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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 12.02.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110212029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911021202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110212
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911021202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-12
- Monat1911-02
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u. sehn-It FEsldZterNeuefteNaJEFkM OIIUIIOIZM v: . ck e Kot-me ette seiten e es en ladssrikie Hsstnisskmaueasükts IV Es« is! do- Iscslaad CI If. I »·,'«;»p soff. Ue zweispattizsestettassexelte fuwkesdes Max-Hebung I Mk« für qui-wärst I» Its. Mel Wieder· usw» »» Jqhkesumsäyen stehst! nach Titels. Cdisikes USE-» z« Hi« Jniemte von nasse-End werden m» seseu stI«»»,»«i-iuaq aufgenommen. M« das Geschehen· n SUCH-en Tag» nnd Bissen wird nich: qui-antun. Tele- W Mkssqsgqhe souJttletsiea uazntslsisp Unsre Dkesdues Æksmäktiqensluaabmeftekleky sen-te sämtliche-Innerstes· Mmipaea las Ja« Ins Inst-ad nehme- Jniente it keminqltsresteu nnd sfalssws ou. -·-·" " sie s4leitiae Souutaasffskiilssusaabe umso« HJZk Meissne- l- Svstutuasslusaabe gutem-neu »Hm-« Roman stehe Seite« s! und St. Unter« ·»»»gcivlatt kund Itancuzciiuan Seiten l? nnd is. »W- Pctte U. Aus dein Verein-stehen und iudcsamtltche Nachts-isten Seite N. singe-est: Si« Dresden uiid Boeoiieii iiioiiiiiiich CI II» v« Sitaris-c hu« Its. itei Basis. diiich unsre skoviiizssiliolen iiioiia iiib CI Of» pro ciiakiqi US Mk. frei Deus. Mii der Beim» »Ist-Insekt- Ueiiefie« oder iiiii der Beilage »Du-edited Fliege-se slsiiek te is« M. pro Monat mein. psfiheziifl in Deiiiichisiid iiiid den deaiichcii Noli-nieste liisg A lii .Bliiftl.Neiiefie« Instinkt. 84 Pf. pro cum. 252 Mk : · Z ohne Muse. Beilage · Si) · , « 2.06« J« cesetkeldillssstsg liiss A lii.ssiisit. Neu-De· 111-il. 1.6099 sei-Dust. OR« Oe· liisspkk ehiieslliiiin Beiioqe . MS · . . Ost§ , liich dei- isiieiiiiide ver Kreises. It. Seide i Mk· MAY-Im. 10 If· man ihn innnek vettröitet hat, nicht qui eine not! bättere Probe als bisher aeitellt werde. In diesen Stimmen kommt sum Ausdruck, wo( wir icbon vor den Handclsveetkäaen alt! Geiabr de! Zukunft bezeichnet haben. und deute ist die Geialii grüßet als te in greifbare Nähe set-stät. daß untr heutige Wittichaitspolitit unter dem steigenden Ein· iluß des Bandes der Landtvirte zu eine: Ueber· fvannunq des Sckiismollnrinziys führen könnte, die iiit unire fernere tvirtichaitöpvlitiiche Entwicklung verhiinqniövoll werden kann. unabhängige Tage-Zeitung. Größte Verbreitung in Sachsen. weiblichenJnisressendiegehührendeWürdi ists-is« nnd Berücksichtigung angedeihen gen. In ähnlichen: Sinne hat sieh auch der Vorsidende der dandelstammer Plauen in feinem Jahresriickblicke geäußert. Durch den neuen Zolltarif und feine Jseftleguna der Getreidezölle gegen handels vertragliche Absthwiichungen sowie seine Erhöhung der Vieh- und Fleisch-töric- fcrner durch die fast her« metische ilbschliefiung unsrer Grenzen gegen die Einsuhr von Vieh und Fleisch sei eine Verteurung der