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Dresdner Nachrichten : 06.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188303064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18830306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18830306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-03
- Tag1883-03-06
- Monat1883-03
- Jahr1883
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- Dresdner Nachrichten : 06.03.1883
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re1t^«-he>»r«h-«cht Berlin »Dresden. -o>ei«»«i<>» «tit 7 u»r ^ 2 »«« durch d>< . 2M«< »V» Numm. I»Vi«>> . nür dt» >W»<>dc ein»»-Iattdttt«>«- . uscrcht« mach, sich l>k- Rcde»lt»» «rdtndl »ich« «dltch . -»u»«»« kü, u« mstmen «u. . IrAimonceo-Burciui: u.t>«aku tz,i» » >v»«l«»I - «»»»I» :G«G«r - »«>»« »«««».; — ^»»»>>»»«»»«1; - ». «»iicr ff- chdftt». - >«». »t«tz >., -I-i^ehnr«; — 8. «a»«k ch .n All«: - *«n»»r tu H-rmi-ure. 4 »rL LV öptlnvr, IVr» s U»«I s, Ä siaxli-chlt t»swo TageSlatt für Uokitik. llllttrbattllna.Etschättsverktiir. Lörseudericht, Fremdenliste. rerilprech-Stelt» 7 ^Ic.ül» i-eri-eu Merienstrot« 12 I,!> N-chn:. i> Nstl au.,ru»««t», > t,t^Ritterslsittzr. S" "ic,-stakt »»-.- auritochclirast»«:«:. «wsttrgail« dir. bdi«Ka»«.sUHr. - s-i« P»lin,.-ile koste' - (uu;»!e»t-I i->.-:»eUc>!0 Pf, <->:-. S'-ir-:sLr dar uttchst- tästiar örichcltlr» d-. 7>,is«rate wirdni^l grstcoea. Us-lsärlS,' rrauauceu» AutteilLc --«leriicn wir nur xraru -strt»»- mr>a»dn> ,-jastlung d>.raj ttriri laart-ul >-->-> i-astcin.akiii- ^. dtcht --Uicu lei,-!--!, Pi.. Üutk.Ltctstr t'c MoiUast^»7>i:ui>urr »der uaa. e'.-.emstcw--.-.- d:aPr:i!>--i^ LSU. !<--»!--S!--Sü--^r Lsdortdra» 'Y v«» SlV^sr. LvlliK!. Ilotapotkvliv vr«^6ell- «I» L«»rU«r»tkor Peiiilisiiillmx mit Meukklieii ffdinMeii. >! Ot»»n»pujxnvp HLu««r. , , , , ^ kLvriL-LtLdlissemollt «ült»vLor wls vloßMor LMor-LLräer«M ru» ülexsticksr kWipsok« <«»»ttNI»«I«»i«n-H^n^ kt ii« drüli^>»dr»t tii»Fün«) UI ick kür lvnshou bi-i 16 ck^hre. ^ t»i„vi»I»»U88trr»st>^« 7 t-ut^uirrrzk). ksttfellern unl> vaunen höu titL !ssj otuM-itlt in r.'rö---tsr .Vu«zz-chil usbr billig unck .--h ! K 8p«< tul li« l,»f« v-'-ii !' »IllNu« U lilutt. Xxl. Il.otjiol.. I (ß ». ,»»rt. u. I. Lt.» LinMn^ uu <i>:r Uuustr. r-ss-rs-s-tsssa I IN <-I»!xsi,tt>8l«r I-'iil/nn ru I>>IIj7,'5iwn t'r^iüou. ILIvi«!«»,', nnü Hri»n«i»insnt«I tiir Mck-1i«n, di8 16 ./LNiv- Ll»lk-Lt»Nk. Nr. HK. 28. ralirMg. Auflage: 38,000 Srpl. tj.raiuwortlich,!! Vtrdaclaur 1Ur Psill^chts L-r.Eu-.il ttticurst tu Llriaru. Kür die Uederichwemmten am Rhanl. ^itain, Neckar und Donau l,at die merkthätige Barml>er;igkeit in einem UnNange gcalbc.tet, dem cs in dcrGcschictitc schwerer großer UnglückSsälle — mitAucinalnnc der Sammlunge'.' bei dein großeir-Hamburger Brande 1842 — an Lci- ,vielen mangelt. Obwohl die Schlußrechnungen noch nich^ vorliegen, weiß man doch schon, daß viele Millionen Mark cingelommcn sind, ausreichend genug, um wohl fast allen angcrichteten Schaden zu vergüten. Eine Ausnahme macht höchstens die Versandung «.neigbarer Gemarkungen, daü unersetzliche Hinwegspülen der Ackerkrume. Im Ucbrigen aber werden die cingestürztcn Häuser wieder aufgcbaut, das ertrunkene Bich ersetzt, der weggeschwemmte . wusrath vergütet, die verlorene Aussaat neu beschosst werden. Um dau noch zu Thucnde in ein Snstcm zu bringen, die Gelder gerecht und zweckmäßig zu vertheilen, sind viele Hundertlausende von den - .