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Dresdner neueste Nachrichten : 28.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194011280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-28
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.11.1940
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Donnerstag, LS. November 1940 Dresdner Reneste Nachrichten Skt stein gusttNun, In« Haus rtllfchl. »Lierwh« M»E. p» >»r»t«eape«ls»: «Rvndpeett: IfellpaMze^-ZeN» änAazeliiatekt 1IR»f, 1!^. r- IM. <etn,<Vle»l. ,:,0»R»t. postt-büdnch Vnvi«ripf. »«stkN-rl». KtzHßE U^ck^1D»>äßI«a HHßHlH LÜtzll^tzßtzEÜSÜäb ^>ZedßEßßtAä^ StMwvsuiM und »Noa» IamMma!y1««a 11 A»f„ dl« wm« drein »—Zeile tm i - XM.ksrruidui>dseuduo4:2nl-nd7»rpf.,IIll«and1.-I»>1.w«ch,nkl. GHGGß ^i^^AßGVN, GV* UNNV VTAsGV GH, '^ZH,NNNNNNNS T«»,I,U 1.10AM. Nachla» aoch Malftaffel I »dre Men»,nftaffkl ». LrieteebLhe Hiil'l»""! außewa» ÄwI-vreSden« Iß «R.. <o «eeß-vr^deo II «»«. stle ZlNnanzei«« w A»s. au^chl. Port». Sm Ze« ist itiueiimpreillifie Ar. 10 ,ültt» Mi Md SchMettnag: Dresden «, Ferdlnandsiraße 4«poßaaschrt-: Dresden «i.pollsach * Zermus: onsvettedr Sanrmelnnmmer 24S01, -ernvettevr 27VS1« Telegramme? Neueste Dresden«pvstschtik: Dresden roso ^wanzt« Einsendungea an dl« Schriflleitung ahn« Zlückport» »erdrn weder zueü-gesandt noch aufbevahrt. - Im Aast« höherer Gewalt oder Vetriebsstörung haben unsre Lezleher keinen Anipruch aus Aachlleserung ober Erstattung des «ntsprechenben Entgelts ! , - - - «k.M Donnerstag, LS. November 1940 48. Jahrgang Messer aus Rüstungswerk bei Vurnttsland Dr. Le-: „Kraft durch Kreude" Heiser -um Sieg - Oie Mörder Lodreanus von Legionären erschossen «AO« lng- sicher «et ross«« een» beschädigt. Sin feindliches Geschoß hat eine» unserer Kreizer, di« „Fiuwe", ne« troffen, ist aber nicht explodiert. Siner »«lerer Zer« ftörer, „Lanciere-, ist schwer getrogen und »n seinem Stützpunkt geschleppt «orde». Dir Flak »»lerer Siu- Helte« bat zwei feindlich« Flugzeuge abgeschosse«. »ährend sich »ach Einste«»»« de» FenrrS da» feindlich« ««schwader rasch «ach Südasien entfernte, wurde «» «fwa bbtz Kilometer »»« Sardinieu^entsern« ich «in« doroni I-laend« Lüitoniklärung w»rd« ko», «irrt, d«tz da» Gchlachtfchiss mit eine» vra«d an rd still la». 2» d«> destigen Lnftkämpfe» »wische« «nseren Niger« n«d den »on de» Flngze»,träger «nsgestie- gene« »«rd«« fii«s feindlich« Sing»«««« «bgefchoffe«. Eines »»lerer Flngzena« ER. 4» und ei« ErknndnngS« flngzeng find «lcht »» de» Stützpunkten znrückgekehrt. Iw Raten Meer hat «ine» unserer U.voote, „Gali, le» Ferraris", am d». dieses Monats drei Torpedos gege» drei in eins» stark gesicherten Geleit«»« iah« rend« D « » »s« r geschkendert. Ti« dret Damtzser si»d »,I getroffen nnd » erfenkt worden. »erftdrt nm »» denen »lag von Florina, »» fiinf Tn» in Smn» chesekt w . . Florina. Vie »nlere Flngzeng« find in ihre» Stütz- pnnkten znrückgekebrt. Ein« nnserer Marinesormatiope« ist gestern nach mittag «nf ihrer Kahr« südlich »»« Sardin»«« mit «ine« »,« Neste» kontmende« «ngktfchenGe» schwader.in Kontakt gekommen, das sich anS einige» Schlachtschiffen, «ine« Klngzengträger «nd zahlreiche« Krenzer» znsammensetzte. Beide« Samps haben nnsere Schiffe «inen Srenzer „m „«en?» Tp» »nd eine« Sre«,er »o« „Virmingham"-Tio Seegefecht Wich von Sardinien Drei englische Kriegsschiffe durch schwere italienische Bomben getroffen Helt ei« Rüstungswerk bei vnrntiSland im Tiefslug a« »nd erzielt« zwet Volltreffer in - , einer große» Werkhalle. Wetter wurde« GrimSbp, der Srie^mari»«, Klngplatz Great Driessield ««d «in Flugplatz bei m Hase« »,» Lincoln bombardiert. ES gelang, mehrere schwer« Treffer zu erziele». I» der letzten Rächt beschädigte« einige britisch« Flugzeuge in Weftdentschla»d durch Bomben« w«rs «i»e Anzahl Wohnhiinser. Bier Zi,il» Personen wurde» getötet, mehrere »erletzt. vier feindlich« Flngzeuge wurde» abgefchosfen, fünf eigen« Klugzeuge «erde« »ermißt. , X Rom, 28. Rmwmber Der italienische Webrinachtsbericht »om D»«tnerS«ag hat splgendeü Wortlaut: DaS Hauptguartier der Wehrmacht gibt bekannt: V« der griechischen Krollt habe« die Truppe« der 11. Armee im Laus« des gestrige« Tages an oerlckie- Bomben auf London und Avonmouth Gchiffsansammlungrn in Dover unter dem Feuer deutscher Fernlampfbatterien X v « rl 1«, 28. R»v«mber Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Fernkampfbatterie« der a nahmen erneut SchissSansammlnnge» im Dauer «nter Kener. Die anhaltend «ngllnstige Wetterlag« schränkte die Tätigkeit der Luftwaffe ein. Trotzdem warfen in der Rächt zn« 27. November zmd gcstern bei Tage Kampsslugzeuge Bomben ans London »nd Avonmouth. Ein Kampsfl«,zeng griff bei eintretender D»«kel> in mt Londoner Obdachlose organisieren sich Semelnschafiliche Auftehnmig gegen slandalöse Zustände in den tl-Bahnschächten *R«w,»rk,28. Roneneber Die Gtimmnng der veoölkernn, «ll de« S»»« boneröffentlichen Lufts chwtzränme» «acht der englischen Regier»»« nach einem hier oorliegen» de, Bericht grobe Sargen- Di« regelmäßige« Be. llntzer »er kür den Lnstfchntz geöffnete» «.«ahn. Stationen, die seit Monate« ihre» »»gestammte« Schlafplatz bade«, beginnen ein SoltdgritätSgeftthl ,« entwickeln, da» den Behörde» sehr «nbeqnem wird. In den meisten derartigen U-Bahn-Stationen haben sich Ausschüsse gebildet, deren Aufgabe eS ist, die Interessen aller regelmäßigen Benutzer dieser Schutz räume den Behörden gegenüber zu vertreten. Dies« Ausschüsse haben Beziehungen untereinander an geknüpft. LS haben bereits gemeinsame Besprech»», gen stattgefunden, und demnächst soll eine Konferenz von Delegierten aller derartigen Ausschüsse zusammen- treten. Die Tonart dieser Ausschüsse ist außer ordentlich radikal und paßt sich in keiner Weise der in England bisher sorgsam gehüteten politischen Etikette an. , Dies erklärt sich, heißt rS in dem Bericht weiter, aus den skandalösen Zuständen, die auch heute im November noch trotz allen angeblichen Verbesserung-- maßnahmen der Regierung in diesen vsfentltchen Luft» schuhräumrn herrschen. Die Gründung dieser AuSschNsse ist rin Zeichen da für, baß die Massen jedes vertrauen zu Regie rung» Maßnahmen ebenso verloren haben, wie das zu ihren politischen und gewerkschastltchen Organisationen, die in London samt und sonder» ver- sagt haben. In Regierungskreisen versolgt man diese versuche, dir ärmsten vpsir des Luftkrieges zu orga nisieren, mit großem Mißtrauen, da man hier politische Möglichkeiten heranwachsen steht, die sich eines Tages