gesamten Lebenshaltung ein getreten, die fiir die Industrie ihren Ausdruct in er höhten Lohnforderungen gefunden» habe. Die Industrie habe also auch in Zukunft mit erheblich höheren Löhnen zu rechnen, denn diese Verteurung der gesamten Lebenshaltung, die ihre Basis in den erhöhten Vieh- und Getreideoreisen habe, sei nicht wieder wcgzubringem sondern man mtisfe hiermit als mit einem dauernden Faktor rechnen. ; »Wenn nun das Groszagrariertum« - so heißt« es in dem Plauencr Bericht weiter - «troi.z der der Landwirtschaft durch erhöhte Zölle in vollem Maße gewährten und in den Preisen ihrer Erzeugnisse zum Ausdruck kommenden Unterstützung in einseitig e r Betonung ihres Interesfenftandountts politisch bei der lieichsfinanzreform versagte und die Lasten stir die erhöhten Anforderungen des Reichs nur der Industrie und dem Verkehr aufbürde und damit eine bisher nicht gekannte inneroolitisehe Erbitterung oerursache, so lag der tiefere Grund für diesen Vor gang in dem Mangel des uobiig ossieiuun den das Agrartum mit der Verweigerung der Tragung eines Teils dieser Lasten oor alter Augen betundete. Die gesoannte tnnerpolitische Lage läßt uns die Frage aufwerfen, ob auch für fernere Zeiten der fett einem Menschenalter als Grun d fa S unsr e r spszollpolitit in den Vordergrund gestellte Schutz zdes hettnischen Aiarttes noch weiter bis in seine tiiufzersten Grenzen octculgt werden darf, oder ob nicht die Durchsiihrung dieses Grund satzes sent« bereits aus die Sol« ge trieben scheint· Bei voller Anerkennung der Wichtigkeit eines großen und taufträftigen heimischen Markts für die Entfaltung der industriellen straft hat sieh unsre Industrie doch bereits allmählich an den Ge danken gewöhnt und wird sieh weiter daran gewöhnen müssen, nicht mehr ihr Heil in hohen inländischen Zölleu und dem Abfan im Jnlande zu sehen, sondern mit Nachdem: auf eine Ermäßigung der sölle des Ausland-s imJnieresfe unsres Exoo r i s z u d r i n g e n. denn der Schwerpunkt der nationalen Arbeit liegt gegenwärtig in der Osörderung unsres Erz-uns. Eine Erleichterung des Csxports läßt sich aber, soweit es sich um Maßnahmen zollpoiitischer Natur handelt, nur verwirklichen, wenn die Industrie selbst bereit ist, die inliittdifclxen Zölle zu ermäfzigenk Der Bericht erörtert weiter die Schwierigkeiten, die einer Aenderung unsrer Wirtschafts« oolitik nicht nur in dem Sinne entgegenstehen, das; eine Herabsetzung der landwirtichaftlichen Rüste, law. zum tnindesteu ein Bcharreu auf dem fevigen Standpunkte die unbedingte Voraussetzung fiir die künftige Dandelsvolitik der mittleren Linie sei. sie alle einander aleieir. Der eine war etwas mehr, der andre etwas weniger begabt, der eine faß unter den Ersten, der andre unter den Lehren - aber für die Gesamtheit des Volke waren sie eben alle Schul haben. Flir den Staat waren sie noch nicht mehr als eine große Herd· wiwmclnden jungen Volks, das gemeinsam auf e i n e r breiten Oeersiraße dahin trottei . . . Aber das« ändert siih bedeutfam in dein Moment. wo die Schulbubeu aufhören. Schulbube-n zu fein. Wo sieh die innge Herde am Ende der Schul straße in einzelne Gruppen auflösn oon denen