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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1910
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100909020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910090902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19100909
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910090902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-09
- Tag1910-09-09
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Dr. ,> riedberg, der Senior der snristifchen Fakultät der Universität und Ehrenbürger der Stadt Leipzig, ist im Alter von 74 fahren gestorben. Der Eeietzenlwurs betreffend die Penfions - »nd -E i n t e r b i i e b e n e n - V e r f i <h e > u n g d e r P livat- a » g e st e l l t e n wird den Reichstag bestimmt in der nächsten Lession beschäftigen. lieber die "B eurt n n d u n g d e s P e r s o n e » st a n - des vorehelich geborener Kinder ist eine ein heitliche Regelung im ganzen Reiche erfolgt. Der unter Lpioungeverdncht in Portsmouth verhaf- lete Leutnant Helm wurde ins Elesüngnis zu Win- chester gebracht. Die Anklage lautet aus unerlaubte An fertigung von Zeichnungen. Direktor Ohm von der R i e d e r d e n I i ch e n Bank is! erkrankt und leimt jede weitere Vernehmung ab. Neuerte vrahtmeläungeu vom 8. Sevlentber. Privatbeamten,Versicherung. Berlin. lPrin.-Tel.i Der Eesetzeiitwurf betr. die Penfions- und Hintervliebenennerficheruiig der Privat- angeste Ilten ist im Reichsamt des Innern io weit fertiggesiellt, das; demnächst die Beratungen der preusiüchen Reisorts beginnen werden. Ta der Kreis der verfichernngs- pflichtigen Personen die Angestellten der Industrie und des Handels, der Landwirtschaft, des Apothekerberufs, sowie die Lehrer und Erzieher umfasst, sind sämtliche preiistiiche Mini sterien an der Irage beteiligt. Die Beratungen sollen io gefördert werden, das; die Borlage noch lm Herbst an den Bunde srat gelangen kann. Wenn die verfüg bare Zeit ansreicht, dürste der Entwurf noch vor den Be ratungen des Bnndesrats veröffentlicht werden, nni den beteiligten .greisen Eielegenheit zu geben, dazu Stet lung zn nehmen. lieber die lSrnndzüge der Vorlage be steht in, übrigen kaum noch ei» Zweifel, da sie sich >n allen wesentlichen Punkten a n s d e r z w eite u D e n k i ch rist tiber die Pensions- und Hinierbliebeuenversichernng der Prinatangeslellten ausbaut. Dieie E>r»ndzüge sind von der überwiegenden Mehrheit des Reichstages als zur Durch siihriiug der sozialpolitischen Ausgabe» geeignet angenvm »len. Die Vorlage wird den Reichstag bestimmt in der nächste n 2 essi o n beschäftigen. Zur Ilcischnotsrage Kol». iPrin. Tel.i Hiertier gelangten Pseldnugen zufolge, wendet der neue Landivirtichaftsininister ». Lstivr lemer der gegenivärtig wieder ei Hievenden Ilei f ch t e n e, > it itg iind deren Ursachen große Aufmerksamkeit zu. Im Landwirtichastsministerniin wird eitrigst Material geiam melt über die einzuschlagenden Wege, dem Notstand ab- znhelfen. Demnächst durften Vertreter des Deutschen Ileischerverbandes vvin Landivirtichaftsininister empfange» werden. Sie haben bereits vor längerer Zeit „m eine Audienz nachgesnchl. In dieser Weise wird sich auch weiter hui noch eine Anzahl ivestdenischer Städte mit der Ileisch teneriing besaiten und in Eingaben an die Regierung »n: Wegfall der Tubertiilinimpsung und Oessiinng der renze ersuchen. Hochwasser B e r l i n. lPriv.