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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19251208028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925120802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19251208
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925120802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-08
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7». Jahrgang. -»»74 AbenS-Ausgabe Dieuskag. 8. Dezember 1928 Dratpnn'chrtttt ««chrlchl»» Lr»»»»». l7»rnpr»ch«. S^mm-lnummer SS 241. Hb» NN Laa,lg»»räch» 20011. 14»,,,/,-: . vom > »>s IS.D«»»>nu»r I02o l>», ügl rw»cmail«»r Jui.cUuag Ir« x>uu» ILVMork <)kgUZ5 ' WLOUl)^ PoiN>«»ug»pr»>» ur Mona Deznndrk , Mark lo Dl» Anzetain w»rv«n nach Noldinark oerrchnoi di» »inipallia» ili mm drrii, Anzeigen-Preise: >uk»rdald rOO Hio 011er »N"»dukr I» Wo Auaw Auslrda» a»n»n Dorauadrzanl. SchriNlrlkma und Kauptg»sch4II,>I«lI» M,rt,»»r»k» ^-s 42 Druck u. D»riaa »on Ui»»lch « «»ich,»»! m Dm,»»«. Pok»ch»ch - gonlv 1O6S Drradr». Nachdruck nur mn »»uUicher SueUrnana-ch» .Dr»«an»> ilachr" Unv»ria»a>' SchnIMUch» morden nich^ aulbewadrt. Ae Vorarbeiten zur Abrüstungskonferenz. Der „Malin" beklagt sich über die Unnachgiebigkeil Robert Cecils gegenüber Donevur. Die Finanzpiäne Loucheurs. — Die englische Spionage in Frankreich. — Neue Angriffe -er Drusen bei Damaskus. Die Arbeiken -es Abrüfkungskvmilees. Paris. 8. Dezember. Der Sonderbertchterstatter des „Mattn", Sauerwein. meldet ans Gens. das, das Ab- r üsi u n g s k o m i t e e dem Vüllerluindsra» heute einen Besicht unterbreite» werde, lieber daö Vrrsahren zur Ein- derusung der künftigen Abrüstnngskonscrcuz sei eine vvllstän- dige Ein! au na erzielt werden. Dir Vorarbeiten werden Ausgabe eines besonderen Aus schusses von 15 bis 18 Mitgliedern sc n die von ihren Negie rungen mit Vollmachten anSgcslatiet werden Auch Nichtmit gliederstaaten des Völkerbundes, darunter die Vereinigten Staats». Rußland und vor allem Den schlaud werden zur Ent» srndnng von Vertretern in den Einzelaussch, ß einacladeu werde». Dem vorbereitenden Komitee werden zwei Kommii- fiotreN, «ine militärische und eine wirtschaftliche, zur Se te gc- «eben. Wenn die Eintgung iiber die ringe,chlagcne Methode mühelos hcrbcigrsührt wurde, so lasse sich dasselbe nicht von dem Programm sagen. Die sranzösisch-englischcn Gegensätze seien als solche bekannt. Zwei fragen sind cS. die insbesondere den t°slegrnstand von Mciiinngsvcrschiedenhettcn bilden. Von dreien beiden Fragen laulcl die c r st c: Ausmaß der wirt schaftlichen und finanzielle» llnterstiitzung, die io-tort »ich Aus bruch eines Konfliktes etnsctzen soll, damit verhindert werde, dab et» abgerüstcteS Land von einem anderen Staat geschlagen «irli,. der auch entwaffnet ist. aber dank seiner industriellen Hilfsquellen in wenigen Wochen eine Armee wieder aus- nellctz kann. Die zweite Frage bezieht sich aus die Fest legung der militärischen NntcrstützttngSmaßiiahnien. Saucrivetn wirst dem englischen Dclegierlen Sir Neben krcil Unnachgiebigkeit vor und stellt scst. das, der rnglische Delegierte sich den vcrnnnsiigen Gründe» Paul Voii- cvurS bisher verschlossen habe. Ma» werde heute sehen ob Ebamberlain größeres Verständnis an den Taa lege. Sine Virstündlgnng sei