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02 Deutsche allgemeine Zeitung : 06.06.1851
- Titel
- 02
- Erscheinungsdatum
- 1851-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510606023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851060602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851060602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-06
- Tag1851-06-06
- Monat1851-06
- Jahr1851
- Titel
- 02 Deutsche allgemeine Zeitung : 06.06.1851
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«. Juni L8SL. Nr. r isv Kellung. tavttheater in S Ac- >eburg mit in Glau> ein Sohn. l Sohn.— .-Hr. I. :g. — Hr> Letztere M »arkeit, die allein schon bef» , dem Notariate zu widmen, und dem >MeK, dessen Einführung erst von der «> an gt- >49-5»! - ««d VW nnd , 24 Ctr. eister. i»r den »EK , PoP S. Zu durch alle PaH« t«t«r de« Ja- undvuttanhM t»»U durch die SepedNto«« W »eiptlg tvuekftraß» Nr. ») ,»d »,«.»«« <N1 «. Htckuer, Aruftadt, <» der Brüche, Rr. t). snsetttoiwgwtttr filr »» Rau» einer Zeile » K<r. scht seine egen eine -ketet, sei ündenLen ine ganze bietovgen ch Halle in »«'-öS; ». d. O. u. iWL-- N.SsNWl/1 la« u-Mr- zeSu.im» lachteain > acheeu in N. direkt, a. S utudk l reet. Per- i» HE» ü. « ZV, u. in >u. in Hallt, «uf der- . di« Vrmtt. »N irh»«fe- »München. Mtg«I2U. nachten in sauende» r». Lsnim.l arg, Ebenso Bre» »er nach Lon. nden), Mttg» . nach»«». . in Witten. NtannienOr- t«bd«6>/,U. W. Üstwli s Mr r MenM. » 5 n oerein-lw E E» Berlin,- S. Juni. Das Cvrrespond«nz-Bureau schreibt : Wir können heute nur auf das gestern Gesagt« zmüSkom«»«, der Allianz- Vertrag zwischen Rußland, Oesterreich und Preußen eristirt noch nicht) er eristirt noch nicht, weil die Verständigung Mischen Preußen und Oesterreich über die zukünftig« Gestaltung des Deutschen Bundes »och nicht erfolgt ist. Fast scheint es, als wenn dieser Verständigung in Oesterreich eine vollständige Umbildung de- Sabine«» und »in Systems- wechsel in großartige« Stile vorsufgehen sollen. Dahin wenigsten» lassen sich viele von Wien aus einlaufende Nachrichten auSlegen. Die erelusiv aristokratische Färbung, die das umgebildete Cabinrt tragen soll, die Umänderung der österreichischen Verfassung und die Berücksichtigung der provinziellen Unterschiede, die ihm obliege» sollen, dies Alle» sind Momente von der größten Erheblichkeit für die Situation, welche nur dadurch von ihrer Bedeutung wieder einbüßen, daß ave wiener Nach richten den Fürsten Schwarzenberg an der Spitze des umgewandelten CabinetS lassen. ' ES ist davon die Rede, daß der Handel-minister mit Vorschlägen zur Ausführung einer allgemeinen europäischen Postnorm beschäftigt ist. Wie wir vernehmen, hat Hr. v. d. Heydt die Idee im StaatSmini- sterinm angeregt, einen europäischen Postcongreß zu veranlassen. Bon Seiten des OtaatSmintfieriums aber sind zur Zeit noch keine Beschlüsse Über diesen Vorschlag gefaßt worden, AMc WM. Mads ti Uhr. "—- Rr. 28V. —— Deutsche Mgemiue Zeitung «Wahrheit mb Recht, Freiheit und Gesetz!» «ettzzt«. Dl^Z.itu«,«- BLLLLL »»»imtz« »r M-. SdLw i » dH»»»» ö PK, U PK, «WI0 Mr pa, ViextM^- t NHlr.; jed, e»tüne Rnm- »«ziNg». NMünchen, k Juni. Die ReichSräthe haben in ihrer heutigen GltzNNg in einigen Differenzpunkten, welche zwischen ihnen und der an- dern Kammer bezüglich des Notariats bestanden, nachgegeben, in eini ge» sind sie auf ihren Beschlüssen stehen geblieben. Dies Letztere M namevtpch von der administrativen Versetzbarkeit, die allein schon bes sere Juristen abhalten wird, sich dem Notariate zu widmen, und dem Beginne der Wirksamkeit des Gesetzes, dessen Einführung erst von der zweier andern noch Mt einmal vorbereiteten Gesetze abhängig gemacht wird. Hie Vereinigung mit der andern