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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.06.1910
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19100601022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910060102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19100601
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910060102
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-06
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Hosrat Edgar Hansstacngl, der Besitzer des welt berühmten Photographieverlags in Mündien, ist ge il o r b c n. Der aus dem Stadikrantcuhanic Friedrichsladt ent sprungene schwere Berbrccher Eharcs ist bei Hcrzogswalde wieder s c s, g e n v m in c n worden. Neuerte vrahtmeiaunge« vom 31. Mai. Zur Erkrauiung des Kaisers. Im Besolden des Kaisers hält die fortschreitende Bessern ng an, so das; nicht ausgeschlossen isl, das, der Kaiser doch noch die morgige Parade aus dem Tempelhoscr Felde persönlich abnchmen wird. Die endgültige Ent scheidung hierüber erfolgt crsl heule abend. Die Krühjahrsparade in Potsdam. Berlin. iPriv.-Tel.s Der Kronprinz nahm heute ivrmittag im Aufträge des Kaisers im Lustgarten zu Pots dam die Parade ab. An der Seite des Kronprinzen ritt der König der Belgier. Die Kaiserin wohnte mit der Königin der Belgier der Parade bei. Die chinesische Ltuüienkommission mit dem Prinzen Tsai Tao nahm in mitten der fremdländischen Offiziere und Attaches Auf hellung. — An die Parade schloß sich ein Frühstück im Marmorsaalc des Stadtschlosses. Der Kronprinz sühne die Königin der Belgier, der König der Belgier die Kaise rin zur Lasel. Der Kaiser verlieh dem König die Kette zum Schwarzen Adtervrden, der Königin den Luiscnorden mit der Jahreszahl 1813, dem chinesischen Prinzen Liai Tao das Großkrevz des Boten Adlcrordens mit der Kette. Der Kaiser, der heute vormittag im Neuen Palais verblieb, nahm dort Meldungen entgegen und hörte den Vortrag des Ehefs des Militärkabinetts. Preußischer Landtag. Berlin. lPriv.-Tel.) Das Herrenhaus setzte die Etatbcratung beim Etat der B a n v e r m a l t u n g fort. Gras v. -Hohenthal-Dölkau fragte: Ist es richtig, daß zwischen Preußen und Sachsen ein Staatsvcrtrag bezüg lich der Schissahrtsabgabcn abgeschlossen ist? Prinzipiell iß die Forderung der Schiffahrtsabgabcn durchaus berech tigt, aber die provinziellen und lokalen Behörden der Provinz Sachsen hätten doch gehört werden müssen. Es wird behauptet, daß zu ihrem Schaden Konzessionen an das Königreich Sachsen gemacht worden seien. Bei dem geplanten Leipzig-Saale-Kanal müßten die Inter essen Merseburgs gewahrt werden. — Minister von Breitcnbach erwiderte: Bei den Verhandlungen mit Sachsen hat Preußen prinzipiell seine Bereitwilligkeit aus gesprochen, eine Kanalverbindung von Leipzig nach der Saale in der Nähe von Krcupau zuzulassen, die für Schisse bis z» mindestens 100 Tonnen Tragfähigkeit zugüngig ist. Verhandlungen über eine Kanaltraee hnbr» überbauut »och nicht statigesnnde». Ein Projekt lieg! »ns noch nicht vor. Jedenfalls werden wir die Interessen der Provinz Sachsen wahren. — Oberbürgermeister Wilms Posen befürchtet, daß die Wartheschissalut durch die Schissahrts abgabcn schwer benachteiligt werden würde. — Minister v. Breite n b a ch antwortete: Enischlicstunge», weiche Ab gaben aus der Warlhe erhoben werden sollen, falls über Haupt Lchisfahrtsabgaben eingeftthrt werden, sind »och nicht gefaßt. Die besonderen Verhältnisse der Tiare werden berücksichtigt werden. Es ist noch gar keine Klarheit darüber geschafsen, in welcher Form die Abgaben erhoben werden sollen. Ich betone nochmals, daß die Abgaben io außer ordentlich gering sein werden, daß die Belastung des Ver kehrs gar nicht nennenswert sein wird. Berlin. lPriv.