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Dresdner Journal : 22.07.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185507222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18550722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18550722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1855
- Monat1855-07
- Tag1855-07-22
- Monat1855-07
- Jahr1855
- Titel
- Dresdner Journal : 22.07.1855
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Dresdner Journal. verantwortlicher Redakteur: I. G. Hartman». .V 168 Erscheint mit -luSaahme der Sonn, ,»» Festtage täglich »drud« »»d ist dnrch «Ne Postanstnlte» zu deziehe». Sonntag, den 22. Juli. Preis str da« Vierteljahr Thaler. I-sertion«. Gebühre, für den Raum einer gespaltenen Seile 1 Reugrasche». 18SS Amtlicher Lheil. Dre-de», 21. Juli. Ihr, Königliche Hoheit die Frau Gräfin von Chamdord ist heute früh nach Reichstädt abgereist. Dresden, 25. Juni. Seine Majestät der König haben dem K. K. Lesterrrichtschen Botschafts-Rath Grafen Luca von Gojze das Cormhurkreuz II. Classe des AlbrechlS- ordrn« zu verleihen geruhet. Nichtamtlicher Theil. Neberslcht. Tageügeschichte. Wien: Vorbereitende Besprechungen zur Herstellung eines schiffbaren CanalS zwischen der Donau und dem schwarzen Meere. Einberufung der lombardisch- venrkianischtn Centralcongregatlonen. Vom Hofe. Frhr. v. Kellner nach Tirol gesandt. Marienprocession. — Salzburg: König Ludwig von Bayern und der Herzog von Montpensier eingetroffen. — Berlin: Der König von einem neuen Fiebenanfall betroffen. Beförderungen in der Arm,,. — Nürnberg: Verhaftungen.— Han nover: Gerüchte vom Rücktritt deS Ministeriums. — Mannheim: WohlthätigkeitSacte der Großherzogin Stephanie am TodeStage der Prinzessin von Wasa. — Altenburg: Die Erfahrungen mit der neuen Straf- proreßordnunq. — Dessau: Amnestieerlaß.— Frank furt: Der österreichisch, Antrag in der Bundesversamm lung einq,bracht. Di, Deutsch, Volkshalle soll hier wieder rrscheinen. — Pari«: Die Zeichnungen zur neuen An leihe. Graf Erenneville Großkreuz der Ehrenlegion. Trup- penconceniralionen. Russische Gefangene zur Auswech selung nach Odessa abgegangen. Sendungen nach der Krim. — Rom: Antonio de Felici hingerichtet. — Turin : Vorbereitungen zur Ausführung deS KlosterqesetzeS. — Madrid: Vermischtes. — London: Der Ausschuß zur Untersuchung der Sonntagsunruhen, vr. Arnott 1°. Trup pen nach der Krim. Ungünstige Nachrichten aus Afrika. — Stockholm: Der Kronprinz nach Christian'»«. — Ostsee: Di« Vorfälle bei Lovisa und Nystad. Von der Flotte. — AuS der Krim: Ausfall der Russen gegen die Jnkermanlinie. Lord Raglan'« Leich,nbegfingniß. Ver lust, durch Krankheiten. Nachrichten aus Kertsch und Jenikale. General Tottleben. — Trapezunt: Di, Zu stände vor KarS und in der anatolischen Arme». Local- und Provinzialangelegenheitcn. Dresden: Leichenbegängniß d,S HofprevigerS ve. Franck,. — Chem- nitz: Vtrsammlung d,S Jng,nieurv,rtinS. — Zittau: Gustav-Adolph-Verein. — AuS der südlichen Lau sitz: Günstige ErnleauSsichten. — Schandau: Strom verkehr. Feuilleton. Anzeigen. Börsennachrichten. Tagesgeschichte. — Wien, 18. Juli. Das Projekt, einen für größere Seeschiffe fahrbaren Canal von Razowak (Rassowa) bis ChiuStendgi (Küstendsche) herzustellen und dadurch die Schiff- fahrtSverbinbung der untern Donau mit dem schwarzen Meere von fremdnachbarlichem Einfluss, vollkommen unab hängig zu machen, ist in neuester Zeit auf das Ernsteste inS Auge gefaßt worden und es haben in dieser Beziehung bereit- vorbereitende Besprechungen an betreffender Stelle stattgefunden. Ich bin im Stande, Ihnen hierüber folgende Mittheilunqen zu machen. Der Hauptimpuls zu diesem wichtigen Werke, auf dessen Verwirklichung rechnen zu dür fen man sich hier schmeichelt, geht von England auS. Dieses wird in Verbindung mit Oesterreich und Frankreich von derPforte die Bewilligung zur Anlegung betreffenden Canals verlan gen; die Concession wird zwar einer Privatgesellschaft rr- theilt werden, diese