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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.08.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360810022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936081002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936081002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-10
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Dr«»d,«-A. s, UKart.n» b»Uk»n«o >008 Driod.« NMmachuag.n d«r Ami*' Wzml.o b»i« Dberv.^ Drnck „d Dort» t»ra». S«/4r / Dl», Dtatt «nt^st» tzaoptmanaschop Di R,»ch«W W24I , pW Sk««,ch.» -E ' «nd d«< 6chv Dl«, «KM» «». «Wust«— «x^rlaOlprrtl« U. Wr«UNft« «r«: «UMn<eI^»rn» l», mm br«u> ll^Nps. «mhILN» mich «läge! o. SamUIenanjelgn, und «tellrnarsuch« VUlllmr««- »<«. « «pf. »«krged. ««»,.— «.chdruck nur m« Quellenango», Lresdn«, «»Krichlrn. U»»«rlan,t« LchUsißücke «erde« »Ich« aust«»»hrt «bt»»«u<,a»e, «r.174 V«»u«Igedah, »U tä«ttch »welmaNgrr Au- fteUun« Ire« -au« monatlich NM. »,»o, durch «ofibrtua «M. ,.»o elnlchl. <».1 «Vl- »ostseb. «ahne PoIl»u»tlIuns««e»Lhr) bei Ilebrnmal «Schrnll. verland. Stnjel-Rr. >o Nps., auter- dalb Eachlen« mit Morge»-«u«aabe li Rpl. Der Mrer ln Kiel elngetreffen Besuch -er Regatta Gn-kilm-fe auf -er SSr-e „ klel, 10. August. Am Montag früh kurz vor 10 Uhr traf der Führer und Reichskanzler von Berlin kommend auf dem Flugplatz Holtenau ein. Line Ehrenkompanie der Luftwaffe präsentierte unter den klangen des Badenweiler Marsches das Gewehr. Während die Kapelle dann die National hymnen intonierte, schritt der Führer die Front derLhrenkompanieab. Anschließend begab er sich mit der Begleitung in das Regattarevier der Kieler Förde, um an den spannenden Lndkämpfen, die heule bei schönem Segelwetter ausgelragen werben, teilzunehmen. In der Begleitung des Führer» besanden sich derPräsi- dent des deutschen olympischen Ausschusses, der Neichssport- sichrer von Tschammcr und Osten, Obergruppensichrer Briickner, der RetchSpresseches der NSDAP Dr. Dietrich und Brigadesichrer Schaub. Zum Empfang hatten sich aus dem Rollfeld der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine General admiral Naeder und in Vertretung des Kommandierenden Admirals der Marinestattvn der Ostsee, Konteradmiral Göttin«, der Letter des MarincstabcS fiir die Scgel- vlympiadc, der Kommandeur der Lcibstanbarte Obergruppen führer Dietrich, Obergruppcnftihrcr Heydrich, Polizei, general Daluege und der Berliner Polizeipräsident Gras Helldorsf eingefunden. Gtne „Gal-ene" uns eine „SU-erm" für Deutschlan- Jm Segelwettbewerb gewann der Dentsche Bischoss die Goldmedaille »or Schweden «nd Holland. Holland gewann mit IS» Punkte« in der Olympia« Jollen-Klaffe die goldene Medaille. Di« silberne Medaille siel mit ISS Punkte« an Dentschland. «ährend die bronzene Medaille Großbrttannie» mit 111 Punkte« erhielt. KM Kampfe bel -en Kunstspringern nn- Turnern V« «war«» »aob AarUo olltmueam» K.-»-UMrAvan« Berlin, 10. August. Gol-ner Sonnenschein von wolkenlos blauem Himmel lag heut« über Berlin. Wie hat sich aber das Bild seit den Ichtcn Tagen verschoben hier draussen auf dein Reichssport- seld. Sonst waren hier nichts als Menschen, heute hatten sich nur einige wenige Tausend im Olympiastadion rinaesunden, die keinen Vergleich zu den riesigen Mengen des Vortages hielten. Dagegen haben sich heute im Schwimmstadion und bei den Turnern aus der Dietrich-Eckark-Biihne itber 10 000 eingefunde«. Die Kampsstätten waren restlos auSvcrkanft. Tas war schon seit Tagen bekanntgegeben worden. Aber immer wieder gab es einige Unentwegt« und manche hatten sogar das Glück, eine Karte zu erwischen. Freilich gab es dabei ost einen harten Kampf, und manche kostbar« Kart« wurde sogar zerrissen. Da» Olympische Stadion trug hent« erstmals keinen Fahnenschmuck, dagegen prangte das Schwimmstadion im Schmuck der Fahnen und langen Wimpelreihen, dazu das breite Band der Menschen ans den Tribünen, das in seiner Buntheit einen reizenden Kontrast gegen -aö hellklare grün schillernde Wasser der Schwimm- und Sprungbecken bildete. Heute war auch etwas besonderes los. Die Kunstspringer begannen mit den Pflichtübungen. Schon um 8 Uhr früh war alles startbereit. Da fast 20 Springer aus der Meldeltste stan den, von denen aber nicht alle antraten, ivurde in zwei Grup pen gesprungen, um das lange Warten -er Springer zu ver meiden. Weitz erhielt 12,12 Punkte zugesprochen, aber dann über traf ihn der Japaner Ghtbahara mit 18,08 Punkten, und der Amerikaner holte 18,30 heraus. Der Deutsche Esser übertraf Weitz ebenfalls mit 18,11 Punkten. So ging das Springen über zwei Stunden lang weiter, bis 12,80 Uhr das Ergebnis ber Pslichtllbnngen i« Kunstspringen bekanntgegeben wurde. ES lautet: 1. Degener (USA) 74,86 Punkte. 