um so notwendiger, als England letzt die Abrüstungskonferenz beschleunigen will. Worauf will Eng land überhaupt hinaus? Befürchtet cs die prakii''ckn Folgen de» Locarno-VcrtrageS? Will England das gesamte kontinen tale Europa abriisten, damit lr nc eigenen Lasten Im Falle «tue» Konfliktes vermindert werden? Wenn in beiden vor genannten Fragen keine Einigung zustandckommt und eine Ueberbtückung der zutage getretenen Gegensätze nickt er'-eickt wird, so besteht keine große Hoffnung daraus, daß die Abrüstung je zustande kommt. Keine Fuge landnifse -es Völkerbundes an Oeilerreich. Wie«, 8. Dez. Nach Meldungen aus Genf haben sich bet den Verhandlungen zwischen der Negierung und dem Völkcr- bundSrat große Schwierigkeiten cracben. Die Wünsche der isterreichischen Reoterung t» der Frage der Kontrolle und Verwendung der Nostkrcditc sind vom Vöik-'rbnndskomitce rcftloS abgelchnt worden. Die bisherigen Verhandlnnacn haben noch zu keiner Einigung geführt, da Gencralkommissar Dr. Zimmermann gegen jedes Entgegenkommen an die Oestrrrcicher ist. iTIIJ Kompromihabfichien in der Mo'sulsrane? Sofia, 8. Dez. Die Blätter melden aus Konstantinovel. daß sich tu der Türkei ernste tnncrvolitischc Schwierigkeiten <?i vorbcrcitcn. Die Euroväisicrnngs- pokitik Kcmal Pasck > bat in den weitesten VevölkernngS- kreiscn große Erregung hervorgcriisen. llntcr dem Druck der tnncrpolitlsche,, Cchwicrigkeitc» scheint eS nicht ausaescklosten daß eS zu einem überraschenden Wechsel der Politik der Negicruna in der Mvsiulsrage kommen wird. Die Ne» aieruna ivar bisher entschlossen. England unter allen Um ständen die Svti e zu bieten, zumal sie für den .Voll kriegeri- icher Verwicklungen dnrch eine Vereinbar»»,, mit Moskau eine Nüclendecknna besaß. Neuerdinas scheint man aber ans innerpolitische» Gründen davor znr''fckznsrhrccrcn eine Kriegs- aesabr berbciznführen und einem Kompromiß in der Frage n n Mvslnl arneiatcr zu sein. Die Nachricht ist mit Vorbehalt ailszunekimen: liier dürste wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens sein. Die Schrift!. Das erste Dawes.Iiftr und die Nepko. Paris. 7. Dez. Wie der .Temps" berichtet, wird die Neparaliviiskommissivn am Sonnabend zusammenlreten, um von dem detaiilierien Bericht Kenntnis zu nehmen, den der Generalagent für die Ncparaiivnszahlnngcn über die Durch führung des DaweS-Planes während des ersten Jahres seiner Tätigkeit unterbreite» werde. Die erste Annuilät in Höhe, von einer Milliarde iei zu den vvrgrichcnen Bedingun gen und zu den vvrgeschriebencn Fristen bezahlt worden. Zu gleicher Zeit würden die Berichte des Treuhänders für die I n d » st r i e o b I i g a t i v n e n und der drei Kommissare für die E i s r » b a ü n g c i c l l s ch a f t. die Ncichsbank und über die fälligen Einkünfte studiert werde». D'e Erlediqnnq der Luliiania-An^rvche. Washington. 7. Dezember. Die deutsch-amerikanische Ent- schäbigungskvmmissivn hat die beiden letzten der 194 Schadcn- crsatzsorbcningcn wegen der Versenkung der „L u si ta i, i a" abgewicsen. Im ganzen wurden wegen des „Lnsitania"-Falles Entsckädianngen von zusammen LE kill Dollar znaesprochen Wie die Kommission anßerdem mittcilt, wurden in 499 anderen Fällen insgesamt 13 149 959 Dollar an Enischäüigungcn be willigt. Vo» den bis setzt bewilligten zusammen über 107 Millionen betraacndc» Entschädigungen cntsielen 4 750000 Dollar auf die Standard Oil Evmv. os New Jerscn. 