iede » fortan eine eiaene Straße wandelt. Dieie entfehließen sich. die geraden, wolilaeoilastcriem aber zuweist etwas engen, dumpfen Straßen der Beamten karriere zu wählen . . . iene locken die vielfach ver skhlungenew aber immer bunten, windüberwehten Linde ded Kiinftlerwtns . .. andre erfehnen den ke in stille Gelehrtenftuben . . . diefe träumen oon befczaulicher. treuer Ndeifterarbeit in den Stätten des Handwerks . . . jene fachen die Riefenfälr. in denen die Mafchinen der Industrie sausen . .. In zehn-I spätestens in zwanzig: Jahren sind aus diefcn· Ring lingen Männer geworden. Und fo- wie sie reizt. in diefcn Wochen vor Ostern. ihre Wahl treffen, so wird in zehn, in zwanzig Jahren Deutschland a·tlsfehen. Denn wie in gehn, in zwanzig Jahren die einzelnen Berufsstände und Erwerbötruouem die politischen und ftaatsbiiraerlichen Elemente grupoiert Lein wer den das wird ie di enifchied-en. wo der « ilnalina den Lebendtreid wählt. in dem er fortan wachsen und verharren will. Fest ist es. wo die Linien. die die Physiognomie des deuifthen Volkes in einem oder zwei Jahrzehnten neiaen wird, fefmeleai werden. iesi ist es. wo das Schicksal Deuifchlandz im Jahre 1921 und los! gemacht wird . . . We: dumm: ein rechte: vraeoevtor Gormaniaa ein rechter Ersiebek feines Volke-s fein wlll, der mußte gerade in diesen Wochen das Ohr der Jugend suchen· Der, dem es seht gelingt. Einfluß auf die Wahl der Wege en erlangen. die Tausende iunaer· dciitsckser Reime-soffen fest treffen - der dann ein Stück deutscher Geschichte machen. Sie find wbklos die Wege, zwischen! denen der Jüngling tret die Tisch! bat . . . Ade: man muß es sagen: Viele machen iich diese Wald! leicht. Sie lcnnen kein Schwanken zwiickden den vielen Möglichkeiten. Sie itellen nur die eine Bedinge-net: daß am Ende des Wegs. auf den iie treten, ein Si« nnd dauerhaft erfüllte: Brvtkorb ddnqe .. . ie gute Vetiozguna - das ist das Leit motiv, das ihr Stsspben a ein bestimmt. Und iv steuer-n sie am liebst-en in den großen Hafen de: Reduktion und Hsttpkscschäfisstelle Ferdsuaudstraße O. Keins-stechen Rede-Man Nr NO, Erveditjgg Nr 4571. Bette« Nr. As. Scitcng des Bund« der Lands-bitte ist iedoch für den Fall, das; eine Erhöhung der Getteidezölle abgelehnt werden sollte, der Kampf neuen die indu striellen Zölle anqekündiat worden. Das hat aber. wie ans der Rede des Genekalicttetäks Bncct hervorgeht. im Lage: de: Großindustrie bereits Be« untubiqunq erregt. Inßeriicksithtiaung dieser Schwierigkeiten schreibt diesöandcldkamtner Plauen dann weiter: ~DieFertini ndustrie wird vielsacb eher aeneigt lein- sieh diesen Gedanken einer Ermiißigung der Jnlanddnölle anzu einnen, aber aucb die Großindustrie wird nicht itmhiii können. sich hiermit vertraut zu machen, und gerade sie wird hierzu ne« spge ihrer starken inneren Organisation, die ihr eine scste Stütze für den Ab ias ihrer Produkte aus dem inneren Markte gibt, auch in der Lage sein. Durch die vom Bunde der Landwirte verkündet-en weiteren Ansprüche des Anrariermntd wird aber die Gros;ind u st r i e neradezu gezwungen« sich aus eine herabsetzu ng der Industrie-stille einzurichten. Denn