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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 28.01.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19120128016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1912012801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1912012801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-01
- Tag1912-01-28
- Monat1912-01
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Nr. 2s. t. Sen-. Y. Januar 4912 resdner Neuefte Nachrichten Ist-thes toloueiselle im its dies nnd sorer Istswänsmärts UZ- Mk m uiland Co Hi mmsst sie um«-stuf- Reume e m 111-.- satt km I k« Oft J sterben-nun und Jahres lIIIYJM »so Tot f. Windes-ais M If. Anmequ Postk- wetden unt sege- otausbmhluus atme «,., am M Stich-lata as bestimmten theu und Zum-d naht zum-Mut Ausbau-de Inhalte von « m arm-M I. wäre Dies net nnd quiwättiqeu Festes-tu nassssæltxuäkåwses - ckäedmklneu Ist du« indem u. «- am sie Nummer Ums-It to Hei 7 «s« .· ten. R iseu"W« »Im-TM per Weg in die Tiefe? « sächsiiche Landtag nähert sich der Besprechung Bolksschultespkmi Man weiß schon heute, daß kohne Kämpfe abgeben wird. Denn sie stellt xglle Probleme zur Erörterung - Weltqnschqu. Wen, bei der-en Diskussion sich schroff die ex scheiden müssen. Und als ein Präludium jk Kämpfe ist die gestrige Debatte in der Zweiten Imer anzusehen. Es ging um «positiv« nnd gar-, um ~orthodox« und «modern«. Oder wenn lmit Herrn Opitz reden wollte: es war eine se Kulturkamvfdebattr. » « Anlaß? An der Landeöunlversität Leipzig durch den Tod des Geh. Klrchenrats Kirn gchxstuhx für Dogmatik frei. Kitn hatte in chepspgiichen Fakultät in der Front der neue szichtung gestanden - um so befremdlicher Ibrte es, als auf seinen Platz der Göttinger thauö berufen wurde: sicher ein Theoler von « und Ruf, aber ein eifriger Partelgäuaer der xdoxie«. Und H »Er-FREan dön meskwärsicsss aug, daß die sächsische Regierung in einer Zeit, die allgemeine Erfahrung lehrt, daß die Pflege iösen Interesses in der weiten Allgemeinheit ,gesördert werden kann durch eine am Leben ske: Zeit orientierte Interpretation der fkcichcn Heilswahrbeitetn einen diesen Notwendig tn entsprechenden- einen libe r a l e n Theologen bt durch einen orthodoxen, der die Notwendig ku der Gegenwart negicrt Ein Organ der säch tu Getstlichkeit, das darüber seine Verwunderung pkqch und der Vorsitzende der nationallideralen tqufraktioth der diese Dinge gestern imLandtag pkqche brachte, hatten recht: hier kann e in e G e rdung des kirchlichen Lebens eintreten. iier wichtigsten theologischen Disziplin, der Dog iii, ist jetzt der in Leipzig ftudierende Nachwuchs jek Geistlichkeit genötigt, Unterweisungen zu sangen, die ihm notgedrungen in der späteren gis die Einwirkung auf die Gemeinden er- Iveren müssen. Und wer der Abwanderung junlern Kirchen entgegentreten will, dem wächst iiie Aufgabe, dem Geistlichen die Möglichkeiten leichtern, Herz und Ohr feiner Zeitgenossen zu» ca. Die sind nicht so antireligiiis, wie man oft then machen will. Sie find nur, wie im Verlan Debatte der nationalliberale Abgeordnete Dr. viel richtig betonte, nicht orthodox. Und n dem Dogmsa anders gegenüber als der Dog itlchrer der Leipziger Universität . . . Kultusminifter Dr. Beet hat gestern das Bor- m der Regierung damit zu" bestünden pkrfltchl, ersich auf die theologische Fakultät der versität berief, die Prpjessot Althaus vo r- Ullllllllålllllllk Tllllcszkicllllll Bonn-stets- Jn Dresden und Vorvtten msnatllch w M» vierteljährlic -1.80 Mk. tret Haus. auswäkts durch unsre Anna-bestellen monakltch 70 V» vierteljähtluik Mo Mk. frei haus. Mit der whchentllchen eit-Je »Mqu me Neues-« oder Donau- Mleseude B lim- le is Is. monatlich mehr. Hoithezuq In Deutschumd und den deutschen Kommu ngg A mit .Jlluftk.Neue»ste« morasti- DOPL oiektekjåhkLUO MI. . B ohne slluftr. Better . 