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Dresdner neueste Nachrichten : 02.02.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191202029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-02
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.02.1912
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YMPOrEsdlter Neuefte NaGNlstEic Fkcktcq if i, 2. Februar 1912. litten unabhängige Taqegzeitunu ern ·: V J) oFZxN Ist-Einen so s two vors-a m) di« not) Mk, biv. Breit-u, Pf. vi- m satt Tuch m) hie te« ten ! If) bis 12.00 set« uns W 550 bis it« zotttleckon 110 bis 29.00 .s0 ietzt 75 Pf· 120010 m M« Dtl sqnfdiertlögmtbete two II« und this) sit Instituts 00 und OR) lls as III« 50 und 4.00 soqasttssilm 1 ntlspllscls 0 und 27 00 W! s. fis-pl szso bis Gift) M. alle Wesen ssso ietzk Mo sinkt! til-s- Duyend l«00 sagst: Dutzend bis s Pan 1.40 . fest sOPf. 25 n. ZOPL sgtoa us; 75 ei. . sey: m» - fes: Not. HIISI its - 75 Pf. lmlek 75 n. TIERE» . ietzt IZPL Vl fest ums, ils I. Ochs. g« f« ». Ums. Izu-Viel iisiis 75 tm. sc s. 75 If stc II· CON- o. beein- Ost-ens m. two-KOM- x-zw«s s: g. äZss sgzzs Zug? «Ee9 Z r( Its-Ists r« ss«««-«"««ä»kä««ä’ä·i««åks« å7!·«-i«iZ’ VII-W« THE· I) «« mksovs Die up lssaltl esiekiaaseselle use s ist? kadellswvtst CAN. Hei fedcrdsluusea und THE-es ««s«"««3-I«pskk us«- tqm Zeiss» spukt» Im« ». DER« werden n s esse« Eotsassssblitn I« 111 «"«"««F da« Orte-keinen su hemmt-ten to« «·Y«i7 I"""«"" if; law: skantlet Tetepboulsche lass-R g» Erz-«;-ö,·-:.-2g:-E«i«««3-7å« sag-««- gsss .«·-«.«..-.-:.«.:.««.«S III« e III» Auslande tanzt; snoetszzPsrtFatYsaises und Diese Sturme: umfaßt 18 Seiten. Rom« sieh« its« l? unt) is. SZOHIHOÄXYLAIILII Seite I, Keine Wnlnleefnknn in Preußen? Yzjdektprecheikde Nachrichten tauchen auf! Die Mßischc Regierung toll· den· Plan einer Reform «; Waiilrechts die der König selbst im Oktober 1008 » z» Thronrede als »wichtigiie Aufgabe der Gegen act« bezeichnete, nich: aufgegeben haben. Die dies- Hspzgzcxxijsfniickgrede im preußischen Abgeordneten »« jchmicg sich zwar in allen Sprachen iiber das» kspxnkuroblem aus, aber es niird uns von unter ichceccr Seite versichert, daß die Regierung icit dem Echkiicrn des Bethmannichen Entwurfs von! Früh- Hk 1010 ungusoefest an »der Veikhaifung neuer Unkkktqgeii sur einen zweiten tjieiornweriuch ge kibcitct have. Er; wird nun behauptet- daß diese Ikzkijk zu: baldigen Vorlage eines neue« Este-forttr kkkkwukfs führen werde. Dann! fajeini dicsttiizszrung des preußischen Mi- Hskkkg des Innern km Widerspruch zu stehen, d» xcstrrn auf liberale Anfkaqe im preußischen Abge- Wkkcnhqusc erwiderte, tzie gliegierung werde in slesem Jahre von de: Wtedcrcinbringuitg einer ksuen Wqhl«r·cftzrll3vvtlugk«z« czbkehetk Aber dies» idem-taki) ist doch nur scheinbar. Der Nachdruck teqi offenbar aus den Worten: in diese m Jah re. i« prenßische Regierung ficht die geqeiuvärtiqen eitumstiinde zur Wiedereinbringting eine: so heiß mitriitenciiVortageals besondere!ungünstigen-»Herr Dann-it; begründete das mit de: Verschärfung