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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19200206025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920020602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19200206
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920020602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-06
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.02.1920
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64. Jahrgang. ^ S7. Freitag- 8. Februar 1S2V. Gegrünbek 1836 Drakanlchrist: A-chrlch«»» »„,»«» Aen>spr«ch«r - Samiuelnuinmrr »L L41» Mir fiir 21achlge,pr>1chr: »00„. ^ Orei^nL- ^ Isakao, Leiiokolcröe, E^olitttüs-en. ^uekepv-ai'en. fiems gsgrr 1838. * 18 M3> pcämiiepf. kckristkftung und KoupigoschSstLfl»»«; Marirnslrib« 3»,40. Druck ». Verlag von VIepsch L A.Ichard» in Dreoüea. Postscheck-Konlo 1S2S8 Lei»,»,. viertel,«hrlich in Dr.-den u. Vororten bei »w.inmliger Zulruguna sowie bei I ys„,alngN-1fpglstz -»-" breiteZelle I.20M,.,hier,» l0--,„Aus,chIag. Au,Anzeige» u»I. Stellen.u. Wohnungsmark,.,spal-iok -t)LAUgS^Wel)Ul)z einmalig. Zustellung durch d. Post (ohne Dest-llgeld) 8,85 AI., inonatl. 2,95 M. I <lNgeigLN An-u.Verkliuse 25--/». Vorzugsplahe laut Tarif. Auswllrtige Aufträge geg. Vorausbezahlung. - Einzelnummer 2» !>,. Nachdruck nur niil deullicher Quellenangabe („Dresdner Nachr.") zulässig. - Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausbewahrt. Uobsrl t<unLe, LÜ7L" VoII»ISr>«1Ijg« »4s«^«n - ^T»iss»slt»«r,s«n KLWLHL - DaNNLN- §ama§eken. reHnstolnIörenüL. lllisrkstlsts rskitpgsis «irkt ruvseiüssig assineiriorsnU, reirlos, Noiivnp, srrougt .. .. xzssunrto, V/Lillo Ltilrir«. :r :: ?i»no8 psbrlkst von groksm Wsttrukt kilisls »möbin Llol^SnürSkZs Gegen die Auslieferung. Die Stellung -es Reichsrales. Berlin. 5. Fcbr. Der Reichs rat stknimic in seiner heutigii öffentlichen Sitzung -er folgenden, vom preußischen Munster -Le-s Innern H eine verlesenen Erklärung zu: „Der Reichsrat als verfass>i»gs»iäfligc Vertretung der deutschen Länder bekennt sich zu dem heute knndgegebcnen Standpunkt -er R e i ch ö re g i e r n n g in der Franc der Auslieferunn Deutscher an die Entente. Ter Ncichsrat, weit entfernt, gesetzlich strafbare Tate» einer ordentlichen Untersuchung und Ahndung vor deutschen Gerichten entziehen z« wollen, teilt die Empörung des deutschen Volkes über die Zumutung der Entente, ihr Hunderte deutscher Männer anözullefcrn. Der Reichsrat ist überzeugt, daß die Bevölkerung aller deutschen Länder hierbei g e - schlossen hinter der Neichsrcgiernug steht. Auch er erklärt mit der Ncichsrcgierung das Verlangen der Entente für nnersiillbar. Der Neichsrat appelliert gegen diese dem deutschen Volke angetane Schmach an den Ge- rechtigkeitSsinn der Welt." Die Mitglieder des Reichs rotes hatten sich während der Verlesung vvn ihren Plätzen erhoben. tW. T. V.s Nach der Verlesung der Erklärung im Reicheret bezeich nete es Minister Dr. David als außerordentlich wertvoll kür die Reich« reg,: erdaß der Re! chörat als berufener Vertreter der einzelnen Länder geschlossen hinter der N c i ch S r e g i e r u n g stehe. Ans der Einigung aller deutschen Stämme darüber das, das Verlangen der Entente für jede den-tsche Negierung unaiissührbar ist, fuße auch die Politik der NeichSrcgiernng. Eine Erklärung in -er preuhifchen Lanöesversammlung. tDrahtmeldiinn unsrer Berliner SÄriftleltuna-l Berlin, 5. Feb-r. Der auf 12 Uhr mittags angelebte Termin der Sitzung der preußischen L a n d c s v c r > a m m - lung verzögerte sich um beinahe zwei Stunden, weil das Präsidium mit den Parteien Fühlung nehmen wollte weaen einer .Kundgebung zur Anslieferung-sliste. Präsident Lei nest erösfnele die Sitzung dann kurz vor 2 Uhr und gab folgende Erklärung ab: „Die von der Entente überreichte Ausliescrnngsliste ha« die größte Empörung nnd E n < r il st u n g der Lan- desversammlnng hcrvorgernscn. In