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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.09.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192909250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19290925
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19290925
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1929
- Monat1929-09
- Tag1929-09-25
- Monat1929-09
- Jahr1929
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.09.1929
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N-telSNi.N—a»«« ft« d«, «, NachmINa, «rschrlumd« «uvm» dl, «vnnillv^ 0 Uhr in dm L-iq>ia,Ichllft»> Nrlm. a>« »mild, fllr dl, Uulnadr», d«r Nl„^z« M» mm^chrl»«»«» I»,, >«>, <m d,Nlmm>^ Still« -lrd »l4> ,m«d«n. m» »>« ftlr dl« «IchllstNI d«r durch g«rulvr«t^ «uk^.dmm «nj«t,m. — gür Nilichgub« mr- »«I°vg> «vu^-mdl« SchrifWch« »»«mlmml dl« Stitp- ^lunz drln« N>«uvlm>rMn,. — Uvl«dr«ch»nvm dm ch» Ichdsisdrlrlrb« d^rüvdm k«In«AnIprllch». Drl Zahlung^ «r»ug und «ovdur» ,«llm «adatt« ul, nlchi »««ivb-ri. v<mp,,«sch«k,»NrNr» In, um, Lohn«». Schn«,»«, «rd Nr. 224. Mittwoch, den 2S. September >929. 82. Jahrg. »1 —- 1 ' Amtliche Anzeigen. Folgende im Grundbuche für Schwarzenberg auf den Namen des Gastwirts Willy Fischer in Schwarzenberg einge tragenen Grundstücke sollen Freitag, den 8. November 1929, oormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangs vollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 114, nach dem Flurbuche 1 Hektar 12,5 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 38 709,80 NM. geschätzt. Die Prandversicherungssumme beträgt 34 800 RM.; sie entspricht dem Fricdensbaupreis vom Jahre 1914 (tz 1 des Ges. v. 18.3. MI GVBl. S. 72). Das Anwesen liegt als Gasthof in Schwarzenberg, Karlsbader Straße. Das Grundstück — GasthofsgrundstUck — besteht aus ») Wohn- und Schankgebäude mit 4 Anbauten und Garten. Das Hauptgebäude ist drei Geschoß, während die Anbauten nur ein bezw. zwei Geschoß hoch und in Putzbau ausgeführt sind. Im Erdgeschoß befinden sich Hausflur, ein Gastzim mer, ein Pereinszimmer, die Küche, ein Bierkeller, zwei Nebenräume und eine 3-Zimmerwohnung, ferner in den Anbauten das Waschhaus, die Aborte und der Stall für Geflügel. Im 1. Obergeschoß befinden sich die Wohnung des Besitzers, 5 Fremdenzimmer, ein Dorsaal, der Tanz saal mit Saalstube sowie zwei kleine Räume rechts und links des Orchesterausbaues und die erforderlichen Abort- räume. Das 2. Obergeschoß enthält eine 3-Zimmerwoh nung, einen Borsaal und zwei Reserveräume. An der süd lichen Giebelseite über dem Saal befindet sich noch eine kleine 2-Zimmerwohnung und der Wäschetrockenboden mit einigen verschlagenen Holzkammern. Das Hauptgebäude hat Schieferbedachung, die Anbauten teils Blech, teils Pappdach. Alle zu dem Gasthof und den Wohnungen ge hörenden Räume haben elektr. Beleuchtung. d) Stall mit Saalstube rechts anschließend an das Gasthofs gebäude massiv gebaut, zwei Geschoß hoch, der Stallanbau nur ein Geschoß hoch. Das Gebäude ist im Putzbau aus- geführt, hat Schieferbedachung, der Stallanbau nur Papp dach. ' ' si Wagen- und Autoschuppengebäude links vom Gasthofs- gcbände. Das Gebäude ist massiv gebaut, zwei Geschoß hoch in Putzbau mit Pappdach. Das Obergeschoß kann als Lagerraum verwendet werden. i ä) Scheunengebäude links vom Gasthofsgebäude auf Wiesen- areal mit Felsen gelegen aus Holz gebaut, ein Geschoß hoch und mit Pappdach versehen. e) Feld, Hutung mit Holzrand sowie Nadel- und Laubhoch, wald. Don dem Verkehrswert von 36 000 RM. entfallen 8200 NM. auf den Grundwort. 27 800 RM. auf die Gebäude und 2709,80 RM. auf das Gasthoksinventar. 