-Tel.i lieber das H ochiva s fer i u Schlesien wird n. a. gemeldet: „Bei Oppeln und Rati- bor sieht die ganze Oderniedernng unter Waiier. Die niedriger gelegenen Stadtteile von Ratibor sind über flutet. lieber den südlichen Teilen des Kreises Ratibor ging in der Nacht zum Mittwoch ein siarter Wolkenbrnch nieder, der das Elelände fußhoch unter Wasser fehle. Das Tuvalul im Leobschüher Kreise hat stark gelitten. Unter halb Vleißwttz ist der Uferdamm der Oppa anj ln Niete» weit zerrissen und die Icknt ergießt sich ins Elelande. Auch in Troplowiv an der österreichischen Eirenze ist ein Damm- brnch eingetreten. Die unteren Teile von Schweidnitz haben schwer gelitten. Mehrere Brücken wurden weg gerissen. Breslau. Die Oder ist oberhalb von Ratibor in langsamem Zollen begriffen, während sie in Rativor selbst gestern nachmittag um ölt Zentimeter gestiegen ist. Der Höchststand von lstl>7 ist damit um Ist Zentimeter über schritten. Im Unterlaufe ist überall steigendes Hochwasser. Auch die Nebenflüsse steigen noch. Aus der ganzen Pro vinz werde» U e b e r s ch w e m in n n g e n gemeldet. Das Wetter ist abwechselnd regnerisch und heiter. Waldenburg. Die anhaltenden Regen- g ü s s e der lebten Tage verursachten gestern nachmittag a»k der eingleisigen Strecke Dittersbach- Elap in her Nähe des Bahnhofes Ludwlgsdvrf einen Dammrutsch. Der Damm senkte sich in der Länge von 40 Metern »m mehr als :! Meter. Der Eüterverkchr wurde eingestellt. Der Per sonenverkehr wird durch Umsteigen aufrechterhalten. Striegan. Das S t r i e g a n e r und das I rei bürg er Wasser sind an vielen Stellen aus den Usern getreten »nd haben die Seitenflächen überschwemmt. In Erst bei, wurde eine hölzerne Brücke über das Strie gauer Wäger jortgerissen. Brünn. Dem Hochwasser sind i» der «Gemeinde Kuiiowitz »ehn Menschen zum Op'er gefallen. Hundert Häuser sind eingestürct und weitere hundert dro ben mit Einsturz. Im mährischen Bezirke IIiigarisch-Ostraii und öb Häuser einoestürzt, eiue große Anzahl gilt als »n- 'eubar verloren. Die »nr Hilfeleistung herbeigernsenen '"iouiere begg'";en mit den Reit»».isarbeite». Der Regen dauert forl. Die Eholera. W i e n. Das Lan > tütsde p a r l e m e n l des Mini sterinms des Innern versendet folgende Mitteilung: Die am !--. September früli lb Uhr abgeichloiiene» balterivlogi iche» Unieriuchnngen habe» festgestellt, daß i» Wien drei Erkrankungen an asiatischer Eholera onsgetrele» sind. Es handelt sich um die Mitglieder einer Iamilie, dE das einzeln gelegene Hans des IN Bezirks Tacbegane u'oo bewohnte. Der A> Jahre alte Blnmengürtuer Joses «äanel Huber ist in der Nacht vom .->. zum li. September erlrant! und am st. September nachmittags gestorben. Die Leiche wurde sogleich in die Insettionsleichenlainmer des Zentral sriedhoses gebracht. Bei der M Jahre allen Iran Anna des genannten Gärtners traten am 0. September vor mittags und beim zehnjährigen Kinde Anna in der gleichen Nacht wie beim Vater die ersten .»lronlbeilsericheinnngen aus. Beide befinden sich feil dein >>. September noch uiitlogs volltominen isoliert im Kaiser Iranz-Iosef-Spiiol in Wie». Die Herkunft der Infektion blieb bisher trotz der gepflogenen Erhebungen »nonsgellort. Die notwendi gen Maßnahmen wurden am »>. September gelrossen, als sich der Eholeraverdachl ergeben hatte Ans Ironlreich. Paris. Der Iuslizminister Bartbon bestätigte einem Berichterstatter, daß er angesichts des immer mehr »in sich greifenden A p a ch e n - U n iv e > e n s , der imnier hänsige len stievvlver- und Mesieronschläge iind der hierdurch be deutlich gefährdeten öffentlichen Sicherheit der Staats anwalifchaft die größte Strenge bei der strafrechtlichen Verfolgung der Apachen ansgetragen habe. Zern er habe e> beschloisen, ini Parlament einen lSeietzentwnrf über das Tragen verliotener Waffen vorinlege», durch den die be stehenden Bestimmungen verschärft werden solle». Auch behufs Unle r d r ü ck n n g d e r g e gen die Ireiheil der A rbeit nnternv in m e n e n A n s ch l ä g e, die in letzter Zeit einen immer bösartigere» Eharakter nngenom men haben, sei den Staatsanwälten besondere Wachsam teil und Entschiedenheit empfohlen worden. Paris. Der Minister de Lapenrdre. der gegenwärtig in Biserla weilt, besichtigte das Arienal Sidi kllbdalali, um dessen Vergrößerung und Verbesiernng z» studieren, da der Hasen von Bi seit» vom >;ahre l NI r ab eiii <str tchivader erhalten soll. Lustsck'issahrt. Paris. Den, „Iigaro" zufolge beschäsiige» sich die aeronautüchen Kreite von Marseille mit dem Plaue, eine» A e r v p l a n wetlslng vv u Ni arieille na ä, A l gier zu oeransialteii. Der Ilng soll in zwei Etappen Marseille—Balearen und Balearen Algier znrückgelegt werden. > B erli n. lPriv.