-rschiedencn Central-Zammclstcllcn einstweilen -urückgestellt und -insbar angelegt worden. Gleich anderen IAlungcn schließen auch die „Dresdner Nachrichten" nunmehr ihre Sammlungen für die Uederschwemmten. Wir gedenken alle Gelder, die uns gewiß noch in den nächsten Wochen seitens einzelner Nachzügler oder von unseren Freunden im Auslände zugelicn, sür andere milde Zwecke anzuwenden. Fehlt cü doch leider auch daheim nicht an drückender Noch und peinigenden Sorgen! Im Allgemeinen aber macht der Abschluß des Saminelwerkes einen hochbefriedigendcn Eindruck. Die menschliche .Hilfe stand aus der Hohe des elementaren Unglücks. Man klagt so sehr über das Sinken der Moral, über Bcrmckrung der Verbrechen, über die Nichtsnutzigkeit der Menschen und des ganzen Zeitalters. tUrchliche Eiferer wissen nicht genug gegen die Verw-'rslichkeit unserer ganzen ZAtrickitung zu zetern. Nun denn, oime dieBerechtigung solcher und ähnlicherAnklagcn anruzweifeln, hier liegt einmal ein Fall oor. dessen wir uns gettöftlich erinnern wollen, wenn die Gegeiuvart von Verbrechen besudelt wird, die in diesem Umfange unsere Väter auch nicht erlebten. Die wahrhaft brüderliche Hilfsbereitschaft, wie die großartige Bcthängung der Menschenliebe ist ein Lichtpunkt in dem düsteren Zeitgemälde, deren wir uns 'reuen wollen. Nicht minder befriedigend ist eine Nachricht, die man kaum erwarten durste. Tie allgemeinen Gesundheitsverhällniffc in den überschwemmt gewesenen LandeSthcilcn sind bisher durchgängig nicht ungünstig gewesen. Einzelne Bezirke melden sogar einen ausfallead geringen rbrankcnstand; auS anderen wird berichtet, daß zahlreichere rheumatische Krankheiten zur Beobachtung kommen, mwie namentlich, daß schon vor der Urberschwemmung vorhanden gewesene chronische Leiden eine bedeutende Verschlimmerung rsabren hatten. Die Vermehrung der Sterblichkeit beschränkt sich, wo sie vorhanden ist, aus wurige Fälle. Epidemische ziiitdcrkrankheilen - Maiern, Scharlach, Keuchhusten) zeigen sich hier und da in den überschwemmten wie in anderen Landcstheilen in kaum verschiedener Weise. Bedenklich war der Ausbruch eines recht bösartigen Scharlachs in dem von Aslheimcr Flüchtlingen stark bevölkerten Grieshcimer Barackenlager; doch gelang es zum Gück, der Wciterrerbreitung Schranken zu setzen. Die Zabl der diphtlieritischcn Erkrankungen war nicht ausfallend häufig. Wirkliche Ruhr wurde nicht beobachtet, ruhrähnliche Diarrhöen nur in einzelnen Fällen, welche auf den Genuß verdorbenen Trinkwassers zurückzujükren waren. Die einzige Krankheit, welche eine vermehrte Verbreitung tand, war der Ilnterleibstypus. Doch erwartet man von der Energie der Sanitätsbeamten. daß sie dis zweckmäßigen Gegenmaßregeln vorkchren. Somit können wir von dem Kapitct der Uederschwcmmung mit dem tröstlichen Bewußtsein scheiden, daß unsere Zeitgenossen, von edlem Wetteifer der Menschenliebe beseelt, das Erdenklichste geleistet haben, um die Folgen des Eicmcntar-EreignisieS von den Heimgesnchtcn abzuhaltcn. In der früheren, sogenannten guten alten Zeit, wäre ein so großartiges, so erfolgreich durchgesührtcs Liebeswerk unmöglich gewesen. In die ganze Misere des Alltagslebens versetzen unS die Ver handlungen des österreichischen ReichsralhS über bas Budget. Es ist im Rcichsrathe