Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 09.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-09
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.12.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sit. 3853 111. Jahrgang. 9. Dezember 1904. DresdnerNeuefteNachrichteu so! l elltukyssflp Vtesd s U s J» Mk s f et! Its yI c m: Mk Its-sitt« Es If» kaltes-nich M) If. Die IFWUMI Mwke eilefüc Dresden and llsaqehun l Mk» Ist saswäkts W As· sei lsledekeolanssti nnd ahresnsnlkiyen Wiss» «« Zeiss. This-rights ten s) 111. um«-te von cui-Ideen «« unt seyen ormtsbesastuszo ausgenommen. Im( »» Hqeiaenan etnmnien Tage» nd iäyen wird atklitqakauttekr. »««»iqy Aufggbs sog Jnlemen anhat-M» uns« one: und ans-samst- Filmlets lau-se lsmttlifie Innenran ·,·»,»« ss Ja« und us ande nehmen Insekt-e zu originat preiieu and Nationen in. Dteöahtson und Haupts-le setjifvkecherx Reduktion Am: I Nr. ssvz — » handelt es sich nicht um den vorgelcdildtcn Zweck, sondern um eine gegen die Pforte ge richtete Demonftratiom Der Erfolg diefer Demonstration icdocb wiirde nicht allein von der Nachgiebigkeit des Sultans abhiiiigeiy sondern auch von den Mit. nnterzeichnern des Pariser Vertrages. Denn die russische Behauptung, es komme nur ein Recht der Türkei, die dasselbe mit niemand sonst teile, in Frage, ist falsch. Alle Garantie niiichte des Vertrages, speziell England nnd Frankreich, wollten die Schließung der Dardas nellen fiir Firiegssthifse und damit siir sich einen mittelbaren: politischen Gewinn. Sie haben Rechte erlangt und sie können sie gegen jeden. der sie verletzt, im gegebenen Falle also sowohl gegen Rufzland wie die Türkei oder auch gegen diese beiden Mächte, geltend machen. Nun ist es unzweifelhaft, daß das am wenigsten interessierte Deutsche Reich für seinen Teil die Streitfrage überhaupt nicht anregen wird. OeslerreiclJ-Ungarn, das von der Peters bnrger Diplomatie sa auch sonst auffallend stark beeinflußt wird, nimmt sicherlich dieselbe » Haltung wie sein deutscher· Bundesgenosse ein. « Die dritte Dreibundmachn Italien, ist in der Frage freier gestellt und start interessiert; aber sie ift sticht selbständig genug nnd wird sich ihre Politik von London vorschreiben lassen. Frankreich ferner mag immerhin gegen feinen nordischen Herzensfrennd ein wenig ttihler ge worden sein, dennoch wird es aber ihm nicht gleich lintippel zwischen die Beine werfen. So bleibt einzig Groszbriianniein das ans hundert Gründen zu jeder Zeit, mit Rücksicht aus seinen japanischen Verbündeten aber wenigstens jetzt sich der Jsreigabe der Meerengen widersenen Minute. Jedoch auch England wird —— viel-· leicht aus Furcht vor einem Kriege —— davon abstehem aus die Schanze zu springen, deren Verteidigung dccnnanehrere Großniächite unt· in einen Streit zöge, der sich im Handumil drehen gn einem Weltiriege auswachfen könnte. Daher ist es nicht unmöglich, daß Russland gerade zu derselben Zeit, wo es innerlich start erfchüitert und äußerlich durch den gewaltigen ostasiatischen Kampf hart initgenommen er scheint, einen außerordentlichen diplomatifchen Triumph seien, indem es den ihm so lange ver wehrten freien Ausgang ans dem Schwarzen Meer endlich gewinnt. Das alles ist selbst redend nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnnng, welche durch irgend einen unvorhergesehenen Zwischenfall liber den Haufen geworfen wer den kann. Jedensalls aber gewinnt durch dass russische