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Dresdner neueste Nachrichten : 07.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191110074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-07
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.10.1911
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O V·wsllustksocilasc - 69 · o I LU III-Wicht - Ia- « MMMsmaathoch most-»O Kr- M B Messrstr. stilc e 1.42 . « M · Ich usatqsumsmåvkbochuw Midas-loss- Die Abgeordneten stürzen iu die Mitte des Semlses und richten die Blicke nach links gegen die zweite Galerie des Zuschauerrannies, von wo die-Schüsse gefallen waren. Man sieht dort ein-en jungen, hoch gewachsenen Mann in Arbeiterkleidung mit einer noch rauchenden Schußwaffe in der rechten Hand. Er ftehteinige Augenblicke still, um sich dann geniessenen Schrittes unter dein nochmaligen Rufe: »Es lebe die Revolution! Es lebe der Sozialismus!« zur Aus gangstür zu begeben. Aus dem Wege wird er von einem Saaldiener nnd einigen entrüsteten Galeries besuchern festgenommen. Aus der Situation der Schußlöcher war zu erkennen, in welcher eminenien Lebenögcfahr der Inftizmsinifter Dr. v. Hochenburaer und Unterrichtsminister Gras Stiirgt geschwebt hatten. Als die Abgeordneten dies konstatiert hatten, begaben sie sich zu deu Minister-u, die sie beglück wünschten; sie gaben ihrer Freude darüber Ausdruck, daß sie der Gefahr so glücklich entronnen waren. Der Begleiter des Attentäters, Joseph Paullin, stellte sich selbst der Sicherheitsbehördr. Er erklärte, keine Ahnung von dem Plane des Niegus gehabt zu haben und dem AnsFaäe sernzustehen. Er wird bis zur Rinrftellung d ache in Haft behalten. Die Sozial demokraten erklären den Attentatsversuch siir die Tat eines llnzurechnnngsfähigem aber auch alsSmuptom der»wirklich vorhanden-en, schon bis zum Wahnsinn »gestiegenen’Ertegnng der Beoblterung »Bei den I büngerlichenParteien bat das ruchlose und abscheuliche Attentat das Bestreben zu einer Einigung aller .Ordnungsparteien hervorgerufen, um den Radikalixfw mus abzuwehren. Doch sind trotzdem alle Ver-unum gen darüber einig, daß sich dazu auch das Verständ nis für die gerechten klagen nnd die wirkliche Be drängnisgroßer Volksschichten gesellen muß. Grsßte sue Tageszeitm Verbreitung in Sachsen. Mit M WW W s. Fern-preisen Reduktion LIM« Tradition str. 4571. seklas Kt M W Diese M Mktaist is seiten- pioiaan liebt ten, ans die Spitze trieb. Ein Individuum ans der seiten 19 Ists M- siebuuölliie der Kil- SMleweiten Galeric gab Orte schon gemeldet) unter dem Nskscpmäkrigczc as PUNITIVE Nu KM Rufe: Doch die SozialdemokratieP fiinf scharfe AUGU- « « - SchüsseausdieMinisterbankab,auf jenen ! Teil der Ministerbanb wo der Justiztninister Dr v. Hochenbn rger seinen Sitz bat. Dieses Attentat - steht im Zusammenhange mit den überaus strengen Urteilen, die beim hiesigen Landesgeritbte gegen die zeedenien varn 17. September gefällt werden. Der Attentäter ist 24 Jahre alt, Tischlergebilse nnd Sozial demokrat, serbischer Nationalität, aus Sebenico, und beißt Nikolaus Niegus. Er bat die Schüsse aus einer Browningpistole rasch hintereinander abges feucrt und wollte dann flüchten, wurde jedoch vorn Galeriepublikum nnd den Hausbicnern festgenommen und Wachlenten übergeben. Die Kugeln schlugen nahe dem Side des Justizministerö in das Getäfel der Präsidialtribiine und der Bank der Regierungsver treter, die sich über defiiinisterbant erhebt. Der Justizminister blieb vö ig unverletzt nnd wurde von allen Seiten beglückwünscht. Auch der Unterrichts minister Graf Sillrgh der dem