de: nsxchendsi Gegensätze unter den Parteien und, ibric als Beweis dafür den Verlauf und Ausfall et lebten Reichstagswahlen an. Die Parteien der reiten, die im preußischen Abgeprzdicetenhaxis die ococute Nichts«-it badete-stink- dntchspdiesesc issahls usiatl it: höchsten: Masse net-stimmt. Sie waren hnehin nicht fiik eeiisiliafie zlierbeiseeuisgen Wes reußiskvckk Dkeikiaiseicwablsiisieins zu haben, weil eden As: nicht absiisieit wolltem auf dem sie sitzen. Zieh: aber geben sie erst recht die. Parole aus: Ppreußen muß der Hort monaechischet Macht in Eritis-Mund bleiben und dats daran! nichtim ge· »in-isten an seinen Institutionen rütteln lassen. Mit solchen Stimmungen nnd Verstimmungen muß eine ekaitisch aebeitende Regierung natütlieh rechnen. Es ist daher begreiflich, wenn sie ietzt weniger als je den Zeitpunkt zu einem neuen Reformversiich iiir neiommen hält. Bcgrciflicfn aber daran: noch keineswegs richtig is: Eier non Herrn v. Dallwih vertreten-e Standpunkt. ei! bei den bestehenden weitgehender: Meinungs richiedeniyeiten übe: Art nnd Umfang de: Wahl» eiurm iichon im Vorjaheej keine Möglichkeit gegeben spat, die vorhandenen Gegensätze zu überbrllckenC Datum hält der Minister des Innern fest erst recht iineallqenieine Zufriedenstellung der Parteien für un nösiickx Gewiß! Aber kann irgend jemand im Ernste thut-en, es könne jemals ein Zeitpunkt kommen, an sas Mädel vom Kabaretb Uraufführung im Restdenzihetskkks » Als gestern im Residenziheater de! sehr secund tche - ireundlieh ist das kechie Wort - Beisall des uses nach dem zweiten Akte des »Mädeld vom scheuen« idas gestern zum allererstenmal in sekvkm sein das Uedcrhretti mit den Brettern tauschiei di! unsres hervotiockth erschienen zwei junge Herren: kiiomponist Hans Ludwig Kormann und der Liiirciiii M ax E s ei) n e r, beides Drcsdney wie III) höre. Also das Debiii des jungen Dresden von euie in der theatralisehen Produktion. Merkioiirdiw smaii bei unt! sonst so wenig non dem tiinstierischen chsiscn junger Mitdürger hört. Jedes Kultur« entium im Reiche hat— seine schussenden Jüngling-c, Ssch 1 den Himmel ersiiiemt haben, ehe noch der sksicfiliiiiin aus den siingeiiLiilven sproßt- Denen Hist! SSchwert in der Faust glüht, mit dem sie die herr schsvdc Gtierution sit-er den Hausen zu rennen ge· sinnen sind. Und alle, die heute etwas sind, sind einst unter wesen Mrdenden gewesen, die nicht früh genug Eh! »Re(dt der Kommenden« proklamieren konnten. w« er sind die »Kommenden« im heutigen Dresden? Komme» »« nicht? Wo sind unsre Tragddieiidiiddey Zisisre »Es-sicut, unsre Musikdramatiker zwischen zwan « VIII) . United-Zwanzig? Ich weis; keine andre deutsche Gtoßitcidt voi.Rang. deren tiinitieeisch enthuiiadniierte 111-»« so speiiig produttiu hervortritt ivie in Dresden. w« ici sei« Schnee» Sei im Genesis-u m? skkttitises Symptom von Besinne-Instit und Gewit kr-ti!, wen. nnkeise Friithte nicht aus den breiten York- iiworieu werden? Wenn es nun aber ein VIII-»wir: desiir ins-re, das die tun-ten Zweige über· Viissxksine zsvhie te« en? Ein Datum-n: der kkstzziiatp Sinne sei-sur, deren Juni-De Erden ·« W« neues-du- cscast ern-ans n . . . ( Dir: di. Markte, die gestern in der Liebes· »in-is· von desto-up- - net-n. sind aus«-net cause: skbskirnötsooilee seotpserpetensem nes Jus-eite mir eine iseretde ist es, mit der sieh unsre Oia fahren iisiihten Und mer d.