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Dresdner neueste Nachrichten : 21.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-21
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.11.1919
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M. sld zii Hjja sama-.- me WEBMVW,. san-data W E Wälstgcskk Mit-h Wiss-I W« VII M sc tykhchs stig siässs su- skqnu Tot-la to bl. M bempcm s. Mi- k W. in Mem z Mc ;akkasani. ists-Mo sichs-us. II hellt-ro kunst Rufs-col- innen-af- stossallllm MM hu sont-usw ratlos-: gw arga kiskska »so ums No um« ums MS Uhr-. tig-ais s mu- End iscms vcl: Ist-sat ssubflsllws la dok affeo Komg waka ZH Essde E sum-am mos lIM ——- stark-n tm I JEIEJIW sey-ausfi- U VIcUIUZI du«-must kd kalte Fischkofh eher Zeu. fie- Auswahl. stqu Ivelnot mgssVortrageL siichwarcuhunbluug mache ichs-If dem-« .Bürgerka moc staunst-111 ifführuugm s.. sen u. Opexetien Z von I rl Beim D E ---Gkieuichqst E - I. November i pcuvg v.7v.11. E Tanz. E -- Vorträge. z Instituts-DEL- Freitag, 21. November 1619 DYEMerNeuefteNachrichten säum- Dic 94 km breite spoqu · solt-i w Is« Ue llm treue MUMMM M« 5..-« mit Itahvotfchrlft U. Mc sc spncstr »U« »Im-- to s-. sum-mus. sei siedet- WMMI und damit-aussen Erwägt-ums nach sein-tem- Säorw sue-sehns- 20 If. Insel-en von usw«-it nnd von unbekannten Bester-m sue seie- vnsusbaabluus. sur o» mich-Ine- u dem-muten tagen und Oläsen me ketue Gewähr Qderaommem Ins-ehe und Ist-techno- Wn mmmu much den sentvkechcr us nusnlstli. Unsre Drei-mer undsäzgxtleleä Uätäahsuämllån sites-the Ismilkoe .n u a WWWU Num- M unter- taezssmc Ins e Lum- Der Sieg der Nationalisten iu Frankreich Der Erfolg der Elemeneisten I ri Lit. November-. scie- Drah bericht. D. Ostsee 111-Her Zeiten-ist nieldet and Var-ist Rats Y"kksi’å,kiger Zulaiuuieuttetuug deiritat die Regie ssswzmehrheit iu.der Lautner last tdd De- Mew i D aotve icon Zu « Gen-Ja November-. sc a. r r . demgienstaassericht der «davaö«-slaentur iider den Ausfall der srauzdsischen Kammerwablen wird mit acteilh das- dte Sond i talisien ihre lettten .«,'·-,s Vertreter-in der sranzdsiskden Deoutiertentaniniär »Hu-ten baden. Kein tlndanaer der näitngeiitr Min; zzckm Belieben-isten sumoathisiereuden o a ist-Bach dek oms-Mecbtlldg wcthctscwäblli " « is kk alte Tiger Elemeneeau hat die ahl IMM poszschen Sie-Je wsiedecrl usinueinen Zärsneäär.o lfsåitets Pawksk der nat onalen ua US nett ti d WO mismud und ge en Mittehlandha n eni m mW- skquzogs n eordnetentammer gut e näh citat-undiskko US Wkts Hm Schapen Hes jenigem die tiir eine interna onale Verstand gung während und nach dem Krieae eintrateiu Dieser Sioeg Mugt keine Ueberrascgung weder in Frankreg u z-» Zweim. Er in te dumm-; der stauz scheu Volkes flu- dzu ungeheuren Triumph, den die-se Re kspkuug lider en alten Nehenduhler unt die Verheer- Vkpast auf deni Kontinent, über Deutschland davon ixmgeu hat. Das traust-fischt Vog, das die schwerste exact durch die nisereinhald riegds cr geschleppt Hat sik noch geblendet durch den gewaltigen äußeren Er folg, en ed gewiss seiner Standhaitigkeit, mehr aber noch Zer übern-it tigen Koalition zu verdanken hat. Es rechnet heute noch. wie ed diese ganze Zeit her hat rechnen niii nur in Krieg-werten, an die kommende udgeit denkt ed noch nicht, oder nur mit Sgreetetu weil aus ihr die wahren Folgen M ist«-Nile Ms« MardrÆ Juli-MONEY ten e en o en. n - Mr die den aneg gewollt die ihn