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Dresdner Nachrichten : 07.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192304072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-04
- Tag1923-04-07
- Monat1923-04
- Jahr1923
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- Dresdner Nachrichten : 07.04.1923
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Jahrgang. AL SS Sounabe«-- 7. April 1925 GegrSn-ek 1838 E-rnI»r»ch^.Sa7nm»lnmnm»r 20 2^1, «» Ivr «achtyst»-^,! 20011. d-I U,Uch-r Zuira,»»» t» <r«»d»n -t-r durch dt» P»I »»««ich Dt. 2200.- El»z»l»u«m»r 2U. t00,—, Soaotag»a»»,ab, 2Ü. 2S0,-r. Bezugs-Gebühr D>»>!»«»>-» «mm d«U,A«tw « »uv»rd»I»T«ch!kn,Dt.»».-. g,nul>«^ Älueiueu-Breue. —»»"-«» »nd si-n-xo-m»« »n-r i»d»« «,»»,»»»,»««,«. . 'ü v ' D,r«,»p>D»« laut L«iü. Duürd», »—»» »mMldd« »dtu,,,. Rlachdruch »m «tl d»uUich«r >.Dr-»dner Dachr.'» ,uUMi» - U»«r^nD» LchrtMtch» »»rdrv «chl »uidnsad^. SchrW'Dim« urd «mmt-irt»»»»»»« «t»rt»»Nr«b, S«,ch0. Druck». V»rlaqv»n 0t»»tck 0«elchrrdl In Dr-lB«. V,»Ich»ck.ck»nt« IS«» Dr«»«». Oake Hülkerl Kanerirop«! Prager 8traüs, Lvkv 8!ckoll1sa»1rL8v. 14 KönigMele Vornehmes Restaurant ^locbciruekrobrlsilunAsn klssrns IrsnsportgsküKs slisr r. Iinmi Imi. »Mi t., klim« rn l»«>, r«N un-I M»7 Loucheurs Londoner Eindrücke. Der gute Wille in England — Deachtenswerle innerpvlttifche SlrSmungen in Frankreich — Lencheur Nachfolger PoinearSs? — Ablehnung der Loucheurschen Gedanken in Amerika — Die Revisioneoerhandln»- gegen Biirgermeifler Schüfer — Brutale Dergewalligungsakle in Duisburg und Speyer. Die sehr freundlichen Besprechungen Loucheurs in London. PnriS. 8. April. Ha»a» berichtet, es dürse gesagt «erden, d«d Loucheur ans seinen lehr sreondschastlichen B e- jprechaugen in England de« Eindruck mit nach Frank reich nehme, dab jenseits des Sana!« «in wirklich guter Wille herrsche, zu einem Ausgleich des englischen nnd de- französllchen Standpunktes -0 komme». Sbenso befriedigend »ei lei» Eindruck hinsichtlich der vsscntlichcn Meinung in England. >W r B.» London. 8. April. Dem Besuche Loucheur» in England wirb im Zusammenhang mit dem von ihm unier- nommencn Versuch zur Herbeiführung einer Regelung der Reparationen weiter grobe Beachtung geschenkt. E- wird heule bestätigt, dab Loucheur nicht nur Unterredungen ml« Llood George und Uonnr Law gehabt habe, sondern auch mit den führenden Bankier» und Industriellen. Der frühere französische Minister Ist auch mit dem britischen Schatzkanzlcr und dem Präsidenten de» HandclSamteS zujammengetommen. Die Berliner Berichterstatter der wichtigsten Blätter wie -Time«" und .Tsily Telegraph" heben jedoch In Telegrammen hervor, daß der in der gestrigen Berliner Abendvresse ver öffentlichte Loucheur zugeschrtebenc Plan in Deutschland ungünstig ausgenommen und in den meisten Fällen rundweg verworsen werde. Loucheur und die Elsmeneislerr gegen PoincarS. lLigner Drahtberlcht der .Dresdner Nachrichten".) Paris, «. April. Im Anschlub an die Londoner Reife Loucheur» begtnnt man tu hiesigen politischen Kreisen den Innerpoltttschen Vorgängen der letzten Zeit erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwendcn. Im Zusammenhang mit der auf fallenden Zurückhaltung, die Tarbteu im »Echo National" gegenüber der Reise Loucheurs übt, weist man darauf hin. dab »«reit» seit einiger Zeit die Gerüchte über eine gewisse An» Näherung zwischen Loucheur und den Elernen- eisten im Umlauf waren. Gleichzeitig wird bemerkt, dab in Ser Kammer -mischen Elemencisten und gewissen Kreisen der Linken eine gewisse Aussöhnung vor sich ging. So hat c» benn auch hier nicht überrascht, dab gleichzeitig mit der Reise Loucheurs nach London, die nur von den Blättern, die Voincar« nahcsteheu, scharf bekämpft wird, in den Blättern der Linken Angrisse gegen das Kabinett begounen haben. Al» deren bedeutsamste» Zeichen wird der heutige Artikel HeriotS tm „Oeuvre" über das französische