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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194106069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-06
- Monat1941-06
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.06.1941
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Riesaer Tageblatt Lageblatt «ess F«n«f 1»7 P-stfn« «n ätz V»stsch«ckko«1oi r««d« ISLO Girokaff« Nies« Str. » »«d -«lekgrr MedM «d AnMgaf. LNSLKÄW K NLL,-. und de» Hauptzollamte» «etbe» ^-IS« Luftangriff aus Alexandria besonders erfolgreich Na»»gi»«««» »Ho«. »Ur netter« »««, d«I»S»tst i««t: Alexandria »nrch. »»«den Di- Lnftwasse führte de» Kampf a««-» di« »rttisch« V-Iage, lösten -1« „rode soranngsschiffahrt «it gntem Erfolg weiter. I« der satznnge» «och lax«- Zett Altes «üstensort »ei Todrnk lLch«il-v«orubori<Wi > Artillerie britische Wasserversorgnngs »ampshandln«, sanden «eher »ei solgreiche» Angriss g«ge« de« dritische» Flottenstützpnnkt Al«a«dria d»rch Bowdentreffer i« der Näh« der dritischen vellager lösten ei« großen Brand an«, der »»« de« Ve- fotz««««» «och l«»a« Zett «ach de« Abflug beobachtet «er be» r»»»te. In Nv«»«frika dekäwpste di« dentsch-italt«nisch« " tlleri« britische Batterirstellnnge«, Mnnitionslaaer ««» «läge« bei Todrnk «it guter Wirknng. en des Feindes «der de« Reichsgebiet ag «och bei Nacht statt. X Berlin. Das Ober»»««««»» der Wehrmacht gibt »ekannt: VersoranngSfchissahrt mit gutem Erfolg «eiter. I« her letzten Nacht versenkte« «ampsslugzeuge vor »er schottische« Ostktiste a«S stark gesicherte« feindliche» Geleit««»««« her aus drei HandelSschisfe «it znsawwe« 1»8»S BND. ««» be schädigte« vier »eitere große Schisse schwer. Am Mittelmeerraum ssthrte« «erbst«»« »er »««Ische« Luftwaffe t« »er Nacht »«« S. Juni ei«e« »eso«»erS er- Fliegereinheite» ha»e« er«e«t »1« Berteldignags. ««lag«, »o« Tobruk bo«»ar»iert. Sine Hnrrtean« «nr»e ,o» nnseren Jäger» »bge- schossen. Feindliche Flngzeng« Haden »,«»«> a«s v««ghafi ««» ans Der»« adgemorsen. In der Zone von Bardia wurde «ine Gr«»»« englische, Soldaten nnte, dem vesehl eines Offiziers, »i« mit einem Motor»»»« von »er Insel Greta geslohe, waren, gelangen, genommen. I» Ostasrik« hat »i« «eindliche «rtistert« nnser« Stellnngen lstngS des Owo-Fluffes i« Ndschnitt von Adalti fGala nnd Sthamos intenfi», a»e, mit geringem Ergebnis deschoffe«. «4. Jahrg -.Zetlk im r-rtt-tl L Ros ,«run»fchrist: tz-Nt»mm zach. Fest««, »ibrattnr von UnUensichro Flug-enge« »»«»«rdiert )s Rom. Der italienische Wehrmachtsdericht vom Freitag ha« solgeade« Wortlaut: DaS Ha«ptq«artier »er Wehrmacht gi»1 deka««t: I» der Nacht -«« I. Jnni hat ««ser« L«st>vass« die Festnng Gibraltar sowie di« Flugplätze Hal Kar ««» Mi. cabba lMaltas »om»ardi«rt. Si«S ««serer Torpedoboote hat i« zentrale« Mittelmeer ei« sei»dlich«S U-Boot Ver se««. I« der Nacht z«m li. Jnni habe« feindliche Alngz«»ge Rhodos mit Bo«»«« »«legt. I» Nordasrtka mord« a« der Front von Soin« «in feindlicher Borstoß znrückaewiefen. Unsere »«sonders aktiv« Artilleri« hat in, Hasen »»« Todrnk vor Ank«r liegend« Schiss« befchoffen. Freitag,«. Juni 1S4I, ade«»« Ls «VMSLL - «mm »rett« mm.Zrtl« »der der« «cm» » «evrua -der lerumUndltcher «bii»d««ira «t»,«,aui «»»» b«»UUa««r «m»la» «rsülluuglmU Beschleunigte Flucht der britischen Kolonie au- Alerandria »roß« ««rvofitstt d«r englischen Militärdedörbe» nach d«m dentschen Nomdenangriss is Damaskus. Der Bombenangriss deutscher Kamps flieger auf Alexandria hat die Nervosität der britischen Militärbehörden außerordentlich gesteigert. So wird die Evakuierung der britischen Kolonie seit dem Angriff in der Nacht zum 8. uad 6. mit einer Haft betrieben, daß hier schon von einer wahren Flucht gesprochen werden muß Nur mit dem Notwendigsten