Vorgehen die Dardanellenfrage mit einemmal hohe Attualitlit und eine Entschei dung von weittragender historischer und poli tischer Bedeutung ist in nahe Aussicht ge riictt. . . Die Dartiayellcnfraga ! wenn dte kussische Oftfeeflottm Mc in drei jktkennten Abteilungen jhren Weg nach Oft. me« nimmt, io woblgetitftct und woblgefllhrt s, wie von russiichek Seite behauptet wird, nißte sic eigentlich der lavansscheth die im Mc des Jahres lehr beträchtltche und un« klebte Verluste gehabt hat, durchaus über. sen sein. In St. Petetöburg selber ichetnt »» indessen «ntcht»da·ö rechte und volle Ber- Isjkkvfspzzu babcnspjcznderz einejpejterg Bek- Zkkung der rusfiichen Seemacht in! fernen sten durch die Entsendnitg der Schwarstncers one ernstlich zu beabsichtigen. Im kleinen kman das la fchon vor Monaten versucht «) ausgeführt, indem man die »Petergburg« nd die Smolensk« durch die Dardaiiellen in kikeie See zu bringen wußte. Aber man liebte wenigstens damals noclzkdie Masse. de einer angeblichen Nichtarmierung dieser idcn Schiffe» die« sich nachher auf ihren wil ks Fahrten einen so eigentümlichen inter qtionaien Namen gemacht haben. Jetzt scheint man- wie aus einem von und estcrn veröffentlichte» Pariser Telegrnntin hellt, offen vorgehen und die ganze Flotte sSchwarzett Meeres den jibkigen Kriegs cschwadens nachfendcn zu wollen. Die ruf. sche Presse fordert es fast einstimmig, wie nf Kommanda und fetzt weitläufig aus. ·nandec. daß und warum der Sultan den chstfsfen des Zaren die Dardanellett öffnen il e. Mii dem Paris» Vertrags: vom Jahre 1856 ringt man freilich dabei liöchil willkürlich m nach der Methode: spLcai ihr-nicht aus, io gt ihr sinken« Durch den Vertrag- fo heißt , hat der Gkolilultan das Recht erhalten, miliclicn fremde» Kriegsichiffen die Passage inh djc Dardanellen qui-erinnert· Ein er lorbcneg Recht könne aeilbi werden, der Be« kkhiigte könne es aber natürlich ebensogut nigeben oder im Einzclfallc auf die Aug. Ibung verzichten. Es müiic nur der Wille icrzu di; fein. LDer Snltnn ist nun keinesfalls itir einen inzipiellen oder auch nur einmaligen Ver· cht begeistert. Aber man könnte ihn mit be "l)rtcn rnssischcn Mitteln dazu überreden: Eis: ia immer mit den Zahlungetc aus der lontribution ifir den letzten Krieg rüclftändig wo, abgesehen davon. wottir hätte man an cnen asiatischen Grenzen die ansehnliche ekesrnacljtl Eine zweite gleichzeitige Mel tmg besagt nämlich, die kaniaiiichc Armee perde mobilifiery angeblich zur Entiendung Ines Heeres nach Aighantftam vielleicht aber Unabhängige Tageszeitunkx Größte Auflage in Sachsen. Rnfsifthc SoldatcnkcifiF Bot: unserm D-Korrecpondeuteu. » Pctkxgshkixgz»b. Dezember. Eine Armee von 800000 Mann sern von der Heimat zu verpslegem hat immer große Schwierigkeiten, zumal wenn nur eine einzige Bahnlinie mit einer Länge von 5000 Werst be nutzt werden kann. Wie es auf dieser sibi rischen Bahn zugehh ist ia wohl hinreichend geschildert worden, die jetzt in Moskau be tannt gewordene Tatsache jedoch, das; iiber 850 Wag uns mit warmen Kleidnngsstticken und Zions-erben unterwegs verloren gegangen sind, dürfte die dortigen Zustände in ver« blüssender Weise illnstrierew An den meist von wohltätigen: Vereinen gesammelten Sachen Fäden: die sibirischeu Bahnbeamten tslo großes « ohlgesallen gesunden, daß sie a - inählich die für die im Felde stehenden Sol daten bestimmten Waggons hübsch ausriiunis ten und die leeren dann