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Dresdner Nachrichten : 06.09.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193609069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-06
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.09.1936
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S.3,d.f.» !, mil Kdlh« v.Nagi». Lll iisornien. 6.30. »/» u^ung, mll Sülle» >«rnack. Sin uidizrr ol», Lacht» I Paul ckels, Aan» Rlchler, >1. 6. 8.30 , Iugendvorllelluna! nk«r. — Dl« Sinne« - grob von Format, i. 6, 8,30 ll«r von Kallsornlr» IlSdrrl um Schudrrt mll Lul» Trenker. 8«.Mrvaav. «. «o s, 0ks wlcftt/oot« Kuksobs t»«/m Kedeftoslnoakr t »e,u^gk»a»r r«I »glich »welmallgrr Zu. prllung Irrt Hau« monatllch Nvl. d-ia, ' V°ftbe»ug X«. I.w «InIchlltVIch «»,? Vollgtbllhr lohn« «,st»usteaun,«,e»ühr> b«l liebenmal wichenlUchtm Berland. Slnjrl- numm«r 1i Rvi-, audrchalb Eachlen, ,0 «Vl. Mewlndmg des McharbttterWusels -....' . . . ... .. .5.7.'.dl '.! 7 - 7). di Gegründet 1SSH DI.» Blatt «».hält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtopauptmannschast Vresden und de, Schiedsamte, beim „» Ouevenan^ate Dretdner «»«richten. «Vberversichrrung^mt Vreden Unverianaie «»mmüs« werd«» nicht «nfteiy-dr- , di« '«her rtilleri« und beim R«atm ent werden im Früljahr 1087 keine Artillerie, Lustnachrtchtentruppe und Regiment „General GöriU" wirb im Laufe des Monats September durch Preise und Rundfunk bekanntgegeben. 4. EtnstellungSanträg« bet anderen militärischen oder staatlichen Dienststellen sind zwecklos. Sie verzvgern nur die Bearbeitung zum Nachteil -es Bewerbers. DeMfch^«--ft«vftch-S LMahrkichkvmme» Belgrad» v. September. Mltzisterpräfident «,b Utzßenwinifter Stojadi«»> «lisch ««d »er »««Ische »esa«tt« »»» Heere« ««ter« zeichnete« et« de«tsch«t«g»sla»>sches Lxstfahrtabkowwe« ««d ei« S»»deratl,m«e« Über »t« Eixrichtnng «t««r fUlübige« L«sts»hrtli»te »wisch«« Berit» ««d Belgrad. Dle Auswirkungen der Wehrpflicht auf die Wirtschaft Berlin, 5. September. Der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Dr. Syrup, verSffenllicht in der sozialpolitischen Zeitschrift der HUlersugend, „Da, junge Deutschland-, einen bedeutsamen Aussah über die Auswirkungen der Wehrpflicht und lnsbesondere der zwei- jährigen Dienstzeit aus den Arbeitseinsatz unserer Jugend. Lr zeigt dabei gleichzeitig Wege aus, um dem ln einigen Berufen katastrophalen Facharbeitermangel abzuhelfen. A«sfta«d i« Ha«»«r«»s An London vorliegende Mel» düngen behaupten, dstß - tn Hondura» «M Umstand aus» gebrochen sein soll, der attfter der Letsüng von Marco Sparte Es unterliege keinem Zweifel,' daß die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht den Mangel an Facharbeitern ver stärkt habe, und es sei mit Sicherheit zu erwarten, bah die Verlängerung der Dienstzeit auf zwei Jahre in gleicher Rich tung wirken werde. Anderseits sei die Wehrhaftmachung ein überragender Gesichtspunkt,, der alle Wünsche des Arbeits einsatzes zum Schweigen bringen müsse. Präsident Snruv erörtert dann die Maßnahmen zur Behebung des Facharbeitermangels. An bei Landwirtschast «erde man vorläufig tn den Monaten des SpttzenbedarfS Mit ve » urlaubunaenauSdemHeereSdienst, mit dem