75 · · . 225 . » Jst cefietteidusyarne sucq. A unt-Illustr. Rasch-« man-M 1. owtzvierteliöhrLsJosk lUIVB obnesllusthßulqge . Us, . · 4.57«,, Nach dem Auslande in Kreuz Dämons- 1 M W Raum to M« Dieser neue befremdende Zwischenfall wird naturlieh nicht zu einer Besserung der französisch italiennehen Beziehungen beitragen. Es scheint. als ob Italien es daran angelegt hätte, sich die Sym pathien der zioilisierten Völker, die es bereits durch den Uebertall aus Tripoliö und die Oktober-Meise leien eingebüßt hatte, ganz zu verscherzen. Jn- Zoischen meidet die offiziöse Agentur Havas, daß der - readnought z,V ergniaud« aus ministericlle An ordnung oollstäudigen Munitionsnorrat an Bord genommen habe und sich bereit halte, in See zu gehen. Man weiß nicht recht, ob diese Anordnung als sanfte Drohung nachßom zu gelten hat, um den »Manuba«- Zwischensall einer raschen Erledigung entgegen zusühren, oder ob zur Zeit dieser Anordnung Del easföö bereits die neue Beschlagnahme in Paris be kannt war. Nach dem Datum kann beides der Fall sein; man wird daher nähere Nachrichten abwarten müssen, wie die sranzösische Regierung aus den dritten italienischen Uebergrisf reagiert. Größte Verbreiknzng in Sachsen. Wen m Hmiqqchsmsteue Faun-umsp- 4. sein«-essen Reh-nimm Rr. M. Ort-edition Nr. 4571. Verlag Nr. MI. geschlagen habe. Das Kultutgminifterium habe sich also ganz den Empfehlungen der Wissenschaft untergeordnet. Zwei weitere Kandidaten für den Lehrstühl, die die Fakultät oorgeschlagen habe, seien deshalb nicht in Frage gekommen, weil sie schon tm Alter der Pensionsberechtigung gestanden hätten. Ob gerade diese beiden Gelehrten der libe ralen Richtung angebörten, erfuhr man aus den Ausführungen des Ministerd nicht genau. Man muß es aber fast annehmen. Und stände so der be llagenswerten Tatsache gegenüber, daß aus lediglich materiellen Gründen der Lehrstuhl mit einem» Kandidaten besetzt wurde, dessen Lehrtätigkeit nnter’ Umständen auf-Lein Weg über die von ihm heran gebildete Geistlichkeit hemmend zurückwirken kann auf das religiöse Interesse des ganzen Landes. Man erfuhr auch aus der Antwort des Minister-Z nicht, ob zwischen der Fakultät und dem Ministerium Ver handlungen gepflogen worden sind über die Rich tung, die aus dem Lehrftuhl sür Dogmatil in Zu kunft vertreten werden foll. Man könnte zu der Annahme neigen, daß durch den Tod des liberalen Kirn eine solche Verschiebung der Mehrheitsverhälts nisfe innerhalb der Fakultät eingetreten sei, daß ihre Vorschläge von vornherein die alte Richtung stärker als die neue alzentuierien. In solchen Fällen wird« man den Wunsch haben müssen, daß sich das Kultus niinisterium gegenüber den Strebungen wissenschaft licher Sondergruvpen zum Anwalt der Allge m e i uh eit macht, die sonst durch keineJnstanz ihren Bedürfnissen Ausdruck zu geben imstande ist. Daß schließlich der Kultusminister gestern versprochen hat, demnächst werde ein and r e r theologischer Lehrsiuhl der Landesuniversität mit einem liberalen Theologen besetzt werden, kann nur eine matte Träung sein: weil bei den ganzen Verhältnissen unsrer Graenwart ein modern gerichteter Theologe auf keiner andern Lehrkanzel so notwendig ist, als auf dem der Dog matil, von der alle Problem-am des religiösen Lebend von heute ihren Ausgang nimmt. Es ist erfreulich, daß sich der Nationalliberalis mus im Landtag gestern so energifch für die Gegen wartsforderungen eingesetzt hat. Das verheißt Gutes für eine wertvolle Gestaltung der Vollsschulreform IJn welchem Geiste und mit welchem Verständnis Ifür die