letztere jedoch unter direkter Mitwirkung der genannten drei Mächte operiren, welch, letztere wahr scheinlich auch di, Ainsengarantie für di, bei dem Unterneh men aufzuwendenden Capital!,i, übernehmen werden, sowie man auch vermuthet, daß die zu den technischen Vorarbeiten nöthigen Gelder von ihnen vsrgeschossen werden dürften- Als Bevollmächtigte für dieses Unternehmen sind bisher be zeichnet von Seiten Oesterreichs Graf Breda, von Frank reich Graf Morny, von England Wilson. Man glaubt die Gewißheit zu haben, daß die Pforte der Gesellschaft längs der ganzen Ausdehnung deS CanalS auf jeder Seite des selben ein Terrain von der Breite einer Meile abtreten werde, welches die Gesellschaft colonisiren wird. Zum Schutze deS CanalS von der Seeseitc sollen bei Chiustendgi am schwarzen Meere zwei mächtige Seefort« angelegt werden. LLien, 19. Juli. Die „Presse" schreibt: Schon seit längerer Zeit liest man in aus- und inländischen Blättern, daß die k. k. Regierung sich mit der Activirung der Landes vertretungen und der betreffenden Ausschüsse, wie sie im Allgemeinen durch die organisatorischen Grundzüge vom 3t. December vorgezeichnet und durch besondere Verord nungen festgestellt wurde, lebhaft beschäftige. Wie wir vernehmen, wird mit dem lombardisch-venetianischen König reiche in dieser Richtung dec Anfang gemacht und sollen die sogenannten Centralcongregationen dort ehestens in wesentlich unveränderter Gestalt zusammenberufen werden. — Ihre k. k. Hoheiten der Erzherzog Fran; Karl und Erz herzogin Sophie werden im Laufe der künftigen Woche Höchstihre Reis, nach Ischl anlreten. — Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Karl Ferdinand wird übermorgen auS Galizien hier erwartet. — Der Feldmarschallleutnant und General adjutant Sr. Maj. deS Kaisers, Frhr. Kellner v. Köllen stein, ist heute früh im allerhöchsten Auftrage nach Steier mark und Tirol und den in letzter Zeit durch Ueberschwem- mungen heimgesuchten Gegenden abgereist. — Nächsten Sonn tag findet aus Anlaß der dogmatischen Entscheidung über die unbefleckt, Empfängniß Mariä in der Metropolitankilche zu St. Stephan Hochamt, dann um 4 Uhr Nachmittag ebendaselbst feierliche VeSper und hierauf Procession zur Mariensäule „am Hof" statt, welchen Feierlichkeiten auch die kaiserlichen Majestäten beiwohnen werden. Salzburg, 17. Juli. (A. Z.) Gestern Abend ist Seine Majestät König Ludwig von Bayern in Begleitung Ihrer königl. Hoheiten der Großherzogin Mathilde von Hessen und der Prinzessin Alexandra, auS Berchtesgaden kommend, in seinem Lustschlosse Leopoldskron im besten Wohlsein ein getroffen, um daselbst einen mehrwöchentlichen Aufenthalt zu nehmen. Noch Abends halb 9 Uhr fuhr der König mit den königl. Hoheiten herein nach Salzburg, um die erhabene Schwester, Ihre Majestät die Kaiserin Karoline Auguste, zu begrüßen. — Es hat sich hier das Gerücht verbreitet, daß sich im hiesigen Militärspital und in der nächsten Umgebung Salzburgs ein Cholerafall mit tödtlichem AuSgang ergeben habe. Wir können aus vollkommen glaubwürdiger Quelle zur Beruhigung des Publikums und der vielen hier ein treffenden Fremden versichern, daß dieses Gerücht gänzlich unbegründet ist. — Gestern ist Se. königl. Hoheit der Herzog von Montpensier aus Italien hier eingetroffen. Dem Vernehmen nach wird derselbe ein paar Tage hier verweilen und über Ischl nach Wien reisen. Berlin, 20. Juli. Der „St.- A." meldet auS Erk mannsdorf, daß Se. Maj. der König am 18. d. M. einen, wenn auch nur leichten Fieberanfall gehabt, die darauf folgende Nacht aber gut geschlafen habe. — Nach dec „N. Pc. Z." haben unter dem 12. d. M. zahlreiche Er nennungen und Beförderungen in der Armee stattgefunden. Es sind befördert worden: 1) Zu Generalen, die General leutnants: v. Tiehen und Hennig, commandirender General deS 5. Armeecorps; v. Wedell, Generaladjutant und Gou verneur der Bundesfestung Luxemburg; v. Reyher, Chef drS GeneralstabeS der Armee; Fürst Radziwill, comman dirender General de« 4. Armeekorps; Großherzoq