die Landwirtschast wird ihre weiteren Forde rungen nur unter der Drohung einer Zer ichlanung der Ziille der Großindustrie durchsehen; Einmen- und ed wird nur dann möalich sein. sie tm« Schach zu halten, wenn die Industrie sich dar-ans ein richtet, einem solchen Verlangen von v rnbeoein durch Verzicht aus einen Teil des Zollschuzz zu be nennen. Das ist ia schließlich nur ein Recheneremveh »ob die Industrie bereit ist- den Jnlandssollschus mit keiner weiteren Verteuerunn der Lebenshaltung und sdatnit einer Erhöhung der Arbeiterldbnr. als eines wesentlichen Faktors der Produktion-Italien, zu be zahlen, oder ob sie dieier zu beslirchtenden Ver· teuerung ihrer Produktionskosten durch Verzicht aus einen Teil des Zollsthuved benennen will. Sie iit der Meinung, daß, unt weiteren Ansprüchen des Agrariertums ein wirksames Varoli tu bieten, der Wen nicht zweifelhaft iein könne. und daß die Jn dustrie zur Wahrung ihrer Interessen und sur Aus rechterhaltung und Erweiterung ihr-es Erports sich eine Verteuerung ihrer Produktions kosten durch eine weitere binautithraus bung der Kosten siir die Lebenshaltung der Arbeiter nicht bieten lassen kann, denn eine weitere Verteuerung der Lebenshaltung würde eine direkte Gefahr bilden. Das muß einmal tnit aller Deutlichkeit gesagt werden, und man wird gut tun, diese wirtscbastspolitisebe Situation bei den uns in diesem Jahre bevorstehenden Wabltämpsen iitr den Reichstag im Auge zu behalten, und zwar um io mehr, als in die Lenislaturveriode des nächsten diieichstanes der Abschluß neuer Dandeldverträge sal len wird« Llebnlicb beleuchtet Quch de: Cbenmtver Bericht die große Gefahr. welche die Erfülluna der Wünsche PG» Butsu-F de; Lcxndwitte nach einem lückeas losen Zolltaris aus die Aatarvrodxitte für unsre Exvoktindustrie in sich birgt. Dem neu zu wählen« den Rcichstage sei es beschieden, über die wirtschafts politische Zukunft Deutschlands zu entscheiden. Es sei dabei: sür den Industriellen einfache Pflicht der Sclbftcrhaltunsh beizeiten mabnend und warnend seine Stimme zu erbeben und mit allem Nachdruck dafür zu sorgen, daß die berüchttate A npassu and« Fähigkeit der Troer-Industrie. am der Bureautkatir. Man wird -Beamter«. De r Lebens« weg dunlt vielen deute in Deutschland der einzig er strebenstnertr. Er ist gerade und glatt. Und wer nur einigermaßen Talent znr slorrestbeit bat, hat auf dieser Straße ausgeforgt feiu ganzes Leben lang. Sie verburgt in regelmäßigen Zeiträumen Avancement und Gebaltszulaae und ein Titeltben u·nd slibrr zum Schluß zum wobiaedeckten slteretiftb einer behaglichen Jesuiten. Zwar muß der einiges dretngebetu der sitt) aus diese Straße begibt. Er muß es lernen, sein Leben lang sein sittlarn nnd gemessen dabcrzuiteigeni Er muß es versichert. sozusagen an! Yineal daginzuieben - aus Larven, Bockgirünae und sonstige tenweramentsaudbriiche ist erzicbt zu leisten. Die Freiheit versönlicher Lebensführung» gtltUs zu verabschiedet! - für den Beamten ist die! Diszivlity die Subordination maßgebend, die dcri Htgenen Meinung« und der eigenen Sehnsucht die » l Ziel besclsneidei . . . Aber wer es kann. lieb so der stät ften Elemente