-Tel.i Der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wohnte i» der Hosloge eine japanische Ltudien-Kvmmission unter Führung des Prä sidenten des japanischen Herrenhauses Barons Tokugawa und des japanischen Unlerrichtsministers Vicomte Tina bei. Zur Beratung stand zunächst der Antrag der Frei sinnige» nnd Nativnalliberalen auf Einsübrung der Koeüikatio » in höheren L e h r a n st n l t e n. Der Ministerialdirektor Schwartzkopss erklärte, die Konseaueuz des Antrages märe, die höheren Knabenschulen ganz altge- mein für die Mädchen zu össiicn. Man darf aber auf keinen Fall die Mädcheubildung und die Knabenbildung als gleich arischen. Bei den Mädchen kommt in eitler Linie ihr Hauptberuf, der als Frau und Mutter, in Be tracht. Junge Mädchen sind bis 18 und 1» Jahren schon für ihren Berns fertig, treten vielleicht schon mit -'0 Jahren in ihn ein. Ein junger Mann hat mit 17 und 18 Jahren vielleicht schon viel gelernt,, ist aber in gewisser Beziehung noch unfertig. Mit Naturnoiwendigleit svlgt, daß es stIsch wäre, die Knabenbildung ohne weiteres auf die Mädcken- bildung ;>i übertragen. 'Wir sind vielleicht bei der.Mäd- chei'schuliefvriii schon zu weit gegangen. Der Minister kann nicht in Aussicht stellen, dem Anträge stattziigeben. Nach kurzer Debatte, in der sich die Redner der Rechten und des Zentrums gegen den Antrag erklärten, wurde dieser abgclchrtt. Die Dreibund-Politik. Berlin. Der Besuch des italienischen Mi- n ist c r s des A e n tz c r c n hat erwünschte Gelegenheit geboten, die zwischen dem Reichskanzler und dem Mar- gitts dt San Giuliano in Florenz geführte Anssprache fvrtzusetzen. Wie schon damals beide Staatsmänner sich in dem festen Entschlüsse begegneten, die Sicherung und Befestigung des gegenwärtigen Zustandes als Ziel ihrer Politik unverändert festzuhalten, so hat auch der jetzt ge pflogene eingehende und vertrauensvolle Meinungsaus tausch ergeben, daß in der hieraus hegriindete» zuversicht lichen Auffassiiug der politischen Gcsamtlage, wie sie den fortdauernd befriedigenden Beziehungen unter den euro päischen Mächten entspricht, eine Aenderung nicht eiuge- treten ist. Die Besprechungen bekräftigten den Witten der beiden verbündeten Regierungen, im Einklänge mit dem Wiener Kabinett auch fernerhin die ans Erhaltung des Friedens gerichteten Grundsätze zur Geltung zu brin gen, von denen die Politik der Treibundmächic getragen wird. Die Einignugsvcrhaudlungcn im Baugewerbe. Berlin. tPriv.-Tel.s Zu den E i n i g n n g s n c r - Handlungen im Bange werbe ist zu berichten, daß die Mitglieder des unparteiischen Kollegiums, das die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern leitet, im Lause des heutigen Tages den Text der Bor schlage seststellten, die nachmittags den Vertretern beider Parteien als Schiedsspruch unterbreitet werden sollen. Die ungarische Wahtbcwegung. Budapest. iPriv.-Tel.s Anläßlich der bcvorstehen den Parlameittswahlen kam cs in mehreren Ortschaften zu erheblichen Ausschreitungen und förmlichen Schlachten zwischen den verschiedenen Parteien. Mehrere Personen büßien dabei das Leben ein. Biele wurden ver wvndet. In einem Torfe wurde einer Hochzeitsgesellsciiost das Hans in Brand acstcctt, wobei eine Person in den Flammen iimkam. Viele Dörfer sind non Militär besinn, worden. Gegen 100»00 Manu nnd »0 000 Gendarmen sind mobil gemacht worden. 