stürmischer hcrgcgangcn, denn je zuvor. Man kann ganz absehcn von stürmischen Szenen, zu denen der Abge ordnete v. Sckioenerer Anlaß gab (Näheres s. TageSgeichA, aber der tödtliche Haß mit dem sich jetzt in Oesterreich die Deutschen und Slaven gegenübcrstchcn, cxplc-dirte noch niemals so heftig wie dies mal. Der ganze Mißmutk und Zorn unserer in ihrer Nationalität bedrohten deutschen Brüder stammte zu wiederholten Malen kräftig auf. Ein Redner beklagte es tief, daß in Oesterreich das Deutsch- tbum in seinem schweren Kampfe so vielfach von dem Adel ver lassen sei. Die böhmischen Nachkommen der auS Franken und Schwaben cingcwanderlcn Adclsgeichlechtcr trennen sich jetzt von ihren Stammesbrüdern um sich czechisircn zu lassen. In Tcplltz hat die Polizei, um die zarten Gefühle der Herren Ezechen ja nicht zu verletzen, sogar die Ausführung von Grillparzcr's „König Ottokar" verboten, obwohl am Schluffe dieses Dramas der Ruf erschallt „Habsburg für immer!" WaS diese zartbesaiteten Wenzelokinder aber den Deutschen sür ein Schicksal bereiten wollten, wenn sie nur könnten, das brach aus den Worten des Ezechen Gabler hervor, der den Tag herbeikclmte, wo einst die Slaven Oesterreichs und Ruß lands in Verbindung mit den Franzosen die Deutschen Niederwürfe»! DaS sind freilich Fieberphantaslcn, aber sie zeigen» weisen wir unS von den Ezechen zu versehen haben. In Rußland denkt man über die Allianz mit den Franzmännern etwas nüchterner. Der einstuß reich« Publizist Katkoff schreibt der russisch-französischen Allianz einen detcnninirten Absagebrief; er findet, daß „Frankreich snstematisch und j freiwillig in der inneren Politik einer chaotischen Zersetzung, »ach außen zur Lethargi»übergehe. Frankreich sehe und fühle, wie man sich Aussichten sür den 6. März: unbestimmt, schwach, vorwiegend Heller, irccke», Temperatur wenig verändert. T-krsden, I8«z. Titustag, v. Mär;. anschierc, es zu begraben, könne aber nicht aus berauskommcii. Rußland tonne also nicht so rhö seiner Erstarrung! eich: s.iu, sich mit! einem in Verwesung läuft sehr begriffenen Leichnam zu verbinden" mit unrer. Wir .aoer Abend reisten, »ach der Faniilientasel im Nesidenzichlos, Graf und Gränn von Flandern nach Brüiiel. Piinr und Vnn-e'stn von H ohenzollcrn nach Berlin eurück. v-'-t ll.-in-rtt.'ib,:-,-, oeii I,IN.-,- gcii.. r„'i,!,-n eil IMII. ^ — Gestern Vormittag beehrten Ihre Mai. die R ö n igr» Ulw . »'» »nur. Wr. ve'tt., »u doc., »o» s Aiz,,igl. Hob. P.iuzetz von HoticnzoUern da-Geschäft des Herrn dem fr»nzvsisch.n »'olksgeist, um rhin emo wlche he.we.lu-e -n e:- ^ G.Sadit in der Pragerslraße unt längerem Besuch, öffnen. Es e>scheint uns sogar als einer der großum Unglück-stille,- — Mast der König hat, wie man erzählt, Ml. der die menschliche Kultur treffen würde, wenn sie künftig auf die! kür die Feierlichleiten gespendA, welche Heuer das Gardereiter- Förderung durch eine io civilisirte Nation, wie die der Franzosenj AeNZmcnt aus Anlaß des zweihundert,alnigen Iiwiläuius seiner verzichten müßle »nd dafür auf die Hilfe eines noch so ties in der > i Theilnahine am Entsätze Wiens begebt. Fn Aussicht genommen ist Barbarei steckenden Volker >-z> er u. A. ein großes Karouffclreiten. — Wieder ist einer unterer Milbürger schlafen gegangen, an dessen liebe Persönlichkeit sich die Erinnerung vieler alter Dresdner knüpft. Vorgestern starb im '! 