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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250720023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925072002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19250720
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925072002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-07
- Tag1925-07-20
- Monat1925-07
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SB. Jahrgang. AZ SS« Abenv-Ausgabe Montag, 20. Juli 1S2S NKchtaeschrsst! »«cketchl«» De»»»«». S»«(ve«K»,.S«nun«>numm»r: 28 2^1. Kur Ute Nach>a»s»rüch»! so 011. v»m lS. dl. St. Jul« I02ü d«> läßlich^w»,matiz»r Outlellun» teel^au»^.L0 Wort». , SV mra breit« Bezugs-S-bühr Dt» rint«iorn werden noch «oldmark berechnet; d», 2«>l» lZO Plo. >Ur auiwttrl» Sb Psg. yam>l>enan,eigen und t-Iellenaeluche ohne ^lliztzlgölE^ltölsk» «odoti >0 P(g„ aukerbalb 20 Plg- die W mm drei!» Reklame,eil» >Ä Pia.. ousierdald 200Ptg. oftertenqedubr so Pig. Ausw. Auttritg» oegen Dorau»de»adl. SchrtMettung und LouptgeichlMdltell»: Wort«.»»«!,» SS»0. Druck u. Verlag von Uleplch » Reich««»! in Dresden. Poftlcheck-Konto 1OSS Drr»de». Nachdruck nur mit deulllcher Vuellenangad» (»Dresdner Nachr."» ,ulitilig. Unverlonai» SchriitftUck» werden n>ch> nuidewadrt. Die fortschrettende Räumung. Ein 1«-Millionen-Kre-it für Kandwerk, Kleininduslrie un- Einzelhandel im befehlen Gebiet. Linksersolg bei -en französischen Generalrakswahlen. — Die bevorstehende Regelung -er Schanghaier Schuldsrage. Der Abzug aus (Selsenkirchen und Bochum. Berlin. 20. Juli. Zu der von uns bereits kurz aemelbeten Räumung von Kelsenkirchen und Bochum wird ge nauer noch folgendes mitgeieilt: GMsenktrchen ist frei. Am Sonntag früb 8 Uhr wurde die etwa 7 00 Mann zählende Besatzung, un- zwar Teile deS 24. Infanterieregiments, sowie die 26. Autokomvagnie mit den dazu gehörigen Spezialtrnpven. zusammcngezvgen. «m nach ihrem Berladebahnhos Altenessen zu marschieren. Der Abmarsch geschah ohne Zwischenfälle. Die Schulgebäude wurden an die Schulleiter und Hausmeister, übergeben. Unverzüglich nach dem Abmarsch der französischen Truppen erfolgte eine Besichtigung der sreigeaebencn Quar tiere durch Stadtverwaltung und Polizei. Auch die Räumung Bochums hat am Sonntag be gonnen. un- zwar wurden Teile deö der marokkanischen Division angehörcnbcn 61. Infanterieregiments abtrans- vortiert. Die Truppen sammelten sich in feldmarschmäßiger Ausrüstung vor dem Gymnasium und zogen mit klingendem Spiel durch die Straßen der Stadt ihrem StandortEssen zu. DaS Verladen der Artillerie hat ebenfalls aesiern be gonnen. Der Abtransport der übrigen Truppen erfolgte beute früh. Während „Morn lug Post* Churchills Haltung in der Frage des Flottenbauprogramms tadelt und bemerkt, daß seine Flottenpolitik nicht die Zahl seiner Freunde in der kon servativen Partei vermehren werde, ermahnt „Daily Mail" den Schahkanzler, sein Wahlversprechen hinsichtlich der Sparsamkeit -u halten, da die Wählerschaft «ine Politik übertrieben rücksichtsloser Besteuerung nicht unbegrenzt dul den werde. lW. T. B.) » Noch««, ra. Juki. Die französische« Truppe« habe« Heute früh «m 7 Uhr die Stadt verlassen. Der Abzug voll zog sich ohu« jebe Reibung. Damit ist auch die Bochum er Etappe, zu der