'Frantieich und der Vatikan. Paris. Trotz des vom Vatikan erlassenen Drmcnlis hält der Berichterstatter des „Maiin" die Nachricht ausrcchr, daß gegenwärttg zwischen dem Bali tan und den fran zösischen Bischöfen Erörterungen über eine Grundlage stattsinden, aus der die Geistlichkeit ermächtigt werden soll, mit der französischen Regierung über einen nmdrm vivsndi zu verhandeln. Zum Prozeß gegen Hosrichtcr. Wten. iPrlv. Tel.s Der dem Todesurteil gegen Hof- richtcr bcigcsügte B e g u a d i g u u g s n o r i ch I a g des Kriegsgerichts lautet ans l e h e n s l ä n g l i ch e n Ker ker: doch tonn das Militärvbcrgericht auch aus ein ge ringeres Strafmaß herinttergchcn. Die Entscheidung des Miliiürobcrgcrichts dürste binnen 14 Tagen erfolgen. Streikbewegungen. Paris. Infolge des Ausstandcs der Sitd- b a h n v c d t c n st c t c n sind auf Ansuchen des Mini steriums der öffentlichen Arbeiten Soldaten des 15. Genie- Regiments ans Versailles nach Nizza entsandt morden, um den Dienst ans den Htrcctcu der Südbalnttiuic zu vcrseben. ^ Pari s. Aus den W ersten des Eberbvurgrr Arsenals sind 2on Arbeiter wegen verweigerter Lohn erhöhung in den A n s st a n d getreten. Berlin. iPriv.-Tel.s An Stelle des aus Gesund heitsrücksichten znrüctgetrcteuen Untcrstaatssetrctärs im Kultusministerium Dr. Wcvcr. der die Brillanten zum Kronenordcn l. Klasse erhielt, ist Ministerialdirektor Schwartztvpsf zum Nittcrstaatsiekretär ernannt wor den und in dessen Stelle rückt der Wirkt. Geh. Oberregic rungsrat v. Bremen ein, der frühere Dezernent der I Bolksschulabteilung. Erfurt. Der Glasbläser Lutz aus Friedersövik, der im September l!1»8 im Forst bei «Nehren den Forstausscber Walther erschossen hatte und deshalb vom Schwurgericht zu Erfurt dreimal zum Tode verurteilt worden war, nach dem das Reichsgericht zweimal das Todesurteil ansge hoben hatte, ist heute früh «>'2 Uhr ans dem hiesigen Ge sänguishose durch den Scharfrichter Engelhardt aus Magdeburg h i n g c r i ch t c t worden. O b c r l a h n st c i n. tPriv. Tcl.t In der Grube Fricdrichssegen stieß der Fördertorb bei der Fahrt von der 1». Sohle mir einem anderen Fördertorbe zusammen. Der Bergmann Kaiser stürzte in den Schacht zurück und brach das Genick. Der Bergmann Keiper brach beide Ober schcnlcl. Wim und Mrrenrcbsft. sG Mitteilung aus dem Bureau -er König!. Hosthcatcr. Tie Gcncraldircttion hat das neue Lchpnsptel „Tie Kinder" von Hermann Bahr zur Urauffüh rung für das Schauspielhaus angenommen. — _ Im Lchauspielhausc wird Donnerstag, den 2. Juni, der Sch i l l c r - Z n k l u s mit der Aufführung des Traucr- ipicls „Ton Earlos" fortgesetzt. Als Eboti gastiert Fräulein Oster vom Hosthcatcr in Darmstaüt, als Earlos Herr Vollmer vom Deutschen Theater in Hannover auf Engagement. -i"«- Der „Zigcuucrbaron" tm Königl. Schauspiel- Hanse. Während der baulichen Veränderungen im Künigl. Opcrnhaiisc siedelt die Köiiigl. Oper ab 1. August aus einige Wochen nach Ncnstadt ins Schauspielhaus über. Für den Lpiclplan kommen nur leichtere Werke mit unkomplizier tem szenischen Apparat in Frage. Außer „Fledermaus", „Orpheus in der Unterwelt" wird in neuer Ausstattung Strauß' prächtiger „Zigciincrbaron" gegeben werden. Das Werk war von dem Komponisten ursprünglich der Wiener Hvsvpcr zngcdacht, die Rolle der Lasst war für die inter essante Rcnard (jetzige Gräfin Kinstiij geschrieben. Aber der sehnliche Wunsch von Strauß wurde am Ende doch nicht erfüllt. Das durch reizende Melodiensüllc und Humor ausgezeichnete Werk machte dann seinen bis jetzt noch nicht beendeten Stcgcszug über die Erde. Hier wird Kammer sängerin v. d. Osten die Lasst singen, eine Rotte, die ibrem künstlerischen Naturell vorzüglich liegen wird, die Titelrolle ist Herrn Soot übertragen, die Arsena singt Frl. Serbe. Än Zulauf wird es gerade dieser Ncnein- studierung nicht fehlen. t* Opcrn'Ensemble Keltx Petr,uz. Das von Felix Petrenz vor acht Jahren begründete Institut für Ausbtl- düng zur Oper bot am Mittwoch im glänzend gefüll ten Central - Theater eine Aufführung von Lortzings .Undine", die einen recht befriedigenden Verlauf nFhm und die die Ueberzeugung brachte, daß die zielklar geleitete Opernschiilc Solisten, Chorsängern und Orchesterntttglic- dcrn reiche Gelegenheit gibt, sich in die Bühuenp'.axis nnd ihre vielseitigen Anforderungen cinziilebcn. Mit Riesen- slctß und Energie löst Kapellmeister Felix Petrenz die ihm