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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192308057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-08
- Tag1923-08-05
- Monat1923-08
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.08.1923
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Er erfor» mchegüsse. Zacken und llerie erst lfach hört n Blätter >, wie sich Hälfte der i zu ver lern und man ein- ausgsbil- Loden die zu starke : Entwick- intensivet um später t. Jeder ichst auf- r werden »ten kurz man läßt ingeheftet »n Busch Rute er- wind, zu« d bequem singende« Mi^ech eser Hir^ «en und! lle Kohl- > sät man n etwa 4 Mistbeet« anwachsen sind Fen- »erer Wit- -t mehr zu er. später- Schon zu rwinterten »meist an bedeutend l für den de August ie Pflanz en. Tritt gibt einen de Januar rm Durch- Laubum- n tunlichst den gräbt, rirkt wird, «ginnt di« »aß dann sehnlicher an Wun- « sie sich zu einer » schießen ichtig ge- - und ist noch mit chen leicht n. Beim >urch diese beete vor» noch seh« besonders ack ist. ämmenge- ihm aller» nger auch r Straßen en Abson- l größeren unschädlich, leichmäßig äe Nächst« ten Tom- ;r an die aber bei draußen« . a. Mr unbedingt wrt nicht nächst ab, Anders e schütze« t, ist auf Fuchsien, pflanzen, und an» r Sorten, lter, stellt Triebe zei- Erüe von möglichst. Zimmer- ills mehr- blühende bflanzerde mit Sand r mit dem an in den arten ein. n, Rosen, Unlerhattungsgenossenschasl sür die Mittweida. Dieustag, den 14. August 1W3, abends 7 Ahr Genosfenfchafls - Versammlung im Gasthaus zur «irlbrücke in Raschau. Tages-Ordnung t j. Dorleguna der Jahresrechnung. 2. Wahl der Rechnungsprüfer. 3. Richtigsprechuug der Jahres rechnung 1222. 4. Festsetzuug des Anliegerbeitrages. S. Satzungsänderung 8 10 Stauanlagen. 6. Gesuch Moritz Lügner. 7. Gesuch der Firma Wm. Merkel. 8. Gesuch der Gemeinde Raschau, 2. Anträge. Raschau, am 3. August 1223. Der Vorstand der AnlerhattungsgenosteuschaN für di« Mittweida. Gemeindevorstand Seifert, Vorsitzender. Schwarzenberg. GaspreiserhShnng betr Wegen weiterer Steigerung der Kohlenpreist, Löhne und Materialien ist der Gaspreis für di« nach dem 3l. Juli 1223 erfolgenden Zählerablesung auf 8000 Mk. für den obm festgesetzt worden. Schwarzenberg, am 2. August 1223. Der Ra« -er Stad«. Was nun? I England hat gesprochen. Gesprochen in einer auserlesenen I Diplomatensprache, aus der man alles, halbes und nichts entnehmen I kann. Die Töne, die aus den englischen Parlamenten in die Welt I hinaus klangen, können ebensogut völligen Bruch mit Frankreich oder I dar Wbrechen nur einiger Derbindungsbrücken oder die Fortdauer s des bisherigen Verhältnisses bedeuten. Ueber eins aber täuschen sie I nicht hinweg: Mit der Entente cordiale ist es aus, trotzdem der I äußerst« rechte Flügel in den englischen Parlamenten, die Dieharts, I alle Anstrengung macht, die Fiktion von dem herzlichen Einverneh- I men aufrecht zu erhalten. Wir hörten aus dem Munde eines Leiters I Ler englischen Politik, daß die durch Frankreich hervorgerufenen Der» I hältnisse unliebsam bis in den letzten Winkel jeder englischen Hütte I zu spüren sind. Da sind wohl die Aussichten auf eine weitere dicke I Freundschaft schlecht, denn es handelt sich um eine Lebensfrage des I englischen Volkes. Und das ist da empfindlicher als wir es leider I sind. Im ganzen kann gesagt werden, daß Frankreich noch einmal auf I der ganzen Lime gesiegt, und daß das stolze Albion seinFaschoda I erlitten hat. Die Welt hat den Schall einer Ohrfeige vernommen, und I der Empfänger heißt England. Daß dieses die Niederlage nie ver- geffen wird, das is in unserem Interesse zu erhoffen. Im übrigen ab, i en wir nach wie vor keinen