Ein satz des Arbeitsdienstes usw. Helsen müssen. Weniger bekannt sei in der breiten Oesfentlichkeit der Mangel an Facharbeitern in der Metall» und Maschi» n e nt n d u st r i'e und im Baugewerbe. Bet rund 800 lM Arbeitsplätzen für Schlosser waren Ende Juni nur noch 8lVON arbeitslos gemeldet, bet 4K00V0 Arbeitsplätzen für Maurer nur 80W. Ein Teil davon sei zudem nur ganz vor« übergehend am Zahltag arbeitslos gewesen. Unter den Ar beitslosen finden sich mithin keine derartigen Facharbeiter in nennenswerter Zahl. Ausgleich der Aufträge, Verlängerung der Lieferfristen und notfalls auch die Ausstellung einer Rangfolge der Arbeiten nach ihrer staatSpoltttschen Wichtigkeit könnten nur zeitliche Schwierigkeiten mildern. Aus weite Sicht könne nur mit einer vermehrten regelrechten Ausbildung guter Facharbeiter geholfen werden. Der Appell des Präsidenten Syrup richtet sich sowohl an die Jugend als auch an die Wirtschaft. ES müsse versucht werden, in den Bernsen, in denen die Krisenzett Nachweis- bar empsindliche Lücken tn die Ausbildung von Facharbeitern Freiwillige für -te Luftwaffe «inftellnn« t» FrShjahr 1987 Berlin» 6. September. Das RetchSlustsahrtmintsterium gibt bekannt: 1. Am Frtthsahr 1V87 werdtn bet der Fliegertruppe und Lustnachrtchtentruppe Freiwillig« eingestellt. Be» wcrber können sich schon setzt melden, und zwar bet sedem Truppenteil der Fliegertruppe und der Nachttchtentruppe. Auvkunst über die Bedingungen sür den Sintritt al» Frei- williger in dir Luftwaffe und über den vorher abzüleistenden Arbeitsdienst erteilen die Truppenteile der Fliegertruppe und Lustnachrichtentruppe. die Wehrbezirkskommando» und die Wehrmeldeämter. Sie werden außerdem in brr Täges- presse und im Rundfunk wiederholt bekanntgegeben. 9. Bei brr Flak-Artillerie und beim Regiment „General Görings Freiwilligen eingestellt. «. Der Zeitpunkt für di« Meldungen von Freiwillige» für die Herofteinstell«ng bei der Fliegertruppe, Flak» kämpferverband, der tn diesen Tage» in Warschau versammelt ist, hat ebenfalls seine Zusage zurückgezogen. Des gleichen die katholischen Organisationen, alarmiert durch eine Warnung drS Sardinalerzbtschofs von Mecheln. Das Treffe», zu dem in der Tat BolkSsrontanhänger in großen Mengen erschienen sind, kann also nicht sür stch in Anspruch nehmen, universell zu sein. Doch wird nach Brüstet eine 'Anzahl führender Vertreter kommen, namentlich au» Frank» reich und England. Wenn aus Frankreich das BolkS- srontelement kommt, mit Pierre Eot, Eduard Herrtot und L6on Aoüyäux an der Spitze, so entsendet England setps BölkerbundSfreunbe, vor allem Lord Cecil, der mit Pierre Cot den Vorsitz tnnehat, und Lord Dickinson von der Kirchenalltanz. Die belgische Regierung hat offiziell den Kongreß nicht begrübt. Unter den vtelcn Rednern, die nach einander sprachen, erregte Herrtot besondere Aufmerksamkeit. Heute veilager Oie krau und ikreMM gerissen habe, zu einer verstärkten LehrltngShal» tung zu kommen. Hier seien in erster Ltnte die beiden großen Schlttstelgewerbe, das Baugewerbe und die Metall- und Maschineni.nbustrie, zu nennen. Präsident Syknp warnt davor, den Bedarf dnrch ungenügende Ausbildung sunger Leute zu beheben. Eine geordnet« sahrelgsiae