von Mecklenburg-Schwerin königl. Hoheit, Chef deS 24 Infan terieregiments; Herzog von Nassau Hoheit, Chef deS ^Ulanen regiments; Großhcrzog von Sachsen-Weimar königl. Hoheit, Chef des 8. Kürassierregiments. >1) Zu Generalleutnants: Die Generalmajore v. Herrmann, Commandcur der 6. Di vision; v. Kropff, Commandeur der 2. Division; v-Branden stein, Commandeur der 9. Division. Außerdem sind 18 Obersten zu Generalmajoren, 30 Oberstleutnants zu Obersten und 55 Major« zu Oberstleutnants befördert worden. Nürnberg, 18. Juli. (N. M. Z.) Gestern Abend wur den vor dem Abgänge deS BahnzugeS vier Individuen von der Polizei in Haft genommen und ein russischer Offizier in dcm Gasthofe, wo er Quartier genommen, unter specielle polizeiliche Aufsicht gestellt. Als Grund dieses Verfahrens giebt man die Werbung von Büchsenmachern für den rus sischen Dienst an und sollen sich mehrere Individuen — man sagt sieben Mann — haben engagiren lassen, gegen eine jährliche Besoldung von 500 Silberrubeln. Es soll ihnen als Ort deS Zusammentreffens Weimar bezeichnet sein und erhielten dieselben, dcm Vernehmen nach, gleich einen Ducatrn auf die Hand. Hannover, 19. Juli. (H. C.) Die Gerücht« über den Rücktritt deS Ministeriums Lülken erhalten sich und finden in den politischen Kreisen mit jeder Stunde mehr Glauben. Mannheim, 19. Juli. (Fr. Pz.) Dem auf heute fal lenden Jahrestag deS Todes der Prinzessin Louise v. Wasa verlieh die Großherzogin Stephanie eine edle Weihe der Erinnerung, indem die hohe Frau, wie wir vernehmen, das Andenken an die Hingeschiedene Fürstentochter in eine Reihe mildthätiger Stiftungen kleidete. Unsre Stadt besitzt be reits blühende WohlrhätigkeitS - und Erziehungsanstalten, die zum Theil ihre Entstehung mehr oder weniger der fürst lichen Initiative und dem humanen Sinne der Großherzogin Stephanie verdanken. Diesen soll sich nun ein weiteres Institut gleicher Art anreihen, das die Bestimmung erhält, zum immerwährenden Gedächtnisse dec Prinzessin Lcuise zu dienen, und deswegen auch den Namen der hohen Ver klärten zu tragen. Zur Gründung dieser neuen Anstalt Hal die hohe Stifterin ein beträchtliches Capital auSgesetzt. Außerdem erhielten an fernern Geschenken und Stiftungen: die hiesige Handwerkerbank 1000 fl.; die RettungSanstalt für verwahrloste katholische Mädchen in Käferthal 500 fl.; die evangelisch-protestantische RettungSanstalt für verwahr loste Mädchen hier desgleichen 500 fl., und endlich der Ork Umkirch, Sommersitz der fürstlichen Frau, eine Summe zu dem Zwecke, daß mit den Zinsen Knaben, die ein Handwerk erlernen wollen, und brave Mädchen bei ihrer Verheirathung unterstützt werden sollen. Z Altenburg, 18. Juli. In kurzer Frist wird unsre mit .dem 1. August v. I. in das Leben getretene neue Strafproceßordnung t und die in unmittelbarer Verbindung Briefe au- dem Oriente.*) Konstantinopel, 3. Juni 18üs. Sei» vier Wochen bin ich hier und umgiebt mich die wunder bare Wirklichkeit der Türkenhauptstadt ; ,S ist mir hier Alle» so neu und originell, daß eS mir fast wie ein Traum vorkommt, auü dem öden, stillen L. so schnell in diesen tollen orientalischen Spektakel versetz« worden zu sein. „Spektakel" sage ich, denn e« ist jetzt hier in Konstantinopel ein solches Leben und Treiben, ein so ungeheuerer Verkehr, daß man im lärmendsten Stadtviertel von London oder New-Bork nicht mehr davon finden kann. Die zahllosen Transportschiff« (Segler wie Dampfer), die täglich mit Truppen und Material hier eintreffen und wieder von hier abgehen, lassen es einem fast glauben, daß man sich hier im Mittelpunkt« de« ganzen Weltverkehr« befind,. Da« Schießen, womit dir ankernden Krieg-dampser dir türkischen Batterien be grüßen, der Speetakel de« Au«schiffen« von französischen, sardinischen, englischen, tunesischen, algierischen Truppen, die gewöhnlich zwei bi« drei Tag» hier rasten, um sich nach der großen Seereise wieder für die Krim Kräfte zu sammeln, nimmt kein Ende, llnd doch find schon eine solch, Unmasse Truppen