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Dresdner neueste Nachrichten : 15.10.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194010151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-10
- Tag1940-10-15
- Monat1940-10
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 15.10.1940
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48. Jahrgang Dienstag, 45. Oktober 4S40 Swße zeimsbrimfte beiderseits der Themse Oer Führer erweist v. Trotha die letzte Ehre 2 feindliche L-dootMer vernichtet Kriegsverdienstkrenz für Fronibauern Ueberreichung durch T^eichsminister Darre im Namen des Führers novnr 'aisrt tschrs Flu- » 5 Zocken, '»romm >N5 )imm t» »!«<!«,,, S8I0Z. Waste« -er Vorzeit führen zum Sieg! Mit -en winzigen Abzeichen -er Reichsstraßensammlung für -as Kriegswinterhistswert führst -n einen wuchtigen Schlag zur Sicherung -er Heimat' front! »E- Mil- - LS »ooE- auf einen Flugplatz - Lruppenlager aus niedrigster Höhe angegriffen ich auch iavsevb« Ivstrlster tet ««» bter seit n vier- Keil'- -«kocht «artige» e »lese» »t« «och merke». Churchill -raucht neue Kriegskredite Umfang der Anforderungen wird verschwiegen - Groteske Spionenangst in England Telegramm unseres Korrelvondenten siofsplid a^ onäß» tbpisl, ob ,1 vlv a 17 kUNg! -o» «.« Ust end« -a-ni t- »o»Ichr«»k. r » « HI«»«». ,i ',80 Ubr. M» <>»» d!»,. Stationen, darunter die Entbindungsstation und die Ehirurgische Abteilung, schwere Beschädigungen auf. Weitere Häuser muhten geräumt werben. Auhcr diesem Angriff auf kranke Zivilpersonen kann die RAF. wiederum den traurigen Ruhm für sich in Anspruch nehmen, an anderer Stelle, und diesmal im Westen der Relchshauptstadt, in einer Wohn st rahc, Häuser getrosfen zu haben, wobei es eine Anzahl von Schwerverletzten gab und auhrrdcm besürchtet werben muh, bah unter den Trüm mern auch noch Tote liegen. Weder an das Virchow- Krankenhaus, noch an diese Wobnstrahe, die mit zu den stillsten Wohnvierteln des Berliner Westens gehört, grenzen irgendwelche Objekte von militärischer ober industrieller Bedeutung. Die englischen Nachtflieger machten sich auf den langen nnd auch sitr sie gefährlichen Weg nach Berlin — in der letzten Nacht sind drei von ihnen vor Erreichung des Zieles abgelchossen worden — mit dem Austra« und dem Willen, das Birchow-KrankenhauS als Ziel anzu greifen. Dieser Feststellung kann nichts mehr entgegen- gestellt werden: sie ist durch vielsache Wiederholung sol- eben Tuns erhärtet und bewiesen. Man mühte meinen, dah ein so schamloses Boraeben auch den stursten Glau- den in Englands Versicherungen über humane Krteg- sühruna in der Welt erschüttern sollte. XBerlin, IS. Oktober Im Kestsaal des ReichSmlnisterlumS sllr Ernährung und Landwirtschaft vollzog heute mittag Nelchümtnister Darr- tm Austrage des Führers eine Ehrung von ISO Frontbauern durch Ueberreichung des Kricgsver- dienstkreuzeS 2. «lasse. Die Frontbauern aus den Gauen an der West- nnd Ostgrenze, die getzieinsain mit der Ehrcnabordnung des deutschen Landvolkes zur Zeit in Berlin sind, hatten sich vollzählig tm Festsaal cingesunden. ES sind Männer darunter, die bei ihrer Arbeit hinter dein Pflug