feines Jchs zu begeben, wem es gelingt, ein Rad unter en vielen der Staats« rnsaschiiierie zu werden —-den lohnt eben die sichere zVerforgungC das regelmäßige Avaneemend die Ge halts-winne. ein Tiielclten und die Beniion . . . Nein, wir wollen damit nicht eine Unterwertigs teit der drei Millionen Deutscher feststellen, die heute das große deutsche Beamtcndcer ausmachen, das wir andern von unsern Steuern ernähren. Wo ecn Staat ist, da müssen auch welche fein, die iian ver walten. Und es ist nur recht. daß die Berwalteten die Kosten ihrer Verwaltung tragen so tragen. daß die Vertvaltenden ein Leben fuhren können, dessen garantierte Sicherheit und Stetigkeit ihnen das peAönli(bet-se, freibeitlitberr. buntere idasür freilich Tau wirtschaftlich stnsichererei Leben erseht, das wi r xandegl führen diirfen und» defien Schönheiten siecn den rbeankeu der Diszivlm und der Subordination entbehren miifsen . . . Aber das mufz einmal gesagt werden, das; heute in Deutschland die Neigung in bedenilicben Graden zu enommen »lzat, auf eine oersönlichq aber wirtschaft lics vielleicht unsichere Lebensführung zugunsten einer unpersönlichen, aber wirtschastlich gut persorgtctt is istenz in« den Kreisen der Bu reau ratte zu ver« Festen. Die Zahl derer mebrt fich von Fabr zu Jahr, encn eine fichete Verforgung an der Staatskrippe zum Mittelpunkte aller Lebensziele wird. Bismant der das Auge siir die Zukunft hatte, bat vvt vtpkzkg Mitten einmal eine Besotgttis ausgesprochen- dtc II! susainmenbang dieser Betracdiunaen aeddrh »Meine Beflircdtittig -- fv sagte er - ~und Sorge sitt dic Zukunft ist die, das: das nationale Bewusstsein er sticlt werde in den Uvsssljlitigtitigett der Bou con- Koth-sie« tiinitiqec Hannelgvalitit ki- isinitation des Bandes der Landwirte und » Führe: hat es heute dahin schwebt. daß ieder »Sei-nd der Landwirtschaft« hingestellt wird, der iiberitatwt UUF Esset, daraus hinzuweisen, das; »« unt: Industrie icch heute und: m der günstigen », befinden, deren sich die Landtvirischaft zu ek ,»»2 int- Unls dkntitzch mehren sich beständig die tsmmkn derer. die selbst auf die Gefahr hin, sich ein W» zum-ziehen, diese Tatsache tonsiaticrcm Es kicin Geringerer als der alte Gencralsetretiir des kntraiuerbandes Deutscher Indu kieller. Dr» B Mel. der dies in seinem Geschäfts riciiia dem lebten, den er als Generalsekretär des entratvcrbandes Deutsche: Jndustrieller erstatten-- rdernm mitteilte, und der sogar davon sprach« daß »» in industriellen· Areisenertoogen habe, bei der» konservativen Partei aus et n e C) erahsey a n g! terLebcnsmittelzolle hinzuwirken. Es stirbt, so sagte» et« d« Lutldwirtschaft wohl entstehen, rcnn ihre Vskttctct leis! aus eigener Initiative« ierauz mit Zuacständnlssen in der Richtung der Herabsetzung der Lehensmitielzölle hervortreten trieben· « Diese Auffassung- die freilich aus dem Lager· des Hundes der Landwikte heraus fchärfftc Bekämpfung: »Hast, is« in industriellen sircifett die allgemein kkkkschekidr. Erst kürzlich hat der Vorfitzendc der nndelskammer Chcmnitz bei Etstattung eines Bcrichts itber·die wirtschaftliche Lage des ver» konnex! Jahres sich In denselben