onus-geführt haben nnd die nun bereit sind, init allen Mitteln den Gewalt srieden, der ihn beendith unbarmherzig durchsu sitt-rein Die Wahlnarole richtete sich egen die Beliebe wisieu inr weitesten Sinne. . lknter sie rechnet man i» Frain nicht nur diesenigety die si? Wer als Anhänger des Ritteaedanleud ers-unen, o rn, da man die Wirkung dieses Schlagworted aus die breiten Massen wufl kennt lhat man in einer überaus kühnen hedenkenlo en Was taktik alle damit belegt, die den sit-g Tiger bekämpfen Wer nichtsür E l ernen ieaug Programm eintritt, ist entweder einßo sckewiFodererist ein giniliifer Freund er olschewisten - ungeahr hatte, wie nnd ein Kenne. der französischen Verhält nisse mitteilt, die Wahlparole der Regierung gelauted Unersreulich siir und ist, daß aus dieser Wahlparole uur zu deutlich wird, wie rücksichtsilod die sranzdsische Regierung trotz dem von ihr anerkannten Gedanken sicr Völkerversdhnung, aus den alten kriegdihetzeristhen Instinkt-en Kapital gu schlagen versucht für ihre ser nere Politik Zudem versprach sie, dad gerrttttete Steuersystem Frankreichs koste ed, wag ed wolle —- mss Kosten Deutschlands wiederherzustellen Wie sich aber der edle Wille in die Tat wird umsetzen können, dies ist den Clemencisten nieht recht klar. Sie sprechen ci.:«::-kwtirdigerweise non nichts anderm als von dem itbciugebiete, nont Saardecken, nnd haben damit ihren Erfolg gehabt. Von den Sozialisten und einein Teile der tadiialsogialen Partei wurde nicht ein Wort über Deutschland gesprochen. Die Wähler vertragen roch nicht ein steimütiged Wort über eine Verständi suug mit dem Zerstdrer der non-französischen Gebiete. tlllcin hinter der Forderung: Wirtschaftlicher Ausbau unter Berücksichtigung der Arbeitsfähigkeit Deutsch dnds« verbirgt sich tatsächlich dad, was in Frankreich its schleichende-J Gift bezeichnet wird. Es besteht eine ikartei der Ren ionist en in Frankreich Lon heur, der Mann ist-emeneeaug, gidt ed zu und nennt Parhusfse und Anatole France die »gesähr ichen Ageiten dieser Richtung«. Es gab eine Zeit tm Kriege, da wurde der Völler tundsgedante non den Gnientesßegierungen aufs rncraischste gefordert, auch in Frankreich; damals itaiibie man noch nicht an ein Niederwersen Deutsch lands-. Ader heute, wag ist heute non diesem Gedanken urbliedent Der Spott ither die »naehgiehig gesinnten Leute« mengte sich in den leidenschastlich gesithrten Wahlstreit. Clemenceauö Freunde verbreiteten düstere Meldunan til-er die Zukunft des Bdlterhuudd. Sie belächelten die Ideale der Polschewistenc denen es um die Völkerliga ernst ist, während Clemenceaud Nachtrieggpolitik die der eisernen Faust ist. Von den Ncgterungsntopagandisten wurde der Vitlkerbnnd be zweifeln dagegen die Koalition der Wesiniiiehte als Allgclpunkt der europtiischen Politik Frankreichs er-v klärt. Sie unterstrichen deshalb Potncarög Reise nach England nnd die Verständigung mit Spanien Als notwendige Ergänzung des englisch-französischen Blind- Ilsied. das die .