97,0 000 Dollar ans die Ocean Steamsbi" E"v,n. 97,0 000 Dollar onl die a""'eir»„>sch. hawaische DampsschissahriSgescllschast und 510 978 Dollar ans die Firma Paul M. Warburg. lW. TB.) Englische Petition gegen den Versailler Vertrag. London. 8. Dez. Gestern abend wnrde eine von zahlreichen hervorragenden Geistlichen, Gelehrten und Schriftstellern Unterzeichnete Petition veröffentlicht, die sür eine Abände rung von zwei Bestimmungen dcS Fricdensvcrtragcs von Versailles cintritt. In der Petition heißt cs ». a.: Tic Unterzeichneten englischen Untertanen erklären sich mit dem non über 109 hervorragenden französischen Männern und Frauen Unterzeichneten und in der „Erc Nouvellc" vom 9. Juli 1925 veröffentlichten Manifest in herzlicher Ueberein- stimmung, nämlich, daß der Vertrag von Versailles in zwei Punkten abgcändcrt werden »ins, Diese Punkte beziehen sich auf Artikel i 8 231, der den Ursprung einsach „ans den Angriff Deutschlands »nd seiner Verbündeten" znrüctsührt, und Artikel 327 bis 280. die sich gegen Vergehen gegen .internationale Moralität und Heiligkeit von Verträgen" oder .die Verletzung der Gesetz, und Bräuche des Krieges" richten. Wir sind der Ansicht, daß die Artikel offenkundig un gerecht sind nnd ein ernstes Hindernis für das internatio nale Einvernehmen bilk«n. Dai>er fordern wir die Regie rungen dringend ans, entweder diese Artikel abzuändern oder, wenn dieses zu langwierig und umständlich wäre, aus drücklich ihre Absicht zn bekunden diese Bestimmungen un berücksichtigt zu lassen. lW.T.B.I Vox popuN ln Osloberschlesien. Am 31. Dezember d, I. findet in Polnisch-Schlesten eine Volkszählung statt. Das Organ dev Wcstmartcn. Vereins gibt als Zweck die Feststellung der nationalen Ver hältnisse. in zweiter Linie erst der endgüitiae» Bevölkerungs» zisfcr in diesem „polnischen" Gebiete an und behauptet, daß die Zählung ein Ereignis von nnlchätzborer Bcdculnng sein wird, weil der Glaube vorherrscht, das, der Nachweis einer starken deutsche» Minderheit die Nevision der Grenzziehung zugunsten Deutschlands beeinslusicn könnte. Die Furcht vor dem Ausgang der Volkszählung durchweht säst die gesamte polnische Presse, da die Mißstimmung gegen die polnische Wirtschaft ihren Höhepunkt erreicht und alle Bevölkerungs- ichicktcn ersaßt hat. Tie sozialistische „Gazeta Nobotnieza" führt in einem Leitartikel aus, welche politischen Schäden Polen aus der Arbeitslosigkeit erwachsen sind. In den Jahren 1919 bis 1922 habe das polnische Element eine neschlosiene Phalanx gegen alles Preußische dargcstcllt. Die Ursache für die zahl» reichen polnischen Stimme', bei der Abstimmung hätte keines wegs in dem nationalen Bcwnßtsein, sondern nur im preußi schen Druck gegenüber der obenchlcstschen Bevölkerung ge legen. Die Hoffnung an« bessere Behandlung durch da» slawische Brudervolk habe die EntichstHimg bet ASga^e Stimmzettels nicht schwer gemacht. Diese» Menschenmaterial hätte nach Ansicht des genannten Blattes einen Wall de» PolentumS ln den Westmarkcn und eine Garantie für die Un» antastbarkeit der polnischen Grenzen bilden können. Polen habe jedoch mit diesem Schatz Schindluder getrieben, un» wenn es