bereitwilligst an die Krantentraiisporte abgaben. Der Bericht, daß sämtliche Soldaten in der Mandschurei mit warmen Unterkleiderm namentlich Halb: pelzeii oersorgt seien, erweist sieh somit als gesälscht nnd die Sanitätskolontten beklagen ! sich täglich in der Heinmt über das Fehlen von » warmen Kleidern. Aber auch mit dem aller « wichtigsteti Nahrungsmittel des Soldaten, » mit dem Brote, sieht es traurig ans, worüber ein Stabsarzt wörtlich folgendes hierher schreibt: »Es kommen oft Tage vor, an denen der russisrhe Soldat aus dem ziriegsscliattplatze gar kein Brot erhält oder anstatt 214 Pfund nur «« pro Mann. Das Brot, welches ans' entfernten Gegenden und bei schlechter« Tem peratur geliefert wurde, erhielten wir voll ständig mit Srhitnmelpilzen bedeckt. Mein Picrd wollte es nicht fressen, aber die Sol daten aßen es, denn Hunger tut weh« Das Ergebnis einer solcheii Ernährung war, daß 900 Mann ins Lazareit niußteir. Die Leute erkrankten an Darmtatarrh oder an Blut arsmut mit aligeineinem«rkrtisteversall, wobei auch viel Typhus und Dysenterie vorkommt, Ueber letztere Krankheit dars jedoch absolut nicht gesprochen werden und ich bekam einen tiichtigeti Rüssel hierfür. Als der General mit dem Generalarzt mein Lazaretn in dem über 80 Ruhrtranke lagen, inspiziertm stellte ich mich mit einem Stiick Brot vor, ’das den Soldaten geliefert worden war. Ueber und über war es mit einer dicken,- weißen Schimmelpilzkruste bedeckt. Die Krank heitsnrsache lag somit ossen am Tage, der General aber ibersah vollstäicdig das cost-us delicti und fragte mich nur barsch: ~Tragen » die Soldaten Leibbinden?« »Nein, Herr l General, sämtliche haben sie sortgeworsen.«—— »Die Soldaten sind deshalb erkrankt, weil sie keine Leibbinden tragen«, lautete nun die Entscheidung des KonnnaiideitrT und über Ruhr zu sprechen, ist ein Berbrechemda es dieselbe in der Armee nicht geben dars.«—— So weit die Ausklärungen eines Stabsarztes —- nach Petersburg wird aber regelmäßig die ki- vamu m spie-EITHER .. »· o ««-«.!k«-,.s:«-.2::.c-.-kg ask.- .-..·3:«.«.Hk5:-..-å««?·; MIXTISZEFIYTVIIT Z«3«’«E7««·--"s-s7"-3 ANY« I» Seltenes-Haus«. » « « wiss. I J, Fuss. -,.... Zier-site- zikqgk sie. Es· EVEN« I Z Z ob! I Wob sdition Am: 1 Nr. 4571. Ycjzlgajlmt l Nr. bös. « visi- defu ist«-Id- ves tcsmkiqusskkosskso 11. · Meldung eingesetzt« daß das rufiifche Feld· heer täglich rot erhalte. Bekanntlich verdienen die slrmeelieferans ten im Kriege ein schdnes Stltck Geld und werden scbwerreiche Leute, man muß nur nicht das Pech des Dr. Schitlowsti in Omsk Buben, welcher sich vegflichtet hatte, die leifchlonferven für die oldaten zu liefern. Er erhielt von der Regierung einen Riesen« oorschufk von dem er ein unge eures Schlacht hans baute und nun darauf loswirtschastetr. Aber bereits die cis-he Sendung von bot) Pud mußte im Juli in « rtntdt vernichtet werden, weil sie einen venetranten Geruch entwickelte. Der fvetulaitte Doktor fabrizierte aber nichts· deftoweniger feine Konferven ruhig weiter, seinen Vorschuß, den man ihn wahrscheinlich abarbeiten lassen wollte, hatte er fa weg, so mit wurden denn die Soldaten auf dem sirieasfchauplahe mit den Blecdbiicbsen trat tiert, die fie aber nicht annahmen und samt deui stinkenden Inhalt wegwarfen. Schließ lich konnten die guten Freunde des Doktors bei der Armeeoerwaltung doch nicht alles iuehr vertuschen und 350 000 Pud fogenannter Jleischkonieroeii wurden