Grun- zu I irgendwelchen Illusion.. Der alte Satz, daß England alles nur für sich tut, nichts für Deutschland, ist durch die Verhandlungen in sei nen Parlamenten durchaus wieder erhärtet worden. Darüber hinaus gehen di« Zugeständnisse, mit denen Frankreich wohl gefangen werden sollte: England verlangt von Deutschland die Aufgabe des passiven Widerstandes an Ruhr und Rhein und dir Verhängung der Finanz kontrolle über das Reich. Beide Forderungen hat die jetzige Berliner Regierung abgelehnt, die zweite allerdings nicht so kategorisch wie die erste. Wie sich eine eventuelle neue Regierung verhalten wird, steht dahin. Was die Aufgabe des passiven Widerstandes anlangt, so hat da die Ruhrbevölkerung auch ein Wort mitzusprechen. Allen Nach richten nach ist sie entschlossen, auch dann, wenn eine deutsche Regie rung abblastn sollte, im Widerstand zu verharren. Allerdings hat der Hunger und der Einfluß des Kommunismus schon manchen festen Vorsatz umgeworfen. Poincare rechnet mit beiden Möglichkeiten. Das sollte für uns ein Grun- sein, nun erst recht auszuharren, denn was dieser Mann will, ist das Verderben Deutschlands. Wie sagte doch der Chefredakteur des „Vorwärts" (vgl. den gestrigen „E. V."): „Wir haben gar keine Wahl zwischen Kapitulation und Widerstand, die Aufgabe des Widerstandes bedeutet das Ende des Deutschen Rei ches." Womit die Antwort auf die Frage: Was nun? gegeben ist. » » Parts, 3. Aug. Die französische Presse hat nicht den Mut, ihre Ge ugtuung über die gestrigen Reden auszudrücken, aber sie läßt durchblicken, daß sie auf stärkeres gefaßt war und es herrscht hier das Gefühl der Erleichterung. Allgemein wir- die An schauung ausgedrückt, daß durch die Reden Baldwins und Lord Cur zons die Haltung Poincares durchaus gerechtfertigt erscheine, daß Poincare alles getan habe, den Bruch mit England zu vermeiden, und ! daß er mit seinem Auftreten sich als getreuer Hüter des Versailler Vertrages erwiesen habe. Baldwins Vorschläge hätten keinen prak- tischen Wert. Irgendwelche Ergebnisse seien von ihrer Durchführung nicht zu erwarten. Nachdrücklich muß hervorgehoben werden, daß ! Lie gesamte Pariser Presse Ler Befriedigung Ausdruck gibt, daß die Verhandlungen mit England fortdauern. Das ist ein Rückzug gegenüber dem Standpunkt des offiziellen Frankreich von gestern und vorgestern. Man hatt« erklärt, die Verhandlungen mit England ! würden abgebrochen werden, falls die englischen Dokumente veröffent licht würden. Die Veröffentlichung wird angekllnöigt, aber in Pa- ris denkt man nicht daran, den Bruch zu vollziehen, sondern gibt der Befriedigung darüber Ausdruck, daß weiter verhandelt wird. Natürlich soll dieses Verhandeln, wenn es nach Poincares Wunsch geht, in derselben zeitraubenden Weise geschehen, wie bisher. „Journal" sicht in den gestrigen Erklärungen ein Zeichen der englischen Ohnmacht. Die Veröffentlichung der Note sei nichts anderes als das Eingeständnis des Scheiterns der englischen Politik. Frankreichs Ruhrbesetzung sei das beste Mittel zur Garantierung des Friedens und zur Erzielung von Zahlungen. Auf der von Baldwin vorgeschlagenen Grundlage, den passiven Widerstand einzustellen, wogegen Deutschland Zugeständnisse gemacht würden, hätten die Verhandlungen keine Aussicht auf Erfolg. Da» Blatt begrüßt die Fortsetzung der Verhandlungen. Aber Lies« Tatsache beweist, daß Frankreich das Spiel gewonnen habe. Pertinaz im „Echo de Paris" ist überzeugt, daß die Fran- josen mehr denn je die Energie der Regierung billigen werden. Das englische Kabinett wisse nickt,, was es wolle. Das Londoner Kabinett wolle nickt einsehen, daß die Pazifizierung Europa» vor Ler Durch- Wrung Le» VeHaMr Vertrage, unmöglich sei. Frankreich