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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194201289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-01
- Tag1942-01-28
- Monat1942-01
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.01.1942
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Riesaer Tageblatt und Anzeiger iMeblatt und Ameiger). P.stsch.ckkont. Tageblatt bitesa Dresden 1830 «ernrus 12»? Diel« Bettung «ft da» zu, Veröffentlichung der amtliche» vekanntmachungen de» Sandrat» . »irokaff« «»»la» »». « » Graftenba» nebvrdltck bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamte» Riesa m, Vostta» des Saupt.ollamteS Meibeu " 23 Mittwoch, 28. Januar 1N42, abends Li5. Jayrg. Do» «teleer Tagrdlatt eelchetu« t«»«» abend» >/,« Uhr mit «u«»ah»>« »er «»»». »»i^Krsttag«. «kj»«S,r»iö, »et Vorau,zahluNL für «in«» Manet » «tert, »tzn« Zustellgebühr, durch Postbezug MM 2,14 etnschi. Postgebühr lohn« Zustellgebühr), bei Abholung in b«r Seschl>It»ft«lle Wochenkarte i» ausctuanbrrsolgende Nr.) bb Ros, ginzelnummer ld Rhf «»zeige» slir die Nummer b«» »Mtgabrtage» sind bis IU Uhr vormittags auszuacben: eine Gewahr sitr da» krsch«tn«u a» bestimmt«»Lagen und Plätze» wirb nicht übernommen. Grundprei» für di« gesrtzle 4bmm breite mm-Zeile oder deren Raum ü Ros, bte Sstmm br«Ue7»gespaltene mm-Zeile im Tcrtteil W Nps ilSrundschrist: Petit »mm hoch). Ziffergebühr I7 Rps, tabellarischer Sa» Ausschlag. Bet sernmtinhkicher An»«ine>l.Bestellung oder sernmllndlicher Abiinderuna etngesandter Anzeigentexte od«r Probeabziige schliesst drr Bcrlag die Inanspruchnahme au» Mängel» nicht druckt«»»»»«» Ar» an» V««l»nb» Nr.» We» Soüklr» aber Awangbvergleich wir» etwa schon bewilligter Nachlaß hinsallig. iLrsulluilgbort für Lteserung und Zahlung un» Gerichisstanb ist Rieia Obbere Gemalt. Betrieballbrungen usw «ntbiNba» ba» tb«rlag von allen «ingegangenen S<ervkiicht»ngen Gelchältostell«: Aiela^Boetbeftrah« »I. MW WWW M »kl AR MIIIM Erfolgreiche örtliche Angriffe der deutschen Truppen an zahlreichen Stellen der Ostfront jl Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine an der Südküste der Krim gelandete seindliche Krästegruppe mnrde in mehrtägigen Kämpfen zurück- geworfeu «nd bis ans kleine Reste vernichtet. An zahlreichen Stellen der Ostfront führten die deutschen Truppen erfolgreiche örtliche Angriffe. Panzer, Geschütze und anderes Kriegsmaterial wurden erbeutet »der vernicklet. Bor Leningrad zerstörten Verbände der Waffen-N bei einem Stotztrnppnnternehmen 88 feind liche Bunker «nd Kampfftände. Die Luftwaffe führte wirksame Angriffe gegen Trup penbewegungen, Nachschubkolonne», Eisenbahnzüge und Flugstützpunkte der Sowjets. I« Nordafrika beiderseitige Aufklärungstütigkeit. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten Barackenlager und Krastsabrzeugansammluugeu der Briten in der nördlichen Cyrenalka. Tag- und Nachtangriffe deutscher Kampssliegerverbänbe richteten sich gegen Hafenanlagen aus der Fusel Malta Bombenvolltrcsfer schweren und schwersten Kalibers rich teten vor allem in der Staatswerst Schaden an. Bei der Abwehr eines Angriffes britischer Bomber aus das Reichsgebiet in der Nacht zum 27. Fannar erzielte eine Nacht-Fagdstasfel unter Führung von Hauptmann Lent und