Gedankengängen be pkgp wenn er sagte: »Die Landwirtschaft, die schon seit Jahren mit höherer Jntelligecizn mit größerem Kapital in inten sioerer Weise und mit steigenden Ertragen betrieben starb, ist als tauikriisliger Verbrauch« unsrer Er- Zzcugnisie aufgetreten, und man wird, will man die Gcmerbetätigleit schützen: und vor Erschltttcrungeii bewahren, nor allem auch den Schuh und die Förde rung unsrer Landmirtschast im Auge behalten müssen. Ebenso muß aber auch die Land wirtschaft daraus bedacht sein, daß der gewerblichen Betätigung, will man sie in den Stand leben, die ungleich höheren öffentlichen und nament sich auch die sozialen Lasten, die ihr auferlegt sind, dauernd zu tragen, ihre Leistungssiilsigteit in vollem iimsangc erhalten bleiben muß. Die landwirtschaft lichen Streife« werden sieh aber auch daran erinnern müssen, das; der gewerbliche Arbeiter hohe Lebensiniiteloreise nur so lange zu er tragen im sta n de i it, als der gewerbliche Unter nehmer entsprechend hohe Liihne zu zahlen oerinag. Jn Berücksichtigung dieses engen Zusammenhangs Nr heimischcn Arbeit muß die La ndwlrtschait auch die berechtigten Ansprüche unsrer« Gecverbetätigkeit anerkennen und den gesi -j—-——:———---" Riiiiii iilli iicii Kkcililiiliii « Stunden dee Entscheidung. Nod) immer tlinaen des Bein-ten Karneval arreusciielieki durch die Lande - Aite und Kinn» nsrdlilicher Gefolgschaft gemadnend . . . Aber ich bin in diesen Tagen autb iunaen Augen contact. die gar nicht so lustig ins Leben lachten. Hist) »« iß von» Ohren. an die in diesen Wochen aichtö vvv unevalssiisciiem Narvenaefiingel tönte .. . Führt «« euer Weg in der Frühe gelegentlich an den bei! Schulen unsrer Stadt vorüber? Da· iönniei -· iidi man2eny von tausend Sorgen urnzitterten imen Mens eniind b nen .. . Die sthictsalss OWM Zeit der grossen Ysiußvriisungen ist da. man iitlit vor der Pforte des 111-links. Hinter der nach den Hain. langen Jahren des Zenniilerzwangs die tin Hur Freiheit, ins reifere eben winken .. . Wird iich dir die Pforte öffnen? Aus wieviel iunaen Stirnen steht die ban e Frage in diesen ten Tagen! Dies Frage, dfe oft auch dann noch dlt Mutter endloier eelenniitc ist. wenn sie ein gut isitandenes Ermnen schon beiabend beantwortet W« Zwar stehen dem Jüngling wohl alle Welke Ofen— aber we l cher ist’s. den er nun wählen io ? »Hei-er ist de: richtige? Die Stunde, wo der Eising- Ilikaaus der Schule ins Leben tritt, in der er. der s W aana dem Geheiß des Maaisters ohne Mike-s tu untcrtan sein mußte. beginnen kann, in starkes, im Masse sich selbst zu regieren, in der er eigentlich; «« siikkillgi an leben diese Stunde entscheidet« W« aucki schon. wie sein Leben dereinst endet. »« iii die Stunde. in der die große Wahl dessen ne· essen werden ntu . wovon des ganzen ivilieren W« Form und Inhalt abhängt! di! WCVT DE« «· is. des Lebens« eis und der Pfade. auf denen «» est-use:- in Po: tara-c anstand-um steht « nur de: Amt Mut, der seht ins Maiur sie-at I! harrt auch seine: jüngeren Kameraden. di; liiie Weiden ioiiier nur mit dein ..Einisbrigen «« M! Abgang Zeugnis der Volfsicktulc uns d« Hhltiibe ins Leser: treten. So