im Westen Verwundungen davonlrngen oder im Osten die Kolben der polnischen Soldateska zu spüren'bekamen. Ihre Ausdauer, ihr unbeirrbares Festhalten am Deutschtum, ihre Liebe zur Scholle und ihr Fleth wur den heute belohnt. Reichsmtntster Tarrü leitete die Ueberreichung der Sbrenkreuze im Auftrag des Führers mit einer An sprache ein, in der er den Begriff Frontbaurr würdigte. Dieses Wort habe als eine Leistung die Anerkennung des ganzen Volkes gesunden. „Wenn ich euch", jo sagte der Minister, „nun im Austraae de» Führers das Kriegsverdienstkreuz über reiche, so tragt eS mit Stolz al- Symbol nnd al« An erkennung dafür, bah ihr Mitkämpfer wart an -er groben Entscheidungsschlacht um die Zukunft Groh- oeutschlanbs. Seit stets eingedenk der Tatsache, dah ihr eure Schaffenskraft und dicje Auszeichnung einzig und allein einem Mann verdankt, dem Führer, der sein ver sprechen, das er am Beginn seines Kampfes um die Befreiung der bcntschcn Nation gab, nun ringelöst hat, dem deutschen Volke Freiheit und Brot zu geben." Sprengbomben auf das Virchow-Krankenhaus Das neueste britische Verbrechen - Auch Wohnstraße im Berliner Westen schwer getrosten Z)c>r Lei/c>r ckc-r /'roeec-Arup/u- ck<>« Z/eerc-x im Oberkommancko ckc-r kl <-/ir»i«odk, Oberxk/euk nant //«-xxe, erörtert in naedxtedenckem ^u/xatr ckie t>'r«//e, ob bei cker sroPeu Lecke n- knnir cker ^/otorixiertt»// unck es«'»' Ln/tiecit/e aueb denke noeti cker /n/anterixt im /rüderen Sinne eine eutxedeickencke Leckeutuns dak ocker ob «ied T'.vpn« unck ^n///abe cke.» /n/ankeriste» «eit cke»n f^ekkdries sewanckett dnben. Hat der Insanterist heute noch die gleiche Be deutung wie vor 25 Fahren? Hat sich lein Typus seit dem Weltkrieg verändert? Liegt die Schlachtentscheidung noch bet der Königin der Wasfe n, wie man die Infanterie genannt hat? Diese und ähickichc Fragen werden heute angesichts der immer weiter sortschreitcn- dcn Motorisierung, mit dem Blick aus die grohen Er- solge der P a n z c r w a f s e und in Bewertung -es Ein satzes der Lu ft mässe mit Recht aufgeworfen. Vergleicht man zunächst daSäuherc Bild des Infanteristen und des Fnsanterie- verbandeS, der Kompanie, des Bataillons und des Regiments von IS40 mit dem vor 25 Fahren, so stellt man starke Veränderungen fest. Vieles an der Uniform und vor allem auch an der Ausrüstung und nicht zuletzt an der Bewaffnung ist anders, praktischer geworden. Verschwand tm Weltkrieg bereits die Pickelhaube und trat an ihre Stelle der Stahlhelm, so vermissen wir heute tm Bild der marschierenden und kämpfenden In fanterie de» Tornister. Er wird aus besonderen Wagen gefahren. ES Nnd manche neuen AuörüstungS- und Be- wafsnungSstücke zu verzeichnen, eine veränderte GaS- maSke, ein besseres Maschinengewehr, Fnsanteriegcschütz und Äranatenwerser sowie eine eigene Panzerabwehr. Die Zusammensetzung des Infanterie» verbandrs hat sich im kleinen wie im grohen ge ändert. Der Kamps wird nur »och bedingt mit dem Gewehr auSgetragen^ obwohl dies immer noch eine hohe Bedeutung hat. Aus das Zusammenwirken der Waffen wird in der taktischen Ausbildung der entschei dende Wert gelegt. Schon die Kompanie ist in der