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Dresdner Nachrichten : 01.04.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187204010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18720401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-04
- Tag1872-04-01
- Monat1872-04
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.04.1872
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I,»,» »» » v», i» L» - i» 1»°,,». ja-u-i, »r^, n^.. e«n «» ?->^ u »»-. «i ml» »,. » L^,, Tageblatt für Unterhaltaug und Geschäftsverkehr. Druck und Ligenthum der Herausgeber: Ltkpsch ck Netchardt in Dresden. Verantwort!. Rebacteur: IttlkUS Neichardt. U,^».«0dk. I»MW »i, »N. Uvtz». »I v-n»»- v« >»»» «t»»» «t» u VW «^EiU von uns unbekannten Firmen und Personen inseriren wir nur gegen Pränumeranvo-Zahlung durcb Brll lO Silbe» rosten 1 >/-- Ngr. Auswärtige können die Zahlung auch aus eine Dresdner Firma anwelsen. Rr. SL. Tiebenzehnter Jahrgang. -u-- s»°<>d«r or°dicq. Dresden, Montag, 1. April 187B Dresden, den 1. April. ' . /—Die Beschlüsse der Zweiten Kammer, denen ohne Zwei fel die Erste Kammer beitreten wird, betreffs der Erbauung neuer Eisenbahnen, sind in Kürze folgende: 1. Eine Petition um Er bauung einerLinieNeidhardtSthal-Kirchberg-Milkau, sei eS auf Staattlosten, sei eS aus Privatmitteln, wurde der Regierung zur Erwägung übergeben. 2. Die Bahn Schandau- Sebnitz-Bautzen soll von der Privatgesellschaft im Ganzen gebaut werden (nicht bloS die Strecke Scbnitz-Bautze»), welche die Concession auch auf österreichischem Gebiete nachweist; hier bei wird der Staat eine Elbbrücke bei Schandau für Eisenbahn-, Personen- und Wagenverkehr bauen. Dieselbe Gesellschaft, welche Schandau-Cebnitz-Bautzen baute, soll für die Linie Bau tzen »Landsgrenze, CottbuS, vorzugsweise Concession erhalten. Allem Anschein nach wird diese Gesellschaft die böhmische Nord bahn fein, die sich bereits auf österreichischem Grbicte die Con cession verschafft hat. ES ist mit dem Abg. W lter zu beklagen, daß gerade eine böhmische Gesellschaft, die auf ihrer Bahn eine solche Wirthschaft treibt, die Jedermann kennt, nunmehr in Sach sen arbeiten soll. Die Regierung wird ein scharfes Augenmerk darauf halten muffen, wie diese Nordbahn in Sachsen das Pu blikum behandelt. Hoffentlich erlengt noch ein anderer Bewer ber die Concession, nämlich entwedcr Nittergntsb.sitzsr Douglas auf Wiednitz oder das Bankhaus Mende in Dresden oder sein Berliner Consortium. 3. hat Concession bereits die Gesellschaft für Dresden-Großenhain-Bar uth-Berlin, die nur noch die Concession auf preußischem Gebiete nachzmvcijcn braucht, um mit dem Bau der direkten Linie Berlin - Dresden beginnen zu können, bei Niederwartha die Elbe zu überbrücken, links dem Elbuser bei Brießnitz vorüber zu gehen und an der Löbtauer Straß« Dresden zu erreichen. 4. Pirna - Dux ist zwar bereits eonerssionirt, die österreichische Negierung erhebt aber solche Schwierigkeiten wegen des Anschlusses an die Dux-Vodenbachcr Bahn, daß Abg. Schreck sich sehr wenig hoffnungsvoll aussprach. 5. Eine Petition der Müglitzthalbahn um geeigneten An schluß an den neuen Bahnhof zu Pirna wurde der Negierung zur Berücksichtigung übergeben. 