sein Gewissen erforschen würde, dann müßte cS zu dem traurigen Ergebnis kommen, daß die Anzahl der pol nischen Bürger vom Jahre 1922 heute nicht mehr erreicht wird. Eine wahre Verwüstung hat die Wirtschaftskrise an- gerichtet, denn der verzweifelte und ausgehungerte Arbeiter cmpsindct eine ungeheure Abneigung gegen den polnischen Staat. Sichtbaren Ausdruck findet diese Erscheinung in dem Niedergang der polnischen Arbeiterorganisationen, wahren» die deutschen ihre zum Teil gelichtete» Neihen wieder auf füllen können. Ein krasses Beispiel aus jüngster Zeit biete» die Vctriebsrätewahlen in der Könicishüttc, wo der deutsche Mctallarbeitcrvcrband mit 9 gegen 3 Betriebsräten der pol nischen Verussnercinignng als Sieger hervorgegangen ist. Die polnische Presse klagt lebhaft über die Passivität der sozialen Arbeit in Oberschicsicn. Das polnische Vereinslebcu ' zeichnet sich dnrch Apathie und Gleichgültigkeit aus. Ocssent- liche Versammlungen, Vorträge „sw. finden zumeist vor leeren Ränken statt. Topisch ist die Tatsache, daß die mit großem Kraftaufwand angekündtgte Feier deö November- ausstandes im Stadttheater zu Kattowitz ohne Publikum statt- gesunden hat, da weder die breiten VoikSmasien, noch die au» anderen Teilen Polens znacwandcrte Intelligenz ihr Inter esse dafür bekundet hat. DaS polnische Theater, da» trotz der erst kürzlich begonnenen Saison bereits tm ersten Monat daS ansehnliche Defizit von 95 909 Zloty auszuwcisen hat und die Gagen an die Künstler nur in Raten zahlt, trotz dem es reichlich subventioniert tst, hat durch äußerst schwachen Besuch längst den Nachweis erbracht, daß eS keine Existenz berechtigung in dem tatsächlich deutsch gesinnten Kattowitz hat. Lediglich ans Prestigegründen wird es dem ohne Snbventio» arbeitenden deutschen Theater gegenüber unter großen materiellen Opfern gehalten. Auf dem Gebiete der Schule kommt am deutlichsten da» wahre Bild der Gesinnung der Bevölkerung zum Ausdruck. Zu frisch steht allen Obcrschlcsicr» der Tnp dcS korrekten Beamten und gewissenhaften Lehrers vor Augen, al» daß sie Talmi von Gvld nicht zu unterscheiden vermöchten. Haben viele irregcführte Eltern dazu vielleicht aus Furcht vor Terror ibrc Kinder der polnischen Schule überlasten, s» nehmen sic sie jetzt ans derselben heraus und führen sic der bewährten deutschen Schule zu. Zahlenmäßig stellt sich die Sache folgendermaßen dar: Am l. September 1924 betrug die Zahl der dcutschen Minderhcitsschulen 73, im Jahre 1928 schon 77. Die Kinderzahl war von 18228 ans 20 192 gestiegen. Bemerkt sei, baß ursprünglich 13 OM Anträge auf Errichtung von Minderbeitsschnlen gestellt, aber durch das gewaltsame Eingreifen deutschfeindlicher Organisationen auf weniger al» die Hälfte reduziert worden sind. Die Zahl der allgemeinen deutschen Prioatschulen war in derselben Zeit von 4 auf S gestieaen. An den drei sür die deutsche Minderheit tn Kattawitz und Königshlltte bet den Gymnasien errichteten staatlichen Mittelschulen erhöhte sich die Schülcrzahl in der gleichen Zeit von 333 auf 490. Höhere deutsche Prioatschulen gibt c» gegen wärtig 8 mit 1295 Schüler», höhere kommunale Mittelschule» nach dem Stande vym Jahre 1924/27, mit 3209 Schülern. Im Lause eines Jahres ist somit die Anzahl der deutschen Schulen nm 1l svon 95 ans 