wolle! den Versailler Vertrag retten und nichts könne Frankreich hindern, das begonnene Werk Lurchzuführen. Das Matt will die Verhandlungen zwischen Frankreich und England nicht als abge brochen betrachten. Poincare habe eine Anzahl von Fragen an Eng land gestellt und erwartet darauf eine Antwort. Pari«, 8. Aug. Dem diplomatischen Korrespondenten der „Daily Mail" wurde auf dem Quai d'Orsay versichert, Laß man dort die Ueberzeugung habe, Laß England keine Separataktion gegenüber Deutschland übernehmen werde. Man betrachtet es als einen Erfolg der französisch-belgischen Politik, daß sich die englische Regierung überzeugte, Laß es unmöglich wäre, Li« Reparationen mit Deutschland ohne Frankreich und Belgien zu er örtern. Ein wenig Beunruhigung herrscht in offiziellen Pariser Kreisen darüber. Laß die englischen Dokumente veröffent licht werden sollen. Aber so bedauerlich Lieser Zwischenfall mich sei, müsse er nicht überschätzt werden. Mit Deutschlad habe man überhaupt keine Erörterungen zu führen, so- lange der passive Widerstanü andauere. Frankreich fordert, daß der passive Widerstand als ungesetzlich verurteilt werde. » * Pari«, 3. Aug. Gestern nachmittag sprach der englische Ge sandte Lei Poincare vor und erbat von ihm -ie Genehmigung zur Veröffentlichung der interalliierten Dokumente. Poincare wei gerte sich zuerst, gab aber schließlich dem Drängen des Gesandten nach, wobei er hinzufllgte, daß er seinerseits heute die französische Note der Oeffentlichkeit Mitteilen würde. « Pari», 3. August. Der englisch« Kriegsminister Lord Derby reiste nach Paris, wahrscheinlich um' eine Vermittlungs aktion zu versuchen. . * Die französische Anlworlnvle an England ist nunmehr veröffentlicht worden. In ihr heißt es u. a.: Die franzo- fische Regierung habe auf die verschiedenen Fragen, die ihr von der britischen Regierung gestellt worden feien, in bestmöglicher Weise ge antwortet. Wenn die englische Regierung Fragen zu stellen habe, sei di« französische Regierung bereit, aufs neue zu antworten. Aber die französische Regierung müsse schon jetzt an den Grundsatz erinnern, den -ie britische Regierung übrigens seit Beginn der Ruhrbesetzung kenn«, nämlich, daß Frankreich und Belgien das Ruhrgebiet nur entsprechen- den von der deutschen Regierung geIeiste - ten Za hl ungen räumen würde. Wir werden das Pfand, so sagt die Note, das wir in der Han- haben, nur schrittweise aufgeben. Was den passiven Widerstand anbetrifft, so sind wir bereit, in unserer Besetzung die Abänderungen zu treffen, die wir mit der Sicherheit unserer Truppen und Ingenieure sowie mit der Sicherheit des Pfandes, das wir in Händen halten, als vereinbar an sehen. Wenn wir anders vorgehen würden, würden wir die Lffent- lichen Erklärungen verleugnen, die wir von Brüssel ausgehen ließen. Wir haben ein zu großes Vertrauen zu der britischen Regierung, um anzunehmen, daß sie jemals versuchen würde, von uns einen der artigen Widerruf zu verlangen, der einer Demütigung gleich kommt und zur Ausbreitung des Revanchegeistes in Deutsch land führen würde. Die britische Regierung glaubt, daß -ie Beset zung des Ruhrgebietes nicht den geringsten Erfolg gehabt habe. Wir teilen diesen Pessimismus nicht. Man darf sich über Lie Ziele, die wir im Ruhrgebiet verfolgt haben, nicht täuschen. Es handelt sich keineswegs darum, dort die sofortige und vollständige Reparationszah lung zu suchen. Wir wußten sehr wohl, daß die Besetzung des Ruhr- gebietes durch die Alliierten an sich nicht die notwendige Summe er geben würde, selbst wenn die deutsche Regierung sich gemäß dem Frie- densvertrage verhalten und uns die Kohlen und Steuer einziehen las sen würde. Was wir wollten, war vor allem, durch unsere