Gegenwart die von der Rechten gefördert werden wird, davon ließ die gestrige Rede des Füh rers der Konservativen manches ahnen. Herr Ovid warnte vor Konzessionen an die religiösen Forde rungen der Zeiti Wenn man dem theologischen Liberalidmus zu viel nachgebe, gerate man zu Kata strophen von der Art des Falles Jatho, der deutlich gezeigt habe, wie hier der Weg in die Tiefe führe. In die Tiefe? Pfarrer latho hat in einer Gwszstadtgemeinde, deren kirchliches Leben matt und trank war, in Tausenden die Flammen religiösen Lebens aufs neue entsacht: er bat die Religion dort erhaltenz wo sie schon zn schwinden idealste. Das dünkt uns nicht in die Tiefe, sondern Jauiwä ris führen. Das Kriterium eines Wirkens geben immer feine Früchte. Und wenn es Herrn Opitz ernst ist mit feinen Worten, daß dem Volke die Religion erhalten werden muß, dann findet er im kirchlichen Liberalismns die besten Kräfte, die dieser Forderung gerecht werden können. Beileunnq lie- ~Munnlm«-Kouflitteg. Neuer Zwischenfall. Wie wir voraus-gesagt haben, ist der Zwischen stle derdurch die Beschlagnabtne der »Manuba« und . ie Auslieferung der 29 Türken an Italien ent tanden ist, riedlich beigelegt worden. Sowohl talien tvic Frankreich haben nachgegeben, und das enger Sigie dgericht wird nun nach Einweihung ed neuen nieste-s, den Carnegie bat erbauen lassen, etwas zu tun bekommen . . . Ueber die einzelnen Bestimmungen in dem vorn Botschafter Varråre und dem Minister di San Gin liano unterzeichneten Protokolle wird uns von unsrer Pariser Reduktion get-ruhten W Paris, 27. Januar-. iPriv.-Te l. der Dresdner Neueften Nachrichten.) Der Abschluß des sranzöfisch - italienischen Zwi schensalls wird hier mit großer Befriedigung festgestellt Zu bemerken ist, daß das Eint-mich protokoll kein Wort über die Prüfungen enthält, die die Jtaliener mit den 29 Türken vor genommen haben. In diesem Punkte hat also Ita lien nachgegeben. Dagegen werden die Gesange nen, die doch ursprünglich nach französischer Absicht in Tunis examiniert werden sollten, nun nach Marieille zurückgebracht, um dort exatniniert zn werden· Das ist zwar nur eine Nnance. aber es ist anzunehmen, daß sie den Diplontaien sehr viel Schw isz gekostet hat. Die Note stellt ferner seit, daß ,«x’·i·talien uach Maßgabe des« internationalen Rechts gehandelt nnd daß die besonderen Um stände, unter denen ed die Ergreifung der 29 Tür ken vorgenommen habe, ebenfalls dein Haager Schiedsgericht unter-breitet werden tollen. Hier ist, wenn auch sehr verklausuliett, der italie nifchen Auffassung von der rechtlichen Lage Raum gegeben worden. Die italienische Presse zeigt sich denn auch befriedigt, wenn sie auch die Rück gabe der Gefangenen als einen Fehler ansieht- Trotzdem wird die Angelegenheit hier einen ver ftitnmenden Nnchklang hinterlassen, zntnal Italien soeben wieder den Poltdanwser Tant gnauo« auf hoher See angehalten nnd nach Triooliö geführt hat. Der Dann-fer- der den Posiverkehr zwischen Tunis nnd den östlich davon liegenden Hafen der tunefischen Miste vermittelt, wurde zwischen Zarzis und El Biban ausgegrtsi j fen. Warum es geschah, ist noch völlig unbekannt. « Das Schiff ist sehr klein und die Schiffahrtsgesells « schast bestreiten daß sich irgendwelche verdächtigen « Waren oder verdächtigen Personen an Bord besin- s den. Selbstverständlich erregt dieser Zwischenfall ] hier peinlichstes Aufsehen, da er zugleich mit dem 1 Abschluß der Einiguugavcrbqndtuugen über deut vorhergehenden Zwischenfall bekannt wird, i Riicttcittgaeiullj des Grafen Lichtenthals Privat-Telegkamm der Drdsdnör NeuestenNachrichtetr. « sp « id. Wien, 27. Januar-. Nach einer Meldung der »Seit« ist nunmehr die Krise im Auswärtigeu Amt in ein akutes