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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.09.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194309063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-09
- Tag1943-09-06
- Monat1943-09
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.09.1943
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Rr.M DM»-»»»- «ofthrt»» „rttog» »o««U. FM -a»o d«rch Trüg« r« «, durch dir Post L» «I ft»»ftBKB«ch guftrüg-bahr). «,» Gchwarze«derger TagestrKtt r D. Wl. DiittttO»» M»»- DM. Gefchästsste«««: A»e, Ruf Sammel-Nr. SS41, Schnerdera »v SLwarzevberg 3124 und Lößnitz (Amt Auel 294». Montag, den 6. September 1V4S Wk Rückgab« »ao«r><mgt ei»g«r«tcht«r Schrytst»» «ft» ««nimmt dt« Schrtstleituag lein« Verantwortung, »rt Berstigung oon hoher -and «otne Haftung au, laufend«, Verträgen, bet Unterbrechung» de» »«schitfkietrteb« Kin« «rftchpfltcht. Jchrg. »4 Reue vergebliche Durchbruchsversuche -er Sowjets. Bier britische Schnellboote vor ber nordfranzöfischen Küste versenkt. Oer vorn ^onnrs^. Die AbwehrkSmps« im Süden und in der Mitte der O st - front hielten auch gestern de« ganzen Tag über an. Im Donezbecken, westlich Charkow «nd bei Ssewsk wur- den starke feindliche Angriffe in harte« Kämpfe« abgewieie«. Bei wiederholte« erfolglose« Durchbruchsversuchen der Sowjets westlich Charkow «nd südwestlich Bjely erlitt der Fei«d be sonders schwere Panzer- «nd Nachschubverluste. 2m Finnischen Meerbusen versenkten Marine- küstenbatterlen der Insel Tytärs au» einem bolschewistischen Kriegsschiffverband ein Minenräumboot «nd beschädigten ein weiteres schwer. Leichte deutsche Seestreitkräste schaffen im gleiche« Seegebiet gestern vier sowjetische Bomber ab. Die auf der Lalabrifchen Halbinsel gelandeten eaglische« Kräfte konnten am gestrigen Tage ihren Brücken kopf nur unwesentlich erweitern, obwohl ihnen lediglich schwache deutsche «nd italienische Kräfte gcaenüberstanden. Bet Angriffen der Luftwaffe auf die feindlichen Landungs kräfte erzielten schnelle deutsche Kampfflugzeuge Bomben treffer schweren Kaliber» aus eine« feindliche« Kreuzer. Durch Fliegerangriffe gegen Otte in den besetzte« Westgebieten entstanden in Wohnvierteln der angegriffenen Städte erhebliche Verluste unter der Zivilbevölkerung und Zer störungen an Gebäuden. Fünf feindliche Flugzeuge wurden abgeschoffen. Sicherungsstreltkräste der Kriegsmarine versenkte» in der vergangenen Nacht vor der nordfranzöfischen Küste vier britische Schnellboote und schaffen ei« füaste» i« Braad. * * Heftige Kümpfe i« Lalabrien. Der italienische Wehrmachts bericht vom Sonntag meldet: An der calabrischen Front ist der Feind unter starkem Schutz durch Luftverbände und verstärktem Zustrom von Truppen und Panzerkräften weiter in das Hinterland vorgedrungen und hat sofort einige Ortschaften besetzt. Zwi- schen Palmi und Bagnara mußten sich die Derteidigungs- truppen, nachdem sie ein erstes britisches Truppenkontingent, das gelandet war, zurückgewiesen hatten, zurückziehen. Im Gebiete östlich von Bagnara und in den Gebirgsbefestigungen von Aspromonte sind heftige Kämpfe im Gange. Italienische und deutsche Jagd, und Kampfflugzeuge haben Landungs fahrzeuge, in Bewegung befindliche Abteilungen und Panzer truppen des Gegners angegriffen, zahlreiche kleine Boote wur den versenkt. — Im Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hieß es: Nach heftiger Artillerievorbereitung, die von den zahlreichen an der sizilianischen Küste aufgestellten Batterien durchgeführt wurde, und mit Unterstützung des Feuers der Flotte und der überlegenen Luftwaffe gelang es den englisch amerikanischen Streitkräften, einige Landungsköpfe im äußer- -sten Süden Calabriens zu bilden. Nach harten Kämpfen, in denen dem Feind von den Abwehrtruppen in