vernichtet, worauf dem Lieferanten das Geschäft geschlossen wurde. - Jn Charbiii passierte eine zweite Gefchichte mit einem Armeelteferantem Dort hatte die Jntendaiitur bei dem Großhändler Litopotv eine geivaltige Lieferuug auf Lachs ’fifche beftellt, die auch rechtzeitig schon tm Sommer eintraf, aber in dem Speicher des Lieferanten bis zum September liegen blieb, so daß sich die ganze Nachbarschaft d e Nasen liicher zuhalten mußte. Als der brave Mann nun «Wind bekam, daß die Sanitätspolizei demnächst seine Speicher befichtigen wolle, lief; er skhnell vorher feine Ware »verbesfern«. In einein Schuppen standen 140 Fiissey jedes mit 30——40 Lachsfifcheli Cmanche bis 80 Pfund schwer) gepackt. Ter sauber-e Herr engagicrte sich Chineseii - andre Arbeiter bekam er iitr die Schmuherci nicht und lief; jeden Fisch answaschem tiichtlg falzen und dann arm-arten- Trotz alledein erklärte die endlich erschienene Sanitiitstoiiiiiiisfion die verbesserte-n Fische als für Menschen durchaus untanglicbe Nah rung und gab, nach einem ovulenten Früh stiick natürlich, nur 20 Fässer frei. Aber· auch mit diesen follten die hungernden Soldaten nicht beglückt werden, denn die Yitige Vor sehung ließ schnell die beiden orodowois iSchutzleuteh welche die Kommission beglei teten, erkranken. Während die Herren Sant tiitsriite beim Friihstiict schwelgten, hatten sich die Diener· des Gesetzes einen fetten Lachs aus den Fiifsern stibitzh den sie dann in einer stillcn Ecke· mit einein derben Schluck Fusel heruntersnirltetn Wenige Stunden darauf wurden beide mit akuten Vergiftungserschei nungen in das Krankenhaus gebracht, wo sie nur durch schnelle iirziltche Hilfe am Leben erhalten wurden. - Natiirlich beschlagnahmte man nun endlich auch den Rest der duftenden Futter, und somit blieb die Armee vor Vergif tung mit-« verdorbenen Fischen geschützt. Aufiqge 98 000 täglich. Ireiiax Kopenyagencr Porzellam Von Ernst Wollt. hiachdruck verboten. Innerhalb der wenigen Jahre, da man I langer Pause das unstgewerhe wieder tden Kreis lebendiger siunstentwicllung inbezog und« es der vlilligen Erstarrung in herholten Formen entriß, innerhalb dies? irzen Zeit hat kaum ein andrer Zwei ioderner Kleiutunst .so reiche Blüten ge sehen, wie die dänische Keramih Wozu leiszen und Sevres Jahrzrånderte brauchten, s wurde hier in einem « hrzehnt erreicht: is Wort »Was-entsagen« Porzellan" um· treibt heute bereits einen icharsbegrenzten griss, ist der iiliisdrucl siir einen durchaus ,sonderen, selbständigen Stil. « »Frage man nun, worin der Charakter, das Ilpische dieses Stiles liegt, welches die· Wege taten, aus denen man ijn sand, so laßt sicb fs mit einem einziaen Save beantworten: an hatte hier zum erstenmal das Wesen isMaterials erkannt. Man war sickl iiber I ganz spezisischen Wirkungen llar -ge »den, deren das Porzellan und nur das iilaellan siihig ist, und hatte diese zur allei gen Basis der weiteren klinstierischen Arbeit ruht. Man vernichtete daraus, aus Por an Schäfer ruvpen und mnthologisehe atuetten zu Formen, wie sie Meißen bro ierie, und zu denen sich ia jedes andres terial ebenso geeignet zeigte. Man ver» ff auch die Art der sogen. »Alå-Wiener«« . Eile, die Porzellanslächen zur wi kiirlichen lse allerlei antiker Miniaturen erkor und s in! in der umrahmendenOrnamentil und in Farbeywerten eine eigne Note mittlingen . , wie ahnlich auch Sevres. Wie die intui- Genialität des Plastikers im rohen Mar rblock