Gelbbuch »nd die Sabotage der Pariser Konferenz durch Elemente-»« «»gesehen. Wie weit der Angriss gegen die Negt'riiiig Potncarö Aussicht auf Erfolg hat. ist zwar nicht abziisehcn, jedoch ist nach Ansicht wohlunterrichteter Kreise in absehbarer Leit kaum ri» KabinetiSwechlcl zu erwarten. Anfrage vaudets über Loucheur» Reise. Paris, 0. April. Der Abgeordnete Leo» Daudet brachte »n der Kammer eine Interpellation ein, in der vom Minister» Präsidenten Poincarö Auskunft über die Reise eines Mit gliedes des früheren Ministerium» nach einem der alliierten Länder verlangt wird, wv er sich mit Abgeordnete» »nd Staatsmännern unterhalte, al» ob er selbst französischer Ministerpräsident wäre. Die Interpellation bezieht sich aus SieNeiseLoucheurSnachLondon. <W. T. B.» Die Derluschungsversuche -es „Ma!in". , e LorrchenrS nicht vollkommen im Widerspruch zur Ansicht PoincarSS. <»Ign«r Drahtbericht der .Dresdner Nachrichten".) Paris, 0. April. Die Reise Loucheurs nach London findet im «Matin" einen Kommentar, der mindestens ebenso sensationell ist, wie die Tatsache der Zu- sammenkunst Loucheurs mit Bonar Lam. Ter .Matt n" er- klärt nämlich in einem offiziell inspirierten Artikel, dab der vom .Daily Telegraph" vrrüssentlichte Rcparationsplan i« der Tat de» Ideen der französischen Sachner« ständigen in viele» Punkten entspräche. Er scheint nur, so schreibt der .Matirr", in einigen Punkten verändert worden zu sein, wie man rS bei Texten macht, deren Ursprung man gelegentlich verschleiern will. TaS Blatt, das hcrvorhebt. das, Loucheur von einem Teil der englischen und amerikanischen Presse als der Nachfolger Poincar6S bezeichnet wird, fährt in seinen Darlegungen solgcndermaßen fort: ES ist für niemand ein Geheimnis, daß unsere belgischen Freunde der Ansicht sind, man dürfe Deutschland nicht die Initiative überlassen, ein Rcparaiiyr^progr-rm'" vorznlegen, da» vorher durch den einen ober anderen unserer Alliiert», in offiziösen Verhandlungen gntgeheiben worben Ist. ES sei notwendig, dab Frankreich nnd Belgien tedcn Augenblick, wenn man sie dazu aufsorbert, in der Lage sind, ihre Ideen über die Reparationen zu entwickeln. Nach ker Ansicht vcr- nünftiger Leute wäre es sogar vorsichtiger, dab man gar nicht erst abwartc, bi» man sie danach fragt. Die Arbeiten der französischen Sachverständigen, so schreibt der »Matin" weiter, haben dem Ministcrrat noch nicht zur Be gutachtung Vorgelegen, aber man wctb bereits, da» Frankreich einer Reduzierung der deutsche» Schuld -„stimmen werde, eine Reduzierung, die lm cigrntliche Sinne de» Worte» gar keine ist, da sie die in London IS21 über mehr als 80 Jahre vorgesehenen Zahlungen verkürzt, und eS eigentlich ganz natürlich ist. baß man die Schuld entsprechend vermindert, wenn sie auf weniger Jahre verteilt wird. Die Zahl von S0 Milliarden Golbmark ist oft genannt »ardrn. DaS französische Prosekt würbe diese Zahl nicht zurückweisen unter der Bedingung, daß der Anteil Frankreichs keinesfalls unter 28 Milliarden herab gedrückt wird. Die Mobilisierung dieser Schuld durch eine Reihe von Anleihe» ist ein Gedanke, dem ebenfalls von der französischen Negierung zugestimmt wird. WaS die Räumung der am Rhein besetzten Ge biete augcht, so könnte diese nur ftattsindcn, wenn ei» »ollkommen entmilitarisierter rheinischer Staat geschossen wird, der eine» Teil des Rrrhrgebictes vmsatzt, und wen« die Brückenköpfe während der durch de» Versailler Ver trag pprgeselrenen Zeit in den Händen der französischen Truppe« blieben. So sind also die Gedankengänge. die der .Daily Tele- graph" den französische» Kreise» zuschreibt, mit den Gesinnun gen der Regierung Poincar>s nicht vollkommen im Wider spruch. Aber was man von der Reise LonchcurS unter diesen umständen sagen kann, ist, dab c» vernünftiger gewesen wäre, wenn er cS dem verantwortlichen Ministerium überlassen hätte, diese Gedanken selbst in dein Augenblick »nd tn der Form vorzutragen, die