-Tel.i lieber die B e n r k n » d u n g d e S P e r f o n e n ft a n d e s v o r e heli ch g e borene r Kinder ist eine einheitliche Regelung im ganze» Reiche erfolgt, nachdem nunmehr alle Bnndessiaate» Verordn»» gen im Sinne der bezüglichen preußischen Verordnung er lassen haben. Diese Verordnung weist die Standesbeamte» an, für Schul- und llnterrichtszwecke, sowie für den Ko» sirmativnsnnterrich! nur noch abgekürzte Bescheinigungen aiisznstellen, welche die voreheliche lsteburt nicht erkennen lassen. In allen übrigen Iällen soll es dem Ermesse» des Ltandesbeaniten überlassen bleiben, ans Antrag einen abgetnrzlen Auszng ansznslelle», inii alleiniger Ansuanme für die Zivecke der Eheschließung: doch kann bei <»>e bnrlsnrlunden für die Zivecke der Eheschließung die Aui sichisbehörde die Ausstellung abgekürzter Auszüge ge nehmige». Berlin. lPriv.-Tel.i Bei den Beirügereien »sw. des flüchtigen Hochstaplers Ni a > g » l i n handelt eS sich »iclil nur um den "Belrag von öllliull Marl, sondern inn mehrere Wechselschwindeleien, die die Höhe von lunulin Marl erreichen sollen. Benthe». Aus dem Ewtthardtichachte wurde d>r Häuer Lchimansli durch nachstnrzende Kohlenmaiseii ve. schüttet. Er konnte »ach zwei Stunden nur als Leiche geborgen werde». H irichbe r g. Die P a p i e r s a b r i l W e l 1 e n d e isi lieute vormittag n i e d e r g e b r a n n > Der größte Teil der Vorräte ist vernichtet. Ter Schaden wird ans stvil >A»l Marl geschützt. l§un;i unct EliLrenzekal». Offener Brief des Grafen Teebach an Richard Straus;. Vor kurzem tonnten wir auf tsrund einer Milteilung von maßgebender Stelle melden, daß Strauß' neuestes Werk seine U r a » ss ü h r n n g i m D r e s d n e r K öniglichen Opernhanse erleben werde. Dem widersprach ein in der Abendausgabe der Nr. .ivieüergegebener Brief des Komponisten an das „Bert. Tagebl.". Inzivischen hat dieser auch an die hiesige Königliche Eieneraldireltivn ein Schreiben gesaugt des Inhalts, daß er die mündliche» Be sprechnngen nicht als bindend erachte. Daraus hat die Königliche bieneraldirektivn folgende Antwort abgehen lassen: „Hochwohlgebvren Herrn Eieneralmusitdireltor Dr. Richard Strauß, Earmiicb Sehr verehrter Herr Doktor! Nach unserer letzten Unterredung mußte ich der lleverzeugung sein, daß die Irage der Uraufführung des »Roienkanaliers" endgültig geregelt sei und die aller dingS nur mündlich von u»s getroffenen Abmachungen für beide Teile bindenden Eharakter Hütten. Der gleichen Ansicht ist, wie ich z» erklären autorisiert bin. auch Seine Exzellenz E)eneralinte»da»k Baron zn Putt- litz, der unterer letzten abschließenden Verhandlung bei wohnte. Ich tonnte daher mit I-ng „nd Recht den hiesige» Zeitungen ans mannigsache Anfrage hin Mitteilen, daß die Uraufführung des „Rvsenkauallers" für Dresden ge sichert sei. Ans Ihrem werten Schreiben, welches zwar vom :»>. August datiert, doch erst gestern in meine Hände gelang: ist, ersehe ich, daß Lie aus einem anderen Stand punkt stehen, indem Sie Ihre ersten Bedingungen, die Lie Herrn zn Piittliß und mir gegenüber fallen gelassen hatten, wenn auch in etwas veränderter Zorn», wieder aufnehmen. Da ich mich Ihne» gegenüber aber nicht ans den Rcchtsstandpiinkt stellen will, bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihne» nunmehr die weitere Best, n mung über die Uranssühriing des „Roientavaliers' völlig zn überlassen und Ihnen mein Bedauern ansziiiprechen. daß die Angelegenheit, »roh meines lebhaftesten Be