Oberleutnant Prinz zu Lippe-Weitzenseld ihre» 100. Abschuß. Bombentreffer auf britischen Zerstörer und 8VVV-Tonuer Die Panzerdivision der Achse weiter in )f Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Au der Cqrenaika-Front blieben die deutsch italienischen Panzerdivisionen im Verlauf des gestrigen Tages mit den ans dem Rückzug befindlichen feindlichen Streitkräften in Fühlung, die von der Luftwaffe der Achse bombardiert »nd mit den Bordwasfen angegriffen wurde«. Die vom Feind im Verlaus der Kämpfe erlittene» Fühlung mit dem zurückgehenden Feind Verluste find nach bisherigen Feststellungen ans 127 Ge schütze, 288 Panzer- «nd Straßcupauzer, 28 Flugzeuge, außer den von der Luftwaffe vernichteten, nnd 868 Last wagen angewachseu Deutsche Flugzeuge griffen einen englischen Ge leitzug südöstlich von Malta an und erzielten Voll treffer aus einem 8666-To«ne«-Dampfer und einem Zerstörer. Der Hafen von La Valetta «nd die Flugplätze der Insel Malta wurden ebenfalls wiederholt durch Bomben mittleren und schweren Kalibers getroffen Vie Balanga-Salbinsel völlig in javanischer Sand , )f Tokio. Einem Froutbericht von „Tokio Ritschi Pitschi" zufolge befindet sich die B a l a n g a-H a l b i n f el im Südwester» der Insel Lnzo« nunmehr völlig in japanische» Hände«. Einem Frontbericht von „Tokio Nitschi Nitschi" zu folge haben japanische Truppen nach heftigen Kämpfen die befestigte Hafenstadt Balanga an der Ostküste der Halbinsel eingenommen. Auf drei Strcchen im Vormarsch gegen Singapur Froutbericht aus Malaya Domes gibt von der M a l a y e n - F r o n t folgende Uebersicht über die Kampfhandlungen bei Singapur: Die japanischen Truppen rücken auf drei Stra ßen vor: der Küstenstraße im Osten, der zweiten Küsten straße im Westen und schließlich aus der zentralen Strecke. Die japanischen Truppen, die die britischen Verbände ein schließen, sehen ihren Vorurarsch mit blitzartiger Schnellig keit gegen Johore Bahrn nnd die Festung Singapur fort Sie Haven bereits die Nachhuten der geschlagenen briti schen Verbände erreicht. Nach Meldungen von der vorder sten Front hat der Feind aus den drei Straße»» leichte Panzer, Lastivagen, Geschütze sowie Grabenmörser in un benutzbarem Zustand znrückgelassen. Verwundete und Seichen bedecken das Schlachtfeld und die militärischen Anlagen stehen in Flaminen. Es ist unmöglich, die zahl reichen Schäden auszuzählen, die dem Feind zugefügt wurden. Die Schlackt in Iohur geht ihrem Ende entgegen Die Schlacht in Süd-Iohur auf Malakka, un mittelbar vor den Toren von Singapur, geht ihrem Ende entgegen. Durch die Besetzung von Bata Pahat und den Stoß auf Las Gebiet von Seggarang ist der linke Flügel der britischen Streitkräfte, der sich an die Straße von Malakka anlehnt, in Gefahr, von der strategisch wichtigen Küstenstraße nach Singapur abgeschnitten zu werden. Die britische» Streitkräfte, die sich im wesentlichen aus Australiern und Indern zusammensetzen, wehren sich ver zweifelt gegen die von drei Seiten angreifenden Japaner. Gelingt es den britischen Streitkräften nicht, die jetzt be ¬ drohte Rückzugsstratze nach Singapur offenzuhalten, so »vird es ihnen kaum noch möglich sein, der vollständigen Umzingelung zu entgehen und wenigstens noch mit Teil kräften nach Singapur zu entkommen. „Die