Justizminister zunächst faß, blieb unverletzt, nur ein Hohn-litter- den eine Kugel von der oberen Bank abgetrennt hatte, streifte feinen Arm. Der Attentäter bekannte sich als Mit glied der sozialdemokratischen Partei und gab auch zu, daß das Attcntat dem Justizminister, der während der Rede Adlers lächelte, gegolten habe. Dr. Adler wollte tveitersprcchen, allein die Angehörigen der andern Parteien,·inöbesondere die Christliebsozialem riefen ihm gu: »Ihr seid schuldi Ihr habt das Volk aufge wiegelt und zu Bluttaten angespornti« Der Präsi dent verließ feinen Sitz und die Sitzung war damit suspendiert . - Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärte der Präsident in einigen nichtssagenden Worten, das er den Vorfall bedauere, nnd bernftdie Klnbobmänner zu einer Lonfereng. Diese beschließt die Fortsetzung der Sisung Der Ministerpriifident verur teilt n n in der schärfsten Weise die-Boan des heutigen Tages, erklärt, daß das Verbrechen nicht nur gegen die Minister-band sondern gegen das ganze Haus und den Parlamentarismnö gerichtet gewesen sei, und fügte hingin, es sei jcdoeb nach allen Auf regungen, die vorausgegangen, nicht zu verwundern, daß derartiges fieb ereigne. Die Beratung wird( morgen fortgesetzt. Die Abgeordneten gingen ins großer Erregnng auseinander- Das Attentat im Reichs-rat Von untern Wien-r MEDIUM-betten Wien- b. Oktober. Der Wiederbeginn der Reichseatssicision bat sich heute unter überaus großen Aufregung-en abgespielt. Noch vor Beginn der Sitzung wars die berühmte Säulenballe des Parlament-z der Schaudlatz d et wüstesten Szenen, wie sie selbst an dieser durch Stande-le längst entweibten Stätte noch nicht vor-v gekommen sind. Jn Wien ist nämlich vor einiger Zeit eine tschechiiche Privat-schelle, die vom tichechischen Schulvekein »Komm-Stri« crbaltsen wird, vom Magi stkqt aus banpolizseilichen Gründen gesperrt worden, weil der Erbauer des betreffenden Hauses beim Au kuchen uni die Baulizeniz den Bau eines Wobnbauieg »Um-eben hatte, dieses aber dann zu Schulzwecken -,oetmtetei wurde. Der Schulvevein bat-gegen die Spuke returriett nnd bis zurErlcdignng des Rekurs Jks die Offenbaltung der Schule verlangt, wag« der Magistrat verweigerte, währen-d die Statthaltekei dem Returse aufichiebcnde Wirkung bezüglich der , Sperre bemißt In dieser Sache ist ietzt ein Kon flikt zwilchen Miagiftriat und Statthalter-ei aus gebrochen, der noch in Selnocbe ist. Jm Zusammen rsang mit dieser Angelegenheit haben nun beut-e jtichechiiche Mütter in Begleitung von s etwa 800 Kin der n our dem Parlamente deman . sikiert und Einlaß begehrt, um deputativ die Schul iqche dem Ministeknräsidenten nnd den tschechifchen Abgeordneten ans Herz zu legen. Anfangs ließ man die Frauen und-Kinder nicht ins Patlamcutsgebäudc, dann aber beging der Präsident Dr. Solveiter den Fehler, einem Teile der Frau-en und Kinder den Einlaß zu gestatten woran allmählich die übrigen in kleineren Trude von tschecbifkben Abgeordneten in die Halle geführt wurden. Es kamen deutscheAbi geordnete, die dagegen protestiettsetn und bald erhob sich ein wüster Lärm, Frau-en schrien, Kinder weinten, nnd die Abgeordneten - rauf ten. Eine ganz gewöhnliche Brügelei, wie sie in Dorfwirtshäusern am Sonntag vorzukommen pflegt, entwickelte lich zwischen tschechischen und deutschen til-geordneten Man schlägt mit den Fäusten auf einander tat-, man drängt einander bin und ber, manche stiegen nacb vorwärts. manche werden zurück gewotsem kurz; eine regelt-echte Keilerei. Dazu dad Gelteische der Frauen, das Geheul der Kinder-, dal.Schin-pien usnd Toben der Kann-senden "Der widerlich-sie Anblick, den man sieh vorstellen kann. Es ist besser, man nennt keine Namen, genug, wenn man konstatiert, daß die Veranlassungsur Keilerei auf tschechiicher Seite zu suchen ist. « Der Hersang des Akteure-es Von unteren ist«-Mitarbeiter. Wie-. 