c» für ratsam gehalten hätte. Wie Loucheur die deutschen Mnanzen saniert. Eine neue deutsche Währung. London, 8. April. In einer Unterredung mit dem Finanz- korrespoirbenten de» .Daily Telegraph" ln Part» legte Loucheur vor kurzem seinen Plan für die Bezahlung der deutschen Schulden dar. Nach der Ansicht Loucheur- würde dieser Plan die Ltauidtcrung der deutschen Schulden erleich tern. den deutschen Finanzen Stabilität geben und den Handel ermutigen. Zuallererst müsse Deutschland den moralischen Mut finden, eine drastische Finanzoperation burchzuftthren, die tn der Abschaffung der angenblicklschen Währung bestehe, in- dem IM Mark auf den nominellen Wert von beispielsweise ein oder zwei Seutime» herabgesetzt würde». Dann müsse ein neue» gesunde» Geldsystem da» alte ergänzen und eine »ene Währung in Goldparität festgesetzt werden. Mit dem gesunkene» Velde könne man beginnen zu verhandeln. ES werde für da» Deutsche Reich notwendig sein, eine Politik gesunder Finanzen aufzunchmen. Sodann müsse die Ein- s«hr auf da» unbedingt notwendige beschränkt werden, damit dt« kommerzielle Wage zu Gunsten der Ausfuhr «»-schlage, und so die finanzielle Lage stärke. Eine Reihe sährl scher Anleihen könne auSgrgrben werden, deren Deckung durch Eisenbahnen. Kanäle, Zölle und andere Metho de» in geeigneter Weise garantiert würbe. Eine Kommission ober Körperschaft von Sachverständigen würde von den Alliierten ernannt werden, um die Durchführung de» Plane- Kl Itsatzötktlc» un-,g>i,tlchaltttchey Strlormeu zu überwache», Amerika winki ab. Landau, 8. April. Wie der dtplomatlsche Berichterstatter de» .Daily Telegraph" heute hervorhebt, findet der Gedanke der Ucbertragiing der alliierte» Schulden an die Vereinigten Staaten von den Schuldnern, Frankreich und den andere» Ländern, auf dle Schultern Deutschlands tn amerika- ntschen Kreisen nicht den geringsten Anklana. Dir amerikanischen Botschaften tn den gröhte» Hnnptstädteil*HStten in der letzten Zeit den alliierten Ministern »nd Diplomaten einen deutlichen Wink gegeben, dah man tn Washington eine Gest« begrüben würbe, welche die Bereitschaft knndgcbe, den Rechten und Erwartungen dcS amerikanischen Gläubiger- ernstliche Erwägung zu schenken. Der Berichterstatter hebt weiter hervor: Angesicht» brr Tatsache, dab selbst rin gcmäbtgter französischer NeparatlonSplan in Deutschland niemals alS solcher angesehen werben würde, ebenso wie die» einem ver nünftigen deutschen RevarattonSplane tn Frankreich ergehen würde, würde wahrscheinlich kein Versuch, ohne die Mitarbeit Grobbritannien» und Italien», non Belgien gar nicht zu sprechen, eine Regelung zu erzielen, Erfolg haben. ES würde daher aut sein, wenn sich Loucheur nach Beendigung seiner Besprechungen in England zu dem gleichen Zwecke nach Italien begeben würde. «W. D. v.» Dollar (ämllleli): 21075 Im tze,Iv»rst»tir ndnnck, 8 Ukr: LI oso Die Momaklsche Offensive Frankreichs. Tic Reise LonchcurS nach England, sein Betuch bei Bonar Law und das Bckanntnerden des letzten französischen Plane- Haben den Schleier von einer aefährlichcn politischen Ent- wickcluna gerissen, die sich seit längerer Zeit „„gebahnt hat. die vielleicht ans deutscher Seite doch noch nicht tn ihrer eanzcn Grübe erkannt worden ist. Anderseits sind wir allerdings auch durchaus berechtigt. anS derTatsache dieses unverkennbaren französischen FriedcnSsühlcrS die Konsequenzen zu ziehen, die für uns aünstia sind- Das wirtschaftliche Fiasko der Fran zosen im Nnhraebict liegt aus der Hand. C« ist von dem Organ der französischen Industrie „Journöe industrielle", von französischen Politikern und s-HIieblich auch von Poincarö so klar zugegeben worden, dass man darüber kein Wort mehr zu verlieren braucht Aber auch die direkte volttischr Oiiensive Frankreichs gegen Deutschland, die tn wochenlang ständig er- neuerten Jnterventionsseniatlonen der französischen Presse und den mit allen Mitteln der Publizistik immer