- W erhebt, was in ihre: JHVIIW des Dotunient 111-send M· dem ist It! Hilft-seiten: um· m iindehotseiie sinnigen m, das sptierend Ascesi-stunde- ader nimmer das kunstsi til-tue. Gans: i ssoeiider Uedersliiii de: nd tie txt III« Is- - Größte Verbreitung in Sachsen. Redattkon nnd sauptsefchäftsstelle Ferdkuandftrasze s. straft-rette:- Redakttpu Nr. CAN. Erz-edition Nr. 4571. Verla- lir. Its. dem die vorhandenen Gegenftitxe mit Leichtigkeit zu »- üderbrticten waren? Jst überhaupt eine preußische Wahlresorm denkbar. die allen Parteien gleicherweise » genehm wäre? Das dürfte doch wohl ausgesrhlossen sein. Die preußischen Konservativen werden niemals gutwillig eine zrtigetnäsze Reform des ihnen auf den Leib zugeschnittenen Wahlrechts gewähren, und die sozialdemokratische nnd die liberalen Parteien der Linken, die sreiheitlichen Elemente im Wolle, werden niemals eine Aenderung des bestehenden Rechtes gut » heißen, die nur aus Scheinreformen und auf Ver ewigung der ietzicten Ilngerechtiglciten hinausslsjiuft Kampf, schiirfster Kampf wird, wie ihm, so auch zu seder späteren Zeit um eine preußische Wahlrecht?- rcsorm anheben und würde sie mitten im tiefsten Parteifrieden eingebracht. Erst recht ansethtdar ist aber die Stelle der Miitiscerredh wornach sich die Verhältnisse seit dem Vor iahre nicht geändert hätten. Das Gegenteil ist richtig. Inzwischen hat der iiitcgste deutsche Bundesstaah Elias! - Lothrittgety ein neuer, Wahlrecht er halten, das allen billigen Anforderungen ntoderner Zeit entspricht, ein Wahlrecht, das direkt und geheim, gleich und allgemein ist. Demgegenüber kann Preußen um so wetttger bei seinem ~elendesten aller WahlshstctnM bleiben, Als eg- die Führer-solle unter allen deutschen Bnndeöstaatett für sich in Anspruch nimmt. Und noch ein zweiter, wesentlicher Jsaktor für Beschlettniguttg der preußischen Wahlresortn ist in zwischen in die Erscheinung getreten. Es ist der Aus fall der letzten Rcichstagsluahl. Er hat den Beweis »erbrakht, das; das deutsche Volk in seiner litterar-segen dcn tiiiehrheit - 7,-t gegen IV? Slliillionest Wahlcr —-" der Bevormundung durch die Asiehrheitductrieiett det- Dreitlassetttvahlrechts miide ist. Will man es trotzdem nach veralteten Siedet-ten behandeln, so macht ed seinem Unwillen in einerunterstiitzungderOopositionsparteiett Luft, die der Regierung höchst unbequem sein muß. In der verflossenen Neichstagstvahlbewcgung hat die Verweigerung prcnßischer Liiahlrechisreforttten nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb Preuszenö eine bedeutsame Rolle» its-spielt. staun diesieichsregterungs ruhig zusehen, das,- die pteirsziskhe Regierung nichts tut, um dieses vcrbitternde ttiioniettt in Zukunft aus-zu» Walten» Das) darf vian