in der Krim i Zweitausend Tran«portschiff», dir alle numerirt find, fahren unaufhörlich nach der Krim hin und zurück und pasfiren dabei Konstantinopel und »en Bo«poru«. Wa« für rin Leben unter diesen Umständen jetzt hier ist, könnt Ihr Euch *) Dies, von einem jungen Sachsen herrührendrn Strisebrief«, wetch« b-sondrr« auch durch die Frische der Auffassung ansprechen, werden bei den gegenwärtigen Zuständen im Oriente unfern krsrrn nichr un. willkommen sein. D. skrd. Feuilleton. denken. Nicht« ist schöner, al« bei Sonnenuntergang durch die dichten, langen Reihen der ankernden Kriegt- und Transport schiffe zu fahren und die Höhe deS Bosporus zu gewinnen, wo man da« weltberühmte, prachtvolle, unvergleichliche Panorama von Konstantinopel in seiner vollen Größe bewundern kann. Prachtvoll, wenn dann, wie jetzt alle Abende, der schöne goldene Pollmond aufgeht und die Welle», von ihm beleuchtet, auf- und niederfunkeln. Da« Schönste aber ist die Illumination, in der jetzt ganz Konstantinopel während de« FastmonatS Ramazan, der seit zwei Wochen begonnen hat, alle Abende strahlt, alle Moscheen, Minaret«, Thürme und Paläste schimmern und flimmern in einem Lichrmeer, welche- sich im Wasser wider spiegelt und durch seine große Au-dehnung wahrhaft imponirt. Wohin man in die Runde sieht, ist Alle« erleuchtet. Die Vor städte Stambul, Fanar, Vyub, Galata, Tophana, Pera, die griechischen, dir armenischen, die jüdischen Vorstädte, di, asiatische Stadt Skutari gegenüber erscheinen von der Mute de- Wasser« au« ring-um wie lauter Häuserberge, die mit unzähligen dunkel rochen Feuerpunkten übersäet find ; die Minaret« aber erscheinen vor Allem reizend mit ihren sich-- bi« neunfachen Lichtgürteln, dir über den ernsten, dunkeln Riesrnkuppen der Moscheen empor ragen. Ich hatte mir in der That Konstantinopel nicht so riesenhaft vorgestellt, al« e« ist ; besonder« hatten die kleinern türkischen Städte, die ich auf den Inseln de« Archipel« und in den Dardanellen gesehen, meine Erwartungen von Konstantinopel be deutend niedergedrückt, da fle nicht« al« elende Schmuznrfter waren. Ich war erstaunt, al« ich auf den Galatachurm stieg (der di« schönste Vogelprrspeetive über Konstantinopel bietet), über die endlose Au-dehnung der Stadt, denn so weit man steht, ist ring-um Alle- Konstantinopel; sogar der Bo-poru«, der sieben bi- acht Stunden lang ist, muß in seiner ganzen Länge dazu gerechnet werden, denn seine beiderseitigen Ufer sind bi- an schwarze Meer von einer ununterbrochenen Reihe von Vor städten, Landhäusern, Palästen und Kio-k- besetzt. Alle- in Allem hat Konstantinopel jetzt 1^ Million Einwohner, wenn man den ganzen Bo-poru- und Skutari mit den aflanschen Vor städten mit einrechnet. So versichert mir wenigsten- Herr Sperling, der Dragoman deS englisch-türkischen Armeekorps de« General- Vivian. Wa- den Anblick Konstantinopel- so un endlich großartig macht, sind seine herrlichen Moscheen, die hoch über die umliegenden Häusermaffen emporragen und in ihrer echt orientalischen Architektur, besonder- bei der nächtlichen Beleuch tung, eine feenhaft« Erscheinung bieten. Da« goldene Horn, rin schmaler Meerarm, der die europäische Stadt in zwei Hälften theilt, wimmelt von Segel- und Dampfschiffen und kleinen Kalk«; eS ist herrlich, darin stundenweit auf und ab zu fahren und die Herrlichkeiten Konstantinopel« hier Revue passtren zu lassen. Da» Innere von Konstantinopel selbst ist ein wahrhaft babyloni sche« Labyrinth unzähliger bergauf und bergab steigender Gaffen und Gäßchen, in denen sich nicht einmal ein Einheimischer, geschweige denn »in Fremder wohl zurecht finden kann. Zn diesen engen Gaffen drängen fich Massen von Menschen aller orientali schen Rationen in den buntesten Eostumen durch einander — Türken, Perser (spitze Pelzmützen), Araber (weiße Haik«), Tscherkeffen (metallene Brusttaschen), Reger (Nubier, Abysfinier, Mohren mit Bärten), Griechen, Armenier, Juden >r. Besonder«
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