tropischen Regengüsse in Malana haben aufge hört und strahlend blauer Himmel begrüßt seit Monlag die japanischen Truppen auf ihrem Vormarsch über die festen Landstraßen, die durch endlose Gummiplantagen, Kokosnußhaine und Felder mit tropischen Blumen führen", so berichtet der Korrespondent von „Asaki Scüim- bun" in einem Stimmungsbild von der Malanasront. „Wen»» die japanischen Truppen Malaven und Hindus in Zeichensprache nach de», Verhältnissen in Singapur fragen, »vcrden freundliche Antworten erteilt. Diese Eingeborenen stellen sich freiwillig als Führer zur Verfügung und ver wrgcn die Japaner freigebig mit Lebensmitteln und Landkarten von Singapur. Nach Uebcrwindung des Dschnngelgeläudes sind die Japaner in froher Stimmung, und in japanische Gefangenschaft geratene .Hindusoldaten fahren, die japanischen Kampflieder mitsingcnd, willig die japanischen Kraftwagen. Die Zahlen auf den Meilen steinen nach Singapur »vcrden täglich kleiner." Die Reste des Feindes im Gebiet von Batik Papan erqeben fick Das Kaiserliche Hairptguartier gab am Mittwoch um 11,80 Uhr bekannt, daß die Einheiten der japanischen Armee, die am 25. Januar die Besetzung von Balik Papan auf Borneo abgeschlossen haben, augenblicklich dabei seien, das Gebiet von den Resten des Feindes zu säubern, die sich nacheinander ergeben. Die Einnahme von Balik Papan verschafft den japanischen Truppen eine Schlüsselstellung, die die Gewässer um Java und die Sunda-See beherrscht. Die Krage der Regierung auf den Philippinen Tokio. Tie von dem früheren Sekretär der Regierung Quezon und nunmehrigen Oberbürgermeister von Manila, VargaS, gcbtldclc zentrale Ver waltungsstelle kann, wie der Sprecher der Regierung am Mittwoch seststclltc, al« vorläufige Regierung der Philippinen angesehen werden. Die Älter der einzelnen Abteilungen dieser Verwaltungsstelle» seien bereits ernannt. So lange die Philippinen besetzt seien, unterstehe diese BerwaltungSstelle selbst verständlich den japanischen Militärbehörden. Besonderer Erfolg deutscker Truppen im Nordteil der Ostfront Vorstoß «Mang einer Eisenbahnlinie und wichtigen Straße )f Berlin. Ein Angriff deutscher Truppen führte am 2S. Januar im Nordteil der Ostfront zu einem besonderen Erfolg. Trotz starken Ostwinües und einer Kälte von 30 Grad stießen unsere Einheiten entlang einer Eisenbahnlinie und einer wichtigen Straße vor. Eigene Artillerie bereitete den Angriff gegen die feindliche Stellung wirkungsvoll vor un- griff ununterbrochen in den Kampf ein. Obwohl bte Bolsche wisten zähen Widerstand leisteten, wurden sie zurückge- worfeu. Nach hartnäckigen Kämpfen gelang es unseren Soldaten, die Verbindung mit der Besatzung eines vorgeschobenen Stützpunktes wie derher» ustellen, die durch einen feindlichen Vorstoß einige Zett unterbrochen war. Diese Kampfgruppe hatte gegen alle Einbringversuche des Gegners tapfer auSge- halten und wurde nun durch die Entsetzung dafür belohnt. Die Kämpfe dauern in diesem Abschnitt noch an. Kampf flugzeuge der deutschen Luftwaffe haben an diesem Erfolg wesentlichen Anteil. Unsere Flieger hielte» nicht nur die sowjetischen Kräfte durch Bombenwurf nie der und hinderten st« fo an der vollen Entfaltung ihrer Abwehrstärke, sondern bahnten auch den angreifenden deutschen Infanteristen in