«strenae Durch tidrung der Friedens lidtnaunaen« gewährleisten soll, empfahlen sie die» Mute-a latine«. zu der auch Rumtinien gehört. Dass Uraltete Bild der Einkreisuug wurde von diesen Ver-» tretern einer ~Diplomatie» aemali, die noch immerj UM die Zeichen der Zeit erkennen wollen, und die nnt dein armselige-i Riistzeuae einer von Frankreich zu smrensden spalitiondoolitit gegen Deutschland vor ihre Mtdler traten. d m Daß sie damit Erfolg hatten- ist bezeichnen r die augenblicklich in Frankreich herrschende politische Gesinnung Wir mit-lieu uns damit ahstnden und müssen zu verstehen persnrden, aus welchen Grund laan diese Stimmung beruht. nni ihre Dauerdarkeit tlilrtig eins-haben gu können. Die- n ation a ltstisihe Bochslut in Frankreich ist einmal die fis-im des Siegen ssie wäre dei und im aleieheu Falle mindestens ebenso start ausgebrochen). sie wird ver sier durch den Anblick der mstdrten Gebiete aus die Suriicklehrewden und auch durch die geschickte Propa- Itzt- qczp reife t amtlich u M-f gssfgaimg " durch vom a. zoo vletttl htlich M· 6.00. M dir stichentlichen Beilage »Zurück«-te RjuePW 15 Pf. monullich mehr. . - «V.m!m!l-« DCFWDEUEVL .-.-- . -. Insp A ohne SIEBEL-. FREESE-, usw-soll. Dis LCÅOJ diekhljähri. M. Mio · Z M Aslustr. Anteil-' « . 2,16 « « 6,(5 todtscqu im Ausland U. Eintragung in den, Positiftcm Kreuzbondsendunsen wöchentlich M. 1,«.7-0, nach dem Auslande M. 1,80 Einzelnummn vmäemass 15 Pf» Sonntags (2. Auge-M Lc Pf. Das dauernde , Kyhlgnelend Von unsrer Berliner Reduktion sk- Verlim 20. November. Die elf Tage der Personenoerkehrss iperre auf der Eisenbahn, die uns zum großen Teil iibcr die unerträgliche Kohlennot hinweghelsen sollten, End nun verstrichen. Man bat uns in den letzten Tagen zahlreiche Berichte vorgesetzt, die an Fand statistisscher Aufstellung-en den Beweis er ringen sollten, wieviel Eisenbahnwagen mehr aus. dem Kohlengedict in das Reich hineinrollten und wieviel mehr von den kostbaren schwarzen- Stseinen dem Verbrauch zugeführt wurden. Diese Zahlen lesen sich ganz gut. Wo sind denn nun aber diie großen Mengen an Kohlen geblieben, die man während dieser els Tage von den Hulden abgefahren hat? Sind sie denn spurlos von der Erde verschwunden? Wieder die Industrie noch der Hausbrand san-den eine genügende Versorgung Jn den Großstädten klagt die B e o d l k e r u n g weiter hin iiber Kohlenlnsappheit, die Industrie über völlig mangelhaste Zusammensetzung der Kohlen lontingente, ja noch mehr über neuerliche Einschrän kungen ihres Verbrauches. Viele Fabriken müssen Teisle ihrer Betriebe ausscheidem um mit dem Rest ihrer Kohlenmengen anszukonn men. Die Folge ist natürlich auch eine Einschrän-I kung des Arbeitserbsestatides. In Dortmund zum Beispiel sieht sich das H iitte nwe rk Hoeseh durch die ihm auferlegt-en Einschränkungen im Kohlenver brauch genötigt, sämtliche Hochöfen außer Betrieb zu setz-en nnd damit nicht weniger als 7000 Arbeiter der'» Arbeitslosenunsiserstiitzung zuzuführen Ein andrer Fall: Aus Ostureußen kommt die trübe Mit-« teilung, daß die Industrie im Absterben begrissen sei und daß auf dem Lande überhaupt keine Kohlen mehr zu finden sind, so dasz eine fiir unsre Volks ernährung außerordentlich wichtige Arbeit, das« Preschen, eingestellt worden ist. Eine andre Wen-dung läßt sich leider uriit Leichtigkeit voraus sehen: Die Bevölkerung wird über den Kohlen-i maugel nicht sehr erfreut sein und in ihrer Unzu-« friedeuheit mit den bestehenden Verhältnissen und« den leitenden Persönlichkeit-en wird natürlich in deu abzutsretenden Gebiet-ein besonders im Osten, die. gegnerifche Propaganda demnach Erfolge su ver zeichnen hab-en. Man möge an den äeraniwortlichenj Stellen diese Gefahr nicgiD aus den r- n verlieren-; und ferner vor allen ingen darauf-chika daß eine die dstltche Bevölkerung Mir-W» Kohlerbelieserung