Stadium getreten. Gras Aehrenthal, der bereits vor längerer Zeit uiu seine Entlassung gebeten hat, hat gestern dein Kaiser ein schristliches Demissionsgesuch unterbreitet. Der Monarch hat sich die Entscheidung norbehalteu. In politischen Kreisen ist nmn der Anschauung- daß die Krone dem Demissionsgesnch des Grasen Aehrenthal zunächst nicht stattgebeu werde. Die Verschiebung der Entscheidung dürfte nor allem aus die Schwierigkeiten zurückzuführen sein, die sich der Lösung der Nachfolgersraae in den Weg stellen. Voraussichtlich wird daher bis ans weiteres eine interimististhe Vertretung des Ministers Platz greifen. Wie bereits im Vorfahre, kommt als Stellvertreter des Grasen Aehrenihal in erster Linie der Botschaster in Konstantinonel Mari gras Pallavieini in Betracht. Dieser ist auch bereits zum Kaiser berusen worden und hat gestern die Reise nach Wien angetreten. Die Vertretung des Botschasters in Konstantinopel wird wahrschein lich auch diesmal dem ersten Sektionsches im Mini sterium des AeußermFreihcrrn v. Miille r, über sttagen werden, der si schon in den nächsten Tagen nach Konstantinapel begeben wird. Graf Aehrenthal wird einen längeren Erholungsurlaub an treten-, der voraussichtlich bis über die Hauptsession der Delegationen währen wird. Wo der Minister den Urlan verbringen wird, ist noch nicht ent schieden. Wie uerlantet, verhält sich Gras Aehrens thal gegen die Wahl eines siidlichen Kurortes ab lehnend und würde es verziehen, einen Ort in der Nähe Wiens auszusuchein Es muß als ziemlich sicher betrachtet werden, daß Gras Aehrenthal in der Hnudptsession nicht vor den Delegativnen erscheinen w r . Eine Bestätigung dieser Meldung bleibt abzu warten. Wie das genannte Blatt weiter meldet, dürften in der nächsten Zeit mehrere Bot schafter nach Wien berufen werden. Zweifel les handelt es sieh hierbei um die Erörterung von mit der Wahl des Nachfolgers für den Grafen Aehrenthal zusammenhängenden persönlichen und sachlichen Fragen. - scispsixt so Z. « solle. LPM Tlsss kalt-Hatt DIE-nd I· im « Iqschkmälklss icmsjägsq « enki z« Mk NEJI warme SYIH Gustav MS ach Brühe-qqu u« soliblek bis Summa Its-tote gis set-l- lIM tsgasso . ils- ochtos I « W chaot- 111-pp I IWI l. Ist-r 111 Fortba- M - ie Dresdner Kunstfalons. In der Galerie Arnvld sind ein Jnnger ein Uelierey ein Stürmer und Dränger und dietxer nnd Fertiger zusammengeratew Wer diei e vvn Portraiis überblickt, die Kalis ib gesandt bat, wird den Eindruck einer vor- M- M sich beschlossenen nnd beruhigten, aber schon etwas erkalteien Kunst mitnehmen, die den Antrieb eines kräftigen Denn-eminente durchweg Zustanddmalerei gibt. Noch ist ins » euid der Realidtnus lebendig, der von Leidi Istan herkommt; aber sast überwies-at schon die Uva zu itilistifcher Vereinsachnng.. Ganz Kalei iide Kunst im besten Sinne geben das eine enbild, ein Mädchenbild nnd die Dame mit der sappe. Bei einein Teil der Portraiis fällt eine sse Vorliebe fiir Abscnderliekleiten in der Pro- Umg im Verein rntt einer eichten Verzerrung Ocsichtszuge aus, die m ihrer Zustandnchken den tuck des Erstarrien nnd Krampfhaften macht; Miit auf das Portratt einer jungen Dame wie die Kinder am Klavier an. Dabei ist die Arbeit All sehr sauber; weniger in den Versuchen um Wiedergabe des Momenies, wie etwa in dem Uhde erinnernden Mädchen rnit dem Teebretn indem den Eindruck des Gestellten nicht ver- Iki Die Landsibnfien sind ziemlich uninteressant WIIF Uiibt viel mehr non den einsiigen Zu- Mkiängen rnit Liebermann ahnen. Sebr ge etät-M und abgellärt itn Ton sind die øTbeiden »M- W- oang vorzüglich nngentein s asaine « ziellt die perspektivisch sez glückliche Franken . st- die sich an itltere deutsche Meister des FMUnderts