sehr unangenehm bemerkbar machen könnten. Ein aus England zurückgrkrhrter Geschäftsmann be richtet, daß es in London immer häufiger zu Demonstrationen der Massen käme. So versuchte am lebten Abend seiner Anwesenheit in Lon don eine Schar von Obdachlosen vom U-Bahnhof Ald- wych In einer Angrtsfspause zum Savovhotel vor- zudrtngen, um sich dort, wie sie sich ausdrückten, den „Lu x us b e t r t« b" einmal anzusehen. Rur mit Mühe sei es der Polizei gelungen, die Demonstranten abzu drängen, wobei ihnen ein erneuter Lnstangrisf zu Hilfe kam, der die Menge wieder in die Keller zurücktrieb. Wer 21000 neue Bauernhöfe I gn einer Rede, die der Führer im Iah« los« Ml, wies er mit folgenden Worten aus die entschei- Mte Bedeutung eines gesunden Bauernstandes für M Bestand -eS gesamten Volkes hin. „Wir waren Wttjeugt, daß die Rettung des deutschen Volkes ihren Meng nehmen muß von der Rettung de» Jenernstandes." Die nationalsozialistische Füh- G»j hat aus diesen Erkenntnissen die Konsequenz ge- Win. Leit Jahren schon hat sie mit allen zu Gebote Waiden Mitteln aus eine zunehmende Stützung und Mikung des Bauerntums und darüber hinaus auf Ke Neubildung deutschen Bauerntums kzearbeile». Welche großen Erfolge diese unter dem Deuhebauernsiihrer Reichslettrr R. Walther Darrö wiusttie Arbeit bereits heute auszuweisen hak, -eigen W iolgenden Beispiele: I ks wurde» im gesamte« Reichsgebiet in de« Kahre« Itzt »is tbüS riri«H»s««euge,rü«det. Di« K,ihnen eingenommen« Nutzfläche beträgt Nö öSr Hek» k Beden. Weiterhin wnrden 7011,klei«eL«»d» WrlschastSbetriebe dorch Landznlaaen »»« ins- Kst«l l«9 Ml Hektar vergrößert «nd vielfach z« Erb- Wr, gemacht. In den »üchste« Jahre« werde« «etter« hltioo Hektar Bode«, die bereits «egrkanst M, «it Neubauern befetzt. I Zu diesem Zusammenhang ist es von Jnterefse, zu «ihren, daß über ein Drittel der neubesetzten Bäuern- M, an Landarbeiter, landwirtschaftliche Beamte und Pckiche Handwerker vergeben wurden, die übrigen Mi an Jungbauern. Etwa rin viertel der neuen Höfe Dirn Ostgebieten wurde aus besondere Weisung des WhsleiicrS DarrS mit Bewerbern aus westdeutschen Di-rn besetz». Damit die Reubauernhvfe gesund Wirt- Msten können, werden alle RrstbaurrnfamItien rinSm Wnderen «uSlesetzisltzfitzbV lliNrbjtzWNy*'«« Drch den Reichsnährstand durchgesührt wird. »Zn diesem Zusammenhang verdient auch baS große tziierliche UmsiedlungSwerk der letzten Mre besondere Erwähnung. Die Großvorhaben der stulahresplanindustrie, des Autobahn- und Wohn- WngsbaueS, der Landbedasf der Wehrmacht sowt« MiignngSarbeiten machten es notwendig, in den pchangenen slinf Jahren über 80000 Menschen umzu- frirln. Etwa 110 Ortschasten wurden ganz, 22kf Ort- steüen teilweise umgestedclt. 5000 landwirtschaftliche o> sonstige Anwesen wurden davon hetrossen, so daß isti 120 000 Hektar für die Ersatzansprüche/von kmrn und Landwirten bereitgestellt werben «süßten, tust gewaltige Umstedlunasarbeit wurde in kürzester Zeit und ohne größere Reibungen bewältigk. Zu dieser umfassenden Arbeit kommen noch die er- hstttichen Versal,rrn zur Neubildung deut- shin Bauerntums auf Neuland und Iiliorattonrn. So wurden in den emSlänbtschen fieoren 25 000 Hektar Grund durch den Staat an- «stost, melioriert und durch Wirtschaftsweise «rschlos- «. 