wird das kiinsiige «« al von Hunde ten. ia von vielen tausenden Deutscher in den Borosoerrvochen ent . .es iii ar allenial ein Stiick von Deutsch itssYo kam-Hm Sein ist. ad« m zwar-en dem IWIH de ans« its-theilen nnd dein Recht-te der «» talo en Zö- Wiirkie ialle Denn diic dankte-ne« » iedi am nde ilt er ullaiisbadn und an be! dlckiwelle des eiaent lesen e ns sieben. diesangen in «» Tagen an. die ersten Schriite aus dem Weg U« Siaaisdiioaer zu tun. Aus der Schulbank WCMI Von! Rcimslanv zum Kaiicclnnlt Sowohl der Landesaudschuß von Elsas;- Lothrittaen als auch die Reichgtagskommisi sion zur Vorbereitung der reichsländischen Ver iafiungsvorlage sind am Donnerstag, beide mit grosser Mehrheit. siir die Erhebung der Reichslandc in den Rang eines selbständigen Bundes st a a te s eingetreten. Tie Reichsregieruna hat schon vorher erklärt, daß die Ersiillutig eines solchen Wun iches sür sie un möglich sein und daß-sie lieber die ganze Versassungsoorlaae scheitern lassen werde. Auch nach den pariamentariscben Eraebnissen vom Donnerstag scheint sie an ihrem ablehnenden Stand punkte festhalten zu wollen. Das geht einmal aus einer Auslassuna der kanzlerossiziösen »:Ilordd. Allg. Rtgf hervor, die gestern schrieb: »Im Sinne der Aussiihrungeti des Herrn Neichskanzlers in seine: Rede vom Es. Januar möchten wir auch an dieser Stelle erneut und dringend vor der Taktik des« »Alle-Z oder nichts« Warnen, die nicht zum Ziel e führen würde . . .« Zweitens läßt auch ein. an: strittigen Sonnabend in der liäusig gleicbsallz ossiziösen »Straßburgcr Post« erschienen» Artikel er kennen, daß die Reiehxiiseaierung den Wünschen der« ElsaspLothrinaer und den Beschlüssen der Reichs« tagskomtniision nicht oder wenigstens noch nicht zu wjllfahzen gedenkt. » Tie .Straszburaer Post« stelli in dem erwähnten Artikel fest. daß die Erhebnna ElfafpLothrinaens zum Bnndessiaath nun« einerlei in welcher Form, für den aeaenwartiaen Zeitpunkt o o l l ko m m e n a u d a e · sch l c sse n ist. Die verblindetcn Reaierunaen wür den eher auf eine Weiterberatuna der Borlaae ver zichten, als auf der Grundlage des iünasten Kom missionsbefchluffeö des Neirlystags im Vlenutn weiter. verhandeln. Siedet-lich sei der Bundesrat bereit, einer Vorlage zuzusttmmem die unter Wahrnna der Reichöinieressen ElsafpLothrinaen eine wesentlssij größere Selbständigkeit verleihen und da bei die Möalichkeit einer Zul n n fis eniw i kk - luna zum Bnndesitaate offen halten rollt-de. Aber alle Hlntriiar. nnd wenn sie ntit noch so aroszer Plehrheit anaenoinmen werden, die an der Stellung( des Kaisers als Trsiazrs der Staatsgewalt rjitteln tvolltem seien nur·aeeianei, das aanxe Verfassungs· wer! zu Falle an drinnen. Der Artikel schließt: »Die verbündeten Reaierunaen werden vors länfia nicht auf ihr aemeinfamez Vesiisreeht im Reichslande verzichten. Die Reichsaesetzaebxsna bleibt für absehbare Zeit der entscheidende Faktor auch für die elsaßdoihrinaifche Verfassung. Silber Elfaßssothriiigen in us; vollberechtiater Bandes-« staat werden neben den übrigen; aber nicbt eine kleine Tuodezmonarchie oder ein Statthalterländx chen im Sinne der alten skleinstaatem