6. Nossen - Freiberg wird spätestens Anfang 1873 vollendet sein. 7. Statt Freiberg-Dux zu bauen, soll die Leipzig - Dresdener Eisenbahngesellschast er mächtigt werden, Freiberg-LandSgrenze-Brüx zu bauen! 8. Di« Muldenthalbahn.die ursprünglich von Glauchau bis Wittenberg eoncessionirt worden ist. soll vorläufig, wenn dich die Gesellschaft nicht anders jetzt leisten kann, nur bis Wurzen gebaut werden. Der Staat ist ermächtigt worden, die Zweigbah nen Penig-NarSdorfundNarsdorf-Rochlih gegebenen falls gegen Rückerstattung derAnlagekostcn nebst 5Proc. Zinsen zu veräußern. Auf der Strecke von Penig bis Nochlitz soll auch eventuell da» Muldenthal verlassen werden können. Um die Concession für die also veränderte Muldenthalbahn, resp. unter Boraussetzung der Veräußerung der beiden NorSdorfer Neben linien durch den Staat, bewerben sich die DiScontogescllschaft in Berlin und E.Preller u.Compagnie. 9. Geithain-Lausigk- Leizig soll Concession erhalten für eine zwei- oder eingcleisige Locomotiv-, beziehentlich Secundär- oder Pferde - Eisenbahn. 10. Gaschwitz -Meuselwitz hat bereits Concession; man wi überRonnedurg und Weida nach Mehltheuer weiter bauen. Auch daS Consortüzm Mehltheuer-TriptiS bewirbt sich um diese Con- «ssion, die Regierung soll die Wahl treffen. 11. Das Consor tium ftzr Mehltheuer-TriptiS soll die Richtung auf Trip tis verlassen und Weida als Ausgangspunkt aufsuchen dürfen. 18.solldi«Gesell>chaft,welche Z«ickau-Lengenfeld-Auer bach oder noch einen weiter südlich gelegenen Punkt Sachsens baut, zugleich Concession erhalten zum Anschlüsse an einen ge eigneten Punkt der Chemnitz - Aue-Adorfer Bahn. Die Linie Zwickau-Lengenfeld-Auerbach-Falkenstein ist gesichert. 13. Für die bereit» concessionirte Linie Stollberg-Lichtenstein- St. Egidiensoll der Ausgangspunkt in Glauchau gesucht und di« Linie Glauchau-Annaberg eoncessionirt werden, inso weit daS Vorzugsrecht der Chemnitz-Würschnitzer Gesellschaft und di« vorläufig an da« Consortium Chemnitz-Äue-Adorf ertheilte Conoession für die Strecke Lugau-Zwönitz nicht entgegenstehen. 14. Für Stollberg. Chemnitz solleventuell dem Consortium für Glauchau-Annaberg oder einer neuen Aktiengesellschaft Con- «sston ertheilt werden. 15. Um Wüstenbrand-Limbach- Penig bewerben sich 2 Privatgesellschaften. Die Concession ist bereit» früher ertheilt worden. 16. Wenn da« für Schwarzen- berg-Johannaeorgenstadt-CarlSbad bestehende Kon sortium Schwierigkeiten seitens der österreichischen Regierung l sollte» so soll eventuell der sächsische StaatSchwarzcnberg- eoraenstadt bauen. 17. Die Concession für Schwarzen- . tnnaberg soll ausgedehnt werden können auf den Bc u «b«r Linie Schwarzenderg-Cranzahl oder einen sonst ge- etgnsü« Punkt der Deipert-Annabcrger Bahn. 17. Die Petition für Dreien,DippoldiSwalde-Schmiedeberg, um Lau auf StaMostq,, wurde, trotz de» Widerspruchs des Re ferenten vr. Rentzsch, der Regierung zur Erwägung übergeben. 