2. Wayne sNSAf 72,47 Punkte. 8. Shibahara (Japan) 70,02 Punkte. 4. Greene sUS«) 68,64 Punkte. 6. Weitz (Deutschland) 66,71 Punkte. 6. Koyanagi (Japan) 68^9 Punkte. 7. Leikert (Tschechoslowakei) 62,vv Punkte. 8. ISmail (Aegypten) 62,75 Punkte. 9. Esser (Deutschland) 62L1 Punkte. Unser Weitz steht also an fünfter Stelle mit ziem lichem Abstand zu den führenden Amerikanern, und er mutz bei dem morgen, Dienstag, zur Durchführung kommenden Kürspringen schon «inen sehr guten Tag haben, wenn er mit unter den ersten drei sein will. Man sah bei diesem Kunstspringen wirklich einzigartig« Glanzleistun gen, die lebhaft beklatscht wurden. Bis zur Mittagspause wurden noch einige Wasser ballspiele durchgesührt. Da gab «S vor allem ein be- sonders temperamentvolle» Spiel zwischen Uruguay und Hol land, da» 1:1 endete. Die Sübamerikaner waren, da die Holländer außerordentlich schlecht schossen, so glücklich über das Unentschieden, daß sie sich gegenseitig im Wasser um* armten und abkützteu, was viel belacht wurde. Die besten Turner der Wett Aber noch früher als die Schwimmer waren die Tur. ner auf den Beinen. BerettS früh gegen 7 Uhr zogen in der Dietrich-Eckart-Btthne 14 Nationen mit den besten Turnern der Welt feierlich ein. Der Präsident des technischen Komitees des Internationalen TurnverbandeS, Oberst leutnant Hugentn (Schweiz), hielt eine Ansprache und gab seiner Freude über die Zusammenkunft der Turner aus aller Welt Ausdruck. Sie alle aber seien Deutschland Dank schuldig für diese schöne Kampsstätte und den herrlichen Rahmen für die Kämpfe. Reichsmännerturnwart Dir. Schneider (Leipzig) begrützte die Turner im Namen des Organisations komitees aus bas herzlichste. Dann begannen die Kämpf« mit dem Turnen derMänner, mit den Pflichtübungen, die den ganzen Tag in Anspruch nahmen, mit einer Pause von zwei Stunden. Sehr eingehend wurden die Geräte von allen Turnern geprüft. Das Wetter ist ideal, und über der um 8 Uhr bereits restlos überfüllten Kampsstätte blaute der Himmel. Ein Wetter, wie man es den Leichtathleten in der vergangenen Woche gern gewünscht hätte. Avus lm Zeichen des Radsports Die Avus war heute früh für jeden Verkehr bi» zur Mittagsstunde gesperrt. Die Radfahrer batten hier ihr 100- Kilometer-Rennen zu erledigen. Ein buntes, lebendiges Bild sah man bei ihrem Einmarsch. Auf Lastwagen und in Auto», so rollten sie in ihren vielfarbigen Trikots an/ Das war «in wirklich toller Betrteb am Nordeingan, »er Avus. Dazu waren die AbsperrungSmannschasten am Werk, und die Polizetauto» jagten noch einmal «der die Strecke, «m sich von den AbsperrungSmatznahmen zu überzeugen. Sie waren restlos durchgesührt, so baß es hier gar keinen Zwischenfall geben konnte. Die deutschen Farben vertraten Meurer und Ruland (Köln), Schüller (Schweinfurt) und Schöpfltn (Berlin). Sie haben keinen leichten Stand gegen -je starke Konkurrenz des Auslände». Das Tagesgespräch aber war, wo man hinkam und hin hörte, da» Mißgeschick unserer Stafselfraüen, das nicht zur Ruhe kommen will, und die sensationelle Niederlage der japanischen Kraulschwimmer durch den Ungarn Cstk. (Weitere Einzelheiten im Sportteils Stattens Kronprinz geütt »en Führer Berlin, 10. August. Seine Königs. Hoheit der Kronprinz von Italien, der am Sonnabeudnachmittag Berlin im Flugzeug verlassen hat, richtete aus München an den Führer und Reichskanzler fol gendes AbschicbStelegramm: „Ich »erlasse Dentschland mit einer do»pelte«da»k« baren Eriunerung: einmal an die machtvolle «nd einzigartige olympische Knndgebnng «nd ebenso «nch a« die so außerordentlich »iebeubmürdtae Anfnahme, die mir Eure Exzellenz «nd die Relchsregiernng in erlesen ster Weise bereitet haben. Ich drücke Snrer Exzellenz und der deutsche« Reichsregiernng mei«e «e»«»dernng «nd «eine« herzliche« ««d tiefgefühlte« Da«k a«S. Umberto di Savoia." Japan» erster Marathonfleaer Ritei Son, der zugleich einen neuen »1s Rekord aufsteUte, wird nach der Siegerehrung lebhaft van der Ingens EngiauddstX-HSMeterStaffel rrvgeinen prächtigen Sieg in Z,o- Minuten »dr Amerika, Veutschland und Rayada davo»
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