Lehse könne in keiner Welse durch mehr oder weniger oetiitbSfremde Schulungen und Ausbildungen «r^ fetzt weiden. Präsident Syrup richtet zum Schluß an die Wtrtsihaft den Appell, sich a« dies,» AuSblldungSaktion zu beteiligen. ES gehe nicht an, daß sich etnzelne Betriebe dieser Verpflich tung entziehen und die sungen Facharbeiter nach Abschluß der Lehrzeit durch höhere Löhne an sich ziehen, Bisher habe sich der Stckat darauf beschränkt, zur Verhinderung ungesun der LehrlinaSzüchterei Höchstgrenzen für die Zahl bex Lehr linge aufzustellen. Man könne sich aber auch durchaus vor stellen, -aß der Facharbeitermangel den Staat einmal zwin ge« könnte, tn bestimmten Berufen den Betrieben Min- destverpfltchtungen in der Lehrlingsausbil dung vorzuschretben. Die Ausdehnung der Dienstzeit aus zwei Fahre entziehe zwangsläufig die Facharbeiter für diese Zeit dem Berus. Damit entfielen alle gutgemeinten, aber sehr theoretischen Anregungen, die industriellen und hand werklichen Lehrling« vor ihrer Fachlehre ein oder zwei Fahre zur körperlichen Ertüchtigung in die Landwirtschaft zu schicken. Seien die Fnngen beim Abgang von der Schule körperlich und geistig reif, so hätten sie alsbald die Lehre auf zunehmen. Es sei dringend erwünscht, daß zwischen dem Abschluß der Lehre und dem Eintritt in den Arbeitsdienst eine längere Tätigkeit als Facharbeiter liege, da erst diese den Lehrling zum letstungSsShtgen Facharbeiter mache. velitWlmst feiert sein Mnlderg Am Dienstag wird in Nürnberg der Relchspärt^ltas 108ü der NSDAP von den Glockep sämtlicher HtrchSn, feier lich etngeläutet. Nachdem da» international« Fest der Olym pischen Spiele soeben hinter uns liegt, schickt Deutschland sich an, wieder etne Feier zu begehen, freilich «in« ganz anderer Art, nämlich ein politisches Fest stärksten n a t t o n a l e n Gepräges. Bon ihrem ersten Parteitag an,-en di« NSDAP im Januar 1928 nach München berief, hat. sie -em Sinn des Wortes Parteitag ihr« eigene Form gegeben. Was man in Demokratien mit diesem Namen belegt, bietet nicht selten das Bild heftigster Auseinandersetzungen. Da prallen «er- schieden« Meinungen gegeneinander, werden Ränke geschmie det, die stch gegen die letfenden Personen richte«,. um di« Führerposten geht ein erbitterter, selbstsüchtiger ^atnpf, Gruppen bilden stch, '.Spaltungen treten auf, oder klaffend« Riste werben auf. dem .Kompromißweg«, mühselig üh«»- kleistert. Anstatt daß vvn solchen Parteitagen neue Kräfte auSgehen, werde« fi« «Or »« bä»fig di« Q««lle» «eiter «er- würsnisse. Auch>tn Dentschland kan«te» wt» «t»ft«es Getriebe. Die nattonalsoztaltst4sch^n: Parkeftggo wurden von Ansang an ans anderer Gründsvgr. üufgebmck. Da gab e» kein« Wortg«stchtt, '»ot sich kein SplegSlbtlb ^e» Ehrgeizes der einzelnen, sondern straff und dtfztpkiutert mai> schirrten die.brjmnen Bataillone, von mak ju/niäl fthrter werdend; yvn e'i ne tn Willen und Wällen gelestzt, unter einem Führer stehend und von einsm Glauhrn erfüllt, der all« ußd jeden erfaßte. Vor der Machtübernahme waren die Parteitage Bekundungen des WtyenS.lftr. NSDÄP, ztzr Macht. An ihrer Grundhaltung ändert« sich istchtS, als di« Partei Träger und Verkörperen des politischen Willens »es