2. Blatt 288, nach dem Flurbuche 38,9 Ar groß und nach den: Derkehrswcrt auf 7500 NM. geschätzt. Die Brandver sicherungssumme beträgt 5400 NM-; sio entspricht dem Frie- densbcnipreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921 GVBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus: a) Nebengebäude mit Hofraum, Wiese und Privatweg, hinter dem unter 1a genanten Gasthofsgebäudc gelegen, massiv gebaut, einschl. Keller, drei Geschoß hoch mit äußerem Trep- penaufgang. Im Erdgeschoß ist eine 4-Zimmerwohnung einschl. Küche und im Obergeschoß eine 3-Zimmerwohnung. Im Untergeschoß sind noch zwei Wirtschaftskellerräume ein gebaut. d) Feld mit Gr^srand, Hutung mit Holland sowie Felsen. Von dem Verkehrswert von 7500 RM. entfallen 3000 RM. auf den Grundwert und 4500 RM. auf das Gebäude. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbnchamts und der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schakungen, ist jedem gestattet lZimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 27. Juni 1929 ver- lautbarten Versteiaerungsvermerks ans dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermie vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und. wenn der Gläubiger widersnricht. glaubhaft zu machen. Die Rechte sind tonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteige- rungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers urld den übrigen Rechten nachzuteßen.. Wer ein der Versteigeruna entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die.Aufhebung oder die einstweiliae Einstellung des Verfahrens hcrbeiführen, widrigenfalls, für das N-ckt der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 11/29 Schwarzenberg, den 20. Sept. 1929. Da» Amtsgericht. Mittwoch, den 25. September 1929, vorm. 9 Uhr soll in Unterscheibe ein Posten Schallplatten u. a. m. meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort d. Dieter: Gasth. Deutsche Eiche. Q 2728/As Der Gerichtsvollzieher de, Amtsgericht« Schwarzenberg. Mittwoch, den 25. September 1929, vorm. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg 4 kompl. Samowar-Teemaschinen (Messing, vernickelt) und eine elektr. Kaffeemaschine meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Kaffee Poetzsch. 01687/2A D-r Gerichtsvollzieher de« Amtsaericht« Schwarzenberg. LzMMalWe Schule mil UMmbt m Aue. Lehranstalt der Landwirtschaftskammer für den Freistaat Sachsen. Zu der am Donnerstag, den 26. September 1929, vorm. 10 N Uhr stattsindenden Abschlußprüfung, sowie zu der ab 12 Uhr geöffneten Ausstellung der Arbeiten der Schülerinnen wird hierdurch ergebenst eingeladen. Aue, den 23. September 1929. Die Schulleitung. Dir. Blank. sWWnänWiäU WMWeiiM Ium Verkauf gegen schriftliches Meistgebot gelangen nach- vrrzeichnele, in den Abteilungen 2, 3, 8 u. 9 ausbereitete Fichlensiangen:» S2 Stück Klasse 1 über 12-14 cm stark 230 , 2 10-12 , 1258 , 3 7—10 . 1130 . 4 6-7 . 840 . .5 5-8 . 480 , 6 — 4-6 . 3300 , 7 3 om stark 1850 . M 8 2 . . Die Stärke ist bei einem Meter über dem Slockabschnitt gemessen. Derkaiifslisten können im Stadthaus II — Staülhauptkasse — dis mit 30. September 1929 abgesordcrt werden. Nähere Auskunft erteilt Stadlrat Schwarzenberg — Forfkoerwaltung — (Fernsprechanschluß 3405) Schwarzenberg, am 23. September 192g. Warum die Aufregung? Nochmals die „Enthüllungen" -er Nationalliberalen Korrespondenz. Es war natürlich, daß die Linkspresse die Veröffentlichung der „Nationallibernlen Korrespondenz" über ein Angebot des deutschnationalen Reichstagsabg. Kkönne an französische Politiker für ein Militärbündnis und ein Zusammengehen