Pfand- nahme in Deutschland den Willen zumgahlen zu schaffenI Wir wollten den Organisationen des deutschen Reiches eine solche „Verlegenheit bereiten, daß sie die Ausfürung des Friedensvertrages schließlich der Behinderung vorziehen würden. Kichlnnnangel st» Belgien. Pari», 3. Aug. Ministerpräsident Theunis erklärte iw. Senat, die Regierung habe beschlossen, die Kohlenausfuhr von Ausfuhrbe willigungen abhängig zu machen. Anbeugsamer Widerstand. WDB- meldet: Bon gutunterrichteter Seit« aus ü«n Ruhr- revier erfahr«» wir: Der Inhalt der englischen Regierungserklä rungen ist im Ruhrrevter am Donnerstag abend bekannt geworden und bildet« den Gegenstand eingehender Erörterungen führender Persönlichkeiten des ^inbruchsaebiete». Don besonderer Bedeutung für da» Etnbruchsgebiet sind die englischen Aa»führnnä«n zur Frag« de», «assjv,« MiLerstaade«, Um von vornherein keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen, wird von allen Seiten einmütig betont. Laß nach deutscher Auffassung eine „Rückkehr zu normalen Verhältissen" die Zurückziehung der Besetzung, Auflösung Ler Sisenbahnregie, Freilassung Ler Gefangenen und Rückkehr der Ausgewiesenen bedingen würde. Zn dieser Hinsicht kann es jetzt und in Zukunst für Lie Bevölkerung de» Ruhrgebietes nur klare Verhältnisse geben. Für jeden anderen Fall würde die Zurücknahme gewisser Verordnungen der Reichsregierung kein Aufhören des passiven Widerstandes bedeuten. Dieser aus Ler Bevölkerung gewachsene Widerstand kann nur mit Zustimmung Ler gesamten Bevölkerung beendet werden. Eine Zurücknahme einiger Verordnungen ohne sichere Gewähr für einen wirklichen FriedenszustanL würde nur dahin führen, daß den besonnenen Führern des Abwehrkampfes unter Umständen von unverantwortlichen Elementen die Führung aus der Hand gerissen würde und daß friedliche und verständigungsberoite Dolksteile zu Verzweiflungsakten getrieben würden, solche Gefahren lie gen gerade für den jetzigen Zeitraum nahe, weil Lie Franzosen La» System der unerhörtesten Willkür noch zu verstär ken bemüht sind, und infolgedessen die Erbitterung -er Be völkerung in gleicher Weise gestiegen ist. Man ist sich im Em- bruchsgebiet klar darüber, Laß noch neue Wochen der Ab wehr nötig sind, und daß neue Opfer, so schmerzlich sie auch sein mögen, gebracht werden müssen. Die Steigerung -er Schwierig keit«» wird ebenfalls keinen Augenblick verkannt. Auf jede» Fall aber wir-, wie übereinstimmend versichert wird, die Ruhtbevölkerung in der Abwehr den französischen Plänen unbeugsamen Wider st an d entgegensetzen. .. Die Hetze. Paris, 2. August. Der „Mati n", dem die völlige Unterwerfung der Ruhr nicht schnell genug geht, macht heute in einem längeren Leit artikel Vorschläge, wie man schneller zum Ziele kommen könnte. Wenn es überhaupt noch eines Beweises für -ie wahren Absichten Frankreichs bedurft hätte, so ist er hieraus klar ersichtlich Es ist eine Zuckerbrot- und Peitschenholitik nach bekannter franzö sischer Methode. Im Ruhrgebiet, so heißt es, würde sehr bald -er H»mger in Er scheinung treten, und da könne eine ganz einfache französische Pro paganda in Aktion treten, die zugleich an Herz und Magen appelliere. Wie wäre es, so fragt Las Blatt, wenn man in jedem Ort französischeKantinen errichtete, die zu billigen Preisen Nah rungsmittel an jene Arbeiter verkaufen würden, die für Frankreich arbeiten wollten? Ebenso könnte man diese Leute mit besserem Geld als deutscher Papiermark bezahlen, und schließlich könnte nian ihnen weitgehende Pässe ausstellen. Ebenso könnte man Kaufleuten, die guten Willens seien und die genügende Garantie böten und die Steuern, die Frankreich von ihnen fordert, bezahlten, den Anschluß an das Fernsprechnetz