Lage, selbständig zu fechten, erst recht das Bataillon. Das Infanterieregiment stellt bereit» eine Einheit von grober Kampfkraft dar. ES ist zu einem gewissen Teil bereits motorisiert, auch wenn eS einer Infantertedivistöst alter Art angehört. Eigentlich läht sich von einer Infanterie bzw. einem TypuS des Infanteristen gar nicht mehr sprechen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der deutschen Infanterie ist vollmotortstert. Die auf diesr Weise gebildeten verbände haben ein wesentlich, anderes Gesicht als die Insanterieformationen, die tm Augnst M4 an die Marn« zogen. Aber auch diese gibt rS noch in grober Zahl, und dennoch ist die Frage berechtigt, ob nicht auch sie sich in fünfundzwanzig Fahren gewandelt haben. Stellten wir bereit» dir gröber« Kampfkraft drr Infanterie dank der Ausstattung mit Ma- schinengtwthren,Granatenwerfern, Infanteriegeschützen und anderen Waffen fest, und erkannten wir ihr die Möglichkeit einer selbständigen Verwendung schon tm kletneren verband zu, so gilt e», darüber hinaus ihr« X verki«, 1ö. Oktober Das Lberkomwaudo der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterseeb » »t rxrnichtete au« einem Geleit- „« lurauö zwetfeindlicheTankdampser von »»lammen 2» AK BRT. «ad beschä-l-te einen weitere» Tempser schwer. Sin zweite« Unterseeboot »ersenkte KS bewaffnete britisch« HanbelSschijj „Devonshire" mit llktt BRT, ein dritte« eine« bewassnrte« Handels» »empser von 4>d» VRT. kiel einem Bor st oh vo« Torpedoboot» ßreitkrästen -e-.en die britische Kanal» lüste wurden vor einiaem Tagen zwei feindliche Unter» steb,o»i>äg«r und zwei kleinere HandelSschtsse vernichtet »d t 0 Engländer getan-«« eingebracht. London »nrd« i« Sans« de» -estrige« Tages mit kstmbcn schwere« Kaliber« belegt. Die Wirkbng der razeoaugrisse wurde durch Rachtaugriss« weite» »er» ßiklt. Fm Rau« zwtsche» Hvdepark «ud Iubladocks »istanden nach schwere» Ezplofioue« »ud Gtichskam» ,e» beiderseits der Themse grob« Feuers« »lünste, die rasch um sich grissen und durch ihre ««»chcutwicklung Hs« sonst gut« Erdsicht «heblich ^Ndrd!^ Vvudou» ^rst»rte» Volltreffer Haste« itud vierliinst« eine» Flngplahr». Ander« Kampsslt^er» ckbeitep -risse« ein Trnppenlager i« Gilb» nziand au« niedrigster Höhe an. Die hier i« Baracken St» ckh »l«, lS. Oktober Das englische Unterha«» wir», einer Meldnng von »rvenoka Dagbladet" znsolge, tu Kürze neue gröbere lieedite sllr die weiter« Finauzieruug des Krieges be» »illigen. Frgcndivelche inS einzeln« gehende Voranschläge mrdcn dem Unterhaus nicht unterbreitet werden, weil „der Feind angeblich hierdurch wertvolle Auskünfte über den Umfang der englischen Rüstungen erhalten könnte", -iatt dessen werd« dann und wann gröbere Beträge verlangt, um die BarauSaaben während der nächsten drei oder vier Monaie zu decken. Der erste Antrag lautete bekanntlich über 500 Mil lionen Psunü, der bei Kriegsausbruch bewilligt wurde. !im Frühjahr wurden weitere 70« Millionen Psund und im Fuli sogar über «ine Milliarde verlangt: aber den noch braucht man 4«tzt neue Zuschüsse. Im Juli beuch- neie der Finanzmifftster, daß die KrtegSaüSgaben aus eiwa 2800 Millionen Psund je Jahr ver