6. Oktober· Tor Attentätet heißt Nikolaus Vicenz ist 25 sahe-e alt, groß, derbknochig und bartlok Er ist organisierter Sozaldemokrai und zweiter Sekreiäk des Verbandes der Holz-arbeitet in Sehenico. Sein Vater starb vor drei Monaten. Nieguz erbte einen Hausanteil unsd verkaufteihn für M Kronen. Der früher arbeitsatne und nüchterne Mensch wurde nun teichtsinnig und ergab sich dem Trunk Und Spiel; er brauchte die ganze Erbschaft bis auf 450 Kronen auf. Diesen Rest legte er in einem Spartafienbuch an. Er fuhr am 25. September von Sebenico nach Spalato zum Zabuarztx dort blieb er einige Tage. Am i. Oktober ging er um 2 Uhr früh direkt aus einem Nachtiokal zum Landungöplatz nnd fuhr nach Sata, von dort nach Trieft und dann nach Wien, das et Mit großer Verspätung wurde dann die Oft-uns eröffnet. Ein-e ganze Menge von Un fragsen nnd Anträgen, besonders in Teat e r u ng s - angeleqenheitelD wurde eingebracht Als erster Redner sprach der Fjjbrer der deutschen Sozial demokraten Dr. A dler. Und nun ereignete sich ein Zwischenfall, der die Erregunq des Hauses, .n dem die Vorfälle in der Säulenballe noch nachzitters Feitåvort alöt Tråniititzum den Akkusativ verlangtm · ei en ro e: « n er awWas ich infe. was ich strebte- Was ich litt und was ich lebte- Sind hier Bin-neu nur tin Giraut-. sind die inttansitiven seitwärter irren. streben-leben - mit einein transitivenssckkusatin aesiiqet, welchen sie 1 nicht annehmen können. In dein dritten Verse ist I das restrittive Bindewort »nur« außer feiner zwei « deutiaen Stellung auch ans dein Grunde sedlerbait, ’ weil hier keine Restriktion stattdulsen kann. ausne nommen, wenn Herr v. Goethe tagen will, daß feines T Gedichte nur Blumen und seine nsn toetida seien...«i Auch in Goethes moralische Verderbnis leuchtet der Sonn hinein - und zwar ohne recht beqreislichen Anlaß gerade vor dem schönsten der Mondaedichtr. Statt der vielen Gedanken. die Span in dein Gedicht »An den Mond-« nicht ausamtnenreitncn kunn« hätte sich Goethe nur einen Onuvtiav zum Gesichtspunkt wählen sollen, und Spau leiht ibtn den solaendem »Die freundliche Beleuchtung des Vollmonds. zu ernsten Betrachtungen einladend, läßt mich. bei meinem Grame tiiier die treuloie Geliebte, an allen Gegenständen sehen, daß in dieser Sinnenwelt weder Freuden noch Leiden dauern, und daß nur die Ver dienstlichkeit der Tuqend unvergänglich iei.« Dann hätte man, meint der Spanische, «einen Grund weniger gehabt. an Herrn o. Goethe mit Rechte zu tadeln, daß dieser io wenig in seinen Lesern mora lische Gesinnungen zu wecken und io wenia iie an den· Urheber der Alldett zu erinnern suche. Aber dasttr ayostropbtert here v. Goethe allererst fden Mond. und zwar in der Psbelsnrachr. indem er nach Ilet ·unqebildeter Menschen die seitwtlrter ohne tier sdnliche Fürwsrtet seht-« - dier das unnwralische und daewtngkzliiche Gedicht: . . T eas: s Millest Wer Busch Und til sei UW Übert-tat still mit Redelalauh Saiten Its-sahs- « l scest endlich auch ein-at Betst-i Zier ers und Tal Meine Seele onna De see ilten Man-. Breiten itderineiu Oettld . Du ersettertt met-i seith- Ltnsrnd deinen sit-. « Ised nett-senst- j - Meteoren-convu- insd. sen du stufen- Ist-Mild -Ueder mein Oelchitt Ich! 111-f its- Mc Jeden Mino tudli sein Quer-Indes site denkst-m gis-» ...»