19. Concession wurde ertheilt für eine Linie Dresden-Wils druff - Nossen - Altenburg nebst Zweigbahnen nach Zauckeroda und Deutschenbora. Um diese Concession be werben sich zwei Consortien. Die Regierung wurde daher er mächtigt, je nach ihrem Ermessen Concession für die ganze Linie einer einzigen Gesellschaft zu geben oder auch Dresden-Narsdorf der einen und NarSdorf-Altenburg der anderen Gesellschaft zum Vau zu übergeben. Jedenfalls aber sollen die Interessen der Städte Hartha - Geringswalde und Kohren thunlichst berücksich tigt werden. «Schluß folgt.) — Die K. Gcneraldirection deS HoftheaterS hat versuchs weise eine Einrichtung beim Billetverkauf getroffen, durch welche dein Schacher mit Theaterbillets bei besonders stark besuchten Vorstellungen, hoffentlich mit bestem Erfolg, entgegengetreten wird. Die Bestellung auf Theaterbillets erfolgt vom 1. April d. I. ab nur auf Bestellkartcn, welche von jetzt ab von Vormittags 10 bis 1 Uhr am gewöhnlichen BilletverkaufSlocale, das Dutzend zu 3 Ngr., zu haben sind. Eine solche Bestellkarte ist, richtig auSgcfüllt, von demBesteller unterschrieben, zweiTage vor der betreffenden Vorstellung von Mittags 12 bis Abends 7 Uhr frankirt in einen beliebigen Postbricfkasten zu legen. Vor und nach der benannten Zeit aufgegebene Karten haben auf Be rücksichtigung keinen Anspruch. Die Berücksichtigung der Bestel lung wird dem Besteller durch unfrankirte Rücksendung der mit der Zusage versehenen Bestelltarte an dessen umstehende, von dem Besteller auszufüllende Adresse angezeigt. Die zugesicherten Bil- - lcts werden am Tage der Vorstellung von Vormittags halb 10 Uhr bis 11 Uhr bei Abgabe der Bestellkarte gegen Zahlung des Preises und einer Bestellgebühr von 5 Ngr. für jedes Billet am gewöhnlichen Kafscnlocale verabfolgt. Die bis 11 Uhr nicht ab geholten Billcts gelangen zum allgemeinen Verkauf. Eine Rück zahlung des Bestellgeldes findet unter allen Umständen nicht statt. Undeutlich oder unvollständig ausgefüllte Bestellkarten haben keine Geltung. Bestellungen ständiger Theaterbesucher, d. h. solcher, die das Theater fast allabendlich oder doch sehr häu fig besuchen, sollen zunächst und nach Maßgabe des allgemeinen Andrangs thunlichst Berücksichtigung finden. Die übrigen Ve- stellkarten, mit Ausnahme derjenigen der ständigen Theaterbesu cher, werden, wenn mehr BilletS bestellt worden sind, als verfüg bare Plätze im Theater sind, in Loosbeutel gelegt und soll über dieselben durch Ziehung im Kafscnlocale entschieden werden. — Nachdem durch den letzten blutigen Krieg Siege auf Siege von den vereinten prcrrßischen und sächsischen Truppen auf das Glorreichste erkämpft worden waren, knüpfte sich zwi schen den beiderseitigen Kameradschaften ein festes Band gegen seitiger Achtung und Freundschaft, welches Nichts zu wünschen übrig läßt. Die jederzeit tüchtigen sächsischen Truppen fühlten den hohen Werth, welchen sie den militärischen Tugenden der preußischen Officiere wie Mannschaften zu zollen hatten, und so weichen mehr und mehr alle früheren Unebenheiten und die letz ten Spuren von Eifersüchtelei und Selbsttiberhebung. Bereichert an militärischen Kenntnissen und einer höheren Anschauung der Stellung und Macht der unbesiegbaren deutschen Truppen, sah man die commandirten sächsischen Ossicicre aus den preußischen Bildungsstätten zurückkehren, und so gründeten denn auch hohe preußische, in Ruhestand oder zur Disposition gestellte Osficürc in unserer Vaterstadt Dresden ihr zweites Vaterland. Alsbald belebte auch sie der wohlthucnde Geist, mit welchem sie unseren sächsischen Invaliden aus letztem Kriege Hilfe und Beistand sein wollen. Wir hörten mit den Gefühlen herzlicher Dankbarkeit und schuldiger Anerkennung solcher Freundlichkeit, daß in den letzten