9. Jahre nach nnhrmonallichcm Kranken lager, der Eanzleisettetär a. D. E. E. Gtrd. Nagel, langjährig an der hiesige» Bibliothek ein beliebter und treuer Beamter, dessen Thäligtcit vor Jahren von seiner Majestät dem König durch die ucrstorbcno s wie das russische angewiesen wär jüngste Bruder der indo-germanischen Völker, das Slaventbum, wird hoffentlich in Zutuns! noch der Menschheit die wrrthvollcn Dienste leiste», die es bis jetzt hauptsächlich den ältere» Brüdern, dem Ger manen- und Romanenthume überließ. Einstweilen aber kann man nur von Hoffnungen und Erwartungen und nur ausnahmsweise in kleinem Ilmsange von der dahin aber kann die Kultur erwartet vielmehr von de suchen Volksgcistcs neue Blüthen. Etwa-- Wahres jeooch steckt in cm Halstuch zu tragen brauchte, wenn er inuottr durch die den, schroffe» Ausspruch Katloff's: politisch ist der Einfluß Frank--Straßcn Dresdens oder in Gottes freie Natur hinaus eilte, um rcichs im Sinken, seine Gesälirlichkeir nach außen mindert sich zu- j seinen Liellmgsstudien obzuliegen. das Bild des Libiiothetarö Nagel sehends unter der Republik, die mit Parteizerriffcnbcit anffug und ^ ^ .einen viewn Freunden treu im Gedächtnis- bleiben, mit Ohnmacht aushört. Rußland wirbt daher bei seinem Vergrübe-!., -7 Die von unserem Blatte vcranstallete Sammlung sur die rung.drauge «ickt um die Gunst ^ sich schwächenden Frankreich«.j^r? 89 Pst^Ac.u" Damit schließen wst^st^Sannn^'^ spEni des er,.arkenden ^euticklands und gegen Wen d.e Spitze j ^anke an die gütigen Spender. Die letzte» Beiträge eines russisch-deutschen Bündnisses sich richten müßte, sollte das den, baden wir in Höhe von 897 Mark Lö Ps. an die Eeiurat-ammA- Czechen entgehenEs ist der hello Selbstmord, wenn die Emchcn! stelle in Würzburg abzje-hcn lasicn. da uns die dortige- Gegend bei so blind gegen ihre deutschen LandeSgc,.offen wüthcn. ' j ^ Verthe.Iuug der Spenden bisher am ungünstig,tcn bedacht zu - Augenblicklich ist berannilich der Bau von d r e i S e c u n d ä r- Ncncste Tclcgramme der „Dresdner Rachr." vom 1. März, bahnen, m Angriff genomincn. DasF-i>,anzmiulstcrium. »t jedoch ^ bereits wieder imt der Piuttmg der zabirerchen Eüentzahn-Luntche crlin. LaL Abgeordnetenhaus sülnte heute die -weite lhung des Etats pro 18838-1 zu Ende. Eine längere Debatte riesen die Lehrerpcnffo»üvelhättniffc hervor. Für die Dchulnüpeklionen anderer Landesiheile und der dessalltigen Lahnprojakre deichästigt. Voraussichtlich durste Herr v. Könneritz mit etwa 6—8 Sekundär- bahnvorlagen an den Landtag kommsn. Berc?h, riesend .... „ .... ^ wurden 1«WM Mart mehr gcsüidert. Dagegeli wurde bcantragt, — Zu einer - hoffenftich letzten — Konferenz, welche die jtO.tM Mark zur Erhöhung^ des UntcrstutzungösündS fur^ I„stradirul»gsverhä!Lnisse zwischen den preußischen mst- cmcntirte Lehrer zu verwenden. ^ettenS der Regierung wurde - ^ - - - gegen dieses Verfahren ent,chieden Protest erbobeir. Fii Scholz erklärte: Die gesetzliche Regelung der Pensioiü ^ der Volksschullehrcr kann nur gesaiebcn auf Grund des <m:hul-Do-, per bei dieser Angelegenheit seiir wesentlich inleieisnten sächsischen .t?.