schou um deswillen nich: au nehmeiy weil die Reichsregiernng unter dein Druck der neuen Parteigruopierungen ihre seitherige poli tische· Betätigung start wird modifizieren müssen. Auch wenn sie nichi in liberale Bahnen einschmeuken sollte, wird sie doch auch sicher nich! in den bisherigen wciterlausen können. Kann sie das aber im Reiche nicht, so wird sie es auch im richtunggedenden Uterus« sziskhen Staate nich: können. Ein solcher Dualismus wäre schon um der Personalunion willen zwischen Reichöianjler und preußischen: Ministerpräsidenien undenibqr. Man sann begreifen, daß die Befreiung von koufetvativskleeikalcr Herrschaft Herrn v. Bethmann Hollweg in Preußen weit ichwicriqer ais im Reiche erfcheint Hier hat e: sie ia nich! persönltch durch: seicht, sondern er nimmt sie aus den Händen der Linken hin. Im preußischen Abgeordnetenhausc empfängt seine Eigenart von unfihövseriftizer Armut, in die sitd Librettist und Komponist gleicher-Maßen teilen. Wie der Topf zu seinem Decke! und die Hauf· zu ihren Dreien kommen - daz ist natürlich auch das Thema dieses Libtettoh dessen erster DeLd Egon von Straihiviy heißt, von Beruf verschuldeter 111-erleuc nant und kühner Llviatiter ist und der aus dem Um. ivege itber die einst geliebte Kabarettdiva oen hindernisbefäten Pfad zur Gbe mit einer reichen Erbin zurückiegt Die Reise verlängert sieh dadurch, das; unterwegs die tibiichen »Niiniinern« vom Küssen, von der Lotterie der Liebe und dem restlichen Register der üblichen Overettenthcniatit gesungen werden. Zwerehs selle werden nicht strapaziert: weil es wirklich nicht mehr amiifani ist, wenn ein alter Sereuissimus natür lich wieder als vertrotielterLustgreis, eine derDameni seines Hofes im Stadium des gesiihrliiden Alters gez zeigt und ein Neporter ungeine n wihig Schniierinsti Ynannt wird. Terbrauchve Säumen, sihiefgetretene Uhr-he. Die Musik? Sie entxernte sich wir iih nicht weit von dicfeni Librettu Un nianthe teure Schatten steigen auf, ohne das; fie die Phaniafielosigieit des Komponisten ins Finstere riicken könnten. Jdin sind Hllielodiebiidiingen von sast uniniiglieher Banalität ge« Jungen. Nur die Jnstrunrentation tveiit ernste« Arbeit nnd den Willen sit: Charakteristik aus. Aber ihre beftändige Hooiovhonie verrät das deträtdtliche Laientuiii des Verfassers, der uiit einigen teils dein »Rosenkavalier«. teils— Piieeini nachenipfundenen Orehesterornaaienten aber ftarse Proben unfxeitvilligen Humor« gab. Wenn IX· Jugendarbeiikein Wechsel aus die Zukunft fein s - ktb ioiirde ihn nicht zu distontieren wagen. Die Reste flibrie Direktor s« di must« Leiden? hu. e skwellmetfter coeklaeisyt ist-J Ftie e« Ludwig Des Cdet freilich getan! alt« Wünfcht vssenließh Aar! luksülh Will? net, Robert Hetlwiwdte Damen Ue« et unt-still fttebten i den baut-werben um den Etsch. De« tief« That reibt gut un« tpsGt wohlwollend beschieden» nicht. ausbleibt-·. c« ist Not: sagt worden, das »» JH Autoren zeige» due-seen. IF« wenn M) ie das Inn» · Trcödezi an ntsst eben in Fukunftsvelfenden Kräften. Zvsgesljneksädmtäizvlzcnuwxr