eintritt. Man wird sich vergeblich fragen, wo der G rund zu dieser schweren Kohlennot l·iegt, die anstatt besser von Tag zu Tag schlechter wird nnd beiden jetzigen Tempo der Verschlechterung in nicht allzu langer Zeit seine vollkommene Stille-sung unsrer gesamteandustrie zur Folge haben wird. Man kann nacht umhin, die Maßnahme-. die die zuständigen Stellen zur Bekämpfung der Koh lennot getroffen haben, alg vollko mm en unge nugend, wenn nicht gar als falsch zu bezeichnen Wir wissen wie schwer esö ist, mit dem abgegrbeiteten sund schlecht sumkiionierenden Eifenvahnumterial ordentliche Arbeit zu leisten. Aber nach dem, warsl »in-an uns versprochen hat« müßte man doch wirklich jerwartem daß ein-e sichtbare Besserung zutage tritt » imd daß der fortschreitenden Lahmlegunsg unsrer Jn dustrie ein Riegel vorgeschoben wird. Es bleibt nur zu hoffen, wenn man unser Eisfenbahmnssiterial in absehbarer Zeit auf eine Leistnnglilälngkeix gebracht hat daß man der Trwnsvortkrtse mit Grfrlg zu Leibe gehen kann.· Aber wie die Dinge ietzt liegen. sscheinen auch weitere elf Tage Verkehrssoerre bei dem bisher unveränderten Kohlenbedarf reine er- Il sichtliche Besserung zu ver-Brechen Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung « M m Wie-as Wir-as- 4 " WMZ 1111, VIII, VIII lII JUNGE-Ihn M Ut« Ica· Dolcin-Abt M MIC- ganda der Elemeneistem Der Siegesranxch wird ver ehr-en. sobald die Folgen des Krieges an die kams siitbe Volks- nnd Wirtschastdcrast sich nnverb llt zu zeigen beginnen, was in den nächsten Monaten schon geschehen muß. Die Wirkung der Zerstdrungen aus die srqnidsiiche Volksseele wird mit dem fortschreiten den Wiederaisdmi vergl-winden nnd damit werden der Propaga a der lemeneisten die wirksamsten Mittel genommen sein. Aus der zunehmenden Er niichterunf aber und aus bei-Tätigkeit der wenigen noch übt gbleidenden Vertreter des Völkerdnnds Fedankend wird sich ein neuer politischer Geist in rankrcich entwickeln, der zu der Erkenntnis siibrcn muß, daß Frankreich nnd Deutschland nach diesem Krieg mehr als je zuvor auseinander angä wieien sind und daß sie wirtschaftlich wie politisch i Vierter Willen ans beiden Seiten wohl zusammengehen nn n. Die kommende Regierung in Frqytpekklpt - ·- Berliry W. November-. Wie aus Rotterdam berichte-i wird, wir-d in Pariser amtlichen Kreisen an genommer baß Elemcneeau trotz seines Wahl siegeg nicht in der Regierung bleiben werde. Gin Ministerium, in dem Mille ran d das Vorte feuille des Ueußem und Tard i eu das der Finan- Zgn ethalteu, gehört zu den Wabrfcheinlichckeitm riand werde nicht in die Regierung eintreten. »H- rdos von selten durch die Gemeinde Tarafp - n gefchliäkn vrschrlkten wider-spricht Die Reste rung von raubünden ist aufqe ocdert worden, en BRle der Gemeinde Tarafp für null und nichttq zu er ren. Das Ergebnksspin Lotytkngku Aus Metz wird qemeldet: Das Gefahtergebnis der Kammermchlen in Lotb r i shza e n ist folgendes: Es erhielten die tepublikanifche olksoartei 490 688, die sozialdemokratische Partei 218 080 und die repa blikansische Liaa oder R aierungöpartei 52 591 Stim men, mithin sind acht Kandidatcn der r e v u b l i k a - niicben Volkspartei aewäblt, u. a.·dek Direk tor der »Seit-ringen Volksstimme", Hackfpclb General Maudhny und Guv de Wendel. Die Wahlen in Betst-u X Bröseh IS. November. Chaww Die neue Deputsiertenkmnmer setzt sich-folgendermaßen zufam men: 78 Katbvlsicten Verlust 26), 70 Sozbwljften CGos winkt M, 34 Libexasle CVerluft U) mild o Pavtcilose. Ein Frimusspompromißs Z( Rotterdm. 