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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191807090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-09
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1918
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i«r. Kries». gen für die Opfer der Explo größtem Wohlwollen verfahren^ find Telephon- »nd Tele» noiki einige Stunde» ihren Quartieren mit Artillerie beschaffenen linken Sozialrevolutionäre haben im " " ' " ' - - - - - Eickt. Die gefordert. ... .... . .Hufforde- rnng zmn Streik an di« Eisenbahner gewandt haben und Zentrum» ans Wicharhersteldmz dec MsnrungrvorkkM ab« wirb « MüNÄttlichse MsttnlvtuaP HU 156 LLEl der gesamten Links» einschließlich der Polen und der Elsässer gegen IM Dttimm« her Wchty; Md deS ZenMmS uzürW. erhalten. , ! i Der Nest beS GesttzeS wird uNverLnbörk Wntzenominen. Der vor« Abg. Dr. WüllsZ-Metningm (gortkchr. M.) Lchmg vidrrsp^At Die Beamtenarganisattou in Heer und Marin«. Mer Hcawtaksschuß hat Mchtlinien ausgestellt, in denen n.». bessere BesördermrgsbedtnMMrn gefordert werden. AS«. AriMbaiM (Ls enrpsMt W Lorschluge de» An», schusses. Mg. Stahl (Toz.) bringt einzelne iSy'chwerds» vmr Be amte» und Alrbsiierir d« ApandaNer Werkstätten vor. General vonOven: Die Neugestaltung der Beamten organisation ist schon längst geplant: durch den Krieg hat sie sich etwas verzögert. Eine Sperrung der Nmvärterzahl würde zwar die Anwärter verringern, aber dem Kreis der Zivil- und Militärpersoneu. die aus diese Stellen reflek tieren, sehr unangenehm sein. Die Schaffung eines Beur laubtenstandes für Beamte ist nur für Militürbeamte möglich: sie wird vorbereitet. Generalfcldzeugmcister vonCoupette:Jn Siegburg ist ein weiterer Direktor bereits im Amt. Sämtliche Ar beiter in unsere» Betrieben haben auch während des Krieges ihren Urlaub. Die Meistergehilfen können nicht durchweg Beamtenstellen erhalten. Irgendwelche Ab machung mit der Privatindustrie auf Herabsetzung der Stücklöhne sind nicht getroffen worden. Nach dem Kriege werden die Zeitlöhne sofort einer Revision uuterzogen werde» müssen. Die Kriegsbeschädigten kommen an ihre alten Stellen. Ihre Rente» werden ihnen nicht aagercchnet. Bisher haben wir 11 000 Kriegsbeschädigte, darunter 113 Kriegsblinde, eingestellt. (Bravo.) Bei den Entschädigun gen für die Opfernder Explosion in Hennigsdorf wirb mit Abg. W e i n h aus« 'n"(f. V.): Die heutigen Wünsche find nicht nur ans die Gegenwart, sondern ans die Zukunft gestellt. Die technischen Beamten können allenfalls Be triebsdirektoren werden, Leutnants aber haben den Weg zum FelLzeugmeifter offen. Redner bringt sodann eine große Reihe von Ginzelwünschen dec technischen und Pro- oiantamtsbeamten vor. . . , Abg Held (natl.): Di« Beamte» ditrfen nicht sofort wieder ersetzt werden. Dem muß durch Bildung eines VerwaltnngSbcamtenkorpS abgeholfen werden. D,e Le- amtenstellvertreter müssen nach längstens 10 Jahren zn Hilfsbeamten befördert und besser gestellt werden. Generalseldzeuameister von Coupette: Den oberen Beamten wird mit allem Wohlwollen begegnet. Nach dem Kriege wird auch hier Durchgreifendes geschehen. Abg. von Gräfe (kauf.): Der Ausschuß bat fruchtbare Arbeit im Sinne einer wirklichen Reform geleistet. Die Militüranwürter mit OffizierSauelflikation müßten nach träglich befördert werde». gehört werden sollen, steht nur auf dem Papier. Nicht Offiziere, sondern gut vorgebildete Fachmänner sollten an die Spitz« der Betriebe gestellt werden. Die Rachschjcht für Frauen mutz beseitigt werden. Damit schließt die Aussprache. Nächste Sitzung Dienstag 11 l kreditvorlag«, Steuervorlagen. — ü Zur Lege tu Rußland. MoSkmr in» Belagernnasmtstand. Aus Moskau wird unterm 7. Juli, nachts, gemeldet: In Moskau ist der Be lagerungszustand erklärt worden. Die gestern von den linken Sozial revolutionären beses — - - arlwben-Station ist von den Bo später zurückerobert worden. _Die Lanke des gestrigen Tag« Parlamentäre geschick Bolschewist haben bedingungslose