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Dresdner Nachrichten : 04.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193610044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19361004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19361004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-04
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.10.1936
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Ob- wvlil der Himmel am Morsen verklangen ist und ein seiner 2priii>regcn berniederriesekt, kann üle Festcskrende nicht ge- ichmalert iverden. Nicht nnr die Strasten der rcichbellassten .iadestädtc, sondern auch alle Lchiikalirtsivege bieten ein aiinerseivolmlich lebendiges Bild. Ununterbrochen rollen »iraitioasen, marschieren Kolonnen aus die Marincwerst zn, von der die Banner deö neuen Reiche» mcben. Londcrzüge drinsen am Bvrmiilag „k d F" - F ahre r nach WilüelinS- tta»e». He uäber die Siunde des Stapellauscs kommt, nm so deutlicher fühlt man die erwartungsvolle Lpannnng der Bevölkerung. Slvlz und mächtis reckt sich ans der Sellins der massine Lchüssleib -es Täuflings, gefchmiickt mit der R e i ch s kriegs- i lasse. Bor dem schlanken Bus -eö Schiffes siebt die seitlich seschmiickte Tauskanzel, neben ibr die Tribline s»r die Ehrengäste. Dahinter hat die Ehrenkompanie »erstriegSniarlne mit dem Miisttkorps Ausstellung scnommcn. Seitlich non der Tanfkanzcl haben die kricgsbeschädig- teil einen Ehrenplatz erhalten. Bald slcich« da» Gelände der Werkt einem unübersehbaren Meer von Menschen. kurz nach kl Uhr Ist der Aufmarsch der Massen beendet. Inzwischen sind auch die ersten Ehren sä sic cinsetrossen: unter ihnen bemerkt man den Gauleiter und Reichsstatthalter Nover, den Flottenchef Admiral Hörster, den Koinnian- diereuden Admiral der Marinestation der Ostsee, Admiral A lbrc ch I, die librise Admiralität, zahlreiche höhere Offiziere der Marinestation der Nordsee und SA-Gruppenführer Bob ucker. Ferner lieht man mehrere ehemalise Ansehürise der Wehrmacht, unter anderen den Borsitzenden deö Reichs- buudcs sür dcntsche Seegeltung, Bizeadmiral und Staatsrat v. Trotha, Generalinafor a. D. v. L e t t o w - B o r b e ck nnd den früheren Kommandanten des Grosicn Kreuzers „Scharnhorst", Bizeadmiral Rösing: als Ehrensäste sind auch ehemalise Ansehörise des krenzcrgcschivadcrs „Gras Lpee" erschienen. Tic Tausrede hielt NeichokriegSininister Gen-nMOi-marschall v. Vlomberg: „Hn der Neihc der Stapellänse von Tchisscn der deutschen Kriegsmarine kommt der hcutisen Taufe des Schlachtschisscs „U" eine besondere Bcdcutuns zu. Oseivih Hai die im lebten Jahr vvllzvsene Indicnüsteüuns von U-Booten und anderen Gattunscn kleiner Uricssschisse der Welt sczeist. das, auch sür unsere Leerüstnns die ttctten vvn Bcr- saillcs zerrissen sind. Mehr aber alö diese Borlänser ist das mächtise Schiss, das wir heute seinem Element iibcr- scben, das stolze Snmbol praktischer l e i ch b e r e ch - tisnus und völliser Wehrhoheit bei der KriesS- marine des Tritten Gleiches. ES ist das erste deutsche Sch lacht sch iss, das seit W c l t k r i e s ö c « d c s<» baut wurde. ES ist ein Sinnbild wiedererweckter deutscher Secscltuns, sleichzeitls aber auch ein sichtbares Zeusnis unserer Friedensliebe und unseres Berständisunsswillens. Tenn das Schlachtschiff „v" Ist eine Hrucht des deutsch- ensli scheu H l o t t e n a b k o m m e n S vom Juni lülä, jenes BertrasSiverkcS des HührcrS, das unserer ilriess marine die Wehrsreihcit sab und sic dabei aus eine Bcr- hältntSsröhe zur britischen Hlottc fcstlcste, die den LebcnS- nvtwendiskeiten beider Bölker gerecht wird. Deshalb silt unser erster