Kammer ist nun wieder in weite Ferne gerückt nnd hie Durchführung der Trennung der Rechtspflege von der Verwaltung sehr unwahrscheinlich geworden, Unterdessen gehen die mit Geschäften überhäuften niedern Gericht« unfehlbar einem GeschäftS- baukrotte entgegen, da sie schon, lange nicht mehr in der Lage sind, völ lig aufzugkhchen und in der neuer« Zeit, wo ihnen durch die Sauttko- nftvW der Gerichtsverfassung Aussicht auf Erleichterung geworben, viele Arbeiten bis zum JnSlebentrtten derselben aufgespart haben. Die Mi- Nisier haben da» von chnen selbst ausgestellte System der Nichtversetzbar keft heut? gar nicht vertheidigt und so drang denn Graf SeinSheim mitz seiner Ansicht, daß die Gewalt, Beamtezu versetzen, eine unveräußerliche Perie d?S baitzschen Diadem» sei, durch. Außerdem übernahm eS die- ser edle Graf, die erbliche Kammer gegen die von Lerchenftld gemachten Angriffe zu vertheidiaen. Wobei er sich selbst M einen getreuen Kämpfer der Rearsis« uiw als einen Mann, der sich zu feiner Zett um den Zeit geist bekümmert habe, darstellte.— DerKSnig und di«Königin sind von Berg am Starnk-rgeche zurückgekehrt und werden nun ihre Som- merresidenz in Nymphenburg ausschlagen. — Der Wrede - Lercheu- feld'scheZwoitampf ist noch immer dasTagsgespräch und trägt we- sentltch dazu bei, die zwisthen beiden Kammern bestehende Spaltung zu erweitern. Das Ernttum ist aufs äußerste erbittert über diese Eoterte, die nicht n«r auf die Krone, sondern selbst auf daS gegenwärtige Mi- nssierium, daS ihr doch nur zum Fußschemel dienen muß, um über dem selben selbst in die Verwaltung zu gelangen, großen Einfluß äußert. Die übermorgige Sitzung der Abgeordneten wird von der herrschenden Erbit terung Zeugniß geben. Lerchenfeld soll sich außer Gefahr befinden. München, 4. Juni. Ueber daS Duell zwischen dem Frhru. v.Ler- chenfeld und dem Fürst?» Wrede schreibt man dem Nürnberger Evrre- spondeuten noch unter Ander«: Dasselbe; fand in dem nah» gelegenen WMchen auf der Menterschweige statt; al» Seruudans «Wirte dem Fürsten Wr«de der pensionirte Major v. Streit, d«m Hrn. v. Lerchen feld der Hauptmann v. Großschedel. Wan schoß sich auf 16 Schritte Distanz; da di« ersten Kugeln, auf Kommando gewechselt, fehlten, wur den die zweiten gewechselt,, wobei Fchr. v. Lerchenfeld einen Schuß in di« recht« Brustfsite erhielt. Auf die Anfrage zu einer Versöhnung ant wortet« der Verwnndese mit einem entschiedenen „Nein!" So sehr man die Verletzung deö Hrn. v. Lerchenfeld bedauert und über die Aussode- rung indignirt ist, da sie einen Eingriff in di» parlamentarische Rede freiheit bildet, so vielfache Anerkennung findet daS ritterliche Benehmen des Frhrn. v. Lerchenfeld, der nicht auöweichen mochte und thatsächlich für sein» Rede eintrat, di» zwar allerdings etwas gereiA aber sicher nur edlen Motiven und wahrem Patriotismus entsprungen war. Den jüngsten Pensionirungen von Offizieren werden dem nächst noch weiter« folgen; der in kurzem zu erwartende Armeebefehl wird überhaupt manche verschiedenartige Überraschung bringen. — Jngenteur- lieutenant Merz v. Quirnheim, welcher wegen MajestätSbeleidtgnng «in« sechsmonatliche FestungSßrafe in Oberhaus bei Passau eben erstanden hat, ist unter dem Verbote des Tragens der Uniform mit einer Pension von 14Ü Fl. in den Ruhestand versetzt worden. Stuttgart, 4. Juni. Die ». Kammer hat in geheimer Sitzung heute die von der Finanzcommission an dem Eisenbahnvertrage m» Baiern beantragten Aenderungen verworfen und denfelben unverändert mit 64 gegen 21 Stimmen angenommen. DaS Deutsche BolkSblatt schreibt: Aus sicherer Quelle kann ich Ihnen mittheilen, daß die schleswig-holsteinische» Offiziere, al» sie erfuhren, daß die Demokraten für sie Beiträge sammeln, ein