Witten, Hattingen, Bochum, Herne, Watte«, scheid, Recklinghausen und Gelsenkirchen gehören, völlig ge räumt. lT. U.s Der Abmarsch aus Osierfeld. Osterfeld, 20. Juli. Am Montag, 8 Uhr vormittags, gab die Besatzungsbehörde bekannt, daß die Truppenquar- tiere der deutschen Verwaltung um S Uhr übergeben werden. Der Abmarsch wird unmittelbar hinterher erfolgen. Das belgische Kontingent wird in Duisburg verladen werden. Witten, 20. Juli. Nachdem gestern schon ein großer Teil der Besatznngstruppen Witten verlassen hatte, ist heute der Nest der Truppen abgcriickt. (WTB.i Hattingen, 20. Juli. Die französischen Truppen find heute morgen abgerückt. Damit ist Hattingen vollständig geräumt. lWTB.j Eine Hilfsaktion für die Kleinbetriebe -es besetzten Gebietes. Berlin, 20. Juli. Auf Grund von Verhandlungen, die im Netchsivtctschastsministerinm mit den Beteiligten statt- gesunden haben, werden im besetzten Gebiete aus Postschcck- qcldcrn zehn Millionen Mark Kredit zur Neubelebnng und Förderung der handwerkerlichcn und kleinindnstriellen Pro duktionen. sowie auch des Einzelhandels zur Nerküguna ae- stcllt. Die Postschcckgcldcr rverdcn von der Preußischen Staatsbank im Wege des Diskontkredits zum jeweiligen NeichSbankdiskont der Preußischen Zentralaenosscnschasts- kasse, der Dresdner Bank iGcnvssenschastSabteiluug) sowie der Deutschen Girozentrale zunächst «ns sechs Monate über wiesen. Diese leiten daß v)eld wieder an die Kreditgenossen schaften und Sparkassen weiter. Die Vcrlänaerung -er Kredite über sechs Monate hinanS ist in Aussicht genommen. Um die Kreditlinie auch im übrigen wirksam zu ge stalten, sollen Darlehen im Höchst betrage von 8 000 M k. gegeben werden. Dieser Betrag darf nur in den dringendsten Fällen überschritten werden. Bei der Wciterleitnng der Gelder an die drei genannten Stellen wird die Auflage gemacht werden, daß die Zinsspannc zwischen der Preußischen Staatsbank und den letzten Kreditnehmern nicht mehr wie 80 Prozent betragen darf. Im übrigen dürsten mich diese Kredit« nur auf geschäftlicher Grundlage, insc- besondere nur an kreditwürdige Personen, gegeben werden. ES sollen deshalb Darlehen auch grundsätzlich nur gegen Wechsel gemährt werden. Drohender Saarslreik. tEtgner Drahtbericht de, „Dresdner Nachrichten".) Saarbrücken. 20. Juli. Der am Sonntag, dem IS. Juli, in Saarbrücken gemeinsam mit den Nevierleuten tagende Sechzehner-Ausschuß der christlich organisierten Saarberg- leute erklärte das Angebot von 6 Proz. Lohnerhöhung der Vergwerksdirektton für unannehmbar, weil es weder den tatsächlichen Lohnverhältniffen des Saarbergbaues, noch der seit Januar dieses Jahres in die Erscheinung ge tretenen Teuerungssteigernng gerecht wird. Zeigt die Berg werksdirektion wider Erwarten kein Entgegenkommen, dann ersucht der Sechzehner Ausschuß die für Sonntag, den 28. Juli, einzuberufende Nevierkonfcrenz, gemäß seiner Siel- lungnahme und Entscheidung den Streik am 27. Juli zu beschließen. Ter Leitung des Gcwerkvereins wird volles Vertrauen ausgesprochen. Tie Vertreterkonferenz des alten Bergarbetterverbandes hat ähnliches beschlossen. * Berlin, 20. Juli. Wie aus Saarbrücken gemeldet wird, hat der Großindustrielle Röchling den Dentschen Metall arbeiterverband des Saargcbietes auf Schadenersatz in Höhe von 260 000 Frank