1500 Hektar davon sind bereits besiedelt, 1700 Hek- tn werden in den nächsten Jahren mit Neubauern- twisten besetzt. In SchleSivig-Holstetn wurden bisher sstnh Eindeichung», und Landgewinnungsarbeiten Hektar SieblungSlaud kultiviert und mit 467 kmrnhölen besetzt. 230 bereits bestehende Bauern- amstn wurden durch Landzulagen vergröbert und »«Ichasilich gestärkt. I« Ostpreußen wird<bte von triedrich dem Großen begonnene Besiedlung deS Gro hn MoorbrucheS einer umfangreichen Sanierung «Iirzogen. Im Gau Brandenburg wurden 4600 Hek- to Land im Rhin-Hatzel-Luch angekaust und in Be- llrtschallung genommen. Es wurde damit rin« bisher tt ertraglose Fläche in der Nähe Berlins einer inten- mi landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Auch im eroite-Bruch im Gau Schlesien wurden bi-hrr rund >M Hektar ertragloses Bruchlazed entwässert, umgebro- hn und kultiviert. In Hannover wurden seit 1083 »1 8000 Hektar Boden, der au» Oebland gewonnen «te, 628 neue Bauernhöfe errichtet. In nächster Zeit Raun dort noch weitere 2000 Hektar Oedland besiedelt mden. Insgesamt »nrbe« von be» «ationalsozialiftlfchen «ch seit 19S» r»«d 700 000 HettaESiedlungSla«» für Ist venernfiedl»»««» bereitg^tellt. Anßerbe» w«rb«n «INM Hektar Movr- «ab Neuland di« «otwendiaen Asttiler»»gs. «nd «rschlteßnngsmaßnahme» für fiefiiugszweck« in Angriff ge««tz,me». 8. kodvaidolä Vit verwundbaren .«legenden Festungen^ Privattelegramm der DNN. Stockholm? 28. -iovember Ler russisch - amerikanische Flugzeuasachvcrftändtae fiisor Leversky hat in der amerikanischen Press« tll» Artikel über den Lustkriy, veMentlicht, in dem ar.«, auch die BerwundbaNeit der Bochbenslugzeutzt «chstrt. In diesem Züsammenhgng erwähnt er die viel- «Ihmlen „fliegenden F«stn«grn" Amerika», rit tinen England angeblich beglückt werden soll und «i ti« die Engländer besonders grobe Hoffnungen Aw. Hierüber sagt er aber, daß e» völlig falsch fei, M vombenslugzouge al» „fliegende Festungen^ zu tlpilhuen. Da» Wort Festung deute aus eine große WierltandSkrast, Im Grunde aber seien diese Bomben- «uwae noch verwundbarer al» Flugzeug« vom Top M« ober Hurricane. Da» ist «in« tnteressgnte Fest- «eil« des amerikanischen.Dstchverständtgen. Vie au» Managua gemeldet wird, mußt« der eng. lilthe Agent Stewart al» Ersinbrr «Ines neuen fitnhen« Uber bi« sagenhaft» lllnjtr Koltznne Nita- Uti, Verlässen. - - Vertagt vis Januar Telegramm unsere» Kqrrespondenten , /h> Sjdckhol«, 28. November AuS Washington wird gemeldet, daß der Auswär tige Ausschuß de» Senat» den einstimmige« Beschluß gefakt hat, bis Januar lebe Stellungnahme zu einer Abändrrnng > der amerikanischen RcutralitätSgrsetz-', gebuna zum -Zwecke der Anlethegewährung sü r?G r oß b r t kN n n t e n zfi verschieben. Ter Por- sitzend« deS AuSscktztsteß hat erklärt, daß er dir Ansicht! der Regierung UUr Hilse ä» Großbritannien teile, daß aber der Nmsang der Krtdiiaebung erst nach einer genauen vestan dansnahme der briti schen Guthaben in Amerika festgesetzt werden könne. Neiiir wird gemeldet, baß «räfident Roosevekt Gesetze gegen die zunehmende Streikbewegung t« den amerikanischen Industrien erwägt, die die Rüstungs industrie vor derartigen Erscheinungen schütze. Ntll dse Produktion überhaupt