19. November. Der Washington-: Leuchte-sauer dee Land-mer »Wenn-m Post« meldet, daß amerdkankfcheu Blättern zufolge ein V ergleich über den Friedens-vertrag wahrscheinlich geworden sei. »New York Stimme- sagt, daß der Sen-nor Lodgc gewilltleh die Einleitung zu den Vorbehalten im Friedensvertrage fallen zu lassen. Man erwartet, daß der Senat dann den Friedengvertma Fatisizieren werde. Willen würde sich mit dem Beut-lasse des Senats til-finden nnd die Alls-fetten sich schweigend darein fügen. «- . Das vswerbegåickenve Eyglaup fx Amsterdam, 19. Novemberz »Timeö« melden aus Kairo, daß dort eine amtliche Erklärung über die Politik Englands gegen Aegvpten ver össenblicht worden ist. Darin heißt eg, die Politik Englands in Aegypten bezwecke, die Autonomie dieses Landes unter beistischem Prodektvmt zu wahren tmod die Selbstvenvalmnsgi unter ägyptischen Leitem zu entwickeln-. England wolle Aegypten gegen An griise von außen und aegen jede Einmischung fremder Mächte schützen tmtd ein verfassungsmäßiges System schaffen, wobei unter der Führung Englands der Sultan, die Minister nnd die vom Volke gewählten Vertreter in annehmen-dein Maße an der Ver-wal nmq des Landes teilnelzmen Men. s Die Entschädigungsansprüche der Schweiz Die ~Avpenzell-er Zeitung-« berichisigt dipe Mel duua des Getrser Blattes »Suisse-",. dasz dæc Schweiz von Deutschland 54 Millionen- Mark Entschädigung verlangen werde, für dte Schädigung des schweizerischsen Handels durch den völkerrechtss widrian Tauchbootßskriieg. Das Deutsche Reich wer-de grundsätzlich für haftbar erklärt werden, aber nicht durch Vermittlung der Friedenskonserenz. Die Etsctzausprüche würden vielmehr un mitte lb ar tu Berlin geltend gemacht werden, damiif nicht die Schweiz sdie Rolle einer Kriegsparlei pielc. Ebenso lisse Deutschland die aeschadigten Seh-weiser in Belgien und Nordfrankreicb entschädiaem s Der Beitr-its der Schweiz zum Völkerbuud Aug Züritb wird gemeldet: Der Schweiz-er Na tionalwt ibat den Bei-tritt der Schweiz zum Völke r bu nd besch!ossen. Der Vertreter des Bun- Mvats gab dsie Erklärung ab. der Beitritt könne nur miter der Voraussetzqu erfolgen, daß dle Beute a cität der Schweiz auch im Falle militärif er M nabmeu vollkommen aufrecktorbalten bleibt. - Die Agence Havag meidet aus New-Hort das Parlament von Kakifornien haben den Beitrltt K a li so rnje n H zum Völlerwa befchkossew Die Schweiz für sanfte Gefangenen Nach einer Meldung aus Basel brachte der Ab geordnete Micheli im««·Notion-alrat einen Antrag ein, der den Bundesrat ersucht die Schritte zu unter stützen, die das internationale Rote Kreuz bei den be irenndetmsßeaierumen unternommen bat, um die möglichst balidipe Heimichaiiunq der deut ickpen Kriegsqekangenen du erlangen. Der Animus m von etwa tm deutschen ichsweiteriityen uin weitesten queottmeien unterseichnet. Bundes miisident Mun- nsahm im Namen des Bundesrat- den Linn-im an, der nur allzu berechtigt fei- Er wird sich mit andern Staaten. namentiich mit SGwe d e n. in VerMÆng setzen. An Ehe-under abgelehnt ·X Bett-, W. November-. Wie disk »Tribnnc« aug Laufanne meldet, hat der Buntbcsrat in einem Schei ben tm die Luzerner Ottgaruppe der Schwehferifekäu Revublikanischen Gefellftkakt darauf hingewic en, ß die Verlekhnuq des Ebrnrbtikaerrechtes an den G ro