wegen Tarifbruches verklagt. Das neue Italien. Von Graf E. v. Zedtwttz. Es ist setzt eben ein Jahr vergangen, seit der Mord an Mateotti in Italien nicht nur zu einer Krise der herrschenden Partei, sondern auch der Regierung und des italienischen Volkes führte. War es wirklich nur ein Mord, der in Italien damals jene Revvlutionsstimmung erzeugte und das Land in neue Unruhe stürzte? Jahrelang halten die Faschisten ihre Ge- walttaten fortgesetzt, ihre Gegner mit allen ihnen geeignet erscheinenden Mitteln niedergckämpst, bis Mussolini mit seinen Schwarzhemdcn in Nom einzog. Tann sollte der revolu- ttonäre Charakter des Faschismus abgebaut, durch Wiederher stellung der Ruhe und Sicherheit im Lande die Rückkehr zu normalen Verhältnissen vorbereitet werden. Doch die faschistischen Uebergrisse bauerten fort, bis die Ueberfälle auf Misurt und Nitti und der Mord an Mateotti dem italienische» Volke zeigten, daß kein Gegner der Faschisten mehr seines Lebens und Eigentums sicher sei. Die Bewegung, die da- mals durch das italienische Volk ging, brachte die Opposition im Lande wie in der Kammer plötzlich in eine außerordentlich günstige Lage, denn die Faschistcnherrschaft schien in ihren Grundfesten erschüttert und zur Ablösung reif. Alle, die bis her verängstigt geschwiegen hatten, wagten sich nun wieder hervor, die Demokraten, Klerikalen, Sozialisten. Sarden und Republikaner vereinigten sich zu gemeinsamem Vorgehen, und die Blätter der Opposition erlebten Niescnauflagcn wie hie zuvor. Doch auch Mussolini erkannte rasch den Vorteil, den ihm die veränderte Lage im Innern gebracht hatte. Die Krise gab ihm Gelegenheit zur Festigung der Parteidisztplin und zur Ausschiffung -er unbotmäßigen Elemente, die seine Politik in der Vergangenheit oft genug durchkreuzt hatten, kurz, zu einer in diesem Umfange nie erwarteten Stärkung des Faschismus. Noch mehr: die drohende Gefahr eines Bürgerkrieges ermöglichte die Beibehaltung und die Ver stärkung der faschistischen Miliz, jener gewaltigen Macht, die dem Faschistenftthrer den Besitz der Staatsgewalt unbedingt und gegen jeden Gegner sicherte. Die öffentliche Meinung, die vordem die Beseitigung dieses Parteihecres gefordert hatte, nahm dieses nun aus Furcht vor einem Rückfall in das Ehaos der vorfaschistischen Zeit gerne in den Kauf. Handel und Industrie, die an der Aufrechterhaltung des Streikver- boteS und der niedrigen italienischen Löhne ein starkes Inter esse hatten, stützten die Faschistcnregierung mit allen Mitteln, und ebenso der Vatikan, um eine Wiederkehr des liberalen Regimes zu verhindern. So befand sich Mussolini inmitten der tobenden Erreg-ung in absolut sicherer Stellung und konnte ruhig abwarten, bis sich der Sturm ringsum legte, zumal die Opposition über keinerlei reale Machtmittel ver fügte. Was hatten die verbündeten Demokraten, Klerikalen und Sozialisten der ungeheuren Machtfülle des Faschismus entgegenzusetzen? Nichts als „moralische Mittel", die bet dieser Sachlage natürlich nur in Worten, d. h. in Reden und ZettungSangriffen, zum Ausdruck kommen konnten. Was aber, wenn Mussolini, getreu seinen bisherigen Methoden, regie rungsfeindliche Aktionen als staatsfeindlich erklärte und dem- cnlsprechrnd behandelte. Trotzdem führte die Opposition, in gefährlicher