uzi ogeueziåtdahez Erbe« T! u e. r en . e es des nächste Mo! Frist-se· aus den Dieses, II« EIN-trifft«- cthemen mcd lässest. vetiunqeue Drei« vierfk-’faktsnotitve. · Ruf! Wohin. wird er dagegen selbst die Ketten sprengen müssen, es sei denn, daß er die Wahlresorm bis nach den nächsten Landtag-strahlen vertagen unt« eine besrciende siooociration der Ovpositionöparteien auch dort abwarten will. Das scheint uns aber nicht Isur ein langer, sondern auch ein etwas« unsicherer Weg zu sein. Die erzticnten lateinische-I Schwestern. Vou untern( THE-Mitarbeiter. Rom, Fu. Januar. » Die Spannung zwischen Italien und Frankreich halt an. Sie wird schwerlich to leicht nachlassen. Der Eindruck vieler mit der röntiichen ·L’onsulia im amtlichen Verkehr stehenden diplumnttsclieii Kreise zisi der, das; allen versöhnliciieit Versicherung-en und J-riedensbeienerunnen, die von der Seine kommen, zum Trotz die Periode der Reibnngen zwi schen den beiden stainmverwaitdten Lkiindcrn anch in absehbarer Zeit noch nichi abgeschlossen: sein wird. Und zwar aus dem einfachen Grunde nicht, weil die Ursache dieser Reibungen nicht beseitigt worden ist. »Namida- und CarthagesAssärkc sagte mir mein (Sewiihrsmann, »iiber sie hätte man unter andern ilmstäicden in wenigen Stunden binwegkoinmen können. Dei« wnnde Punkt sitzt anderswo. Die Triplice und die immer schärfer einsetzende Rivass xitcji zwischen jzracikreikix nnd Italien! Unser Pers( bsxindeter eeckt sich, will sich ausdehnen, seine« Lei stungsfähigkeit aus uiilitiirischem und ivtrtiehasti lichem Gebiete beweisen! Frankreich mit seine: zu kiickaehenden Beoöllernngszahl hat alle Ursache, mit iieinisrhten Gefühlen aus qeivissenieht zu leuqnende . mperialistische Bestrebungen: seines »briiderlichen« Nachbar« zu blicken. Für icnö ist die Situation sehr nun-sichs« Ein nach in Deutschland seht: liochgeschiitztei —.«-Itqatstnniin, der die. verschiedenen Ströninngen am Tiber genau so gut kennt wie die an der Seine, er klärte nste: »Es ist erstaunlich, wie wenig Deutsche das Italien von heute kennen! Man hat immer noch das zerriitteie Italien von gestern vor Augen» Sieh! nur immer und immer wieder die Schatten: seiten und will die Lichtseiteii des« Liolkedz nicht sehen. Liueh unsre deutscher: Zeitungen sollten auswäriige Politik nur unter Lllutsiixjicng der blossen Vorteile; treiben, die bei allen internationalen Fragen fiir Deutschland beransschauen!« Das; es zwischen Italien und Fsrankreich nicht gut steht, beweisen auch die Zins-sähe, die in allen osiiziös bedienten Organen Italiens gegen Frank reich jeden Tag aufs neue wiederkehrem .und zwar mit ausfiilliger vermehrter Hestigkeit Velannt ist, das; de: italienische Ministerpräsident Giolitit zu de: Turiner »Staat«« in einem sehr engen Verhältnis steht. Jettt legt die »Dann-a« nicht nur in·il)ren·po litischszd »s4otzdern attxh schen in ihren« seuzlletonistis Tlchen lirtikeln einc Geeeiztbeit gegen die Franzosen an den Tag, die nachgerade zum pvlittfchen Ereignis werden muß! Herr Poinenrö ftehkzum »Eck)o de Paris« in