s- Eine internationale Bankkonferenzk s M N November. Direttok Westermann von der Rotterdamer Bank beanttase nach seinem Bel..che Einwand-, der eteintgten Staaten nnd Deutschlands die Einberufung einer internationalen Banlkonfetcnz tm wag, die vorbereitende Maßnahmen für die schnelle Anbabnung von Handels- und Finanzbeztehungen mit dtcicn Staaten treter soll. » Wissen wieder hergestellt X« Ausskädus. W. NovembeL Die Blätter melden aus Washington, daß Präsident Willon vorgestcrn zum erstenmal das Haus verlassen durfte. Die Rückkehr aus dem Basis-cum O- Roitcrdqm, 20. November. (Eig. Draht bcricht.) Die ~Tismcs« melden aius ERng daß» mit der in der Auflösung begvdffenen weftrussifchcu Armee 85000 Balticumtkuppen aus dem Rückzug nach Deutschland sind. Etwa 18000 llZFixgxckze hätten sich der letitschen Armee ver p e. G»Berlin, 20. November. sØiw Drahtbetichw Dtse Lateine-Kommian aus dem Bat ticum trifft Anfang nächster Woche wieder in Ber fliu eisu. Die Londoner ~Morniing Post« brachte gm fMontaa eine Pariser Information, wonach in der Rückkehr der deutschen Truppen unter dem Befehl des Generalg v. Eberhard für die Alliierten let-ne Abweichung der Schuld Deutschlands licg.c, da Deutschland den Ueber-tritt. der Truppen zu den Rassen rechtzeitig hätte verhindern können. Die Volfchetkateu vor Mktcm O- Rotterdam 20. November. Eis Drahtbcricht.) Die »An-es« meiden: Die Ententei ommission hat Mit-an verlassen. Die Bolfchcwisten stehen etwa 20 Kilometer vor Mitau. Eine englische Kommission fiir Ruf-taub « X London, 19. November. Give britische Mis sion wird nach Moskau abreisen, da Englaiid der wirtschaftlichen Lage in Siidrußland, das ein Volk von 40 Millionen Den Bolschewtsten auslieferl, die größte Bedeutung bewegt s « Der Rückzug der englischen Flotte «X London, Is. November. Etwa-Bd »Daily ChronieM hört, day die Admiralität die en gli flch en Krie göschi fe, die sich gegenwärtig im Bal ttfchen Meere aufhalvell,. angewiesen habe, sich zxt Riickreise bereit zu halten. Diese Maßnahme wurde angeordnet, um die Heimreise noch vor dem Zufrieren des Basltischen Meeres zu brwerkstelligen. Eine eigene Saat-Währyngk Nach der »Warst-Wetter Volksaeitung« soll die neue Saarlamä-Wähkung in spätestens dr et Monaten eingeführt werden. Die Wahl der Münze soll aus den Saar-Franken gefallen sein. Die Nachricht, daß General A nd laue r , Kom missar des Saat-Beckeng, die Anwendung des Streikrechteö im Saat-Gebiet verboten Falk wird von der Agenstur Papa-. für falsch er- Ein Zufammenstoß zwischen Franzoer und Numänen » Aus Bukwvest wird gemeldet: In Galatz kam es zwischen französischen unsd tumänischen Soldaten zu einein blutigen Zusammenstpsz. Die Franzosen, die von Bürgern angegriffen worden waren, gebrauchten ihre Schußwassfm Ein Fran zos e wurde getötet und eine Anzahl Soldaten aus beiden Seiten verwunden Der stanzösische Be siebishaber ließ mehrere Personen verhaften-, dar unter auch zwei deutsche Propagandistem m Also doch ohne uns · Durch die schweizetische Gesandtfkhaft in Wa shington ist nach Berlin mitgeteilt worden, daß die internationale Arbeitskonfercnz be reits Ende dickes Monats auseinansdergelt und es demnach zweife syaft sein würde, ob die deutschen Dele gierten noch rechtzeitig eintreffen werden. - Die deut scheD·elegation,i-ie Bereits nach G o te n b u r g abgereisti into-, ist daran in Anstrcme der Reigsregierung dunk. ein Teiegramnt, das