Verkennung des Kräfteverhältnisses, den un gleichen Kampf fort und veröffentlichte nach Aufdeckung zahl reicher Skandale ans der faschistischen Parteileitung zu Weih nachten 1S24 baS Memoire Cesare Rossis, in dem dieser den Ministerpräsidenten der Hauptschuld an der Ermordung Matc- ottiS bezichtigte. Diese Publikation war Mussolini ein will kommener Anlaß, die Pressefreiheit in Italien endgültig zu beseitigen und Farinacci zum Generalsekretär der faschistischen Partei zu ernennen. Wer nach Mussolinis Kammerrede vom 8. Januar noch daran zweifeln konnte, -aß nun der Endkampf zwischen dem Faschismus und seinen Gegnern einsetzte, den mußte das Auf tauchen dieses Mannes eines Besseren belehren. Farinacci, der wegen seiner radikalen Gesinnung bis dahin in den Reihen seiner eigenen Partei als eine unmögliche Figur galt, hat aus seinem Haß gegen die Freimaurer niemals ein Hehl gemacht und sich wiederholt gerühmt, unzählige Logcnhäuser an der Spitze seiner Getreuen gestürmt zu haben. Unmittel bar nach seiner Ernennung wurde der Gesetzentwurf gegen die geheimen Gesellschaften ausgearbeitet. Farinacci war der erste, der ein Gesetz zur „Reinigung der Bureaukratie" for- derte, der den Ruf „Oamsra est ckoisncka" erhob und auch dann noch wiederholte, als das Haus am Monte bitorio längst ein Scheinparlament geworden war, der eifrigste Vorkämpfer der schrankenlosen Diktatur des Faschismus, die nun Tatsache wurde. Selbstverständlich sind die Gesetze, die in den letzten Wochen in der italienischen Kammer beschlossen wurden, nicht allein auf den Einfluß FartnacciS zurückzuttihren. und nicht aus das Konto des Dieners, sondern des Herrn zu letzen, aber die Berufung dieses Mannes ans den höchsten Posten der faschistischen Partei zeigte deutlich genug, daß Mussolini nun alle Rücksichten und Bedenken über Bord geworfen hat, um sein Endziel zu erreichen: den faschistischen Klassenstaat. Die hervorragende Stellung, die das Freimanrertum seit 1871 in Italien innehalte, verdankte es seinen Verdiensten um die Befreiung und Einigung des Landes »nd der be sonderen Rolle, die es seither <n der inneren und äußeren Politik Italiens spielte. Die besten Köpfe des neuen Italien gehörten dem Orden an, dessen Gegensatz zur Kurie und z» den Habsburger« die italienische Politik der lebten Jahrzehnte vielfach cnischeidend beeinflußte. Mussolini wußte der Macht stellung der Freimaurer in Italien in den ersten Jahren seiner Tätigkeit klug Rechnung zu trogen, stützte sich ans sie und ließ sich von ihnen die Brücke bauen zur Macht, bis er am Die Klärung des Schanghaier Zwischenfalls. Einigung unter -en Grotzmächlen. London, 20. Juli. In letzter Stunde soll eine Einigung zwischen England, Frankreich, Japan und Amerika hinsicht lich der Behandlung der chinesischen Frage erfolgt sein. Eng land habe sich damit einverstanden erklärt, daß eine Anzahl unparteiischer Richter beauftragt werde, festzustellen, wer an den blutige» Zwischenfällen in Schanghai Ende Mai die Schuld trag«. Dieser Gerichtshof soll in öjscntlichen Verhandlungen insbesondere das Verhalten der englischen Stadtpolizci prüfen. Amerika soll sich damit einverstanden erklärt haben, daß die Zoll- und die Juristenkvnferenz beauftragt werden, die exterritoriale» Rechte der Ausländer in China