versehen, mußten di« Angehörigen der britischen Kolonie ihre Häuser verlassen und wurden ins Innere von Aegypten abtransportiert. Abschluß de- Rom-Besuche- Vardyssy- fl Rom. Der ungarische Ministerpräsident und Außen minister Bardossy besuchte am Donnerstagnachmittag Tivoli und unternahm anschließend eine kurze Beflch tigungssahrt durch Rom. Am Abend sand auf der ungaxi- schrn Gesandtschaft beim Quirtnal ein Essen zu Ehren des ungarischen Ministerpräsidenten und Außenministers statt, an dem u. a. ber ttalienische Außenminister Graf Eiano und der Generalstabschef der italienischen Wehrmacht, General Eavallero, teilnahmcn. Um 28 Uhr hat Ministerpräsident Bardossy im Sonderzuge Rom wieder verlaßen. Die «»reis« Varboss»s ans Rom — Bollkommrne Harmoni« im Geist« »es Dreimächtepaktes fs Rom. Kurz vor 28 Uhr traf der ungarische Minister präsident in Begleitung des italienischen Außenministers Gras Eiano vor dem Bahnhof rin, wo eine grobe Menge >em ungarischen Gast herzliche Kundgebungen darbracht«. Nach Abschrriten der Ehrenkompanie traten Ministerpräsi dent Bardossy und der italienisch« Außenminister in de» Bahnhof, wo sie von zahlreichen Persönlichkeiten und Ver tretern ber im Dreimächtepakt verbündeten Staaten begrüßt wurden. Punkt 28 Uhr verließ der Sonderzug unter »en Klängen der italienischen und ungarischen Nationalhymnen den Bahnhof. vor seiner Abreise hat der ungarische Ministerpräsident und Außenminister Bardossy ber Agentur Stefani einige Erklärungen abgegeben, in denen er de« überaus herzlichen Empfang hervorhob, der ihm in Italien «ad besonder» in Rom zuteil wurde. Italien gehe «tt sichere« ,n» fest«« Schritten seiner großen Zukunft entgegen, erklärte er und stellt« «rnent mit größter, Genugtuung fest, daß bi« Ai«l« Italien» und Ungarn» sowie ihre Einstellnng hinsichtlich der sie gemeinsam interessierenden Fragen entsprechend brr italienisch-ungarischen Freundschaft und dem Seist« b«s Dreimächtepaktes vollkommen harmonieren. Neue Sonderkonferenz ln Tokio X Tokio. lOstasiendjenst de» DNB.) In der Amts wohnung de» Ministerpräsidenten Fürst Konoye sand am heutigen Freitag morgen eine Gonderkonferenz zwischen der Regierung und der Führung der Armee und Marine statt. In mehr al» einstündiger Konferenz wurden, wie die Agentur Domei berichtet, „verschiedene Probleme be-andglt, denen Japan augenblicklich gegenübersteht". Matsuoka »«im Tenn» zur Berichterstattung X Tokio. lOstasiendienst -es DRV.) Außenminister Matsuoka wurde am heutige« Freitag mittag vom Tenns zu längerer Berichterstattung empfangen. Die Verluste an britischen Vorpostenbooten X Berlin. Die Verluste an britischen Borpostenbooten reißen nicht ab. Im Mat mußt« bi« britisch« Admiralität irden sünftrn Tag die Versenkung eine» Vorposten- oder Wachbootes melden, so daß allein die von anrtlicher briti scher Seite zugegebenen Verluste im vergangenen Monat sechs Vorpostenschtfs« erreichten. Jetzt gibt die britische Admiralität mit ber Bersenknng der Vorpoftenschiffe .Jewel" und „Bengairn" di» Vernich tung von zwei weiteren Bowen bekannt. Während aus der .Bengairn" keine MannschastSverlust« entstanden, ist die .Jewel* mit ihrer Besatzung untergegangen. Drei schwerbeschädigte britische Zerstörer in Alexandrien X Rom. In Alexandrien sind, wie Stefani au» Beirut meldet, drei schwerbeschädigte britische Zerstörer ringe- trosfen. Generalseldmarsckall List dankt der bulgarischen Bevölkerung X Sofia. Der Oberkommandierende der 12. deut schen Armee, Gene-mlseldmarschall Kist, hat an den bulga rischen Jnnrnmin ster Sabrowski rin Schreiben gerich tet, in dem der Dank für die Aufmerksamkeiten und die Gaben, die die bulgarische Bevölkerung den dentschen Trup ¬ pen geschenkt hat, zum Ausdruck