Der Bank desstaat ElfaßsLothrinaen muß eine stolzere strictor de: Bureautrat·ic, die in den lestcn Jahren reißende Fortschritte geniacht hat«« Ob du gut ver-sorgt bis: das ist heute vielfach das Siriterium deines persönlichen Wertes. Les: ihr zuweilen die Heiraisgesurhe in den Zeitungen? Kehrt nicht in jeder die Bedingung wieder, daß der Gcsuchte ~in sicheret Position« sein niüssex das« Bcamxe »denn:- zugt« würden? Tic heilige Versorgiciig regiert die Wselti Die Staats-teure, die Psensiotisbcreciitigiitig wird als die wertvouste Eigenichcihdes begehrten Mannes gesucht... Das find Zeichen der »Es-it. Zeichen und Beweise dessen, wie Deutschland anfängt, Piic besten Eigenschaften seines Dentschtnms zu ver eren... Tenn ursprünglich war es n i cht deutsch, den sicher auigehangten Brotkorb zum Zentrum der Lebensziele zu machen. ursprünglich war esz nicht deutsch, die be aueme Renic zum Endzweck der säxiljrt durchs Leben zu machen. Rein, die Mehrheit r Deutschen war eins: viel wenige: philiftröix Eins: herrschte Wikingerstimmung unter den Deutschen· Man war siir sreiheitliche Lebensbahnen, auf denen das eigene Jch nimmer geopfert zu werdet: brauchte. Sieh selber lebte man, und wenn dnis auf der gepslasterten Straße nicht möglich war, dann zog man lieber die ungeebnete vor. Mehr wagen alo wägen - das war einst deutscher Brauch. War der. Brauch, der uns groß und stark gemacht hat. Die Wikmgeritimmuna hat uns in die Vorder-freut der Welt gebracht - die unheroiiche Lebensaufsassung mit ihrensJdeal des seiten Monatsgehaltg und der Pen iionsbercchtisuiig muß uns wieder in den Hintergruuis drängen. S e ist eine Philistergkstnnqnkp Der Geist rechten Deutichmmg wolmt ni t in ihr. Der sucht· des Lebens Werte anders. Faust sag« euch: Das ift der Weisheit letzter Schluß: J Nur der verdient sicb Freiheit wie das Leben, · Der täglich sie ero ern muß! Wikinget brauchen wir wieder für. Deutschland, die den Mut haben, neue Straßen des Lebens zu suchen, uubetümmert darum, ob sie fteinichh ob. sic dornitbt sind, ob fie den Wanderer sättigen, der sie zieht. Neue Straßen müssen wir wandern, weil wir neu«- Ernten brauchcm Schöpferifch müssen nur. fein: und das if: man nicht, wenn man die Gesinnung von Nentenempfängetn tultivictt Ind-i-elet:T- III· Jst-T— sie— Zcåtstsjchcr zwifchaesengsfkisncxzkksasstekkn ’ c - »zweite«« Ds Bau« Platze. s.- ordnen-Z; i)- costs-lutes s Ist-II gebildet? so 11-1 Uh- und 81750 Rssa u Ast-san·- .-.----.—. Mk, schiffe-stut s S I lslsis wann, lkkujts O. Ins: Kammer. 111-Ists- Ulth sie» stets« mit Rom) It« in Vertretung. sk f. sum-ca n. Alt. »Hei-Ist. is. schickst-tu E Hjff phrase. s Uhr: Itl Iålksk «» stdeoköf likliiltlcrlh «. Blei, soostt.2l, Ist-esse L» Wut-J« Oberst-111 Post-a. Tel- s-. s; s- Vollo Kur-Fand El« HA- « WILL.- W tu, so« to« c. mistls Im! sinds-schm sltsl seit-st- Aufs« not! Gesamte. v( hornig-todts- »Es« Im Kost-s, stldli IF, tat-so Schil kotpskto um! · ists-m suskhg It« Lauf( Ws up: i- is Nasid-use. s] M« u. Ausgabe« als; esse-abweist. I« In« H U. Univers-a II 1011111011 list Weit» on Ist! Uhr ZIG
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