmajor befördert, wurde er 1939 Kommandeur einer Jnf.-Div., mit der er er folgreich am Kriege gegen Frankreich und am Dalkanfeldzug teilnahm. Besonderen Anteil aber hatte die Division unter seiner Führung an der Abwehr starker feindlicher Angriffe im Südabschnitt -er Ostfront im Oktober 1941 und an der Erobe- rung der Krim. Der Erzbischof al« Mordhetzer. Nachdem eben Churchill die britischen Luftgangster zu ihren Movdangriffen auf die deutsche Zivilbevölkerung be- glückwünscht hat, erklärte der Erzbischof von Canterbury am Sonntag im Londoner Rundfunk u. a.: „Wir hören und lese« fast täglich von der Vernichtung, die von unseren Bombern verursacht wird. Es ist selbstverständlich, daß wir Befriedi gung darüber empfinden." Diese „Weihnachtsbotschaft" des höchsten geistlichen WUrdeträqers In England reiht sich den anderen Aeußerungen der Nächstenliebe, die von dieser Seite kommen, würdig an. An der finnischen Front haben Soldaten einen Bären zur Strecke gebracht, den st« zum Unterstand schleppen. Scherl-Ml-erb,
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