stchgern zp können und dir Herstellung /Klugzeuae» . lür militärische Zwecke weiter zu erhöhen, Gkabsichflgt Roosevelt, die Produk- ^"'.'M.MsiUttvazkuaen rinzustsllen, waö aber dell verkrhrFslua'stgrr Minirilchitgen wird. Weitere drei MillloA<n Pfund für die irisch« Landesverteidigung X Stockholm 28. November Wie aus Dublin gemeldet wirb, ist dem irischen Parlament ein Antrag auf zusätzliche Bewilligung von drei Millionen Pfund ssir dir Landesverteidigung vot- gelegt worben. Die Gesamtausgaben ssir die Landes verteidigung würben'dadurch auf fast 6k Millionen Pfund erhöht. Ladvnrpartei fordert Zwang-evaluierung PrtvattekegrammderDNN. lH Stockholm, 28. November Da» Exekutivkomitee der englischen Arbeiterpartei hat am Mittwoch in einer gemeinsamen und einstim mig angenommene» Entschließung die sofortige Zwang««vakvterung der Lelogder» be drohte» Städte Englalld» gefordert. Bon der Evakuier«»« sollen in «ikfietz Linie Frauen und Kinder irsgßt werde«. . i-..!. .. ... Der Block Van Aatiednttar a. v. üeneeal Oilltm» Der l^er/aeeer cke« nacdekohenckon ^rttkel» ist ckor /rü/iere ^«r>ani»o/io Loteolla/ter in Leriin, cker »io/» mit sroFe»» Lr/o/A um cken ^«»bau ckor ckeut»o/»-^apuni«ohen üeriestunoe»» bemüht stak. - Tokio, im November Der Weltkrieg mit seinen näheren und weiteren Folgen hat Deutschland, Jtajten und Japan in eine ähnliche Lage gebracht: er war rin U n g l U ck f ü r d t e d r e t L ä n d e r. So erwuchs in diesen Völkern in ähn licher Weise der Wille zur Befreiung von den ihnen auserlegten Fesseln. Allerdings dauerte es eine ganze Weile, bis diese Länder den Weg zur aktiven Zusam menarbeit fanden. Erst das Jahr 1088 führte die drei Nationen näher zusammen und schuf zwischen ihnen eine Atmosphäre der Freundschaft und des gegen seitigen Verstehen». So hat das Deutsche Reich wäh- rend des EHInakonflikteS seinen japanischen Freund unterstützt, mährend die sogenannten Demokratien Ja pans Ausgabe im Fernen Osten in jeder Weise zu er- schweren versuchten. Seit jenen Tagen sind die deutsch-japanischen Beziehungen nur noch herzlicher und enger geworden, und die übergroße Mehrheit meiner Bolksgenossen hat eS schmerzlich be- dauert, daß das Bündnis mit dem Deutschen Reich nicht bereit» im vorigen Jahre zustandekommen konnte. Zweimal hat Japan seit der Metji-Restauration einen großen Krieg sür die Neuordnung Ost- asiens und die Sicherung eines gerechten Friedens in diesem Teil der Welt führen müssen: Den japanisch chinesischen Krieg und den javanisch-russischen Krieg. Die mandschurischen Ereignisse des JahreS'1032 fchusen dqnn «tu festes Fundament sür bi« Enüngenschaslcu auf -em Kontinent. Ich möchte feststellen, daß Japan ln dell» jetzigen Lhinakonflikt keine imperialistischen Ziele versolgt. Wir haben nicht di« Absicht, China zu erobern, wir stellen keine territorialen Ansprüche, son dern wir kämpfen sür die Neugestaltung OstasienS. Japans Bestrebungen sind damit ein Teil de» Ringens um di« Neuordnung der Welt, und unsere Ziele stimmen vollkommen überein mit den- jenigen des Reiche» in seinem großen Schicksalskampf. Bei dieser Neuordnung Europas und Astens, die unter Ausschaltung Englands vollzogen werden soll, bedarf e» der Zusammenarbeit der führenden Mächte dieses