Deutschlands und Frankreichs gegen Sowjetrnßland mit dem größten Vergnügen aufgriff und daraus in Leitartikeln und Ueberichriften die nötige Sensation zu machen versuchte. Ohne eine Erwiderung des Angegriffenen abzuwarten, fiel man in der gröbsten Tonart über ihn her. Man machte in sittlicher Entrüstung, sprach von „abscheulicher Unaufrichtigkeit", unter- stellte den Deutschnationalen, sie planten ein „Ostlocarno von geradezu riesigen Dimensionen" und erfand dos gefährliche Wort von deutschnativnaler Haßpropaganda gegen den „Erb feind", mit der die Massen radikalisiert werden sollten. Die Linke ging in ihrer Freude über einen bevorstehenden Konflikt zwischen den beiden Rechtsparteien so weit, in dicken Ueber- schriften zu verkünden: „Stresemann enthüllt." Aber ein größerer Bärendienst als mit diesen „Enthüllungen" dürfte dem Neichsaußenminister noch nie erwiesen worden sein. Die „Nationalliberale Korrespondenz" und die Linke haben einen schweren Fehler begangen: sie haben ihren Gegner unterschätzt! Und das ist immer gefährlich. Man mag die deutschnationalen Grundsätze für falsch halten, aber man darf sie nicht als naiv abiun. Die „Enthüllungen" über die Verhandlungen Klönnes in Paris und London klangen so kindlich, so laienhaft, daß für jeden ernsten Politiker, auf welcher Seite er auch immer stehen mag, Grund gegeben war, sehr vorsichtig zu sein, und sofern es ihm auf einen sachlichen Kampf ankam, mit seinem Urteil zurückzuhalten, bis der Angegriffene gesprochen hatte. Sonst konnte die Blamage nicht ausbleiben. Und sie Ist auch in der Tat nicht ausgeblieben. Denn die Erwiderung Klönnes hat in überzeugender Weif« dargetan, daß es sich nicht um Der- Handlungen, sondern um unverbindlich« Privatbe- sprechungen handelte, wie sie in unserem Zeitalter des lebhaften Meinungsaustausches zwischen europäischen Poli tikern jeden Tag vorkommen. Daß es deutsche Politiker gibt, die unter Verzicht auf die nebelhaften Abrüstungsphrafen unserer Zeit sich mit dem Ge- danken einer Wiedererstarkung der deutschen H^eemacht ernst- sich befassen, das ist kein Vorwurf, sondern «tn Verdienst. Hier liegt aber vielleicht aerobe der Punkt, der für die Linke den stärksten Stein des Anstoßes bildet. Ihr sind alle die jenigen deutschen Männer von vornherein verdächtia, die den Gedanken der deutschen Wehrhaftigkeit vertreten. Hier liegt vielleicht der tiefste Grund für die höhnische Kritik, mit der jetzt Klönne und andere Männer überschüttet werden. Die deutsche Oeffentlichkeit hat deshalb allen Anlaß, die Augen offen zu halten und sich nicht durch innenpolitische Zänkereien den Blick für außenpolitische Zusammenhänge trüben zu lassen. Berlin, 23. Sept. Tas Auswärtige Amt stellt zu den Ar^einandersetzungen zwischen der „Nationalliberalen Korrespondenz" und bcutschnationalen Politikern fest, daß irgendeine Ermächtigung oder «in Auftrag, irgend welche Besprechungen oder Verhandlungen zu führen, vom Auswärtigen Amt nicht erteilt worden sei. Das Auswärtige Amt prüfe gegenwärtig die Behauptung der deutschnationalen Politiker nach, daß sie das Auswärtige Amt über die laufenden Besprechungen informiert hätten. Eine „laufende Information" des Auswärtigen Amtes, soweit lasse sich jetzt schon übersehen, sei nicht erfolgt. * Der 2lbg. Dr. Klönne gibt nochmals folgende Erklä rung ab: „1. Ich habe niemals einem französischen Militär oder Politiker ein Militärbündnis angeboten. 