dem gleichen Verhältnis tvte Her: Giolittt zur «Starnpa«. B! diese: weist der Ahn. Clrnteni jetzt zum dritten iale nach. daß Poincarö pflicht vergessen seinem Blatt während der Verhandlungen im Nevada-Streit alle Jnfotmationcn wortg et: e n zu: Veröffentlichung znstellty die er in feiner Eigenschaft als Mintstet des Ileufzern nach Rom aab Alsdann fährt Tit-I meni Fort, Poincarcs und Clemeneeau sollten sieh nuri xlckin Sonntagsbruder und Hof« k kiinstler des großen Konigs s Von lians sehnt-Malo. c Ueber die zwei Hosmaier des tun »n und alten c Fritz. Antoine Neue, den unverglcithqleich Galanten, I tin-d Meister Chodowteekh ist nun wohl sent-g ge· ; schrieben und gehandelt. Da aber taus da es einen « guten Klang gebe) drei Männer ein Kollegium machen, i so sei an dieser Stelle eines sitt Unreeht sast ver s gcssenen Mannes gedacht, aus den der junge und nach mals der alte Fritz große Stücke hielt, ichon useil er mit seinem Schnninzeln oder jener abgeklärten Nach· Deutlichkeit des Stoikers von ihm oder mit ihm sprach. Geora Friedrich Stdn! di heißt der Mann. Te: Name ist allerdings zum Vergessen. · Und dieser liiedcve G. F. Schmidt ward sast um die gleiche Stunde und am aleichen Orte geboren wie sein geliebter König und here: Am U. Januar 1712 nahe vor Mittag. Denn als die Berliner Stücken zur Ge burt des dritten Prcnßenprin en ihr ehernes Maul zum Salut ausriisery da legte seh die ehrbare Madame epihmidtin ebenfalls zu ihrem chweven Stiindlein hin Und sdrach gleich der bidlisthen Frau des Zaeharias seltsam bewegt die schicisaldvolten Worte: »Meine: wird ans« einJSonntagdkind und ein Besonderer. Mit dem hat der liebe Gott was nur«, oder so ähnlich. Und aus Gegen Schmidt wand ein Künstler. Der Des hatt-e acht aus den Sonntaaöbruder des kleinen ringen. Noth nicht sroanztsiährigs sldt er schon unter den c2tilern des tresslichen G· s. Basis) in der Berliner pl ie und ätzt und ftrichelt und sticheä nach Lust. » ne Vioaranhiesolks nicht eben. Kur« und i: griderieus Schmidt kedrt als rFritabler Pariser Fa· miser iodioogercrotestanti naa siedeniiibriaer Ab· Iveienheit nasi tin partic« it( Mit Seiner Greif« lithen Hoheit vor und wird unter nunmehr hinhi seiisrr Masestiit rvodldesiallier Bostupserstecher. « Und mal site ein tinoserstetderl Er verblaßt da s r« F« EIHGIICIU s soff» kaum hinter einem Ehr-das« I »Mit-M- denn dter be Kreise berühren sich nicht. i Seine Domilne is die Linien-neunten iiiilit umsonst 1 ist eile bei einem Übnsterägchen iviefgåtcnäessin in die s Gib« Its« en« a sar au teru en in »Ortsstatut-Unsinn- lerlest nnd den U« Kindes« seines-ais: II! Dresden nnd sprossen monatllch sc Hi» vletteljiibtlich 1.80 Mk. frei days. quowiirts harrt) unite Ausqsbeisclleuj Itonatllch 70 Pf» viertelidlskltcti Nu Mk. frei Haus. Mxt d» wdchentliwen Beilage »Auf-time Neu-sie' oder Ohres-111 Allein« Athlet« le ts Pf. monqtttch mehr. Bei-bezug m Dcutitytaucs und den demielicn set-isten: Wiss. A In: .Jluftt.Neuef2e« Monats. DOM- oietteljöhklsädklkh « B ebne slluftr.ketlagk · 75 « « · 225 , J- celtmeltlhllt tu: Ins» A sit Jst-Its.Neqeste«stonatl·Usöszkkvierteljöbsksdd se. « lusss ohnesllustjaßetlaße · . HZZ » , · Es! , Nat« deu- Auslande m Kreuz Oachwiltch l Mk. Ging. Rest. W If· ja nicht einbildein daß Italien zu Frankreich in einem Vasailen verhältnis stehe, daß ed, wie Crispi einmal ausgerissen habe, ein Avpendix zur Provinz, Cbambery nach dem· Willen der Jscanzosen darstellen solle! Tex- Besuch Kideklecnssiichs terr- in Rom, das« sollten die Pariser Herren end« slich einaeiiebem liege ihnen wie ein Ali) auf dein !Magen. Im Rom wisse man, daß bei einein Bünd nis ztoiichen Frankreich und Italien dieses nur ans» aebentet werden rollt-de, genau wie sey: Frankreich sieh von den nerbiindeteinslaweu und den Englan dcrn ausbeuten lasse. Für die lateinische Schwester habe« Frankreich am« nichts« til-cis. Dei« Manns-a- Ztoissneniall sei nicln abgetan! Tat« wurde sich bei der Priiftcng der It) Türken zeigen. Bsetin dielszyraiis zosen alle Tiirlen als Aerkkte erklären, so würde das gegen: das Ergebnis« der von jztalieti ankzeordnetetc Priisnng in Cagliari verstoßen, »Man ljute slch la, alle diese 29 Tut-ten als tiliitgliedcr deg toten Halb» mondes zu erklären« tust Cirmeni drohend ans« Schlicsse aus. Der Spion Stewart Ein nniudlichcr slcnncr der englischen: Rechte«- und Gcrichtsticrlyiiltttjsic fchrcibt uns: An dem Leipziger« Rcirbssacrichtsprozcss acqcn den cnglifrhen Spion Bcrtrattdcstewart fällt es allgcincin auf, das; de: tziorjitzcnde des« Gericht-J ganz besondere ksjitilpc und Sorgfalt darauf verwcktdeh die soziale. Stellung: »das«Ajkackltzzztczyjcinc gcfclkjdnjjpjichcxt txyd nctcoansseskhaftlichen Beziehungen anfznkliiruy wäh rend gder Lhcqeklkvqtc selbst eifrig bemüht ist, diese Schleier so wenig wic münjich z» Lüften, äußersten-· salls, wie er fiel) ausdtiicktm lolchc ctnformationeit dem Herrn Ysriifidkstrkksn auf Wunsch - beitnlich aufzu ichreibetc Tatsächlich ist das soziale Bild der Per sönlichkeit» des Lslttacklaqtm von der grüßten Beden tunn für die ffcftftclluna Dei; vielgenanntcn Begriff-«; «G·e n tle in an ip i o n« und daucit der ganz beson deren Gefährlichkeit feines nichtbezahltcm fon dertxdtcriiySnortlttst nnd politischen Ehrgeiz aufs— höchste stngcftachcltens Treibens. ckjjsheclagte Vertrand Stewart wird von An- Hwisajsefchrfijft MPOEjYiFff i( UII Hilf( us; · III· XII-«« tsbvlYx - eiter ständig als »Nechtöciitttsalt« txt-zeichnet. gkft c-t«c» isczrt ntkn »Vqxris;cr «op«cr ·FE-o1»icc«c«o1«? Bekguntltcsi skibzjn tgir iksdjttskikjrjkpsdi(,737lFe"i·xE-i"lllszzEa r— ZEIT-111 Mast. Den niederen «JlntV«"iltcn, den Sollt-trank, liegt Der unmittelbare Bette! · mit den Prokzcfzxiartcicn ob. Die höherer: Rechtsal-.:.