kühnen Tiefflügen durch Borb- waffeneinsatz den Weg. Sofortige Furückberufung aller beurlaubten australischen Soldaten angeordnet Um der japanische« Gefahr eutgegentreteu zu können )f Stockholm. Kriegsminister Forde gab, wie Reuter aus Melbourne berichtet, bekannt, baß alle Miliz soldaten, denen ein längerer Urlaub gewährt worden war, um sich in der Landwirtschaft zu betätigen, sofort zurück berufen werden, um di« allgemeine Mobilmachung zu ver vollständigen, mit der der japanischen Gefahr entgegen getreten werben muffe. Wieder britischer Bomber in Portugal abgestürzt jf Lissabon. Aus Faro fSitdportugal) wird ge meldet, daß Montag nachmittag ein weiteres britisches zweimotoriges Bombenflugzeug in der Nähe von Fuzeta abstürzte. Di« Besatzung, die aus zwei britischen Offi zieren bestand, setzte den Apparat in Brand. Sie wurde von Soldaten de» Grenzschutzes verhaftet und nach Farv gebracht, von wo sie nach Lissabon wettertransportiert wurde. U-Boot-Geschichten — die Mister ?^l»e Kamin-Plau- Roosevelt nicht am Kamin erzählte Roosevelt bis auf weiteres eingestellt. Man kann daraus schließen, daß er für stimmungsvolle Märchenerzähiunaen augenblicklich keine Zeit hat. Und gerade jetzt gibt cs so viel Themen, über die sich stundenlang fesselnd plaudern ließe. H. B.: „Der Zwei- Fronten-Krieg der USA. — ein Zukunftsbild, das Wirk lichkeit wurde." Oder: „U-Boote rechts — U-Boote links — die USA. in ihrer Mitten." Oder: „Wir vernichten die Achsenmächte — wenn sie uns nicht zuvorkommen." Es gibt tatsächlich Dutzende interessanter, zeitgemäßer Themen für Kamin-Plaudereien. Aber Roosevelt schweigt still. Er, der dem Krieg jahrelang nachlief, der Tag und Nacht vom Krieg sprach nnd träumte, der ihn mit allen, auch den perfidesten Mitteln herausforderte, er meidet plötzlich sein Kamineckchen, das ihm so ost uno so lange das Bild von jenem Krieg vorzauberte, wie er ibn sich gedacht batte. Und dann batte er den Krieg — richtiger, ibn hatte der Krieg. Er meldete sich sehr vernehmlich zuerst im Pazifik an, auf Hawai, den Pbilivvinen und am zahlreichen USA-- Stiitzpunkten im Stillen Ozean, klopfte dann unerwartet an der Hintertür der kalifornischen und kanadischen Küste an und gibt nun unmißverständlich feine gewichtige Karle am Hauprvortal beim Pförtner von Neuyork ab. Und Herr Roosevelt ist nicht einmal erfreut darüber, daß er den Krieg, dem er so lauge nachlief, jetzt unmittelbar vor seiner Haustür hat- Bor wenigen Tagen begrüßten deutsche U-Boote Handelsschiffe Roosevelts in den amerikanischen Gewässern auf ihre Art; jetzt meldet der deutsche Wehr machtbericht abermals von der Tätigkeit deutscher U-Boote an der Atlantikküste der USA. Zuerst legten sich 18 amerikanische Handelsschiffe mit 125 000 BRT. und jetzt weitere 12 mit 103000 BRT. auf den Grund des Meeres Das sind in wenigen Tage»» 30 Schiffe mit 2280>X>BRT., über die Herr Roosevelt die Befehlsgewalt verloren hat. Die javanischen Seestreitkräsre sind auch nicht untätig gewesen. Nach einem Ucberblick über die japanischen Fkot- tenoverationen seit Ausbruch des Krieges, den kürzlich der javanische Marineminisier Shimada dem Reichstag gab, wurden 35 USA.