... M . see-Miete t Fortbl- ewischen drei-c und aus«-W sein-sitzu O«; » »Es-M Hm M « «- · nicht kannte und das er sich ansehen wollte. Jn Ge sellschaft des Beamten des Holzarbeiterverbandes Joseph Paullin, den er vor einigen Monaten in Sebenieo dem-en gelernt batte, iab er sich einige Sehenswiitdigleiten der Stadt an. Paullin ven schgsftc sich zwei Eixrittssarten zur gestrige-i Par lamentssitzunz von nen er ein-e an Rädegud weiter- Zab Von der Galerie aus zeigte aullin dem kxekud einigeMinister, den Präsidenten und mehrere Parteisührer. Nieguö war ins Parlament gekom men, um die Jnterpellationen undAnträge wegen der Teuerun anzuhören Ueber diesen Gegenstand sprach der Führer der sozialdemokratischen Partei Dr. Adl e r..Bei seiner Vernehmung un Parlamente kiab der Attentiitser an, daß er aus Wut über die treuge Bestrafung der Exzedenten vom 17« September den Plan gefaßt habe, den Justiz nitnister Dr. o. sochenburaer ermorden. Bei dem Polizeioerhör aber sagte er, Wi- er vom Zorne er griffen wurde, als er den Justizurinister bei einer Stelle der Rede Dr. Adlers lächeln sab. Der be treffende Passud der Rede Adlers, bei dem das Attentat erfolsth laut-et: »Nicht darüber wundern Sie sich- daß e nmal ein Ausbruch erfolgte, sondern das täglich sich wiederholende Wunder ist, daß diese grosse Masse in ganSOesterreich es erträgt un d nicht losgelit a habe ich mir gesagt ...« In diesem Augenblick hörte man von der Galerie den Ruft »He-b lebe die Revolutionl Es lebe der Sozia tiemuai« nnd unmittelbar daraus drdbnten in rascher fis-lese drei Schnßdetonationen durch den Saal, dann ei ige Sekunden später ein vierter Schuß und nach einer Pause ein siinster. Im ersten Moment laut lose Stille. Ein lähmender Bann liegt auf allen. Schnell aber bricht die Erregung in Schreckensruse aus. Dr· Adler-hat sofort seine Rede unterbrochen. Die Eroberung von Tripolis. Landnns der Staliener in Afrika. Das Bombadrdentent von Tripolis bat schnell Gr iolq qedadn ie Italieners haben die Fort- der Stadt e tedert. Wir erhalten folgende Dei-eithe « U Qensaniinepeh C. Ost-bee. (Prie.-Tel. der« Dteödner Nenefien Nachrichten) Die iiirtiichen Affen Berna nnd Bengdaii follen gestern dsmbnrdiert worden fein. Die Belaserien baden Widerstand geleistet. Tun dein Bombarde » weni. das zwei Tage dinerie nnd der Zerstdrnna vers-us hat fulTrinolia n iå t ergehe-Joch wurde neitern sittaa die italienische standatie anf der Sultanedefeftianng geh ißt nnd ven» Seinen « des italienischen Gefchvadeeö liegeiiiztw nur-«- dm schicke da Wachs-se tandem- Spr daten, die non den Foris Befis nahmen. Einige Schiffe ankern ins Hafen, andre blieben nicht weit von den Befestiannaety die sinzliih zeefidrt find. Ein italienischer Kreuzer lief in den Hafen ein nnd zwei Offiziere laudeien. Sie fanden zwei Tote bei den Batterien nnd mehrere andre Leichen längs des Kais. Die iiirkifchen Soldaten find ins Innere des Landes aeflohem Diefe ans der Türkei kehniende Nachricht wird durch eine Melduna ans Rom bestätigt: si- Rom. S. Oktober. iPrin ITeU In hiesigen amtlichen Kreier wird erklärt. die Mel duna,"daß Tripolis ficb bereits ergeben habe und befeizsworden fei, fei nnwadr. Ledialied die Außenivrts Stil-laue nnd hamidie ieien von Ofiizieten und Mannschaften belebt worden. Tie Besebung von Tripolis erfolgt erst nach Eintrcffcn des Expeditionzkorps. Die Besatzung dcr Schiffe sei an Mian dazu. Auch hieraus erkennt man wieder, wie schlecht die Jtaliener trotz der langen Zeit ihre Exucdition vorbereitet haben· Uebrigens vertreten italienische Flüchtlinge die Ansicht, daß im Innern von Tripoliianien lang wierige Kämnfe bevorstehen, da die Haltung der Uraher entgegen den italienischen Hoffnungen schwankend fei. Die Kriegsheseisterung in Konstantin-weh die bisher nicht sehr groß zu fein schien, wächst all mählich. Uns geht folgende Drahtmcldung zu: V Konstantinpeh S. Oktober. (Priv.