llcdcreinstimmnng mit der Neichsrcgicrung hält die Landesvcrsammlnng die Durch führung der A n ö l i e s e r n n g für unmöglich, weil kein Deutscher die Hand dazu bieten werde. Das Verlangen der Entente ist geboren aus der Rachsucht eines übermütig gewordenen Gegners." Abg. Adolph Hoffman n lUnahh.s verurteilte in scharfen Worten das Vorgehen der alliierten und assoziier ten Mächte, verlangte aber im Namen seiner Frakiion, daß di-c Tagesordnung erledigt werde. Das Hans schritt deshalb zur Abstimmung. Die Aufhebung der Sitzung wunde gegen -die Un-abhängigen einmütig beschlossen. Die Keersührer zur Auslieserungssrage. Berlin. 6. Fcbr. Am 7. Januar nachmittags hat in Ber lin eine Versammlung zahlreicher Vertreter des Heeres und der Marine, darunter der hervorragendsten Füh rer, slaltgesnnden. die zur Ausliescningssragc Stellung ge nommen hat. Es -herrschte völlige Einigkeit darüber, daß es nicht gegen die Ehre eines Deutschen gehe, sich der Aus- lieferuugsfvrderu-n-g zu entziehen und daß kein Deut scher sich einfach freiwillig stellen dürfe. Gegen jeden etwa erlassenen Haftbefehl sei sofort R c chtsl> cschwcr d e ein zu legen. Diese Anschauungen wurden in einem Beschluß nieder ge legt. Gencralseldniarschall v. Bülow empfing einen Vertreter des „Lok.-Anz.". Der Heerführer betonte, daß die Männer, die uns der AuSIiesernugslist-e stehen, nur die Psücht ihrem Vatcrlande gegenüber erfüllt hätten. Die Austtcferuiigsbest-iinmnng sei daher eine Schmach, der sich kein Deutscher freiwillig iiigen dürfe. Er würde sich unter keinen Umständen freiwillig der Entente zur Verfügung stellen und daher die Dinge an sich herantrcten lassen. Gencralfcldmarichall vvn Bülow glaubte, im Namen der meiste» Heerführer zu sprechen. die auf der Liste stehen, wenn er diese Ansicht ver trete. Dr. Mayer in Berlin. Berlin. l>. Fcbr. Ter deutsche Geschäftsträger in Paris, Minister Tr. Mauer, ist heute mittag von München in Berlin cine.etrosscn. Er bleibt einige Tage hier, um an Len Veratungen der Re iernng tcilzun-chmen. lW. T. N.s Berlin, t>. Febr. Die Nachricht, daß der deutsche Ge schäftsträger in Paris Dr. Mnner den Auftrag erhalten habe, sofort nach Paris zu reisen und die Note der Entente in Empfang z» nehme», bericht niis einem Irrtum. Dr. Mayer ist in Berlin eingctrosscn, um zunächst an den Be ratungen der Negierung teilzun-ehmc-n. Noske über -re Anmöglrchkeit -er Auslieserung. Berlin, t>. Febr. Ter Neichswehrminister Noske äußerte sich zu einem Berichterstatter der „Daily Mail" u. a. wie folgt: „Ich habe vor ungefähr acht Tagen mit dem eng lischen Geschäftsträger über die Auslicscrimgs- frage gesprochen. Ich glaube, daß es das beste ist, wenn sch Ihnen jetzt das gleiche wiederhole. In der Ausliese- r-ungs-An-aelegcnh-cit werde ich nicht das geringste tun, um der Forderung der Entente zu entsprechen, nicht, weil mir da-M'N gelegen ist, -den Friedeusvertrag zu sabotieren, son dern weil kein Mensch in Deutschland ln der Lage ist, Liese Forderung des Friedensvcrtra-gs zu erfüllen. Der eng lische Geschäftsträger -lat mir daraufhin geantwortet, daß es sich um eine Bestimmung des Frieden-s- Vertrags handelt. Das ist richtig. Aber jeder Mann, der über -die Vorgänge beim F-riedensschluf, unterrichtet ist, weis; es, daß cö schau damals über die sogenannten S ch m a ch v a- ra g r a phen zu schweren Konflikte n gekommen ist. Rech nie nach einem Kriege ist ein solches Ansinnen einem Volke gestellt worden. In Frankreich gibt der Fall Röchling eine Probe der zu erwartenden Rechtsprechung. Aber davon ganz abgesehen, der Versuch, ausz-ul-ieserii, scheitc-rt sofort, wenn auch nur der Anfang dazu gemacht wird. Die T-urchsührm-ng ist einfach „nrnö-glM Die Truppen würde« einem Beseht, bei der Ansliescr-ung iuitznste-lsen, niemals Folge leisten. Das Instru ment, das jetzt allein die Ruhe gewährleistet, würde zer brechen. Wenn ein anderer au meiner Stelle versuchen