^ltÜSesKei^. >Nt müffm ^vrr Kb^i)em Staate durch.'Surästud- s Staatseiscnbahnen begab sich gestern Abend Herr G«nera!direktor von Tichirschty mit dem Vorstand der Verkehrsablheilung der Kgl. Generaldirektion, Herrn Finanzrath von der Planitz, nach Wien. — Die iiii AusbebungLbczirke der König!. AmtAtauptmannschast Dresden-Altstadt aufhältlichen und in diesem Jahre angemetöctvn G 0 sl e l hu n gPp f l i chti g en seien zur Verhütung von Strafen .Zur u.,.-.7-. -.na... ! Eüsck ütz und derfeuigen in den Orten des Amtegerichts Dresden, Berlin., Enegoimmsio» Kaimckt. hat s«n ^i>N!.sw..vgesuch!sc» weit dieselben zum Bezirke der K. Amtshauptinamnckast Lrasden- »"0 glltNn-ii -in, am 16., 17., 1v., 29. und 21. März d. ^i. Etabliffcmcnt zu Dresden stattsindct. rm sicht man enwm frohen Famiricnereigniffe im Lause des Sommers entgegen. Die gleichen Aussichten haben sich für die Familie des Kronprinzen Rudolf von Oesterreich eröffnet. — In Parlamentvkrei- scn wurde bekannt, daß Windthorsi gestern vom Kronprinzen em- viaiigen worden ist. Dem Besuche wird inveß keine politische Bedeu tung beigemeffen. — DaS Abgeordnetenhaus wird die dritte Lesung des Etats noch im Laufe dieier Woche erledigen. Der Wicdcr- -mstnnmcntritt des preußischen Landtags nach den Osterferien erfolgt, W,e! ' Uung der in diesem Jahre zum Dienste mit der Waffe ausgehobeueii R e t r u t e 11 findet bei den in Sachsen dis- loeirten Äuppcntbcileli am 10. November d. I. statt, mit Aus nahme jedoch der zum ' ZLHiigen Dienst ausgchodcncu Daiii- Rckruten, welche um ö. Nouembcr d. I. beziehenil. am I.Mai k. I. eingestellt werden. Die Einstellung der als Kranlenwärler und als Ocronomic-Haudiverker auSgehobei.eir Viaimschaflen erfo.gt am I. Oetober d. I. . . . ... — Der Bezirksausschuß der Kal. Amtobauptmannsch-ft, wie verlautet, eine Mache nach dem Wiederzusammentritt des Reichs-!Dreüden-Altstadt hält übermorgen (Donnerstag) Vorinilrags 10 Ul"- tagcS. der bekanntlich bis 8. April vertagt ist. Es vertaut-t scrncr, eine öffentliche Sitzung ab. dem Bundek-ratli werde schon in nächster Sitzung der RcichSbauöhalt- j — Wie die „D. stl." hört, soll die Regierung beabsichtigen, in etat pro,188485 vorgelcgt werden. Ter Bundeöratl, beschloß in 1 pcn S ta a t s g es a n ge n a n st a l t e n die möglichste Strenge in betzter^ Sitzung, daß die ^Zucker Engucle-Eominljstoii aus ^1 Beamten! Bezug aus Disziplin emtrcten zu lasten. Diese L>lrcngc würde sich ^ " ^ - c, ^ - und Gewohn- rschreckend gc- ^ . und aus Zeiten auch ganz angenehmes Unterkommen betrachten. — Die von einer Arbeiterin verlorenen 200 M a r l '.siehe Polizcibericht vom Sonntag) sind von dem Stubcnmaler Anton Geißler gesunden und der V erluslträgerin bereits übergeben worden. Die Freude des Mädchens war kaum zu beschreiben, denn der Fund sationen, wodurch die Kurse vielfach gedrückt wurden.^,iamc,.tlich bmg Ihre, ganze, Baarschast. di- von inr.zur Heirath bestimmt war. lungen für die rheinischen Wafferkalamlioicn. DaS Schreiben spricht die Freude auS über die treue Anbänglicheit, welche die Deutschen in England und Schottland ikien in Noth befindlichen Landsleuten in der Heimath bewahren. Erwähntes Eomitee brachte 175,000 Mark auf und hcsst den Betrag von 2V0M) Mark zu erreichen. Auf der Berliner Börse herrscht eine Neigung zu Rcali- ..... ^ mcntlich sich die ß aus internationalem timmung etwas. «utsche Halmen belebt. Gebiete. Gegen Schluß befestigte Tie Nachbörie schloß iridcß wieder schwach. — besonders »ogen Ostpreußen und zum chluß Marienburaer in großen Bcttägcn zu höheren Eoun'en an. Dagegen büßten Hamburger f? r Procent ein. Oestcrrcichifche Bannen festbelebt, Ocstcrreicknsckic Prioritäten gleichfalls fest, aber still. Deutsche Fand» unverändert, fremde inebrsach nachgcbend. Rüsten malt infolge veS Gcrücktö. daß der Minister Tolstoi seine Demission eingcreicht, habe. 