Zusammenwirken mit der Luftwaffe schwere Verluste beigebracht wurden, mußten Villa S. Giovanni, Reggio Calabria und das Gebiet von Melito di Porto Salvo geräumt werden. Gi« hartes Geschlecht soll heranwachsen. Der Führer a« sei«e Jugend. Der Führer hat zum Tag der Wehrertüch- tigung an den Iugendführer Artur Axmann folgendes Telegramm gerichtet: Mit dem Tag der Wehrertüchtigung am 4. und 5. Sep tember legt die Hitlerjugend in allen Gebieten des Reiches vor dem deutschen Volk Zeugnis ab über ihr Können in der vormilitärischen Ausbildung als Vorbereitung zum Waffen dienst in der Wehrmacht. Während diese in beispiellosem Hel- denkampf ihr Aeußerstes für die Zukunft Großdeutschlands einsetzt, stählt in der Heimat die Jugend Körper und Geist. Künftig wird jeder Heranwachsende Jahrgang in den Wehr ertüchtigungslagern durch frontbewährte Soldaten, die selbst zum großen Teil HI.-Führer waren, erzogen. - Soldatisches Denken und Handeln auf nationalsozialistischer Grundlage sind das Ziel dieser Erziehung. Die bisher durch die Hitler- jugend ausgerichteten Jungen bewähren sich bereits in den Reihen der Wehrmacht. Hierfür spreche ich der Reichsjugend führung meinen Dank aus. Wie die Leistungswettkämpfe ber Marine-Hitlerjugend bzw. Flieger-Hitlerjugend in Stralsund und Quedlinburg dem Gedenken der tapferen Männer zur See und in der Luft galten, so sei in allen deutschen Gauen der Tag der Wehr ertüchtigung insbesondere dem stillen Heldentum der selbstlos in den Divisionen des Heeres und der Waffen-kämpfenden Frontsoldaten geweiht. Die Front erwartet, daß die Hitlerjugend im schwersten Schicksalskampf auch fernerhin ihre höchste Aufgabe darin sieht, der kämpfenden Truppe den besten soldatischen Nach- wuchs zuzuführen. Nationalsozialistisches Wollen und Han deln sollen immer stärker in der Haltung und im Auftreten der Jugend zum Ausdruck kommen. Dann wächst jenes harte Geschlecht heran, das am Ende alle die unserem Volke vom Schicksal vorbestimmten Aufgaben erfolgreich lösen wird. Adolf Hitler. Der Reichsjugendführer hat einen Appell an die Hitlerjugend erlassen, in dem es heißt: „Zum Beginn des 5. Kriegsjahres bekennt sich die Jugend in Treue, Liebe und Dankbarkeit zu Adolf Hitler. Er führt mit seinentztapferen Soldaten den härtesten Kampf um unsere Zukunft rGd unser Leben. Darum empfinden wir die große Verpflichtung gegenüber dem Führer und der kämpfenden Front, auf unsere Weise mit gläubigem Herzen, unseren jungen Hirnen und Händen dem Siege zu dienen. Wir wollen diese Verpflich tung auch heute durch die Tat zum Ausdruck bringen. So marschieren wir in allen Gauen. Städten und Dörfern hinter den Fahnen unserer Bewegung und singen die Bekenntnis- und Freiheitslieder der Jugend. Laßt uns stark im Glauben und Vertrauen, erhaben über Kleinmut und Zweifel sein! Laßt uns mit tapferen Herzen in Ausdauer, Zähigkeit und Beharrlichkeit die großen und kleinen Sorgen und Schmerzen tragen. Laßt uns durch das Feuer der Begeisterung den Widerstand einer stumpfen Welt überwinden. Wir wollen als Jugend in diesem Kriege der nie versagende Atem un seres Volkes sein. Das schönste Urteil der Nachwelt über uns Gegenwärtige aber möge einmal sein: In allen Ge fahren war die Jugend unübertroffen in ihrer Treue zu Adolf Hitler! Es lebe der Führer!" Das Eichenlaub verlieh der Führer an Generalleutnant Horst Großmann, Komm, einer Infanterie-Division, als 2S2. und an Oberleut, nant Walter Nowotny in einem Jagdgeschwader als 29S. Soldaten der Wehrmacht. Unerschütterliche Abwehr. Am Sonnabend griffen die Sowjets — wie in Berlin in Ergänzung des OKW.