am 17. Novem er 10 Uhr abend abgegangen ist« gebeten word-en, von tier Weiterreife Abstand zu nehmen« « Ob das Tebegramm die Delegcn tion vor im Abrei'e des Schiffes in Gotenburg am Ist November 13 Uär mittagg erreicht hat, ist dir-eitel- X Berlin, 19. November. Die deutsche Delegas tion für die Arbeitötvnferenz in Washington wird in iotlåse des im Aiuftraae der Reichsregierung an ske ge ri teten Schwamm-T Das sie noch rechtseitikg in Gotenburg erreicht hat, nach Deutschland zu r tick eh - re n. Der kranzitglfche Arbeiterd·:«legierte Jouh a u x hat gebeten, der eutscheu Arbeitserdeleqation mitzu teilen, daß er sich nach Kräften bemüht habe, eine Mnklle Uebersabrt der deutschen Delegation zu er ; r en. Ein Gefanbtfchastswcchfel O Berlin, 20. November. Die fchwedifche Presse widmet dem Freiherrn v. Luciug anliißuch feines Scheidenz von seinem Gefandteuåosten Worte warmer Anerkennung und hebt feinen akt in allen schwu rifeu Lagert wäkrend des Krieges hervor. Sein Nach fv get ist der bl beuge Prejscchef beim Reichspräsidcns teu, R a b o l n y. Vetriebseinfchränkung in Halle «X Halle a. 5.,«19. November. Das städtischc Gaswerk gibt infolge Kohlcnnmugels von heute an nur drei Stunden täglich Gas ab. Da durch leiden die industriellen Betriebe nnd dte Haus balte unsd am Donnerstag erscheinen keine Jet tu et;sckelln. Das städtcksche Elektrizitätkwerx gx extex no vo . « « « · Adolf Gröber f Der Porsitzende der Zentrumsfraktion der Na tikknalocrmmmlung Abg. Gräber, ist gestern mittag tonlirend eines Gespräch-s mktdem Direktor del dem Reichstag, Jungheim, von einem Schiaaanfall getroffen worden und verschieden Wenn das Reichsparlament in Gröber eins ihrer ältesten Mit glieder uerliert, so jedenfalls das Zentrum auch eins seiner sahtgsten, taktisch nnd parlamentarisch geschick testen und rednerisch hervorragend begabten Führer. Gräber trat als Wortfiihrer seiner Partei überall da besonders ins-en Vordergrund, wo es sieh um juri stische und kirchenpolitiskhe Fragen handelte, die ea als Jurist - er war zuletzt Landgerichtsdireltor in Heilbronn besonders dehnt-fehle Eine führende Rolle spielte er beim Kampf um die bekannt-e Lexv Seins-h die auch die Kunst ntit den Fesseln engster Mornlbegrsiffc einschränken wollte. Auch der Lehr freiheit der Ilnioersitiiteu galt damals fein Kampf. Er forderte, das; die Bestimmun, en der Umfturzvorx lage auch auf die Werke der Professoren an den Uni versitäten ansaedehnt werde, die nach seiner Meinung sdas Arsenal für die Sozialdemohatie bildeten. Die Redner in den kleinen Volksversammlungen hielt er sfür viel weniger gefährlich ais die Redner auf dem Kathedcr. Das sagt derselbe Mann, der beim Aus- Igang des Krieges als Staatssekretär mit der Sozial demokratie in die parlamentarscöe Regierung eintrat. sAdolf Gräber wurde am U. Februar 1854 in Riedlingcn in Württemberg gebot-en. studierte in Tübingem Leipzkg und Straßburg Jura und trat dann in den Jnstizdienst seiner Heimat ein. Dem Reichstag gehörte er als wurttembergischer Abgeord neter seit 1887 an, 1889 wurde er anch in den mütt temlpergischen Landtag gewählt. Schon vor einigen Wochen erlitt Gröber auf der Straße einen Ohn maclitsanfalh woraus er bewußtlos in das Reichstags gebäude getragen wurde. Der Unfall dürfte das erste iVorzeikben des Schlaaanfalls gewesen fe n, der jetzt den Tod herbeigeführt bat. -
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