-Tel. der Drezdner Neuesten Nachrichten.) Eine natio nale Armee von 40000 Mann wird mobilisiertz non der man große Dinge erwartet. Dagegen heißt es, daß die Regierung von den Mächten auf gefordert wird, so bald wie möglich Frieden zu schließen. Viele Frauen haben ihren Schmuck, kostbare Teppiche, ihre ganze bewegliche Habe z nr Kriegskasse gesteuert. In den Moscheen werden patriotische Ansprachen an die Menge ge halten. Die italienische Post wurde von den Be hörden ausgegrissen, die sie dem deutschen Postamt nicht audltesern wollten. Erst nach energischen Vorstellungen des deutschen Votschasiers geschah dies. Gleichzeitig bestand letzterer daraus, daß ceetdex Sie-: dltesr. Mede- ltedee Flut-l . Und et ellt davon stimmee wetd’ id bod- So itt Laut-is Tren« nnd Ins So verunsedte Schere und Ltedlos mir euttlod’n. Kuß Sense war dein tanfter Strahl- Uud die Treue so. Als sie mttd geküßt- Jtd des-is ed doch einmal, Wedel Das mir dted sur Was to köstlich ist. Qual - Das usqu doch en feiner Qual Sttd to schwer meist Mut-er es veratßtl Du betemdtett mit den Fluß Besuche- dlud. das tat ent- Und.letn Use-land. ’ tun-, Das ich gleichde let-en Ohne Rast und XII-sc muß, s » Retifche."flütt«re meinem Saus vier tei kein Heft-und- Metodten sul Wie et nun bet Frühlings- Weun du tn der Winter-acht pracht Wütend übettchwillft. Junge Knospen tust- Odet um die Frühlings-todt Ader tu des Herdnt Nacht Junker Knospen willst. Todes-d sitd ersteht: Sagt-Fest amd der Sttos dee e Seine Les-neu mu. » . Nicht fttk Freud' nnd usdt ; Sellq- wer sich vor dck Bett Me Leid »Ohne das verfchltesh Hält er gleichen Schritt Einen Freund am Busen hält- Settq. wer dte Gegenwart Und mit tdm genießt. 111-getrübt deutet-n · Was F Meutches ntcht sei Dei-. was feiner künstts bunt. tpu Und was wu. ver-ißt- Odek utedt bedacht. Ver bei deinem sendet-Det- Duss das Ladottntd der Edetuksdtdvoll bedenkt- Btstt Es ts Gott, site Gott stets, send-it in der Nacht. Der die seiden lenkt. - » TM ttd tret-, m- tdu Meist- Edt’ G Ihn alletux O. to wird tu teuer Welt Te tote gesiqu lein. Goetheschen Eratit Hand in Hand und Livis aus Lippe« folgendes zu hören: »Herr o. Goethe peiß nie seine Gedanken in richtige Harmonie zu bringen. Er will die Geliebte dei dem Abschiede ermuntern, sagt aber gerade im’ dritßtein vierten nnd sechsten Ver-s, was sie bekümmern niu - Auch weiß er ieine Tändeleien niemals mit Analreons Feinbeit darzustellew So ist »dein Lieb fter« gemein und «qenießt« iibel gewählt. In der zweiten Stroude enthalten der fünfte und sechste Vers eine unrichtia konstruierte Periode und das folgende exzeptioe «doch« steht nnloaisch vor einein konse kutioen Satze. Jn dem fünften und sechsten Verse ist kein vollständiger Sinn. Statt der aufgestellten Merkmale sieben aebaltleere Wörier. z. B. »in aller dieser Weite«. phinter allen diesen«- »einit zufam men«, kurz, ed ieblet an allein, was bei solchen Tän deleien, wie bei ernsthaftens Gedichten den kunst gewandten Dichter tennbar macht-« « In den Schmelztieaeliommen auch noch die Ge dichie: »Die schöne Nacht«, »Jägerö Abendlied«. Blume und Zeus« und »Das Veilchens Aber c ift so sebr schwierig, aus allen Reizen dieser winkt lichen Goetbe-Reforutation die mlanteften zu wäh