eigenes Co- mite in Hessen-Homburg niedersetzten, welches sich an di« Waffenbrüder der Bundesstaaten um Unterstützung wendete. In Württemberg hat der König sogleich, als das Gesuch einlief, die Summe von LOO Fl. auS seiner Privatkasse verabfolgen lasse» und genehmigt, daß die Subserip- tionSliste bei den OfsiziercorpS der verschiedenen Regimenter aufgelegt wurde. DaS Gesuch findet bei den Offizieren allgemeine Theilnahme. Hannover, 4. Juni. Der Geburtstag de» König- nimmt All«- in Anspruch. Der alt« Herr scheint sich besonders wohl zu befin den und holte de» König von Preußen selbst ab. Im Augenblick« der Ankunft rückte von Rordwesten her «ine finstere Wolke von Moorrauch heran; dieselbe zerstreut? sich jedoch bald wieder, und eS blieb den gan zen Abend da- schönste Wetter, da» man fü, die vorbereiteten Festlich keiten nur wünschen könnt«. Bet anbrechender Dämmerung führt« dl- Eisenbahn eine groß« Anzahl Harzbewohner h»ran, H-tten- und Fuhr leute mit weißen Kitteln, und Bergleute in grün« Uniform. Nachdem sie mit Fackeln und brennenden Lampen über die Ge»rg«straße sich zum Friederikenptatz vor dem königlichen Schlosse begrben, brachten sie ihrem Könige ei» Hoch, und die Fuhrleute erfreuten Hannover- Bewohner mit; de» viel besprochenen und neugierig erwarteten Peitsihencoucert, wobei sie Mana für Man» vi«r Aust voneinander entfernt standen. ES «ar damit 10 Uhr geworden, und mm begann auf dem Friederiken - und dem großen Paradeplatzs «im großartiges Feuerwerk , da» d«n BetfaL der vielen Taufende, welche in dicht«« Gedränge versammelt «men, einer» tetev fW«s.-A.> Bremen, 4. Juni. In der heutigen Sitzung der Bürgerschaft wurden bet Berathung de» Budgets auf Antrag ein«» Mitglieds d«r Nuke» statt der ausgewo-kfensnl 2,000 Thlr. Beiträge zur Deutsche» Bun- deökasse nur 2800 Thlr. bewilligt, als eine Summe, die in früher»Jah ren stet» auSgeretcht habe. — Die Nativnal-Zeitung enthält folgenden Artikel: Al» der Kampf in SchkeSwig-Holstein gegen die Unterdrückung dmch bas Dänett- thum noch nicht beendigt war, sprach sich aller Orten in Deutschland großes Interesse an diesem Kampfe aus. ES bildeten sich Vereine zur Unterstützung der schleswig-holsteinischen Sache, zur Ausrüstung deutscher Kämpfer für die holsteinische Sache. Die Kämpfer, Vie dorthin gezogen waren, um gegen den dort wie überall Deutschland feindlichen russischen Einfluß zu kämpfen, sollten sichergestellt werden für alle Falle, der Aus gang des Kampfes möge sein, welcher er wolle. Auf hem CongxeA der Vereine für Schleswig Holstein, der in Hannover M Herbst v- A abgehalten wurde/ ward eS unter allseitiger Acclamatiou als «ine Eh renpflicht proclamirt, den Kämpfern btt ihrer Rückkehr die Mittel zu schaffen, daheim im enger» Vaterland« wieder thätig, nützlich und wirk sam werden zu können. Per Kampf ist zu Ende. Jedenfalls trage» nicht die Kämpfer die Schuld, daß «r geendet sowie er geendet. Und doch scheint eS, alS sollten die Kämpfer eS entgelten. Sie sind in ihr« Heimat zurückgekehrt. Die Vereins haben einiges Geld gesammelt und vertheilt — die unzurttchendste und ungenügendste Art der Unterstützungl Mögen auch Einzelne unter den, von dort zurückgekommenen Kämpser» nur rein milttairisch zu verwenden sein — die große Mehrzahl ist voll kommen geeignet, sich anderweit nützlich zu machen und sich die Mittel der Eristenz zu verschaffen. WaS ihnen fehlt, ist die Gelegenheit dazu, nnd Niemand bemüht sich, ihnen solche Gelegenheit zu verschaffen. Ich,, noch mehr! wo Einzelne sich zu Diesem und Jenem gemeldet habem, ist man, weit entfernt, ihnen bereitwillig entgegenzukommen, nm UM Vorwänden bei der Hand gewesen, sie abzuweisen. Wenn man ihnen
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