-Handclsfchiffe versenkt, 28 beschädigt »md 81 gekauert. Die amerikanische Hauoels-, d. k die amerika nische Bersorgungs- und TranSportsiotte büßte seit Be ginn des Krieges 400 000 BRT. ein. Herr Roosevelt soll sehr überrascht gewesen sein, als ihm die ersten Handels- sckiffsverluste an der Vazifikküite gemeldet wurden, über die Bcrluste in den Atlantikaewässern nächst der USA.- Küste aber soll er getobt haben wie ein Besessener. Wie kommen deutsche U-Boote bis in dis Neunorker Gewässer? Tie beste Auskunft könnten ibm darüber die deutschen U- Boot-Kommandanten geben. Sie haben aber für Kamin plaudereien keine Zeit, sie müssen Roosevelt demonstrieren, wie der Krieg, den er so heitz ersehnte, in der Wirklich keit aussiehi. «»nn>n.-.k' Eigentlich müßte er ia längst vernichtet, ^.,e,er -nomine». oder - abgesetzt sein. Wenn nämlich die britischen Berichte, Kommentare und Rund funkredner die Wahrheit verkündet hätten. Aber dieser General Rommel ist auicklebcndig, eutschlußfreudig und immer dort, wo die Briten ihn nickt vermuten. Er schlug sie vor einem Jahr mit ihrem vielfarbigen Anhang in wenigen Wochen zur Cyrenaika hinaus, band anschlieyend in Aegypten eine Riesenarmee und zwang die Engländer und Amerikaner zu außerordentlichen Anstrengungen für die Ausrüstung einer neuen großen Angriffsarmee. Ws dann die Briten, gestützt auf ihre zahlen- und waffcnmäßige Ueberlegenbeit, im November ihre große „Vernichtungs offensive" gegen die deutsch-italienischen Äfrikatruvpen star teten mit dem Ziel, den letzten deutschen und italienischen Afrikakämpfer aus Afrika zu vertreiben, da wandte dieser Rommel eine Kampftaktik mit solcher Elastizität und Viel fältigkeit an, daß „Reuter" in diesen Tagen seststellen mußte, «es sei oft sehr schwierig, den Freund vom Feind zu unterscheiden". Nun, dieser Rommel wußte immer sehr genau, wo die Engländer steckten. Ein besonders böses Erwachen gab es bei den Engländern, als deutsche und italienische Panzerverbände am 21. 1. plötzlich über die britischen Stellungen und Versammlungsräume in und um Agedabia wie „Ziethen aus dem Busch" hinweg fegten und die Engländer sich die Frage vorlegten: West oder ostwärts? Sie denken vielleicht mit einigem Grause»» an die Vorgänge vor einem Jalir. Jedenfalls Hal dieser Rummel mit seinen deutsch-italienischen Kämpfern in den Kämpfen vom 31. bis 25. Januar 283 Panzerfahrzeuge, 127 Geschütze und 563 Kampfwagen der Briten außer Ge fecht gesetzt oder erbeutet. Das ist fürwahr kein Pappen stiel, wenn man noch die Material- und Menschenverlustc hinzurechnet, die die Engländer während ihrer „Vernich- tungsoffensive" hinnehmen mußten. Ja, dieser Rommel arbeitet immer nach eigenem Rezept. Das Ritterkreuz für Kapitä'nleutnant Freiherr von Tiesenhausen Kür -ie Bersenkuug des Schlachtschiffes „Barham" jl Aus -em Führerhauptquarta er. Der Führer hat Sem Kommandanten Les U-BooteS, LaS am 35. November 1941 vor Sollum das Schlachtschiff „Bar- üam" versenkte, Kapitänleutnant Freiherr» von Tie senhausen, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieHen. j( Berlin. Der Führer verlieh das Ritterkreuz dcö Eisernen Kreuzes an K-Oberftihrer Fritz von Scholz, Kounnairdeur eines jj-Regiments, Oberst Curt Jesser, Kommandeur eines Panzer-Regiments, > h Obcrstnrm- fiihver Helmut Pförtner, Zugführer in einem h- Regiment.
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