gestellten Aufgaben. Er hat's nicht leicht. Auch depr. Regisseur Ludwig Mödling er gebührt rückhalt lose Anerkennung. Mau darf nicht allzu ichars ins Gericht gehen, wenn nicht alles nach Wunsch klappte. Eine voll ständige Opernansführiing mit Elivr und Orchester erheischt die Mobilisierung von Kräften, die in ihrem Zusammen wirken nicht festgefügt sind und die zum großen Teile in der technischen Förderung die führende Hand noch nicht ent behren können. Reifere Leistungen boten in den daul- baren Rollen des Zccherpaarcs die Herren V e 11 d l c r, der einen spielgewandtcii, gutem Muster nachcifcrnden Veit gestaltete, »nd L > 0 >1, dessen Kellermeister in vielem höher gestellten Ansprüchen gerecht wurde. Auch in bezug aus Lttmmkultur und Sprechfcrtigkeit muß beiden Sängern der Vvrraug gelassen werden. Den Kühlebvru vertrat Herr Lrn^bnrg. Seine Tvneittwictliing steckt noch stark in den Anfängen, nnd auch nach allgemein musikalischer Seite hin blieb er vieles schuldig. Etwas vvrteilhaftcr schnitt Herr Sch n m m ab, der als Ritter Hugo eine hübsche' Erscheinung ins Treffen führte. Nur gab er sich zu zahm nnd ohne Feuer, auch zeigt die Bildung der kleinen, schmcizarmcn Stimme verschiedcntlichc Mängel in der Be handlung. Der Bassist Gürtler iPatcr Heilmanns hielt aus sorgfältige Artikulation. Er schien sich nicht im Voll besitze seiner tragfähtgcii Mittel zu fühlen. Eine stimm- bcg abte Sopranistin lernte man in Frl. Neu bürg ken nen, die als Bertalda in leidenschaftlichen Momenten wirksame Akzente zu geben vermochte. Sic muß an der Verdeutlichung des Wortes arbeiten. Manches Tüchtige bot Frl. Richthofen als Undine. Ihr Organ ist vvu zarter Art, nicht gleichmäßig ergiebig in allen Klangzoncn. Mit Herztönen ging sie reckt sparsam um. Das Fischcr- paar, Herr Rhode und Frl. Reich mann, genügte in den kleineren Aufgaben. Die Enscmblesätzc waren wirl sam hcrnusgcarbcitet. Im zweiten Akte gab cs bcsorg- nismectendc Wirrnisse. In seinem äußeren Auftreten be wies der Ehor die Notwendigkeit einer Erziehung durch und zum Rhiithmus. Das winzige Orchester hielt sich im allgemeinen tapfer. Einzelne instrumentale Tonmalcrcicu kamen zu guter Wirkung. Dem Tntti gebrach es an Kraft. Das bcisallswillige Haus lieh cs an rauschenden Anerlen niingen nicht fehlen. IN 1'. V* Julius Woiss, von dessen Erkrankung wir vor einigen Tagen Mitteilung gemacht haben, befindet sich ans dem Wege der Besserung. Feuerbestattung Robert Kochs. Ans Baden Baden wird uns unterm 3». Mai telegraphisch gemeldet: Haute nachmittag 4 Uhr fand die Feuerbcstattung Prosessor Robert Kochs in kleinem Kreise statt. Zugegen waren nur die Witwe und der Schwiegersohn, sowie Geh. Ober Medi- zinalral Dr. Gafft», Stabsarzt Möller, derAmtsvvrstand Geh. RegierungSrnt Lang, ei» Vertreter des Acrztcvereiiis Baden-Baden »nd je ein Professor der llittversitäten Heidel berg und Ltrnßbiirg. Diese legten Kränze nieder. Ge- beimrat Gassi» hielt eine Ansprache, in der er des Ver- storbrnen große Verdienste »m die Menschbeit hervorhob. Daraus folgte die Verbrennung. - Die Großherzogi» Littsc hat gestern, der „Karlsr. Ztg." zufolge, den Ober- hvsmcistcr Grasen Andlaw nach Baden-Baden entsandt, um in ihrem Aufträge einen Kranz an der Bahre des nur die Bekämpfung der Tuberkulose hochverdienten Forschers niederzulegen. — Ans Newnork wird gerne det: Dir Blätter feiern das Andenken Robert Kocks in ta' gen Lcitarttkeln. Hosrat Edgar Hausstacngl, der Besitzer der bckann tcn Photographischen .Hoftunstanstalt und Kunstverlag Franz Hanfstacngl, ist tn München gestorben. Edgar Hansstacngl, Herzoglich Koburaischcr Hosrat, ein Lohn des Begründers der bekannten „Königlids Bäurischen Plwtv graphischen Hofkunstanstalt und Kunstverlages Franz Hansstacngl", erreichte ein Alter von 68 Jahren. Novcm-
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