die Formen des liinsti en Skulvturs kes erkennt, so sah hier irgeng ein emvsindi s es siiinstlerauge die Bilder, die in der noch, emalien Porzeilansliiche schlummerten; liciie in den zarten weißen, weißbläulicheu grauen Tönen das Weis; wciistarrender ver-Meilen, das blauweige Spiel branden- Giichi und das milde rau toter Nebel« den. Es galt nun, diese Bilder zul en, sie auch gewdbnlirhen Augen sichtbar s zu machen. »Und nun entstanden iene eigen· » äkkskskfss GULBPYpkFDZU 3IäkLFF2-2N«k«??s""äf«’s denen allerlei Getier nichts weiter dezwecttch als die ncaleriscdeit Wirkungen der leichtges tönten Grundslächen sinnsällig zu machen. Aus tnancheit sah man nichts, wie ein paar slatternde Krazensrhwärnie und dahinter. mit wenigen Sirt en angedeutet, winterlich kah lez etist. Aber das genügt« um das übrige - ago nur audgesparte Weis; als un endli e Schneelandschast erscheinen zu lassen und dem Ganzen die Stimmung eines srostig öden Wintertages zu sehen. Aus andern kreisten ein paar Möwen und unten entdeckte gen! irgcnåwgxllliiesiwiizzgzziSilhgueäte Zweier euer— e. u on e eere a er onne kaeifeåtdeänielstt veiztngttlelt werdens. tDas kiilnstä er: e rma p- a Jer ver o g war, e sich leicht erkennen: Mit denkbar weitgehend ster Verwendung leergelassener oder does) nur Stets; getonterekxnltergrsSicttzde oersspleiiltdcvische r unaen zu r e en, smmunq er zu gebet; tdiettdoch åiadeiiitlvichbniclyitfs BildmägiTeiö an i )a en. n et egr nianau e gozsm disser kknixf thiesht Vsseic keuKnefnnenger eä e, ie ge a ,au an oten er Gejäåialeiy den Zwecken dieser breiten Flasetsiwirkuxiäghen zu diendein hast«. A f a unge r waren eer ten n Einige. Heute legen sowohl die »Nein. Porzellansabrtt« - iä«ä""ä’å’.«"kkå’ss3«ä»skk«ä»d’ElTHEß-IF« III; I! und Gröndahl ihren Ehrgeiz weit niebr in Be Jerstellunqssiiiiz eiseiztiimlich origineger r uren. eer e eraang von er Flieichegzitr greisbaren Form. von der Malerei zur Plastik erscheint nur aus den ersten Blick Eikberfraschendd Er ilst nichts äsllstdie cåotttgetifdigä on eauetiz er o en ern: in en er sc un in die an« besogderen Ausdrucksmittel des Nolistosgtd In er Stulotur bat non ielier der Gegenstand ein bestimmtes Material be vorzugt, Heisa? bestimmt. Wir sehen die» Auioretten des iianerirlien Mozartdenlniald gewiß ebenso ungern in Bronze genossen. wie beispielsweise die Statuetten des Benoenuto Ce ini in armot gehauen. Ein der An wendunsza aus di· Keramil erfuhr nun hier das al e Gesetz eine Umwendunsp Das Material mußte den darzustellenden Gegen stand bestimmen. Es durfte also nichts mode!- liert werden, wogegen sich der Stoff striiubtr. Vor alletn nichts, was die leichte Zerbrechlichi teit - und die Gefahr des Llbspringens beim Brennen - erhöhen konnte: sfeinerlei Fili grane, Gliederungety keine Kanten, Spitzen, Zacken. Blumen, wie chsie etwa Meißen gern formt, oder auch mens liche Gestalten waren somit von vornherein ausgesthlossetn Es galt also, in der Tierwelt Geeignetes zu finden. Und da man von früher her die Erfahrung hatte, das; die Schönheit des Porzellans am besten in bauchigem massigem konipakten Stücken zutage trete, so suchte man nach Tieren, ei denen eben diese Momente das Charakteristische waren. Es ist leicht einzu sehen, daß dann in all den Fäden, wo Ziel) dergestalt das Thpisthe des Tieres mit er hGigenart des Stoffes deckte, höchste Natur « treue zu erzielen war, ohne daß wie fast bei allen früheren »Porzellantieren« von unktinstlerifcher Nachahmung gesprochen wer den konnte. Man fand diese Ucbereinftims tnung naturgemäß bei Tieren von möglichst breiter Rumpsflächm deren Bewegungen nie mals weit ansgreifen und wo eine gewisse träge Ruhe, die Vorliebe des Zusammen: tauerns dem obigen technischen Prinzive Vor schub leistete. Ueberaus geeignet erschienen junge Bunde. Ihren unbeholfenen Be wegungen feält gede Härte, alles Ectige, gleich wie den erst al entwickelten molligenForinen und das Tät-titsche. Liipoifcbe im Ums-erteilen- Spieleth hocken konnte hier in ganz wunder bar anfehaulicher Weise wiedergegeben werden. Das Erfassen dieses Bewegungsmontentes blieb dann auch weiterhin das Wesentliche. Das Tvpifthe im Gehen. Stehen und Liegen birgt, wie sieh zeigte, oft die gesamte Charak teristik des Tieres so vollständig in sich, daß» auf tninutidse Wiedergabe von Details ver« Uiichtet werden durfte. Die verschiedenartige Behaarung durfte oernachlässigt werden. eben so tote die zarteren Teile der Ectremitäten als dem Stoffe widerstrebend - nur ange deutet wurden. Anch von segltcher Färbung sah man ab. Man gab nithts wie eine be stimmte Vbasq einen Augenblick aus dem Lesen des Tieres —— aber einen» der so nur I diesem Tiere eigen ist. Wettn der Vergleich ntcht gewagt erscheint, möchte ich die Kot-en lagener Tiersiguren Momentausnahnten aus Horzellan nennen. Und wie fette bringen sie uns - vom tiittstleristhen Werte abgesehen ·—- dem innxrsten Wesen animalischer Psnchen näher ais irgend welch zoologischeö Werk. Die Künstler, die sie enitverfem gehen übrigens nicht anders zu Werke als Faths zoologem Im Zoologischen Garten zu siopenhagen sah ich sie mehr als einmal sriih ntFrgenC ehe noch der Lärm der Kinder die Tere beunruhigh vor den Käsigen stehen, ! bald mit dent Kodak eine Aufnahme machend, "bald wieder an dem Tonntodell vor sich knetend, dann wieder halbestundenlang in unverwandtez tiefes Schauen versunken. Ost vergehen Tage, bis es ihnen gelingt- sene gewisse typische Phase zu belauschetn Die weitere und eigentliche Bildhauerarbeit folgt nun in den Anders, »wo nach Fertigstellung des Modells die Gipdiortn abgenommen und der erste Abgusz begonnen werden kann. Ich hatte Gelegenheit. sowohl die Werke von Bing und Gröndahb wie auch die der königlichen Porgellansabrik eingehend zu be iithtigem Wenn man durch die weiten. lithten Siile schreitet, hat man eher den Eindruck, eine Kunsiakademie zu besuchen. Ueberall farbige Etttwürsr. Blumen, ausgestovsie Tiere. Palmen« Spachtelw vlastische Modelle und an den Tischen Hunderte von Frauen, die man in ihren grauen Leinensiicken zuerst siir Arbeiterinnen anhebt. bis ein näherer Blick aus ihre Arbeit oder auch aus die intel iigettten Züge den Irrtum richtig stellr. Es find ausnahmslos kiinstlerisch ausgcbildete Bauten. die hier zum Teil ielbstiindithe Zeich nungen enitversen. zum Teil den ntwurk andrer« aus das Vor-teilen übertragen. Au das zu diesem Zwecke schon einmal gebrannte »vorgegtiihte« Sitte! wird niimlith die Malerei nitht in der altiiblieben Weite ein fach mit Stiit und Piniei übertragen. sonder« vorerst relieiartig einaeitdnitten und die Farben in diesen Vertiefungen die! eingelefz Man ntnß diese lanatvieriae und dein! senatte Arbeit mit ansehen. um - die aller· ings enotnten Greise der itbdneren stiicke zu begreifen. Denn nun ersi - nachdetu in
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite