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Elbeblatt und Anzeiger : 26.07.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666406244-187007264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666406244-18700726
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666406244-18700726
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-07
- Tag1870-07-26
- Monat1870-07
- Jahr1870
- Titel
- Elbeblatt und Anzeiger : 26.07.1870
- Autor
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ElMalt und Anzeiger Amtsötatt für dir KSiiiglichcii EnichlSämtcr sowie die Stadträthc zu Riesa md Strehla. Redaction und Verlag von E. F. Grellmann. 5V. Dienstag, den 26. Juli 1870. Dttfis Blatt „SIdkdlatt und An^«,er" erscheint wöchentlich zweimal, Dienstag« und Kreilag«, und lostet «iMeijShrlich 10 Ngr, — Bestellungen werdtn bei jeder Postanstall, in unsere» Erpeditionen in Riesa und Strehla. sowie von allen unser» Boten entgegen genommen. — Zu Annahme von Annoncen find serner bevollmächtigt Haasmstein und Bögler in Hamburg- Altona, Leipzig und Frantfurt a. M., H. iingler in Leipzig, F. W. Saalbach in Dresden und Eugen gort in Leipzig. Verfügung an die Gemeindevorstände deS hiesigen Amtsbezirke-. Gesetzlicher Bestimmung zu Folge sollen dm bedürstigen Ehesrauen und Kinpern von zum Dienst einberufenen Reservisten und Landwehr männern Unterstützungen und »war den Ehefrauen monatlich l Thlr. 10 Ngr. sowie für jedes Kind unter 14 Jahren monatlich —- IS Ngr. —- gewährt und Verzeichnisse darüber Behuf- deren Einsendung an da- Königliche Krieg-Ministerium ausgenommen wordm. Die Gemeindevorstände erhalten hierdurch Veranlassung, dergleichen Verzeichnisse, wobei sie sich de- im Gesetz- und Verordnung-blatte pro so. 1866 p. 336, Beilage XIV. abgedruckten Schema- zu bedienen haben, aufzunehmen und bis zum 2. August d. IS. hier ein-ureichen. Königlicher Gericht-amt Riesa, am SS. Juli 1870. Uibrig. — Bekanntmachung. In der Nacht vom S.—9. dss. Monats ist von einem von Jacob-thal nach Coselitz fahrenden Wagen ein schwarzer Handkorb, der folgend« Ge genstände, al-: -) ein Paar braune Saffianpantoffeln, b) eine kleine bräunlich« Lüstreschürze, o) einen runden Toilettenspiegel mit abgebrochenem Hmkel, <i) eine, blaugedruckte Schürze, e) «in Handtuch, t) zwei weiße Taschentücher gezeichnet: X. 0., p) ein weiß und roth gemusterte-Knüpstuch, d) ein braun und weiß gemusterte- dergleichen, >) einen großen Kamm, Ic) «ine Zahnbürste, I) «inen Topf mit Butter, m) zwei weiß« Obertassen, n) S Pfund Schinken, o) ein« blaue Schachtel mit Nadeln, p) ein Kistchen mit 110 Stück rothgesüllten GlaSfläschchen, enthalten, abgeschnitten und spurlos entwendet wordm, ' was zur Wiedererlangung de« Gestohlenen und zur Ermittelung de- ThäterS andurch bekannt gemacht wird. Strehla, den 18. Juli 1870. Dar Königliche Gericht-amt daselbst. Strauß. Bekanntmachung. In der Nacht de- 15. d. Mt-, sind in Bobersen folgende Gegenstände, s) 3 fast neue leinene Frauenhemden, beziehentlich K. I-., 8. l,. und v. I-. roth gezeichnet, b) 3 dergleichen weiße Schürzen, 8. I,. roth gezeichnet, c) ein neuer weißer cattuner Sack ohngefähr '/« Scheffel Haltmd, von der Bleiche spurlos mtwendet worden, war zu Entdeckung deS Diebes und Wiedererlangung des Gestohlenen bekannt gemacht wird. Riesa, am SS. Juli 1870. Das Königliche Gerichtsamt. Uibrig. B. Bekanntmachung. Die hülf»bedü»ftig«« Familicnglieder verheiratheter, jetzt zum Kriegsdienste einbernfener Reservisten und Land- wehrmänner, welche bisher in Riesa wohnhaft gewesen sind, fordern wir hiermit auf, sich bei uns anzumelden, und zwar sofort. Diesen hülfsbedürftigen Familien soll eine Unterstützung nicht nur aus BandeSaasfen, sonder» auch von frei willigen Sammlungen gewährt werden. Riesa, den 23. Juli 187V. Der T t a d t r a t h. Stege», Brgrmstr. Aufruf. Jeder deutsche Patriot fühlt gewiß in sich die Verpflichtung, nach Kräften zur Vnterstntznng unserer brave« Soldaten, die zur Bertheidigung unseres Vaterlandes Blut und Leben opfern müssen, und zur Linderung der Roth der erkrankte« oder verwundeten Krieger beizuiragen. Wir sind bereit, Gaben an Geld, Verbandzeug, Leinewand, Charpie, stärkenden und erquickenden Getränken u. s. w. zur Weiterbeförderung anzunehmen und bitten, die tu diese« Blatte zu lesenden Rathschläge für die HülfSveretne re. zu berücksichtigen. Riesa, den 24. Juli 187V. Der S t a d t r a t h. ' Stege», Brgrmstr. Die nachfolgenden Rathschläge find ein Abdruck aut dem Werk« de« Geh. Me- dic.-RathS vr. K. ESmarch, Professor der Chirur gie an der Universität zu Kiel, „Verbandplatz und Feldlazarett" (Verlag von Hirschwald in Berlin). Sie find von hier au« zahlreichen Zei- tung-redactionm zur gefälligen Verbreitung als Beilage mitgetheilt, da e- von Wichtigkeit ist, daß diejenigen Gegenstände, welche dm Centralverei- nm oder dm Truppen zugesandt werden, die im Nachfolgenden angegeben« Beschaffenheit besitzen, um ihren Zweck ans da» vollständigste zu er fülle». Dies« Rathschltge WNttdön zu Mrfang de« Keime« von 1864 für dm L«ntrauHilf«-Ver- etn in Kiel entworfen, im Jahre 188« vermehrt und verbessert und damal« von «»deren Hilttver- rinrn vielfältig benutzt. ' In dem genannten Werk« finden sich «ichKb- bildungm der unter Nr. 16 und SO genannten und anderer Apparat« in einfacher Herstellung. Aachen, im Juli 1870. Der Landrath und Polizei-Präsident. Hirsch. Rathschläge für die HülfSvereine, die Anschaffung und Verarbeitung von Hülfimlttrln fitz sie HtzdMIstMtztike detr. Da» beste Material für Verband-gegenständ« ist alt«, durch langen Gebrauch und viele« Wa schen weich geworbene Leiuewaud (Leinen und Drell). ' >-- , AberauchanMschttund,aiu.banm«Gcire Swffe, «ÄEnwa, «PuM »ä. ttffm sich schr wohl für dies« Zweck« venoenden, . i. , Bon. größten Wichtigkeit ist <«> daß,nur ganz '«tt«: Stücke in «evrauchgmmmnm, »M- den. Au« diesem Grund« verMMtt MM in der Regel na, »ntze StzH« «G MWÜE fiM», welch« Schmutzflecken oder ftgend «inen bflonde- ren Geruch.zeige», mit kochend«« Wasser und Seife oder Säuge «och einmal, durchgewafchen werden, ehe man sie gebrauchen kann. Die VerbanbSmtttel, welche am HSufigstm zur Anwmduhg kommen, sind ftlgeude: 1. Binden, au« älter Leinewano öder Baum- wollmftoffen.. (Reue Leinewand taugt wegm chrer Steifigkeit nicht zu Binden.) Man reißt dieselbe oder schneidet sie nach dm» Faden und der Länge nach au« dm am besten erhaltenm Parthien gro ßer Stücke (BMtücher, Tischtücher re.) nnd uiuß sich deßhalh bet Bestimmung der Brüt« und Länge nach dem vorhandenen Sioffe richtm, »et.M«r.Breite von S. W.4,Zbll kSnnm.df« Bindm eine Läng« von 4 bi« zu IS Elle» habe«. Ränder ist unnütz/ ebenso da« Annähen eine« Bänd- ch«nz, a« S«ch« . Dg4^Snd«.jMs Binde muß mit Her Stecknadel befestigt, werden, nicht Mit ein«« Faden , auch ist «» zweck-näßig , di« Länge der
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