qnichließn weniger Print-i oder lJssiestlkixiäidniålafsttisib wirkt das Bnltvnbi d mit N- menska g ibt sich dagegen der degnbte »W« Urinr send-sind, ein ediirtiger Fitt- Ceine Begabung wird ums nth immer etnen wirklich vergeinerten sunstsinn gebän iäteil der Wer e wirst gndetn etwas eit- M baralterisiisch ilt das flvtte· dabei in den msu Mitteln ziemt G raffinierie Selbstbildnis. darlann aber R roh int Zion ist need das, errenpvrtrain genien w tken die Bilder ’ Vetiidiedeniveriinz der stark Wie lSinn fiir das Charakteristische läßt die portraitistische « Begabung schärfer hervortreten, während in den Landschaften, etwa abgesehen von dein «Blick vom Berge-C noch der Mangel des Blickes für die Zu r samtnenhlinge bernortriir Jin ganzen aber handelt - es sich biet gewiß uin eine unausgereifth aber ganz außerordentlich kräftige Begabung Von der Kollektivausstellung des AussteU lungsverbandes Münchner Künstler im Kunstsalon Richter ist zu sagen, dass sie keine andre Ueberraschung als das Zusammengehen ver schieden gerichteter Kräfte ohne Cliauencharakter bringt und dabei das erfreuliche Gesamtbild eines vornehmen und geschina vollen Durchschnitts ent wickelt. Von Franz cis-F findet sich außer einer feingetbntcm stimmungsne en ~Abenddiimtnerung· eine Berglandschaft in senen feinen und zugleich markanten Koniurew die uns von Haider, Bauriedl oder Sieck ber vertraut geworden sind. Ganz andrer Art, aber außerordentlich farbig und kräftig find Rudolf Görners »Marlttag« und »Fischer basen«, weniger glücklich das »Siegestor«, das die Augenblicksstimmung des Straßenlebens init zuviel gerubigein Behagen an der farbigen Ausgestaltung flüchtiger Uebergangserscheinungen wiedergibi. Von der etwa-s akademisch wirtenden Figur des bitten inadchens abgesehen, interessiert auch Marias Grdunolds «herbft in Franken« mit seiner un gewöhnlich sonnigen Utmospgirr. Auch dans esiers Stilleben und aul Leuierid’ Aauarell .ointerui Ofen« sind interessant« obgleich das lesiere die stofflichen Nuaneen technisch nicht ausrei end« wiedergibi, so daß die Nase fast den gleichen cuiailälauz ausstradli wie die feniacheln. Unter Paul brenbergs Bildern erscheint die »Alle Liibecker Dielef niesen der Lichts-Diese deiner kenswert; weniger die ounenflecken ,in denen mir das technis e Problem nicht hinreichend geldst und das K rnerlige zu fis-Ich ersannen will; auch scheinen mir die lule as ouii nicht ganz ein wandsrei. Hier wie bei uedeckes Tierbildern last sich der cinflus ZuePels versniirens bei dein letzteren wie auf einem Bi de dr. R ettig s ist auch die Berührung Init Laus v. Bartels nicht anz von : der band zu weisen. n I rasis erinnert Julius : Ichrags ziemlich vgl es Knienqu an Leistb : km versions-. « ums-.- am urs- mal-. schwach iit Kurt Sittan ais-u zarte iolins l spielerin«. Ueber Ernst Liebermanns »Bei gische Windmühle« läßt sich beim besten Willen auch nicht viel Erfreuliches ingen. Wie angewandt im »Aus-schnitt und mangelhaft in der Vertiefung Alsred Marzers «Gebirgstal« ist, beweist der nahe liegen e Vergleich mit Hans Thomas »Im-ter brunnentaPL Der Gesagt des Anekdvtischstitos dtichen verfällt Otto truhels sarbenfchöner »Friicher Wintertag« mit dem schrecklichen Deckel sörster: auch der tote Vogel in Alt Bachmanns «Toter Silbermöwe«, scheint mir nicht den Konzen trationspunkt, sondern eher einen störenden Gent-e -zna in der schön nnd farbig durchgebildeten Gesamt siinnnunq zu bilden. Dr. Karl Blut-oh Kleines Fenilletom = Programm für Sonntag. Kal. Oper: »Der Rofcntavalicr«, 7. ;- KgL Schauspiel: ~Schncewitth en-C-C I-L-3; ~Elga«, 1-«.