len. weil doch der eine dem andern den Rana streitig nacht- Und ich fürchte, den auten Geschmack der Leier auf eine zu harte Probe du stellen. wenn ich sie noch länger mit dem alten schiefdenkenden, sittlich und araimnatitalisch bedenklichen Goeibe beichäftiae, von dessen Gedichten imfer Span doch ausdrücklich iaatr Solche-I Aena wird in Deutschland in Auslagen über Zinslaqen getauft. gelesen. geprieseiil« « Dieser M. Soan war Brotesfor. Auch er bildete die Jugend . . . « such m dem Mist Es die Ist-wählte« treibt xSpu den namhaft-Utica Teufel aus und matht Ich um den Himmel verdient: . sie- mesaszkiftsmszom lts ach.i«:-«s;:sohu h - It c I Mete- stntke Ists-? Etat-e- « a - .- . . W « you . ep . d .I I . » 111-essde ROHR-« Soll Bibl-ums ki- Wim secåäk du«- tsct W: Oh Sm. wenn et letue verdichle Max-»Es auf die Aktien-le- nkteckt hätte. das» txt-zischt Gek sÆr ntakiden in eraesiädesüsf kund-um e ums-c n w e —- unr Mr bekommen über die ANY W Fenilmom - Pressa-In ist 111-abend Kak. Oper: Essi nö Etsäblussewt JOS. Ast- Gebeugten roth, 7. - esidenztheatm « olnische txt s Nt o s , . . - is der IW Wkaka «- Mk Amst. N. und W. Oktober t- Dtesden im »Liebe-- W« BREÆUQQMM MAX-; - Is- sc wer unserm wird-· Mveit war verbandle r M. Temikx sit-tritts- Mit-such Is. s.—. Sssi IcIIO Wird es fischt-I Why-s- to 220 san trüb »t- cis-on iuft.« sion dei- Post-ou rufen « clon TM EIN-I ,t- ·,--.w .—-.io M Ein» Gpethe - Verbhssereu Von liean Ilion-l (Berl·in). Rachdrnel verboten. Es war einmal. Es war einmal der Herr Span. »An-fester der Dichtung« in Wien. Besaater Span leuchtete nicht bloß auf dem Katheder, nein, auch· im »Wenn Konveriationghlatt«, Zeitschrift viiir wissen schaftliche Unterhaltung. herausgegeben von dein he lannten Schmachtloelens und VerqißmeinnichtsCastelli. Ich fand feine Spuren im Jahrgang 1821. Er hat dort, wie er ielbft sagt: »die Gedichte des Herrn von - Gsethe nach den älteren Gesetzen der Vernunft in km kritiiehen Schmelztiegel gebracl)t«. Professor E evan .. . Literatnrproiessor .. . . » ; · In feinem Aussatz »Goethe als Lhriier«»spricht» i sich Herr M. Svan iWar er ein Diener der Kirche«-H s sich konnte es nicht feststellen-) zuerst über den ganzen Goethe gehörig aus. Er nimmt kein Blatt vor den Mund! Dann wählt er sieben der nächstbeften Ge sichte Goethes unter diesen nächsten wirklich sieben »der allerbesten und dichtet sie um. Der Bauer Iflügt den Icker um. Wie Lehrling Goethe die Worte nnd die Verse hätte stellen tollen, weist ihm der Pro fessor an den Regeln der Syntar und Poetii nach und sucht die »beleidinten Gesetze des ratiokelien Denkens nnd Erkennen» durchein besseres N nlens Wer en versöhnen. » Zuerst kommt .An die Günftiaen« daran. Sonn bemerkt: »Meine Parallele-i tollen den Dienft des Vieles vertreten und die fremdartigen Schleusen ent fernen« vier einige Berfe der unreinen.nnd der Meint-ten Leg-tri « « Untie: see-: iemend heistei sei-n t- tündend vor dein Volksse- T Mc- withi eth vertrat-A wir uii cui- Daö Geheimnis der Gelüste wla « Die der Musendain verlieh. I- dee tin-sen inne- enn. 111 Ist Paris-Wie behandelt der Kriiiiet aus« MAX in agtizehn itckzetlen die Präpoiition «in« » lDi iee lie n nicht zu schweigend die er vermieden wUm wis. Dann fährt er fort: M »Memand beichtet gern in Prolm iit eine falfehe » »Es-lieh weil bei denshriste und spähen nnd bei « »Hm-» speisen Ists-s- esss - ’ cII c- W Up- Im ·im rein inntaiiiither Fehler ver deleotann steil dieses I 101. 7 Uhr s 11-000 000 - statt Ml Thr. Mk T 111- 1111 III
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