anschlagt werden mühten: aber gleichzeitig erklärte er vor dem Unterhaus und -en Steuerzahlern, dah die AuS- aaben während der kommenden Monate weiter gesteigert werden mühten. Daher müssen neue Kredite besorgt werden. In welcher Höhe wird nicht gesagt. Die englische-'Pröpaaanba hat bekanntlich ein« Spionen-und Fallschi^ mang st in der Bevöl- lerung erzeugt, di« völlig grot«»ke Wirkungen an- nimmt. Eine Folge ist, dah di« Behörden seht di« Zivil bevölkerung durch Anschläge daran erinnern müssen, daß viele Fli« g « r, die zur Notlandung ge- -wungen werden, sogenannte,,A lliirrtr", d. h. Polen, Tschechen und andere Emigranten sein können, di« ihrer- seit» kein englische» Wort sprechen können. Aber der AersolgungSwahn der Engländer trifft auch dir eige ¬ nen Lands le ute. So berichtet der Korrespondent von „Nya Dagligt Allehanba", wie rin BolkShausen in einer Stabt aus zwei Soldaten au» Lancashir« eine Treibjagd veranstaltete. Gibraltar,Gouverneur in Ungnade Telegramm unsere» Korrespondenten V Rom, 1ö. Oktober In Rom findet eine aus Madrid stammende Infor mation grösste Beachtung, nach -er -er britisch« Bot schafter Str Samuel Hoare von der Londoner Regie rung nach Gibraltar geschickt worben ist, um Nach forschungen bet den dortigen Militär- und Marine behörden anzustellen, warum seinerzeit die französischen Klottrnrinhetten, die nach Westafrtka ausgelaufen waren, nicht bet der Durchfahrt durch Gibraltar auf gehalten worben seien und warum keine energische Aktion gegen dir französischen Häfen in Marokko unter nommen worden sei. Personell richten sich die Vorwürfe drr Londoner Regierung gegen den Gyuverneur von Gibraltar, Llyde Liddle, den Kommandanten d«S englischen FlottengrschwaberS tm westlichen Mittel meer, Konteradmiral Dommervtlle, und -fn Kommandanten drr Befestigungen von Gibraltar, General Mason MacFarlan, die vermutlich ihre Abberusung, zumindest aber harte Disziplinarstrafen erwarten müssen. Sir Samuel Hoare hat die Befestigungen Gibraltar» und die Schiss«, die zur Zeit auf dem Stützpunkt in Re- paratnr liegrn, besichtigt. Die äußerst schweren Schäden an ben verschiedenen Kriegsschiffen Fallen Hoare stark beeindruckt haben. X Berlin, 1». Oktober Unter den große« Krankenhäusern der ReichSbaupt- itedi ist last kaum »och «ius, da» nicht von den «n-ltschru gütgern bombardiert wurde. Rach dem Robert-Koch» iiranlenhaus, dem Hedwigs-Kraukeuhaus, dem Vaza- rus-ürantenhauS, der Sharttd, dem Kaiserin-Auguste» k>iltoria-Ha»s, dem groß«» Üiuderkraukeuhaus und »t« Wöchnerinueuheim >« Rorde« Berlins ist es i» der Nacht zum Dienstag das i» der ganze» Welt be» keimte Virchow-Krankenhaus -»wese», das von de» vriten bombardiert wurde. Wahrend bisher nur Schaden durch Brandbomben aus dem weitläusigen Gelände dieser großen Kranken- aiisiali zu verzeichnen war, sind in der vergangenen Nacht Sprengbomben mitten hinein in daS stedicl des Krankenhauses geworfen worden. Nie schon häustg, haben auch hier wiederum die brl- tischen Luslvcrbrecher ihr Ziel längere Zeit umkreist und nachdem die Anstalt in -er vollkommen klaren Nacht einwandfrei ausgemacht war, wurden die Bomben mitten hincingesetzt. Dah