Tagen ein Theil der hier lebenden preußischen Ossicicre, unter Vorsitz des immer zum Wohlthun bereiten Herrn v. Mar burg, sich zu einem Verein für Unterstützung der auf dem rechten Clbufer, mit Begrenzung von Stadt Neudorf, wohnenden sächsi schen Invaliden und ihrer Familien gebildet hat. Wir hörten unter ihnen die Namen des Generalleutnants v. Uechtritz, des Generalmajors Graf v. Monts, des Oberstleutnants v. Knorr, des Barons v. Seydlitz und Anderer mehr, denen sich auch der sächsische Artillerie-Oberst Köhler, ein Stabsarzt rc. angeschlossen haben, nennen und reichen diesen wackeren Bundesgenossen in! tiefster Erkenntlichkeit die Bruderhand. Möge ihnen jederzeit der! Aufenthalt in unseren Mauern ein angenehmer und erwünschter sein und bleiben. — Dies sind wieder die Tage des Räumens, des AuSwan- dernS im Kleinen, die Tage, an denen mancher arme Teufel sor genvoll umherwandert und wie des Menschen Sohn nicht weiß, wo er sein Haupt hinlegen soll. Die Möbelivagen werden, wie alljährlich, schwer beladen einherschwanlcn, manches Stuhl- oder Schrankbein wird höchst überflüssig« Weise abgebrochen werden; mancher jugendlich« Garcon, Bruder Studio, Künstler oder Ar beiter wird seine paar Kragen und Bücher unter den Arm neh men und wandern; auch viele jener Mädchen des Hauses, die gewöhnlich nicht von hier sind, werden mit der üblichen Kommode" in neue Häuser zu neuen Herrschaften ziehen und die Stimmun ' gen und gen und Meinungen über die neu bezogenen Wohnungen Verhältnisse werden verschieden sein. Eine Stimme aber tönt über alle klagend und empört hinaus, da« ist da» Entsetze« über bas maßlose MiethzinSsteigern. UnS find glaubhafte Mit theilungen gemacht worden, nach denen in Häusern, die wir hi« nicht kenntlich machen wollen, die MiethzinLbeträge auf dat Doppelte gesteigert worden sind. Wie häufig hört man von alle» Seiten, daß die Logis immer theurer werden. Nun, wohin soll das führen, wenn sich die Einnahmen nicht in derselben Weise erhöhen. Einzelne Arbeiter erringen sich wohl ein Mehr de» Lohnes, aber all' die anderen Erwerbenden: Beamte, Geschäfts inhaber, Künstler rc., wo bleiben diese? Wir haben gesehen und sehen eS noch in Berlin, wohin und zu welchen traurigen Fälle» und Ausschreitungen der Mangel an billigen Wohnungen führt, und auch unsere Polizeiregisttande wird manche trübe Geschichte davon aufweisen können. Man muß nur manchen Miethcontract durchlesen, den so ein Wirth die Kühnheit hat, Jemandem vor zulegen; die Haare möchten Einem zu Berge steigen! Der Miether sucht vergebens nach Rechten, die er au» dem Con» tract sür sich in Anspruch nehmen könn'e, er hat nur Pflich ten, die soweit gehen, daß er auf der Treppe nicht auSspucken, daß er nach 10 Uhr nicht mehr Clavier spielen darf. Dir» ist nicht übertrieben, sondern Wahrheit, allerdings diese ist lächer lich; traurige Wahrheit aber ist, daß eS noch immer viele Hauswirthe giebt, die sofort jede Unterhandlung abbreche^ wenn der Refleclant sich untersteht Kinder zu haben. Da» ist traurig! Solche Wirthe sollten öffentlich gebrcmdmarkt werden. Es giebt einen Thierschutzverein, der das schöne Streben hat, die Thiere vor roher Willkür, vor böswilliger Qual zu schütze«; was kann aber einen Menschen mehr quälen, als wenn ih« daraus, daß er Kinder hat, Verachtung