Tank am hcutisen Tase dem Mann, dem die neue Wehrmacht und mit ihr und in ihr die neue IlricsS- marine ihr Dasein verdanken. Er silt unserem Hührcr und Obersten Befehlshaber. Auch dieses Schiss ist ein Werk Adolf Hitlers! Kortsetziwa siehe nächste Seite Smmer neue Reglerungskrllen in Madrid Azana geflohen? - MtniflerprSst-ent Caballero soll einem Kommunisten weichen Paris, S. Oktober. Die Nachrichtenagentur Hournier meldet aus Burgos, das, der Präsident des roten Spanien. Azana, Madrid ver lassen und slck in einen Mittelmeerhasen gestückte« habe. Mau spreche von einer neue« Regierungskrise in Madrid und der wahrscheinlichen Bildung elneo Kabinetts unter der Veiiniig des k o m m u « iste n I o sd D i az. gn der Haupt stadt, wo inzwischen die Einnahme Toledos und das «naus» Halllame Bordringen der nationalen Truppen burch Hlticht- linge In der gesamten Bevölkerung bekanntgewordcn ist, herrscht grösste Verwirrung, Sozialisten, Kommu nisten und Anarchisten schiebe« sich gegenseitig die Schuld an den Niederlagen zu. Die Anarchisten fordern bereits osfen die Abdankung Largo EaballeroS. Tie Madrider Regierung ver» schweigt zwar noch immer die wirkliche Lage, sie gestattet se- doch nunmehr de« Abtransport aller nicht wehr fähige« Ei«woh«er «ach Valencia und Alicante. Ter Splouase-Abwehrdlcusl in Madrid hat den Abgc- ordneten Ricardo Beltrau, den einstigen Leiter der monarckt- stitchen Hngendbewegnng von Bareelona, und einige seiner Mitarbeiter verhaften lassen. Sic haben angeblich mit den Natlonalisten in Verbindung gestanden nnd von dielen den Austras erhalten, während de» Angriffes ans die Haupt- stadi In Madrid selbst eine A u s st a n d S b e we g n n g in die Wege zu leiten. Ruht an -en Fronten Lissabon, S. Oktober. General Oneipo de Llano «eilte am Hreltagavend über den Sender Sevilla mit. das» am Hreltag an allen Hronten 2 : he geherrscht habe. Die Madrider Regierung sei damit be- stiastis«. starke BeseststumgSanlageu in der Umgebung, der H^ptstadt anzulegen. Weiter erklärte der General, dast der Ki-rer der marristischen Truppen an der Toledo-Hront, General Ascnclo, verhaftet worden sei und seiner Aburteilung durch ein Kriegsgericht cntgesensehc. Ter Marristcngcncral werde sür die Niederlage der NeglerungStriippen bei Tala- vcra, Maqueda und Toledo verantwortlich gemacht. Hn Toledo seien neue nationale Truppen cingetrossen, und der Ning um Madrid werde bald geschlossen sein. General Oucipo de Llano rechnete dann noch mit den so- genannten demokratischen Ländern ab und stellte diesen „Herden der Unordnung" die O r d n u n g s st a a t e n Deutschland, Italien und Portugal gegenüber. Seitdem das Nachbarland Portugal die sogenannten demo kratischen Grnndsähe über Bord geworfen habe und sich einer überlesenen Führung unterordne, lei eS ein grobes fort- schrittltcheö Land geworden, das für den Neuaufbau Spaniens ein Vorbild sei. Franeo haut fetne Regierung auf B«rgoS, S. Oktober. Der neuernannte StaatSches General Franco bat am Freitag eine Verordnung über den verwaltungs- ans bau der spanischen N a tl o n a l reg i e r u n g er lassen. Di« Grundzüge de» Aufbaues sind auf Autorität, Einigkeit, schnellem Handeln und Schlichtheit begründet. Der nattonale ver«rid«gung»an»sckust seh« sich an» sechs Abteilun- gen zusammen, dem FinanzanSschust, dem FustizauSschusi. dem Ausschnst für Industrie. Handel und Versorgung, dem Land- wirtschastSanSschnh, dem Kulturausschuh un- dem AuSschub kür Post un- sssentliche Arbeiten. Für die von den nationalen Truppen besetzten Gebiete wird ein weneralgouvernenr ein- geletzt. Weiter wir- ein Austentekretartat geschaffen da» die Verbindungen mit -em Ausland ausnebme« soll und -em ein llntersekretaria« sür Presse un- Propaganda angeschlossen wir-, Ta» Auhcnsekretartat Unterstedt un- mittelbar -em StaatSches. Ter StaatSches erhält ferner ein Sondersekretariat. Erntegelöbnis Unsere Zeit ist voll wunderbarer Grütze. Aber nur leicht lassen un3 die Gewohnheit und die kleinen Sorgen der kllltags vergessen, welchen Vorzug wir Deutschen der Gegen wart gentetzen, datz wir in diese grotze geschichtliche Epoche hinetngcboren worden sind, die aus dem zerrissensten und gedemütigsten Volk Europas eine geschlossene, stolze und frohe Nation schuf. Vas Erntedankfest, das wir nunmehr zum vierten Male als eine Feier der ganzen Nation begehen, soll uns aus dem kllltag herausführen und uns das Wunder unserer Zeit wieder einmal zum Hellen vewutztsetn bringen. Über es soll uns gleichzeitig eine, heilige Der» pfltchtung sein, uns auch weiterhin unserer Zett und den Forderungen, die sie an uns stellt, würdig zu erweisen. Micken wir um uns und blicken wir zurück, um dir Ve rmutung dieses Lager voll zu ermessen! Üls wir vor einem Fahre zu dem herrlichsten Friebensfest rüsteten, dar die geeinte Nation feiern kann, zu dem Fest der Dankes für das tägliche Mot, da war die ganze Welt um uns voller Sorgen und voller Not, voller Hatz und voller Nriegsgeschret. Nur in unserem Vaterland herrschte tiefer Gotterfrieden. Und heute ist es genau so! wiederum ist Deutschland dar vollwerk des Friedens, aber in vielen anderen Ländern kämpft Stand gegen Stand, da tragen die Massen unter einander einen erbitterten llrieg aus, der keinem Nutzen und allen Schaden bringt. Ein Land vollends steht in einem blutigen und verzweifelten Kampf gegen den volschewismus, der sich hier in seiner ganzen Grauenhaftigkeit offenbart. Eine furchtbare Warnung für diejenigen Staatsmänner und Völker, die gegenüber dem Sowjetsystem auch heute noch mit Mindheit geschlagen sind. Dürfen wir da nicht mit Stolz und Dank für den Führer ausrufen, wo feiert man wie wir ein so schönes Fest gleicher Geschlossenheit und in welcher Demokratie sind Volk und Regierung eine so feste Einheit wie in Deutschland? wenn wir das seststellen, dann werden wir der Segens inne, der aus der Ueberwindung des Klassenkampfer erwächst, dann steht hell vor uns das grotze Glück unserer Lage, datz aur Dauern, Bürgern und Ürbeitern endlich ein deutsches Volk geworden ist. heute kennt in Deutschland jeder Stand den wert des anderen, und vor allem weitz heute wieder der Städter um den wert des deutschen Sauern, wir dürfen in dem vewutztsetn leben, datz wir wie im zurückliegenden, so auch im kommenden Erntejahr dank der fleißigen Ürbeit unserer vauern unser täglicher Mot besitzen werden. Und wir wissen weiter, datz erst die aus der deutschen Scholle wachsende Nahrungsfretheit uns die Möglichkeit gibt, uns mit Hilfe unserer wledererstandenen deutschen Wehrmacht gegen jeden äußeren Feind zu verteidigen. Vie Arbeit des vauern und die treue Pflichterfüllung des jungen deutschen Soldaten, sie sind der sichere Grund, auf dem der Frieden unserer Volker und das Werk all seiner schaffenden Menschen ruht. Vas ist der tiefe Sinn des Frledensfester auf dem vücke- berg, aus dem die Heerschau der vauern verbun den ist mit der Heerschau der deutschen wehr- macht. Zum Zeichen dieser Verbundenheit von Nährstand und Wehrstand reichen an diesem Lag die vauern ihre Hand den jungen Männern des Volker, die die Waffen zur ver- teidtgung der heiligen deutschen Erde führen, vauern und Soldaten, sie stehen nicht auf dem vückederg als Vertreter Heute keila-e: Vie krau un6 ikre Melt
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