2. Eine deutsch, englisch-französische Zusammenarbeit unter der Voraussetzung der Berücksichtigung der deutschen Lebensnotwendigkeiten stellt nach meiner Auffassung einen Akt der Selbstverteidigung der drei großen nordeuropäischen Mächte gegen wirtschaftlich« und ideelle Angriff« dar, gleichgültig, von welcher Seite sie au«, gehen. Eine derartige Zusammenarbeit hat keine offen sive Spitze gegen andereLänder. Insonderheit ver spreche ich mir keinen Erfolg davon, eine geistige Bewegung, wie der Bolschewismus sie darstellt, mit Kanonen zu beschießen. 3. Ich habe das Auswärtig« Amt Uber alle Verhandlungen, die ich führte, restlos unterrichtet." * Berlin, 23. Sept. Don zuständiger Seit« wird mitg«trilt, daß Klönne den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes ein einziges Mal, nämlich am 26. April d. I., ausgesucht und ihm hierbei Mitteilungen über ««wisse Gespräch« gemacht hat, die von ihm unmittelbar vorher mit einem französischen Abgeord- neten in Berlin geführt worden waren. Diese Unterhaltungen haben mithin ohne jedes Dorwissen.des Auswärtigen Amtes stattgefunden. Auch bat Staa»sstk"e^r non SG,Gert den Abgeordneten Klönne nicht im Unklaren darüber gelassen, daß seiner Ansicht nach die in jenen Unterhaltungen erörterten Gedanken für die deutsche Außenpolitik nicht in Betracht kommen könnten. Schubert hat selbstverständlich von Ler ihm zuteil gewordenen Information auch dem Neichsaußenminister Kenntnis gegeben. Berlin, 23. Sept. Abgeordneter von Lin deiner- Wildau erklärt: Die Zeitung „Der Iungdeutsche" stellt die Behauptung auf, ich sei kürzlich in Paris gewesen, hätte dort mit französischen Politikern verhandelt und hätte mich von dem Vertreter eines deutschen Linksblattes führen lassen. Ich stelle demgegenüber fest, Laß ich noch nie in meinem Leben in Paris gewesen bin. Herr Arnold Rechberg erklärt folgendes: In der Presse wird als Gegenspieler des Reichstagsabg. Dr. Klönne der französisch« Abg. Paul Reynaud genannt. Ich darf dazu erklären, daß Paul Reynaud während des vergangenen Frühjahres in Berlin nicht nur mit Dr. Klönne gesprochen hat, sondern auch durch meine Vermittlung mit einer ganzen Anzahl prominenter Persönlichkeiten und Wirtschaftsführer sowohl der deutschen Rechten wie der deutschen Mittel- und Linksparteien. Außerdem hat Paul Reynaud von sich aus den deutschen Außenminister Dr. Stresemann aufgesucht. * Die „Berliner Dörsenzeitung" wendet sich mit größte» Schärfe gegen die „Nationalliberale Korrespondenz". Sie meint, daß diese sich das zweifelhafte Verdienst erworben habe, den inneren Kampf zwischen den Rechtsparteien aus der geistigen Sphäre in die der Pa rt ei dema go gi e zu ziehen. In voll ständiger und grundlegender Verkennung der politischen Situation habe sie sich ein „Sensatiönchen" ausgedacht, ein« „Enthüllung" konstruiert, eine „Affäre" zusammengebraut, die aberan ihrer inneren Unwahrhafti gkei t kranke. Man müsse sich fragen, was die „Nationallkberale Korrespon denz" als ein dem Neichsaußenminister nahestehendes amt liches Parteiorgan veranlaßt habe, sichsozubba Mieren. Man könne doch schließlich einer politisch und wirtschaftlich hervorragenden Persönlichkeit, wi« «s Dr. Klönne sei, nicht verweigern, sich im Ausland in privaten Gesprächen zu infor mieren und Gedanken auszulauschen. Gs könne im Interesse der nationalen Front nicht wünschenswert fein, di« bestehen den Divergenzen zwischen den bürgerlichen Rechtsparteien noch zu verschärfen. , Pari», 23. Sept. Die Dietoire schreibt, im allge meinen könne man sich nur freuen, daß selbst in den nationa- listischen, pangermanistischen und nzonarchistischen Kreisen die Idee einer deutsch-französischen Wiederaussöhnung manch» Geister beschäftig«. Ma» ' dürfe sticht veraeffen, da- dt»
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