-B·——Nesidemstheateu »Der Edel nscißkönig«, XC; »Der Bettelstudcnt«, s. Zentral theatert »Peters Jagd nach dem Glück-, TM: »Die moderne Gott«-, 8. - Künstlerhaust Liederabend von Robert Lethe, s. i = Aus dein Bitte-m der Kal. boftbeaten Im Kol. Schauspielhaus findet Donnerstag den t. Fe bruar die Erstaufführunq des Trauerspiel !,,Gudrun« von Ernst Hardt statt. Die Titelrolle spielt Fräulein Treßnik. Die übrige Befetzunq der Dauptrollen ist die fo sende: König Hettel: Herr Wahlhergx Der alte Weite: here Mebnertx Die Amme: Frau Firle: Bildt-arm Fräulein Verdenh SindqunZn Frau BebeenöiLichteneggi König Der wig: Kett Becken Kling Darum-t- Qetr Wieckex Gerlin : Frau Salbatby rtrum Frau Mein: Nor mannenbeeztigu fett Vierth, Herr Felder-; Raub Herr Meyer; Nur t: Herr Nation-. s= Das Gestiftet M »Als-Uns des Alten« im Zenirsliieaiee strapaziert Juki-he des großen Er fol es hat sich e Direktion veranlaßt gutes-m das Gefamiuacispiel des Berlinee«Theater es Westens Hm vier Vorstellungen-tu verlängert-. Die Straußsche Opereite .Wienek lu wird dentzuglge noch Mon tag den W» Dienstag den so. cr» onnerttaq den l. nnd ssteilas den S. Februar mit den Damen Viizsi Fressen-M We itmamy Liszt Laien-r nnd den Herren poldi Deutsch, Dermann Feine-h Albett klsiutzner nnd Heinrich Pirk wiederholt. Sonntag i den 28. und Mittwoch den 81. er. finden die beiden k letzten Auffahriingen von »Die moderne Gott«-» s statt, und Sonnabend den s. Februar geht erstmalig - Franz Lehars neueste Operetie »Tra« iDaö Fabrik -madel) unter persönlicher Leitung des . Komponisten in Szene. c - Residenztheaieiz Blut ist ein ganz besonderer . Sait. Wir erlebten die Mephistvweiöheit erst dieser Tage wieder, da uns das «Wiener Blut-« revolutio nieiste. Nach dem Wiener nun das Kreolenblut.s Was werden wir da erst . . . Die Kvmuarative stellen sich auch richtig ein« Das »Wiener Blut« macht die Menschheit nur a bissel verrückt. Beim »Kreolenbliit« macht sich der Rest von Gehirn-Protoplasma aleich ganz ani die Striimpse Menschen handeln, wie Men schen nie gehandelt haben. Sie iind so vertrvtieli. wie noch nie ein Troticl war. Kurz: das Librcito der Operetie MreoleiibluK ist der Gipfel dessen, was an aeiellschaitlichen und menschlichen Unmöglich keiten -die Operettenkultur ihren— Freunden verieiit hat. Erzählen? Man kann es nicht- man kann ers nicht. Aber H ein richß e r i e hat eine Musik dazu schreiben können. Er hat es gelonnt. Das sagt alles. Und das Residenziheatcr hat das Opiis angenommen. Das saat viel. Es hat es aeitern sing aufgeführt in einer seinem Werte entsprechenden s eise. bei der nur das Quarieii Oellwiin Friese, Grcie Brill und Karl Suckiiill einen Ansnabmezuiiand der Besseren proklamiertr. Herr Hellwiq macht sich ietzt recht aut. Er hat Eleaanz, einiges Temperament und singt aeleaenilich iainos. Fries e hatte nur zwei kurze Szenen. Aber wie er sie gab, das war wieder ein zig. Ihm aliiclt’s noch, dem banebiicheniten Trottel ein Menschennroiil zu geben. Gr könnte das Aus- Jeiallenite versanken - man würde es -ertraaen. iDas Hi seine Formen Er könnte sagen. die Elbe sei niit etroleuin gefüllt, Dr. Dein-se iei Sozialdemokrat ac worden« dass »Kreolenbiut« die Perle einer Querettc - ilnn würde man’s glauben. Greie B r i ll als Tivpmamseil war sebr ieich nnd sebr frisch. Sie kommt neuerdings immer mehr zur eigenen Note- Und Klarl Sii l still gebührt iiir seine Reproduk tion eines schüchtern-komischen Liebhaberd eine be sondere Anerkennung. weil er, wenizie Stunden nach dein Empsang der Nachricht vom To e seiner Mutter. diirib feine Bemühungen noch teilweise ein Vergessen der Tatsache ermdalichte, daß dieses Jreolenblntisl wesentlichste Einenichast die Blittarimit E w H 111-I Mc 1 « MASS- UIW IM sl set-111 El IM.
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