190s »nd dle Anzahl der Schüler um 3090 ivon 23 280 aus 20 275s aestieaen. Die Furcht vor dem Aus» gana der Z"hsunc> Ist nach dem Vorgefaßten erklärlich un» darum auch die Auttorberung der polnischen Presse zur Auf» klärung der Bevölkerung über die Tragweite derselbtn nur zu begreiflich, die sogar Schande und Schmach demjenigen un» seinen Kindern verheißt, der setz, Polentum verleugnet. Do rrfrenlich auch vorstehende Ausführungen für unser» Brüder tn Deutschland kein mü«»" >» inio„„>'nehm kan« »tt Abwicklung der ValsSz-tt's,!,-, hi,- Nack v., für »t» in Polen lebende Mti derycil Au» «rfahruug w'Kg, Die englische Jollschuhbewegung. Die Verhandlungen im Unlerhauie. London. 8. Dez. In der gestrigen ttnterhaiiösitzung erklärte der Arbciterabgeordnete Alexander bet Erörterung über die Zollabgabe vo» 33't Proz.. die für fünf Jahre ans «tngesührle Mcsserichmtedewarcn erhoben werden soll, die Ne gierung schlage eine unterschiedliche Abgabe gegen Deutschland vor Man führe keineswegs den Geist von Locarno a«S, wenn man einen wirtschastlichen Streit plant. Der liberale Abgeordnete Wedgwood Ben» erklärte »et der Erörterung über eine Entschließung, die zu einer Zollabgabe von 33H Proz. auf ctngcslihrte .Handschuhe cr- tnSchtige, eine der Wirkungen dieser Entschließung sei. daß »ie Zugeständnisse, die England gemäß der dculsch-engliichen Handelsverträge erhalten habe, gefährdet würden. Der deutsche Vertreter tn Paris, Trendelcnburg, habe wiederholt tntt Steuern aus britische Waren gedroht. Eunltff Lister erklärte, der Vertrag sei In seinen all- »emeinen Bedingungen ein gewöhnlicher Meistbegünstigt«»««, »trtratz. und dir Abgabe aus Handschuhe gegenüber allen Länder« bedeute keinen Bruch dieses Vertrages. Es sei »cnt- ttch he»uerk« worden, als über den Vertrag verhandelt wurde »uß Eutzland eine Politik der Schutzabqade« versolgen werde «uh duß «» diese dnrch allgemein» «»gäbe« «nd nicht dnrch unterschiedliche U»»aben »erfolge» »erde. Nach einer kurzen Erörterung über die Entschließung be- trefscnh die Einfuhr aus GaSglühltchtstriimpfe wurden alle drei Entschließungen vom Unterbaust angenommen und in einer besonderen GcsctzcSvorlage vereinigt, die als Jnbu- strieschutz-Zollabgabe bezeichnet wurde und die eine formelle dritte Lesung erfuhr. IW. T. B.) Der Fwlespall im englischen Liberalismus. London, 7. Dez. „Morning Post" berichtet über eine neue Meinungsverschiedenheit zwischen Llond George und Rnnct- man. Das Blatt sagt, einige Führer der liberalen Partei seien der Ansicht, daß dle einzige Lösung der Rück tritt ASquithS und Lloyd Georges von »er Führung sei. „Daily Telegraph" erklärt. cS werde klar, daß die Fehde innerhalb der Partei zu tief gehe, als daß sie durch ein Kom promiß beendet werden könne. Zahlreiche aufmerksame Be obachter erwarteten eine baldige endgültige Spal tung. Llond George habe noch Immer eine beträchtliche Zahl persönlicher Anhänger und die Partei sei nicht Imstande, eine w heftige Katastrophe, wie die Auflehnung dcS vvn ihm ge führten Flügels, zu ertragen. Es sei bezeichnend daß gerade setzt auch die Arbeiterpartei endatiltige Anzeichen einer Spaltung answeise. Whcatlen und Wedgcwood seien im Begriff, eine Gruppe der extremen Linke« zu bilden.
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