wieder neu variierten erlogenen Meldungen von deutschen Vermittlung»« gesuchcn die deutsche Abwehrfront zu zermürben und Deutsch land auf die Knie zu zwingen versuchte, ist kläglich gescheitert. Der Reichskanzler hatte in seiner Münchner Rede dieses ganze durchsichtige Lügengewebe zerrissen, und der französische Pressescldzua endctete so plötzlich, wie er begonnen hatte. Und wenn jetzt der arotzmäulige PoincarS seine Füblcr nach Eng land auSftreckt, so ist das ohne ieden Zweifel das offene Eingeständnis, dab der Nuhrfclbzua für Frank reich an der Front nach virrteliähriaem Kamps hoffnungslos verloren ist. Wir können da- ohne irgendeine Ucberhebung für uns verbuchen, selbst wenn wir auch nicht bestreiten wollen, dab die belgische Unzufriedenheit mit der französische» Politik und die belgisch-italienische Annäherung, die seit de« Besuch von Jaspar und SttnncS in Italien offenbar ge- worden ist. zu einem guten Teil bei dem französischen Schritt mitgemlrkt haben. Schneller, als man erwarten konnte, l,at nunmebr Frankreich mit ieln-m Fühler In England die Folgerungen au- dieser politischen Lage gezogen, wobei das starke Anwachsen der Opposition in Frankreich und die Un zufriedenheit dcS mächtigen .,Somit« dcS soraeS" nicht un- erheblich mitaesprochen haben dürsten. ES bat mit erstaun licher Geschicklichkeit den schwachen Punkt der enalU-sten Hal tung hrranSgesnnden und versucht nun tn einer raffinierten diplomatischen Offensive den Erfolg zn erzielen, der den ge waltigen Mitteln seines MIlttgrISmuS dank der vorzügliche« Haltung der Rhein- und Nubrbevölkrruna versagt ge blieben ist. Man muß die gerissene Taktik PoincaröS bewundern, mit der er es verstanden hat, seine anncxtonistische Ruhrpolitik, deren Ziele ln England wie in Amerika zR klar erkannt und auf harte» Widerstand gestoben waren, wieder aus das Gebiet der Pfänder und Reparationen zn bringen, daneben aber noch die Frage der französischen Sicherheit, die Im Versailler Vertrag längst geregelt war, nnd die nach der französischen Begründung des Ruhrabenteiier» mit der ganzen Aktion nicht da» geringste zu tun bat, rinzuschmuggeln. Er erfand die Phrase von der etappcnweiscn Räumung de- Ruhrgebletv nach Eingang deut scher Zahlungen, er lieb sich geschickt von der Kammcroppositto« von seiner unhaltbare» Forderung eine- direkten deutschen Angebot- nur an Frankreich und Belgien abbringcn, und so bietet er letzt der Diplomatie sein abenteuerliche- Unter nehmen dnrch neue Aufmachung tn zwei Teilen dar: Da» Nuhrgebtet soll ein Pfand für die Reparationen sein, da» bei unerschwinglichen Forderungen tn französischer Hand bleibt, und da- Rheinland soll wegen der fran zösische» Sicherheit, wenn auch vielleicht vorderhand noch nicht völlig annektiert, so doch von Prcubcn lo-gelöst werden und auf dem Wege der Entmilitarisierung unter BölkerbundS- anfsicht und unter Beibehaltung der Besetzung der Brücken- köpfe in französischer Kontrolle stehen. DaS Raffinement dieser Trennung der französischen Ziele ist unverkennbar. DI« ganze Welt ist sich darüber einig, dab da- Ruhrabcntcucr so schnell wie irgend möglich ltguidtert werden müsse. Und bet der Furcht vor irgendeiner unfreundlichen Haltung gegenüber dem waffenstarrenden Frankreich ist c» nur zu leicht denkbar, dab man sich an Strohhalme anklammcrt, dle den Schein einer irgendwie gerechtfertigten Lösung bieten. Produktiv« Pfänder sind weder von Bonar Law noch von Mussolini seinerzeit ab gelehnt worden. Darum ist auch die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, dab man sich bet dem versprechen einer etappenweise» Räumung be» RuhrgebirtS beruhigt, um s» mehr, wen» man zugleich auch eine Lösung der Sicherheit-» frage findet, tn der ohnehin England und Amerika Frankreich gegenüber wegen der nach Versailles nicht zustande gcko«»», neu Varantteverträg« kein ganz reines Gewissen habe«»
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