srrebens, aus Ihre gewiß außergewöhnliche» Iordernu gen nach Mvalichleit einziigehe», eine Wendung genom inen hat, die für die Bühne, die „I-eiiersnvt", „Salome" und „Elektra" zur Uranssühriing gebrach» Hai, besonders unerwartet kommen mußke. Soeben lese ich Ihren an r.i das „Berliner Tageblatt" gerichtete» Brief, in wel chem Sie unsere Abmachungen als nicht bindend bezeich »en, wodurch meine im guten tBanben der Prest'e ge machte Mitteilung, daß die Uraufführung des „Rosen kavaliers" bestimmt i» Dresden stattsinden würde, als unrichtig hingestellt wird. Unter diesen Umstände» sehe ich mich genötigt, der Prest'e den vorstehenden Brief zur Veröffentlichung zugehen zn lasse». Dresden, den 7. September lllm. In ansrichtiger Hvchschähung Ihr sehr ergehener lgez.l E)raf Seebach." s* Mitteilung ans dem Bureau der Lönigl. Hosthcater Der Vorverkauf zur Lonntagsvorstellung sll. Septembers „Tie MeIsteriinge r v o u N ürnber g", womit wie derum die Operuvorstellungeu im König!. Opern- hause ihren Anfang nehmen, findet nur au der Kasse des Opernhauses »nd nicht mehr zugleich an der deö Schauspielhauses vvn vvrmittags 10 bis nachmittags Uhr statt. Schriftliche und telephonische Vorausbestellungen »tmmi, wie bisher, auch der Invalidendanl iSeestraße 8) entgegen. -s* lyeh. Rat Pros. I). i>riedberg 1'. Aus Leipzig wird uns telegraphisch gemeldet: In der letzten Nacht ist im Alter von 71 Jahre» der bekannte Hochschullehrer Ei eh. R a t P r o f. II. I-r tedberg, der Sent o r der inri- stischen Zak » ltüt und Ehrenbürger der Stadt Leipzig, an einem Herzleiden verschieden, das ibn schon seit einem Jahre an der Ausübung seines Amtes binderte. Er wurde am Dezember l>>:'-7 in Könitz in Wesipreiiüen geboren, studierte seit in Berlin und Heidelberg die Rechte, habilitierte sich 1»E in "Berlin als Privatdozenl, wurde lA;."> außervrdenilicher Prosest'or i» Halle, »vlgle >808 einem Ruse als ordentlicher Professor»ach I-reibnrg »nd ivirkte als solcher seit l.N.O in Leipzig, wo er zum Köiiigl. Lächsüchen lselieimen :>iai »nd z»m Elirenbürger der Stadt ernannt ivnrde. In dem Streite zwischen Staal »nd Kirche mar er einer der bedeutendste» Vorlämpser der staatlichen Oberhoheit, wie er denn auch bei den prenßiiche» Kirchengesetzen von >->7st in eiuslnßreicher Weise beteiligt ivar. Vereits in seiner Inaugnral Dist'ertation iiitor ooolosicim <U <uviioli>i» rogiiinloruw zu,ii<-i<>" lLeipzig tMli trat er für die Rechte des Staates über die Kirche ein, und die gleiche Tendenz versolgte er in ieinen übrigen zahlreichen Schrille». Gustav Mahler »nd die Wiener Hofoper. Tack „V. T." brachte vor einigen Tagen eine im bestimmteste» Tone geballene Mitteilung ans Wien, daß Weinaartnrr nur bis Mai lull Tirettor der Hvivper bleibe, nni dann endgültig no» >sns,av Maliter abgelvst zn merden, mit dem ma» bereits nollständig einig genwrden sei. Tie „M. N. N." babeii »»» eine, Einstau Mahler nahestehende Persönlichteit ersucht, den Komponisten nni eine Aenstr runft über diese Nachricht zn bitte». Mahler lm> diesem Wunsche »in so lieber entsprochen, als er schon lange de» immer wieder vorgebrgchte» Eierüchten non seiner Rück lehr an die Wiener Oper ein Ende gesetzt sehe» will. Er erklärte, daß alle de>artigen Ngchrichien. wie g»ch die Wiener Mitteilung, sviveli sie seine Person beiräse, voll ständig erfunden seien. Er siehe in teinerlei Uiuer Handlungen wegen der Stellung eines Wiener Oper» direktors und würde sich auch darüber hinaus für alle Zn kunst nicht mehr in eine dauernde Stellung als Opern leiter begeben. Seine Theatertarriere >ei s n r i in »i e r a lS been d Ig t aiiznsehen. Theaielbeilieb und Tbenier leben haben ihm »iemals zngeiagt, ihn inieressierten l'lvst die rein künstlerischen Probleme der Over. Tieies Inter ed'e habe er sich nnveränderl bis heute bennihri, »»d es
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