würde, mit Hilfe der Trappen die A-nsl-ies-erung d-nrchzu- sühren, sv würde er keine Autorität haben und nichts er reichen. Die Sachlage ist also so: Wenn ich und meine Ministcrkollcgen versuche» würden, die Forderung der Entente zu erfüllen, die ich für schändlich und sclsimpslich halte, so würden wir das Land in sch,vcrstc Wirrnisse bringen. Wer regieren soll, wenn die Negie rung ziirülktretc, kann ich mir nicht vorste-sken. Eine Par ka in e n t s »> c h r h c i t, welche die Geschäfte mcitcrsühren will, wäre nicht vorhanden. Auch die Unabhängigen, die dazn vielleicht bereit wären, hätten keine Möglichkeit, die Slnslieseritng dnrchznführen. Mer die Ausliefe r n n g versucht, würde den Bürgerkrieg entfesseln. Eine Regierung der Konservativen ist undenkbar. Sie würde erst recht nicht ansiiescrn. Es kommt also daraus hinaus, das, die Entente, nachdem sie vier Jahre lang als Kricgsziel die Demokratisierung Deutschlands angegeben hat. die schige Regierung stürzt, ohne die Möglichkeit, eine leistnugSfähigc andere z» erhalten." lW. T. B.1 DkeNalionalverfamrnlung und -ieAuslieferungs- For-erung. Berlin, 5. Fcbr. Aus Veranlassung der Regierung treten am Sonnabend die Vorstände der Fraktio nen der Nation-alversamml-nng zn-s-amm-en, um zu der Frage, die durch das A u s l i c s e r u n g s b cg c h re n der Entente entstauben ist, Stellung zu nehmen. Ein Speziallmrier aus -em Wege nach Berlin Paris, 5. Feb-r. Nach ciner Havasmcldu-n-g -hat ein Sp e z!a l k n r i c r gestern äb-end Paris verlassen, u-m die Liste der auszulfeserndcn Personen nach Berlin zu bri-naen. Nach dem „Demps" bat die Botschasterkonfe- r-enz gestern beschlossen, den Text des ursprünglich sest- -gelegten Begleitbriefes abzuändern. Der vor geschlagene Text sei -den alliierten Negieru-iigen miigeteilt worden und werde auf teleg-rapilz-nchem Wege nach Berlin übermittelt werden. Die Botschastcrkonfcr-e-nz werde morgen vormittag wieder eine Sitzung ab halten. Rach einigen Abend-b-Mtern wirb der Begleitbrief und Liste der deutschen Regierung vom französi s che n Geschäftsträger b e M-arcilly im Auf träge des Präsidenten der Friedenskonferenz Mill-er-and -überreicht werden. lW. T. B.j Fm Gegensatz h-i-erzn steht folgende Ne vier Meldung, die berichtet, -daß der englische Geschäftsträger das Schmr,chdviii-mc-,iit übergeben wirb: Paris, 1. Febr. tReuter.j Der b r ! t i sch c Geschäfts träger in Berlin, Lord Kitmarnock, wird mit der Uebcrrcichung der AnslieserungLnolc an die deutsche Negie rung veanstragt werden. Eine Drohung MMeran-s. Paris, d. Feb-r. tHavas.) 'In der Kgmiuerkommtssion für Auswärtige Angelegenheiten setzte Milicrand aus Gru-nch der wichtigsten.Artikel des Vertrages, die sich mit t-.r Auslieferung -der Schiit,di-gen befassen, a-nseinander, daß das Dokument die w i r Hs gm st e n Mittel biete, dcn- scibe» durch Dentzchland Achtung zu veischasfen. Er fügte liinzu, das; die Regierung entschlossen sei, die Durch- s ü. » rnng des Vertrags ,n i t a l l e n N! iltel n z u lichern. In bezug ans Rußlnud führte Millcra-»d ans, dag die Richtlinien der französischen Politik dieselben v.eiben, wie sie nach den interalliierten Beschlüssen vom No vember IWt sestgostellt worden wären. tW.T B.1 Minisrerpräsi-eM Dr. Gradnauer zur Auslieseruugsfrage. Der sächsische Ministerpräsident gab Heute zur Aus-- lieferungsfr-age einem Bertret-er der Presse folgende Aus kunft: Frage: Wie beurteilen Sie, Herr M-inister-prüsiderit, das Ausli-cserungsverlangen der Entente? Warum lehn: die Entente -es -ab. die vvn ihr Beschuldig len von deutsche' Gerichten aburtetlen zu lassen? Der Ministerpräsident: Man muß sich erinnern, daß die Negierungen in Paris und London von An beginn des Weltkrieges zielbewusst daran gearbeitet h-ab- n, die Schuld am Kriege ausschliesstich auf Deutschland ab- zuw-älz-en. Ebenso haben sie im Verlauf des Krieges ihre Völker durch eine einseitige und sanutische Greuclprvpaganbn