-«iltc, die Barristerz dürfe« z·lie·i·t»t irgendeinenPexkelirjxijk den Pqrfcien treten: sie bilden eine geschlossen« höchst vornehme Fkasien so daß der vom Vorsitzenden des klieichsaerikists betont;- Ausdruck «exklusiv" seh: am Platze ist. Stewart is! wirklich V a r r i sc e r und das besagt für feine soziale Stellmig sehr viel, sür seine Bildunassplsäre - weni ger. Um Varriiter zu werden, sind Ezjamina abzi lcqcty denen eine rein theoretische, aber, wie allseitig zuqegeben wird, höchst mauaclhaste Bildung notoris gehr. So ist es zu verstehen, daß Herr Stewart sich sehr verwunderte. als ilnn der Vorsiizcnde des Reichs· gez-Gib »vor·hi«exi,» jzx Deujschlaxid Füsse· jedes· Kind. das; die Handelsfchiffe im Kriegsfall auch für Kriegs zivecke benutzt werden können. So ist es aus) zu ver-i stehen, das; dieser Gentlcmanspiott 30 bis 40 deutsche Worte für vollständig ansreichend zu seiner sprach lichen Ausbildung hält. Jedenfalls wird jede: sten ncr der Verhältnisse bestätigen, daß Solicitors nn allgemeinen-bessere Rechtökettntnisse besitzen als die des grosse» sksciäüG iztTtsceTJx Fttsålxl ~Simson bedroht seinen Gtoßvqterd weiterzu ten. Und nun sticht er Fsriderieus Art. Stirbt ibn aus eigener Invention und nach den Vednescheis Gemäldem All die bekannten Glanzbilder dieses Meisters« jenes »aepanzerten sironurinzew mit Her· iuelinmanteh Pardelfell und so in vielen Her-sched uosen sie sind von F. G. Schinidt getreulich ge« sterben. Ein Meister tooierte den andern. Und sie sind selten. Man zahlt heute höchst anständige Preise dafür. Glticilich das Museum, dad gute Stiche von« ihm aufweist. Wen bat er nicht alles mit dem Griffel abkonterseir. Wem bat er, dessen Name und Antlitz uns Modernen liinast Schall und Rauch wäre, nicht zu einem Leben übers Grab hinaus vettiolfein So« kann man all die Zeitgiößen des Dresdnen des Vetersduraer Hofes iwar er doch als Lehre: und« Portraitist der vornehmen ritssischen Gesellschaft auf; fünf Jvhre zur Zarin Eliiabeth beurlaiibti in- ihrer« steifen ikeierlichlett von Georg Schmidts fleißiaer Hand der Nachwelt gum sinnigen Gedeulen erhalten« sehen: die Scbuwalom Rasumowslm Wut-andern. Arg fleißig ist er allezeit gewesen. Sein Lebens-»« wert untsafit an die 150 Radierungen und fast ebenioi viele Stiche - nicht zu gedenken der Jllustrationeip au Werken Friedrichs des Großen. wie sie ietzt in« Berlin quelle-sen. »« Doch hat auch Dresden prachtvolle« Arbeiten non ihm aufzuweisem und gerade die alte Kulturzentrale Dresden ist berufen. in sinniger Weise sein Gedacht-« nie zugleich mit dem feines großen König« auszu srischetn Da« ital. Kuoserstichtadinett bat« in diesen Tagen eiderizianischer Grinnerunasseierns dieses! fchlichtdeutstben Manne und Künstler seine« Vierteliahredausstellung in einer Reihe soraliis ge« wählte: Stiel-e nnd Radierungen gewidmet idaruntee seine Selbstdildnissh da- ded iunaen Nein, der Kai ietin Elisadetd und ienes siitbsistden Grafen Nu« ten-stu- dee mit dem Breusetildnis fo schlinw vat tieren mußtex so haben wie in diesen: Berliner Jungen nicht mehr nnd nicht wenige: als einen der bedeutendsten, älaniivvllkten winket-stechen Deutschlands cui den: Oe lete der Linien-can et zu sehen. We« nicht sinnst. der wander- in den Dtesdner sinnt-see und vertief sich in die solle-non. dle dort etusinntqen kenne-n nnd wissen-dummen Nenn-seen tndereim Ist.
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