diesmal «tue Todesopfer zu beklagen sind, ist einstg und allein der mustergültigen Organisation, die in den deutschen Krankenanstalten herrscht, zuzu schreiben. So ging es dteSmal mit einer Reihe von Leichtverletzten ab. Immerhin weisen drei Im Namen der ausgezeichneten Frontbauern sprach der LandeSbauernführcr Bonnet iSaarpsalzj den Dank a»S. Er versicherte, da» die Frontbauern wie bisher, so auch in aller Zukunft ihre Pflicht tun würden im Dienst an Führer und Volk. Am Montag wurde die Bauernaborbnung noch von Rctchsminister Dr. Goebbels empfangen. „Wenn man sich", so erklärte Dr. Goebbels in einer Ansprache, „die vier Fahre des Weltkrieges noch einmal in die Erinnerung zurückrust und damit die Zeit dieses Krieges vergleicht, so weiß man, was ihr, deutsche Bauern und Bäuerinnen, unter der Führung eures RtichobauernsührerS in den vergangenen acht Jahren geleistet hab«. Ihr habt durch eine verantwortungsvolle, sleißige, entsagungsvolle und anspruchslose, aber darum um so wertvollere Arbeit dafür gesorgt, daß nicht nur der Soldat draußen au der Front, sondern auch der Arbeiter in drr Heimat alles das an Nahrungsmitteln erhält, was er zu seinem Leben und zur Fortführung von Kamps und Arbeit notwendig hat." „Auch in Kriegszeiten wollen wir den Tag des Erntedankes nicht vorübergebcn lassen, ohne eine Brück« zu ichlagcn vön der Führung des Volkes zum Bauern selbst. Und deshalb seid ihr als -ie Vorhut de« gesamten deutschen Bauerntum» für zwei Tage nach Berlin eingeladen worben. Nehmt den Dank des ganzen deutschen Volkes, -en Dank des Führers für die harte, schwere und entsagungsvolle Arbeit, die ihr in dieser KriegSzeit geleistet habt, entgegen!" In kurzen Worten dankte NcichSminislcr Darrs für den der Bauernaborbnung zuteil gewordenen Empfang. und Unterkünften hervorgerufenen Brände waren auf dem Rückflug noch bis zur Mitte de» Kanals zu beobachten. Auch Bahnanlagen in Süd» und Mtttelengland wur den mit Bomben teilweise schwersten Kaliber» belegt. Der Feiub flog, wie üblich, erst bei Dunkelheit «ach Deutschland und i» die besetzten Gebiete ei». Er be» geauete dabet wirknugSvoller Abwehr durch Nachtjäger und Flakartillerie. Die abgeworseue« Bombe« richte ten g,ringe« Sachschabe« lediglich a» ulchtmtlitärtsche» Gebäuden «ud Anlage« a«. Ebenso sind Verluste »ur uuter der Zivilbevölkerung eiugetrete«. Das Nu» dols-Birchow-KrankeuhauS in Berlt« wurde in sei»«« ausgedehnten, burch bas Rot« Kreuz grkeuuzeichneteu Anlage« «r«e»t d«rch eine Spreug- bombe getrvsse«. Besonders stark waren die Zerstör»«-»«, die britisch« vombenslugzeuge t« den letzte« Tage« in der französischen Hasenstadt LeHa » re u«d a«shollän» dtschem Gebiet ««richteten. Zahlreiche Gebäude wurde« durch Brände zerstört, so daß Teile der Zivil» bavölkeruu- obdachlos wurde«. Der Gegner verlor -ester« tu» xu-e, »au bene« drei durch Ras wurden. Ei« NeiueS Haseuschutzbavt küste ein feindliche» Flugzeu- ab. < zeu- -in- verloren. Hk. 242 " Dresdner Neueste Nachrichten rckstNnSchstKwatMHananosP.rezi.nod, monag.»