-Berichtes bekanntgegeben wird — im mittleren Abschnitt der Ostfront nach stärkster Artillerievor bereitung auf breiter Front an. Im Gegensatz zu den früheren starken Massierungen führten fie diesmal «ur kleinere Panzergruppen ins Treffen. Diese Verteilung der Kampfwagen scheint damit zusammenzuhängen, daß die bol schewistische Infanterie in ihrem Angriffsgeist nachgelassen hat und deshalb überall eingestreuter Panzer bedarf, wenn sie überhaupt angreifen soll. Aber auch diese Unterstützung ihrer Kampfmoral half den Sowjets nichts. So wurden im Raum westlich Kirow nicht nur die Jnfanterieangriffe blutig abgewiesen, sondern dabei auch von den sechs Begleitpanzern fünf abgeschossen. An einer anderen Stelle sind bei einem ähnlichen, von sechs Panzern unterstützten Vorstoß der Bol schewisten sogar alle Kampfwagen vernichtet worden. Ins gesamt wurden am Sonnabend im mittleren Frontabschnitt 272 feindliche Panzer abgeschossen, davon allein im Bereich einer Armee 251. Wie im Raum westlich Kirow, so scheiterten auch die Angriffe mehrerer bolschewistischer Regimenter gegen die deutschen Stellungen nördlich des Kuban. Obwohl der Muni tionsaufwand der den Angriff vorbereitenden und unter stützenden feindlichen Geschütze äußerst hoch war, brachen alle Sturmangriffe schließlich doch in unserem Abwehrfeuer zu sammen. Den Sowjets gelang lediglich an zwei vorgescho benen Stützpunkten ein vorübergehender Einbruch, der in so fortigem Gegenstoß bereinigt werden konkte. Im Kampf- raum von Noworossijsk trieb der Feind immer wieder Stoß trupps vor, obwohl sich das Wetter sehr verschlechterte und prasselnde Regenschauer das Gelände zum großen Teil in einen Sumpf verwandelten. Mit großer Verbissenheit führte der Feind mehrere Angriffe in Bataillonsstärke, die jedoch sämtlich abgewiesen wurden. Weitere Bereitstellungen der Bolschewisten wurden im Abwehrfeuer zerschlagen, wobei der Feind hohe blutige Verluste erlitt. Unsere Luftwaffe hatte wieder hohen Anteil ax der Ab- wehr der bolschewistischen Vorstöße und an der Vernichtung vieler Panzer. Im mittleren Teil der Ostfront, in den Räumen nordöstlich Konotop und Seredina.Guda kam es am 4. September zu einem besonders starken Einsatz von Kampf-, Stuka- und Schlachtfliegern. Zahlreiche Treffer in dichtbelegten Waldstücken und Jnfanteriestellungen verursach ten hohe blutige Verluste des Feindes. Darüber hinaus wurden sechs Panzer vernichtet und vier weitere schwer be schädigt. Auch die Flak bewährte sich erneut im Erdkampf. Eine schwere Flakbatterie verteidigte in den letzten Tagen, verstärkt durch zwei Züge einer anderen Batterie und 40 Pio niere, eine wichtige Höhe im Raum von Jelnja gegen über- legene feindliche Infanteriekräfte. Sie konnte dadurch die Umfassung der rechten Flanke einer Infanteriedivision ver hindern. Der Feind verlor hierbei 2000 Tote. Moskaus Blutschuld. Der bekannte Mediziner Professor HSggqmst sprach vor dem Nationalen Verband in Stockholm über seine Eindrücke bei der Besichtigung der Massengräber von Winnitza. Er schil derte u. a., daß die GPU. die Opfer in vielen Fällen lebend in die Gräber geworfen haben, was sich daraus ergebe, daß im Halse der Unglücklichen Sand und Evde gefunden worden seien. Die jüngeren Frauen seien nackt gewesen. Diele der Ermor deten seien vor ihrem Tode bestialisch gequält worden. Reichsmarschall Göring empfing in seinem Hauptquartier im Osten den mit der Führung der Geschäfte des Stabchefs der SA. beauftragten Obergruppenführer Wilhelm Schep- mann und hatte mit ihm eine längere Unterredung. Deutsche Eiseubahnflakgeschütze, die eine Nach schubbrücke an der Ostfront sichern. PK-Kriegsber. Zwirner (Sch- Auf einer Marschstrahe Im Osten setzt ein Fieseler „Storch" zur Laudung an, ^-PK-Kriegsber» Büschel (All—Sch) Major Klümper, Kommodore des Torpedo- flieger-Geschwader?, das am 15. August 170 000 BRT. vernichtete, wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. PK-Kriegsber. Bauhardt (PBZ—Sch)
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