'Von Banken waren nur die leitenden belebt. Industrien still. Maschinenfabriken höher. 0. ML-.-». Udvar. »r«i>«i S71»«. tzraeMoLn L-4>.'». Ls«, lärmen > e-er Lvote vch- HtN-errcnle —. Vapirrrciar —. aializicr Oriterr. Nolbrcm« —. IIn°.«i!lLr«Ue -—. 7:er Rügen —. !<üer Ruhm ^ 2.vric»l->n!c-.ic —. Neucllc il-.igar. owN-onleibe 7S. <j. OrirniM-ieil-e Un» LLrische Pavierren!« T-IScriao —. Ea»»l»r 7««/,. <S°ttlxiri>daL:> Sckwoch Wie«, b Mär«, «dende. LredN Ll»,M. Ltastid. Lomdürreu -id.ra. erorl,we>idebn L2I-.L0. M->rI»ote» L8,b2--,. U»a. Lredt« Lr«.7L Ruv!-. P-»>», s. Mär«. «Schluß.! Renl« «S.S2. «uieihe Ud.ro. zialtener k».«--. Sivrrdbal,» 72:,5». kou-.bardeu 0I?.7b. r->. Prioruärcu 280. L-ov-cr 878. vekierr leid reute k»'/,. st.',!. Port» «vrodulien,. b. M-r,. iLSluß.! Wette-., Mn.» A.KS. Mdi-siu-Uli 27.10. sei, Lvlriiu» März Sevleuibrr-Decembrr L8.de-, ruliig. Rüdö! Msr« iOS.L''. Lciiieutdcr-recembcr 82.70. Ich. »«»«rdo'n poroduttoiv Mir». lLchiuß.) vestw MK» -. M-i 27«. iehauvlll. Roggen Mär» l«7. Mai i«8. matt. Landau b Mar». NSe i - cid «mark t.) Wel«e» aroßientdeiU > ,-> 84- billiger, ongekammen-7 ge,ir-Ü,!»lo» Mebi >/«. sinerikanilche» Mais bi» >., Kch. bc-.blchiii. runder Mais kli-urer, Gerste s:c:ig, Hafer >/« dir >/, E». gemegen. LokalrS und TSchjijcheS. - Am Kgk. Hofe ist es nunmehr still geworden: dis bähen fremden Herrschasien haben die Kgl. Familie verlassen. Gestern Die Ehrlichkeit des Finders ist um so, lobenswerlher, a!s derselbe kinderreicher Familienvater ist und fast den ganzen Winter leine Beschäitigung hatte. — Wie alljährlich l-A der Konsirmanven-Beklei- dungSscrer war am Sonntag Nachmittag der große festlich er leuchtete und reich mit Blumen und Laubwerk geschmückte Saal der Loge „Zum goloenen Av'el" dicht mit Tkeilnehmer» nefüllr. Des schöne LiebeSwerk der Loge kam diesmal wieder 15 Mädchen und II Knaben zu Gute, welche aus langer Tafel vollständige Beklei dung, an der nicht daS Mindeste fehlte, sür sich auSgebreitct vvrianden und spater noch je ein neues Landesgesangbuch überreicht erhielten, bei welcher Gelegenheit tedcm einzeln ein sinniger Spruch als Lebensrcgel^mit aus, den Weg gegeben würbe. Den geistigen Mittel- Ansprache ' ' punkt der Feier bildete eine seitens des Meisters vom GAana. — lieber den kürzlich erwähnt»-» General Dürr wird uns noch folgendes von einem in München lebenden Ungarn geschrieben: Wie Herr Dürr seinen militärischen Grad erlangt hak, mag dahin gestellt bleiben: niemals jedoch war er Handlungsbeflisiener und rst auch nicht als solcher nach London gekommen. .Herr Dürr, An Deutsch-Ungar aus Osen-Pesth imd im Jahre 1848 ein wv!stgestal- tetcr Flcischerge solle, ließ sich bei Ausln-rich der Revolution bei den Honveds aniverden, entwischte nach Unterdrückung des' Auf standes nach England, von wo aus er. unter höchst zweifelhaften ' —- -- - - Jahre 1859 gegen Oesterreich ' einung von Garibaldi als VerhäUniffen herumadenteuernd, im Ja auf Grund seiner stattlichen Körperersch
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