-«-. »n,"»'np'»ts,, Smndpeck«!dstrspaM„»n».Sckl. km Aoieki.nt.tt l«^, - »»-- - v»»r-riv< unv ^nouslne-Zeltung. -klag »ad öchrtfilettrw-: Vres-ea Fer-Inan-straße 4 * v-fianschrtk- vres-e»»i slffn-nznaw«-cEp<m». guesn« v «nzck,enprck<,iü, Re. 10 »am,. Mtpeei-v«,. Einsmduog« -I. Schrlstlpsiu^ ohne RllA!rto«wd«> w.d« u^ch EÄ«. * relkSsEMMt: Aklleffe VM-kst - P-fts-tlk: V^-kst 2000 d derer Gewol, odw Letrleböstörung haben unsre Lyleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de- entsprechenden Entgelts Oie Infanterie von 1940 Vo» vdar.tlavtvaut Or. Kort kkaee« c<veri,i» »» o«,ii° er et Beweglichkeit und ihre AupgssuygSfähigkcit an jedes Gelände zu sehen. T a g e s m a r s ch l e i st u n g e n von fünfzig und sechzig Kilometer sind im jetzigen Krieg keine Seltenheit gewesen. Was sich Ivll als gewaltige, mit Recht bewunderte Marschleistung drS rechten deutschen Hcercsslügels der Armeen v. Kluck und v. Bülow ablpielte, hat sich sowohl aus den pol nischen Schlachtfeldern wie auf dem westlichen Kriegs- schauplatz wiederholt. Man denke etwa an Marsch leistungen -er Infanterie der Heeresgruppe des Generalleldmarschalls v. Rundstedt. DaS Erstaunlichste ist dabei, daß sie in -en meisten Fällen mit der Panzerw ässe Schritt gehalten hat. DaS, was die Schwesterwasse in schnellem Durchstoß und Verfolgung -eS Feindes an Gelände gewonnen hatte, wurde in zäher. Marschleistung, fast immer noch am gleichen Tag, ausgeholt. Es kam der Infanterie hierbei zugute, daß sie anders noch als tm Weltkrieg in der Lage war, schwierige Geländehindernisse, wie etwa Flüsse, mit eigenen Hilfsmitteln — Schlauchbooten, Fähren, ein fachen Stegen und Brücken — zu überwinden. Der Drang nach vorwärts zeichnete nicht anders als vor fünfundzwanzig Jahren die deutsche Infanterie aus. Wenn man sich sagt, baß viel« Infanterieverbd'nbe am I. September tV3S über einen Einsatz verfügten, der nur wenige Wochen Ausbildung hatte, daß dennoch die Zahl der Marschkranken trotz den großen Anforderun gen in Polen sich überall außerordentlich niedrig hielt, und -aß überall eine klare U «Verlegenheit im Kamps über den Polen, Franzosen und Engländer in die Erscheinung trat, fo wächst die Leistung der heutigen In fanterie. Man erkennt, daß die auf der Schule, in der Hitlerjugend und in der SA. vorangegangene Ausbil dung Bedeutung hat. ES ist nicht nur, was auch auf den stärker als früher betriebenen Sport znrückzustthren ist, eine körperliche Ertüchtigung zu verzeichnen, dl« im Ertragen von Anstrengungen besonders in die Erscheinung tritt, sondern es fällt auch die geistige Beweglichkeit auf. Das heutige Kampfverfahren verlangt einen wendigen Soldaten. Er muß häufig, da ig kleinen Grüppen gekämpft wird, selbstän-ig handeln. Er muß mit den Nachbargruppen Verbindung halten. Die Kompanie- und Batatllonssithrer müssen laufend llber die Lage unterrichtet werden. Wenn dir Verlust« sich in so außerordentlich geringen Grenzen gehalten Haben, so ist dies einmal gewiß aus eine zweckentspre chende Ausbildung und vernünftige taktische Grundsätze zurückzusiihren. dann aber auch auf die Geschicklichkeit des Soldaten, seine Anpassung an das Gelände und da» , Ausnutzrn sich bietender günstiger Lagen, wie Feuer-
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