mit leidenscha-ft-lich-em Haß erfüllt. Jetzt soll der Anschein einer Beweisfüh-runng erweckt und für alle Zeit dem deut schen Volk das Mal der Schuld aufgedrückt werden. Durch eine Prozeßführung, die eine Verhöhnung jedes wahren Rechts verfahre ns wäre, soll das einstige objektive Urteil de- Geschichtsschreibung und der Nachwelt vorweggenommen u-n-' zugunsten der Entenleländcr sestgelegt werden. Man ver folgt aber natürlich in -den Entente ländern zugleich sehr un- mil-tetbar-e und reelle Zwecke. Tie beabsichtigten Sensations- Prozesse würden die Presse jener Länder überschwemmen und ans viele Monate, vielleicht ans Jahre hinaus würde civ Schaustück von riesenhaften Dimensionen geboten werden. Auch die ncntratc Presse würde sich diajcr A-usuioch-un- kau»; zu entziehen vermögen. Damit würden sowohl i.i den Enteiucländern, wie in den neutralen Ländern d'-e Stimmen der Menschlichkeit und Vernunft ausgelöscht wei den, und — das dürfte das entscheidende sein! — der Hast des Ententc-Ehauvi-nismuS erhielte freie Bahn für alle wetteren Unt-ernc-hmung-eu, die gegen das besiegle Deutsch land lm Schilde geführt werden. Frage: Sie scheinen also der Ansicht zu sein, daß die Au'Siiefcrungssvrderiing ein Mittel für die Entente sein soll, um die sonstigen Ziele des Versailler Vertrages sicher -erreichen zu können. Der Ministerpräsident: Das ist allerdings die Meinung, die ich aus dem Verhalten der Eoiicuie gewönnet» habe. Möge sich doch niemand einer Täuschung htng-cben! Es han delt sich keineswegs um einige hundert Personen, deren Himopferung etwa dem deutsche!; Volke Ruhe und Erleichte rung vvn gegnerischen Bedrängnissen bringen würbe. I-w Ge-genteil! Jeder, der sehen will, kann erkennen, wohin der Sieger zielt: Werden alle Länder der Welt mit den te-n- denziöscn Prozeßherichlcii überschüttet, so bann ungestört an die Ausführung des Gewaltsriedcns in allen seinen Ab- ichnitleu und Auswirkungen gegangen werden. Es han delt sich um die Ausschaltung Deutschlands aus der Reihe der weltivi-rtschastl-ich.cn Länder, die Stillegung und Bernich tung der Industrie und -des Ha-ndelS Deutschlands. Deutsch land soll auf die Stufe eines bloßen Agrarlandes herab- gedriickt werden, was den Hungertod vieler Millionen vvn Arbeiterfamilien bedeuten müßte. Frage: Würben nicht viele von den Ansznliefernden durch ihr Auftreten und ihre Aussage in den geplanten Prozessen den deutschen Standpunkt und die deutsche Würde zur Geltung dringen.? Der Ministerpräsident: Zweifellos, aber politisch ko-nnyt os vor allem davanf a-n, was von ihren Aussagen und über ihr Auftreten auch wirklich in der Presse veröffentlicht wird. .Kein Zweifel, daß in neutralen Zeitungen solche günstigen Eindrücke stark iviedergogeben würden. Ich zweifle auch nicht, -daß der oder jener frcigeiprochen wird, schön um der Entcnic-Nech-tspre-chung den Schein der Gerechtigkeit zu ver leihen. Die Wirkung -der eigentlichen Greu-elpvopaganöat würde aber durch solche Gegensätze und Zwischenspiele nur noch verstärkt. Frage: Werden nicht, wenn die. Aus-liefe'run« unter bleibt, die schärfsten wi-ri-schastlichen und mt-lilä-rifcheu Dr-ust- inittcl seitens der Entente ang-cmenbct werden? Der Ministerpräsident: Damit muß gerechnet werden. Das würde aber in leben, Felle geschehen. Die Entente iat-durch Beharren auf ihrem Anclieferungsverlg'iige'tt ihre Karten endgültig a.ufgcbeckt. Solche wirtschaftlichen und militärische,, Drust,nistet beschlciunigen ja den von -der En tente gewollten Zerfall unserer Volkskr-ast, und Vorwände, um sie als Zir-amgs- oder Si.afmcif-nahmeu aiiznwcnde», würde die Eistente fast aus jedem Abschnitt des Versailler Vertrages ableilcn können. Frage: Würden solche uns völlig ruinic-renden Maß nahmen der Feinde Lurch TchwierigLeileu, die ihnen in der AU'sliefernrigssragc gemacht würden, nicht gcnrdczu hc-rnu-s- gefordert werden?
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