ganzen Volkes wurde. Aber sie wuchsen übev den Rahmen der Partei hinaus zum weithin stchtbäreü AnStzruck der p»m Führer geweckten Kräfte der erneuerten NätidM Zum vier ten Male nach her Machtübernahme roflt sich -a^iMretßenb« Geschehen von Nürnberg ab. Längst Hat «S seihe feste Form gesunden in der Eröffnung des PartetkongresteS, dem Tag« des Arbeitsdienstes, dem Appell der Politischen Hefter, dem Aufmarsch der Jugend, di« den Namen des Führers trägt, dem Aufmarsch ber SA, SG und des NSKK, und den Tagek der politischen Soldaten folgt seit 1988 der Tag der Wehr macht, der Waffenträger ber Nation. Die Füll« der Sonttr» tagungen geht über den Rahmen ber AusnahmMhtgktft eines ein,einen wett hinaus. Höhepunkte des Parteitage» aber find bi« Reden be» Führers,) di« nach tnmen und außen der Nation ihre Ziel, stecken und grundlegend sind für den Weitermarsch. : > v Ein Jahr liegt hinter un», so voller Ereihntfle, baß man nur die wesentlichsten Züge herausgreifen känn. Die war- «enden Worte, die der Führer und Dr. Goebbels im vergangenen Jahre an die Welt übet die Gefahr der Komintern richteten, haben durch haS bissntirnbe Spa- nten ihre volle Bestätigung gefunden. Uehepall in b«r .Welt tritt der Bolschewismus als Angreifer ausj j Aus Haß ge- boren, predigt er die Diktatur einer Klasse durch di« Waffen des Terrors, sät den^Klastenkamvf-und hält. hlntige.Sryte in Mord, Zerstörung und Bürgerkrieg. Vernichtung der Kul tur ist das Ziel ber Weltrevolution, Auspeitschung ber .niedrigsten Instinkte, um nicht die Ksrrlchaft der Besten, sondern dte des UntermrnsHentamS zu errichten. Die Hün- gerrevoltpn tn Gowjetrußlanb, die Mastenmorh«, an allen wirklichen und vermeintlichen Gegnern der mit unumschränk- ter Willkür herrschenden Machthaber kennzeichnen das „Glück", da» der Bolschewismus über die Völker bringt, die ihm verfallen. Mit teusltsche« Plänen bedroht er dte Welt. Welch «in Gegensatz zum Nationalsozialismus!. Dteftr kennt keine ftngrtssSziele, kein« Hetze, die die gssthe ,anderer Bvlkep stört. Aus ttefer Liehe zum Volke hat er die Triebkräfte des Bolschewismus nicht nur äußerlich, sondern auch inner lich überwunden durch den Glauben, an da» Volk unh, Volksgemeinschaft und -die ewigen Werte des Edlen. D< M merkwürdiger „Friedenskongreß" in Nrüffel «tfchirkte marzktfttfche Larnrmv - Devtschland, Stalten un- Polen nicht vertreten Brüssel, 6. September. Dte belgische Hauptstadt ist gegenwärtig Gaststabt eine- „Weltkongresses sür den Frieden", «tntr Ver anstaltung, die in ihrem vorbereitenden Stadium erhebliches Mißtrauen erweckte. Der Grund war der Ueberetfer. den Sozialisten und Kommunisten zeigten. ES tauchte die Vermutung aus, daß ber Kongreß nichts anderes als eine unter Leitung Moskaus stehende BolkSfrontveranstaltung groben Stiles werben solle, mit der Absicht, durch Hinzu ziehung ber Kirche, der Frontkämpfervrrbände und anderer Organisationen, dte mit Bolschewismus nichts zu tun haben, dem Ganzen ein unverfängliches Aussehen zu geben. Deutschland ist ebenso wie Atalten und Polen, das zuerst eine Zusage gegeben hatte, in Brüssel nicht vertreten. Die FJDAC, ber Interalliierte Front-
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