der Desatzungstruppen beschaffen usw. Das Blatt z möchte die Regierung zu diesen Maßregeln aufhetzen, um der Welt zu zeigen, wie stark Frankreich sei, um die Partie im Ruhrgebiet zu einem möglichst schnellen Ende zu bringen, wenn es mit der bloßen Geduld nicht mehr ginge. * Französisches Todesurteil. Das Wolffsche Telegraphen-Dureau verbreitet Li« folgende Mel- düng: Vom Kriegsgericht in Nancy ist der deutsche Hauptmann a. D. Kuntz von -er 12. Referve-Lrsatzdivision, der gegenwärtig Bügermeister von Zittau ist, in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Er war vom katholischen Pfarrer Dupre in Neuville angeklagt worden, der ihn beschuldigte, gestohlen zu haben, sowie Bandenplünderungen und Feuersbrünste verursacht zu haben. Ob hiermit der frühere Oberbürgermeister von Zittau und jetzige Bürgermeister von Dresden Dr. Külz gemeint ist, war nicht in Er- fahrung zu bringen. O Berlin, 3. Aug. Die Negierung hat eine neue Folge Ler Samm lung eidlicher Aussagen über die Gewaltakte der sranzösisch- bclgischen Truppen im Ruhrgebiet erscheinen lassen. Das jetzt vor liegende dritte.Heft umfaßt 32 Fälle, darunter acht Erschießun. gen, sieben Sittlichkeitsverbrechen, zahlveiche Ver wundungen und Mißhandlungen, Beraubungen und son stig« Ausschreiungen Ler französisch-belgischen Desatzungstruppen. Außer dieser dritten Sammlung -er Zeugenaussagen über die Ge waltakte soll von amtlicher Seite eine sechste Zusammenstellung der Untaten Ler französisch-belgischen Truppen bekanntgegeben werden. Zn dieser Sammlung -er Tatbestände, denen eidliche Zeugen aussagen folgen werden, sind zu verzeichnen: 11 Tötungen, La- runter die Tötung einer Frau, 31 Verwundungen und MißhanLlun- gen von Frauen, sieben an Frauen verübt« Sittlichkeitsvevbrechen und acht Beraubungen. Neuer , R«rk> vo« Lohngelder». Gelsenkirchen, 3. Aug. Di« Franzosen stahlen von -er Reichs- bank 2^, Milliarden Lohngelder, die für -ie Dergweris-A.-G. Rhein- «lüe bestimmt waren und 1 Milliarde für Lie Güßstahl- und Eisen- , werk«. D»e BMschqkt trat sofort h» eimws StltünSige» MKMeik ' - »Bst ' ' - WliWirAlW!« 76. Jahrg Nr. 180 Sonnlag, den 8. August 1223 In „»rie«»tr»Nch« w»»»Ir«u«>d- «schnitt »»ach mtt Nm«»«*, d« »ach Sumi- >md 8611-,«. «r,<>«»»« r«>e trinIchlkdl.Anzttgntt!«»«»): kn AmMdlÄl. t„kd der Naum der Itp.SoIvn«Iz,Ue UX>0Wd. GamUIe» «»>U»en d.ei«lle»ee1d<be ZVOV Md.), ouraürli S002 Mb.,iw «»!»«>. 2«II dl« daIb«3«U« IRKX>Mji.,«u»wLrIsr0!>00Md., ,w LedlomeleU dtePeNIMelSvooMd., <umwärI»r00O0WK. 4 »sUa«0-»«nI»> Leipzig Nr. ISrS». »«»«Mte-Otrd-So»»», Au«. Srzgeb. Nr. 70. - enthaltend die amtlich«« Bekanntmachung«« der Amtshauptmonnschast und Ler Siaalsbehvrden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neuslädtel. Grünhain, sowie der Finanzämter in Lu, und Schwarzmderg. Ss werden auberdem verössentlichk: Die Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzeicherg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. W. SSrlner, Aue, Srzgeb. I «»4 »1, «nm, («m« Nu«) 44«. Sch».«»«», »a. d«r, r». Drahianschrift. VvMfktun» «dir»» «»»»««»»-«»«ad»« kür bi« am NachmMu, Mchttnmid« Nummer diu uonuMa^ S Uhr bi dm L-upturschLM- g«Il«. CK» L«wLhr für di, Aufnahm« d« Nujiia,» «n vvrettchri«d<n«>l Tag« sowt« « ixftiamtt« Sirüiwir» »ich! pro'd«», auch ntldt sür di« Richttak«il dn durch 8«»- b>nM«r aulg«z«b«nrnAnz«ig<n.—FürRückgab« unurrimiik «ingttandl« Schriftstück« ülxmlmml dl« Schrlftlrftuu, »«in« Nrraukrvriuna. — Uni«brrchung«n d«, SvchülU- b«Iri«b«« drgrLndrn »«in« Anlprvch«. L«i Iadlungnxrz»! und Nnndur, n«it«n Rabatt« al» nich i onnnbari. Houdt-rfchaMfteN«« l» Au«, LiM«. Schund«! und echworzinixrg.
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