gebracht wird. In dem Schreiben wird hcrvorgehoben, daß dadurch bei den Sol daten der 12 Armee die Erinnerung an die große Zeit der Erneuerung der deutsch-bulgarischen Waffenbrüderschaft für immer wcicl,gehalten werden würde. Der Generalfeldmar schall bittet den Innenminister, den bulgarischen Gemesttden seine Dankbarkeit auszusprcchen. Reick-iugendsührer Assmann besichtigt Einrichtungen der Krieg-marine X Berlin Aus Einladung des Oberbefehlshaber» der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder. besichtigte Reichs- jugendfüh er Axmann Ei rr ch ungen der Kr«. »marine. Zusammen mit Angehörigen des »J.-FübrerkorvS hatte der Reichsfugrndführer Gelegenheit, die Ausbildung de« Nachwuchses für die U-Bootsbesatzungen kennenzulernen. Eine mehrstündige Fahrt auf einem N-Boot vermittelte ein anschauliche« Bild von der Einsatzsäkigkeit unserer Unter wasserstreitkräfte und dem vortrefflichen Geist ihrer Be satzungen, von denen ein großer Teil der Mannschaft aus der Marine Hillrr-Jugcnd herdorgegangen ist Insel« im Asimtli» Der Atlantische Ozean, das Meer der Entscheidungen gegen England, ist von uns im allgemeinen als Großraum zwischen den Kontinenten seiner östlicl-en und westlichen na ovnno««« Begrenzung Europa, Afrika und den beiden Awerikas be trachtet worden. Mit den fett einiger Zett in Abständen vcnsikw- sich wiederholenden Meldungen diesseits und jenseits des Ozean« aber, die jenen den westlichen südeuropäischen und afrikanischen Küsten vorgelagerten Inseln galten, sind auch die kleinen Fe ft la ndräume inmitten de» Atlantik zu Blickpunkten unserer Aufmerksamkeit ge worden. Wersen wir einen Blick auf unsere Karte, so erkenne« wir, daß der Atlantik in diesen Streuzonen portugiesischen und spanischen Besitze« gar nicht so landleer ist, wie wrr ihn bei Nächtiger Betrachtung vielleicht empfunden haben mögen, und es erhellt, daß die imperialen Exvansions- anspxifchc der Roosevelt-amerikanischen Aera ebenso an der Einbeziehung dieser ozeanischen Stützpunkte in den Groß raum ihres militärstrategischen Machtbereiche« interessiert wie die englisck>en Wünsche groß sind nach neuen Atlantik stützpunkten, angesichts der gefährdeten Stellung Britan nien« und seiner sich immer schwieriger gestaltenden Ver sorgung unter dem Druck der deutschen Blockade. Auf der Höbe von Lissabon ettva — die jeweiligen Entfernungen gibt unsere Karte — bilden die Azoren den am weitesten vorgeschobenen Borposten Europas, der n-ch Kolonie st, sondern Provinz des portugiesischen Mut terlandes Sic wlirden 1432 von dem Portugiesen Eabral entdeckt und sehr bald von der.Heimat her besiedelt AIS Standort großer Funkstationen nnd Stützpunkt mehrerer atlantischer Kabel haben di« Azoren besonderen Wert. Bon den USA. trennt sie eine Entfernung von 5V00 Kilometern. Südöstlicher, dem portugiesischen Festland näher, noch nn Bereich der Mündung der Gibraltarstraße gelegen, die fruchtbare Insel Madeira. Der afrikanischen Küste am nächsten kommen die spanischen K a n a r e n, die sich in nur geringer Spanne vor der spanischen Kolonialküste Rio De Oro erstrecken. Vom Mutterland am weitesten entfernt und als sudlMte dieser Gruppen finde» wir die portu giesischen Kapverden. (Oestlich von ihnen taucht der Name Dakar auf — auch ein Ziel, auf das die brutale Willkür sich ausaerichtet hat!) Portu- Sieslsch-Guinea ist der nächste koloniale .Heimatort in der östlichen Festlandflanke dieser Inseln. ,, Mutterland gewillt ist, seinen Besitz gegen M« Raubwünsckv zu sichern, bekundet es mit der Ent- iendung militärischer Verstärkungen, wie sic «."Portugal dieser Tage wieder in bezug auf die Azoren, Kapverden nnd Portugiesisch-Afrika mitgeteilt worden ist.
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