DoppclkontinrntS. Der Dreierpakt, der den Bogen von der Mitteleuropäischen Achse bis nach Ost- asten schlägt, erlangt damit eine beispiellose Bedeutung, wie biSher rein Vertragswerk ähnlicher Art. Ter Pakt bedeutet die Herstellung einer SchtcksalSgemeinschast, und er leitet in s tner zeitlichen Unbegrenztheit, die von der Kühnheit seines Entwurfes spricht, eine neue Epoche der Weltgeschichte rin. Die Rückwirkungen die se» grundlegenden BertragSwerkeS zeigen sich heute bereits in einer doppelten Richtung. Wie der Text des Vertrage» beutlich erklärt, wendet sich dieser gegen keinen bestimmten Staat. Der Dreterpakt ist kein AngrisfSbündntSl Trotzdem haben zu unserem Erstaunen einige Kreise in den Bereinigten Staaten den Paktabschluh als An- grisfSdrohung gegen die USA. betrachtet. Nun ist eS aber für die ganze Welt offenkundig, -aß Japan bis her keinerlei AngrisfSabflchten gegen die Nation jen seits de« weiten Ozeans gezeiat bat, und baß e» sie wahrhaftig nicht hegen kann. Wir sind sei» drei Jahren mit der Neuordnung China» vollauf beschäftigt. Wie kann jemand so wahnwitzig sein, anzunrhmen, baß wir in diesem Augenblick einen Krieg mit den Bereinigten Staaten wünschen könnten? Ich glaube allerdings, daß die von mir erwähnten amerikanischen Kreise in Wirklichkeit nie einen japanischen Angriff auf dl« USA. befürchtet haben, sondern daß sie an unser« Neuordnung Ostasiens denken, wenn sie von japani schen Uebergrisfen auf Amerika sprechen. Ich möchte frststelleu, daß Japan nach wie vor den Wunsch hat, mit den V e r e i n i g t e n S t aat en In friedlichen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu leben, und wir sind der Meinung, -qß die amerikanisch« Nation nur den gleichen Wunsch haben kann. Amerika besitzt genug und übergenug an Land und Bodenschätzen. Es braucht daher keine Expansion, keine kriegerischen Abenteuer, um seinen Menschen Frieden und Wohlstand zu gewährleisten. Amerika hätte gerade im gegenwärtigen Augenblick die einzig artige Gelegenhett, entscheidend zum Wohle der Nationen betzutragen, indem eS sich bewußt in die neue Weltordnung «inretht und sich zur Mitarbeit mit den großen Mächten brretterklärt. Sollte freilich Amerika die Neuordnung Ostasten» und Europa sabotieren oder mit Gewalt verhindern wollen, bann ist das japanische Volk, dem Gei^beS Dreterpakt«» rntsorechenb, entschlossen, dtesG M-sichttw- nitt' gllen Mitteln entgegen,»treten! L «s - , Wir werben es demnach aitch nicht zulassen, düß von dritter Seite die BeziehuNAenJapanSzu seinem groben russischen Rach bar lande gestört werden. Gewiß gibt es zwischen den beiden Sünder» noch einig« Fragen, di« der Klärung be dürfen. Aber ich bin gerade nach den jüngsten Ent wicklungen mehr denn je davon überzeugt. §ab die» auf dem Wege freundschaftliches Verhandlungen in absehbarer Zeit möglich sein wtxd. Die japanisch- Nation hat keinen Grund, mit dem russischen Volk ist Spannvug -u leben. Towjefrußlgu- hat mit dey beiden Achsenmächten einen Freundschasts- und Nicht angriffspakt abgeschlossen U»d» i-neut bekräftigt. Japan seinerseits, ist mit DeutMqwd und Jtcckkn «»- verbunden zur Nenorbnung Europa» unk OstafienH So betracht« ich e» al» natürliche Folge Her.»«r-W
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