abzu- bauen. Beide sollen in einer angemessenen Zeit in China znsammcntrcten. Englische Schiffe von Chinesen beschossen. (Durch Funkioruch.) Schanghai, 20. Juli. sRcuter.j Zwei von britischen Kriegsschiffen begleitete Dampfer sind in Lüchow (Schcchnan) cingetrofscn. Sie hatten Ausländer an Bord, die von Tschengtn nach anderen Teilen von Schcchuan gebracht werden sollten. Die Schisse wurden von chinesischen Truppen be schossen. Die britische» Kriegsschiffe erwiderten das Feuer. Auf britischer Sette sind keine Berluste zu ver zeichnen. lWTB.) Die Kinderarbett in den Schanghaier Fabriken. London, 20. Juli. Der englische Verband der Freunde Chinas veröffentlicht im „Daily Telegraph" Angaben über die Berechtigung der chinesischen Beschwerden gegen die Fremdherrschaft in Schanghai. Er gibt eine Arbcitcrsiatistik, wonach von den Arbeitskräften, die von der Textilindustrie in Schanghai angestcllt sind, in chinesischen Fabriken 18 Prozent der Arbeiter Kinder unter 12 Jahren sind, in amerikanischen Fabriken 1k Pro zent, in englischen 17 Prozent, in italienischen 4K und in französische» Fabriken 47 Prozent. In der größten englische» Textilfabrik, die 3800 Arbeiter in zwei Schichten nur bei einer Tag- und Nachtschicht von >2 Stunde» beschäftigt, seien 700 Jungen »nd Mädchen unter >2 Jahre». Der Verband teilt ferner mit, daß im chinesischen Viertel von Schanghai etwa 1 Million Menschen leben, im ausländischen Viertel von Schanghai unter dem ausländischen Stadtrat leben 27 000 Ausländer und 930 000 Chinesen. Amerikas riesige Lufkrüslungen. London, 20. Juli. Die „Morntng Post" meldet auS Washington: Am Sonnabend hat das Staatsdepartement die neue Luftflotten Vorlage verabschiedet. Amerika wird dadurch die größte Lustslottenmacht der Welt. 117 Ge schwader werden innerhalb Jahresfrist neu gebaut. 16 davon werden auf den Philippinen konzentriert. Sin neuer Zwischenfall zwischen Mexiko und den Vereiniglen Slaaien. Neuyork, 19. Juli. Nach einer Sondermelbung deS „New Pork Herald" aus Washington ist -er amerikanische Vize konsul Vretherten in Agnas Calientes, Mexiko, von einem unbekannten Angreifer durch einen Schutz in den Rücken verletzt worden. Das Staatsdepartement er wartet non der amerikanischen Botschaft in Mexiko einen Be richt. Eine strenge Untersuchung sei eingeleitet worden. Schwerer UnsaN bei einem japanischen FloNenmanvver. London, 20. Juli. Wie aus Kurv sJapan) gemeldet wird, sind bei den Manövern in der Bingo-Rucht Sonnabend nacht die Zerstörer „Tsuta" und „Hagi" znsammengestoßen, wo bei der erstcrc schivcr beschädigt wurde. lW.T.B.) Der Lissaboner Ausstand schon unterdrückt? London, 20. Juli. Nach einer Meldung a»S Lissabon ist der M t l i t ä r a u s st a n d von der Negierung vollkommen unterdrückt worden. Es war den Führern der Aufstän dische» gelungen, in einer Kaserne der Vorstadt einige hundert Infanteristen für sich zu gewinnen. Die Regierung hatte sofort den Ausnahmezustand proklamiert nnü die Kaserne n»lz(»gcln lassen. Ten Aufständischen wurde ein lllti- m atum gestellt »nd nach dessen Ablauf einige Kaiivuciischüssc gegen die Kaserne abgescucrt, worauf sich die Aufständische» nach kurzem Kampfe unterwarfen. Es gab nnr einige Ver letzte, keine Toten.
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