und materiell« Nach theil entspringt? — Am Gründonnerstag fand in Braun's Hotel die dies jährige General-Versammlung des Spar- und Vorschuß-Verein» statt. Leider war die Betheiligung eine sehr schwache, waS in de« Verhältnissen des so zeitig fallenden Osterfestes liegen mochte. Eine Dividende von 5 Procent wurde bestimmt und die auS» scheidenden Herren alle wieder gewählt, wozu namentlich ein ver- theiltcr Wahlvorschlag mit dem Motto „Treues Zusammenhalte« führt zum Ziele" geführt hat. Möchte dem Vereine gelingen die alten Krebsschäden immer mehr auSzubrenncn, damit « seine segensreiche Wirksamkeit ferner bewahren kann. — Vier Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren, drei Kna ben und ein Mädchen, sind seit vorgestern Abend ihren inUebigau wohnenden Eltcrn öavongclaufcn und bis jetzt spurlos verschwun den. Die geängsteten Eltern, die Herren Schuhmacher Beisicke und Tischler Hauswald, würden herzlichst danken, wenn Jemand ihnen eine Spur von den Kleinen Nachweisen könnte. Die Kind« waren sommerlich leicht gekleidet, das eine in bloßem Kopfe, al» sie vom Hause weggingen. — Vorgestern hat sich in den späteren Abendstunden auf der Zahnsgaffe ein junger Mann in eine unverschlossene Restart rationsküche eingeschlichen und eine Hocke neuwaschen« Herren- Wäschc, sowie eine lange Blutwurst, die auf dem Küchentisch» gelegen, anncctirt. Wicwohl sofort Jagd auf den jungen, mit umsichgreifendem Fassungsvermögen außerordentlich begabte« Mann gemacht wurde, so gelang eS ihm doch mit Hilfe sein« langen Beine sich unsichtbar zu machen. — „Der Knabe Volkmar fängt an, fürchterlich zu werden., Abermals hat der „Dichter" Volkmar Kuntze in Hginichen in Sachsen einen Geniestreich ausgeführt. Diesmal war Herr Dir. Langer in Chemnitz das Opfer. Derselbe erhielt folgendeSSchrei» ben, auf dessen Siegel zu lesen war: „Volkmar Kuntze, dramati scher Dichter, Hainichen": „Hainichen, den 28. Februar 1873. Herrn Schauspieldirector Langer, Chemnitz. Al- ich heute bei Ihnen war, hat mir Ihr Benehmen nicht gefallen können, ich war doch eher da als der Ossizier, so hatten sie doch erst mit mir zu sprechen, Sie zogen aber den später gekommenen Herrn vor und ließen mich stehen. Das war ein Bildungsfehler. Fern« wie ich sagte, ich wollte 4 Proccnt haben, mit Worten 4 Thal« vom Hundert Einnahme, so sagten Sie, ich habe genug gelaust, ich kann ihr Stück nicht gebrauchen. Darauf erwidere ich, so ei»» Antwort kann mir jeder andere verschmitzte Spitzbube auch gebe« Volkmar Kuntze." — AuS Freiberg und Meißen gehen uns Nachrichten j«» daß daselbst Herr Junghähnel seine ebenso interessanten al« be lehrenden Vorträge über Gifte und das Geheimmittelunwes« vor einem zahlreichen sehr aufmerksamen Publikum, in erster« Stadt vor dem Fabrik- und Handelsstand-Verein, in letzter« »oe dem Gewexbe-Verein in verflossner Woche gebaltenhat. Wen»»« weiß, daß selbst in Dresden e» oft an Vorträgen, di« ei« all««» meines Interesse haben, fehlt, so wird man sich nicht allei« «» Dankbarkeit der betr. Vereine denken, sondern glaub« könne» die sich zu solchen Vorträgen Hergebenden haben, wie «Sanch b« H rrn Junghähnel der Fall, noch viele Aufforderungen mck'-O- suche um Vorträge au» anderen Städten, wenn selb« Wich «icht
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