Unterwerfung ae Die Sozialrevolutionäre sollen sich auch mit der A haben anscheinend eine Absage erhalten. " Die Gerüchte, daß in Petersburg, JaroSlaw und anderen Städten der Aufstand losgebrochen sei, werden von der Regierung als unbegründet bezeichnet. Die linken Revolutionäre haben gestern nacht eine Kundmachung heraus gegeben, in der sie mitteilen, daß Graf Mirbach von der Terroriftensektiorr der linken Sozial- revolutionäre getötet worden sek. Nach einer Mitteilung der Regierung haben die bisher verhafteten Führer der linken Sozialrevolutionäre, worunter sich die Spiridonowa befindet, bereits zugestanden, daß das Attentat mit Wissen der Parteileitung ausgesührt morde,: ist, um den Bruch des Brester Friedens zu erzwingen. Soweit bisher festzustellen, haben das Attentat und die von den Gegenrevolutionären ausgeqebene Losung „Krieg gegen Deutschland" diesem Ziele Anhänger und Helfer abwendig gemacht. Infolgedessen be steht begründete Aussicht, daß die Bolschewik: dec Lage in Moskau Herr werden. Die über den Gesandtenmord an gestellte llutersuchung hat weiter ergeben, das; das Ver breche« offenbar von langer Hand vorbereitet worden ist. Der ungarische Graf Robert Mirbach wurde nämlich vor ungefähr vier Wochen als Bewohner eines Hotels, in dem eine schwedische Artistin in angeblich gegenrevolutionärem Zusammenhang« Selbstmord verübt hatte, verhaftet. Er war wie die übrigen verhafteten Hotelbewohner völlig un schuldig. Indessen blieb ec verhaftet, wahrend die anderen frei gelassen wurden. Die ganze Angelegenheit ist höchst wahrscheinlich von Mitgliedern der Kommission zur Äe- kümpfnng der Gegenrevolution künstlich geschaffen worden, um einen Vorwand zu habe», zum Gesandten persönlich vorzudringen. — Der Moskauer Sowjet bat beschlossen, die den Parteien der Sozialrevolutionäre und Menschewiki an gehörenden Mitglieder aus seiner Körperschaft ansznstoßen. Gin Aufruf der Bolschewisten gegen die Moskauer Mordbuben. Aus Moskau wird vom 8. Juli acincldei: „Prawdn" veröffentlicht über die Ermordung des Grafen Mirbach einen Aufruf, in welchem n. a. folgendes gesagt wird: Gegen 3 Nyr nachmittag? sind zwei Agenten des russisch-enqlisch-französischen Imperialismus zum deutschen Gesandten, Grafen Mirbach, auf Grund einer gefälschten Unterschrift des Genossen Dserjiuski mit falschen Beglau bigungspapieren vorgcdrungen und ermordeten inner dem Schutze dieses Dokumentes den Grafen Mirbach. Einer dieser Halunken, der diese provokatorische Tat beging, dir schou seit langem und verschiedentlich in der Sowjetpressc mit der Verschwörung der Monarchisten «nd Geqcnrevolu - tionäre in Zmammenhang gebracht worden ist, ist nach vorhandenen Nachrichten ein linker Sozialrevolutionär, ein Mitglied der Kommission von DserjinSki, der sich verräte rischerweise von dem Dienst der Sowsctregierung lossagtc nnd znm Dienst bei Leuten überging, die Rußland in einen Krieä zn verwickeln trachten und damit Wiederbcrftellnng der Regierung der Gutsbesitzer nnd der Kapitalisten sichern wollen, lliußland befindet sich augenblicklich durch die Schuld ron Halnnken aus den Reihen linker Sozialrevolu tionäre, die sich auf den Weg SavinkvioS «nd seiner Ge- nassen verleiten ließen, auf Haaresbreite vor einen, Kriege. Schon die ersten Schritte der Sowsetregierung in MoSkan zur Ergreifung des Mörders und der Helfershelfer wurden von den finken Sozialrevolntfimärou damit beantwortet. Aba. Werner <d. F.): Es ist uicht richtig, daß die Verwaltung?beamten den OffirierSrana haben wollen der Uniform wegen, fie ,vollen ihre Stellung und Autorität heben. Das PrüfnnaSwefen mutz von der Verwaltung ge trennt. besondere PrrifungSämter müssen errichtet werden. General von Oven, Für den Beurlaubtrnstand bilden die Militärbeamten die nötige Grundlage. Nach dem Kriege wird das Erforderliche geschehen Abg. Büchner tu. Sozll: 3a Spandau komme» schwere Ausschreitungen gegen Arbeiterinnen vor. Leib«. Visitationen dÜrsen nur von Frauen ausgeübt werden. Die Deutscher Reichstag. 186. Sitzung, Montag, den 8. Juli 1918. Am Tische des Bundesrats: v. Payer. Präsident Mehren bach eröffnete die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Sll-ll- dcS erkrankten Abg-. Dr. N« umann.Hvf«« (Forhchr. Vp.) und de« verhinderten Abg. Dr. Belzer werden p: HilfZschriftführer» gewählt bis Mm. Lr. Dormann (Fortschr. Bp.) >mk> Dr. Pfeiffer Dia Verlängerung -er Legislaturperiode. Wg. Sch eidem ann (So».): Diese BerlLugeruug unserer Mandat»dauec ist Uns natürlich unangenehm und.Neuwahlen wären MS äüßrrst erwünscht, weil wir von ihnen «Ne Ber. grdßerung unsrer Einflusses erhofft». Sie sind aber munSglich; ftlost iveim Lw Doldotar ivählen Würsten, wäre Loch dir Ege AwllarnngSaroeit nicht möglich. , ! > Wg. Albrecht (N. Svz.): Wir lrlMU bis Vorlage ab.s Die Borlags wrrd ,n allen drei Lesungen der- oLschicdet,'ebenso ohne «Üussprachs das Gesetz über die Ver> lSngeruug der M'amvatSöaüer des Landtags sliir Elsaß.Lothringen. - - ' Die DtelchStagSwahlrekorm. Die zur zweiten Lesung steheicko Vorlage vermehrt! die Zanl der Reichs taMncsckat» für dfi Wahlkreise Berlin-' auf 10, Telww auf 7, Hamburg auf S, Bochum uM> Leipzig, auf je 1, Kobe, Bresläu, ^Duisburg, Dmstnrund, Essen- NieLer- Larnnn, München und Lrcsde:, auf je g und Frankfurt a. M.>- Düsseldorf, Elberfeld, Hannover, Stuttgart KSnigshütte, Hindep.! turg, Kiel, Recklinghausen, Mrnbapg, Chemnitz, Mannhchu Md Bremen aus je ll. , , In all diesen Wahlkreis« wich'dia Kerhältui-swatzl d-urch gebvndene Listan ««geführt. Lüg. Laudsberg Doz.): gegenüber beul Wahlrechts^ »rweiierungr» in manch« auderchk LLndern ist diese Form höchst mager. Und selbst da erklärt.dis Regierung noch, man dürfe uicht darüber hinauSgehan. Wo bleibt da» IraueMvcchb- recht? Wir beantragen deriMgemeinen Proporz. Mg. Dr. Mül ter-Meiningen (Fortschr. Bp.): Mb halten an den WLschußbeschlüssen fest. Der sozialdemokratische Antrags aus Anführung des allgemeinen Proporzes ist em rrtncv. Demonstrationsantrag, ZLtne^Auughm?- müßt« die V-rrlügtz I znm Scheitern bringen. , . Abg. Dr. Bell (Zst: Vr vom IhrSschüff beschlossene g 8»/ I der je ein nrgleS Msa-wat für diejemgon Wahlkreise mit über LOOVtX) Einwohrwrn, der-m BolkSzahl nm 200000 weiter g», wachsen ist, gewähren Wikk^^Fiv iZMng ins DiyPe, deg^.tv^ I ' -'lbg. Graf Westarp ikons): Wir stimmen gegen den Gesetzentwurf. Die BerhälrmSivabk führt zu permehrtex I .Agitation und LtadiiaLsierung. Vizekanzler v. Payer stellt ^gc,rüber dem Mg. Grafen Westarp fest, daß ,« sich "bei einer Musterung, dis es st-Wey im Ausschuß getan habe, keiuestvegS aus die LlusdeKnung der Verhältniswahl auf das ganze Lairo festgelegt habe. Ich Habe weder den Entschließungen der Reichs«gieruug, die man in Jahrzehnten in Mrssicht nehmen kann, vorgc griffen, noch habe I ich das GeheiurntS ans Licht gezogen, daß die Regierung schon jetzt eine spätere Ausdehnung dieses Entwurfs iw» Auge fasse. Wg. Dr. Herzfeld (Ü. Svz.): Diese Vorlage verschärft yoch die Ungleichheit des Wahlrechts für die Arbeiterklasse., I Dir lehcw« dieses Gesetz ab. ' Abg. Dr. v. LaSzewSki (Pole) bezeichnet die Borlago alS Ungerechtigkeit gegenüber den Polen. I Wg. Hoff (Kortschr. Äp.): Das Gesetz beseitigt daS schwere I llnrvcht, daß die seit der Lieisgründuug dazugekömmeuen LS biS 27 Millionen Mensä-eu bisher unr eine eigene politische I Vertretung gebrcHt waren und sich mit den übrigen darein- teilen mußten. Den konservativ? u Antrag, wonach die jetzt M zu Lanbwahlkreiscu gehörend«, stcllitischen Vororte aus diesen I Wahlkreisen herauSgenommea und den städtischen KinzugrWage« Werden solle», lehnen wir ab. Wg. Graf Westarp (kons.): Die heutige» Worte des Vizekanzlers haben durchbtiäen lass«,, daß es doch Mr all- W genuinen BerMtuiSwahl klommen könute. Wir missseu daher chl der Abkehnung d«S Gesetze« sesthalten. Vizostmzl« ». Pah,»: Weine vdrte gelbe» »lemtmd -öS I Wcht, die GlaU-wttvdigrest ikWudwelcher »kläruW« -er ver- WM-te» üb« »te L^chültntSwah« jn AwRftl zp ziehen. Dee sozsuktzemorratisch« »ntrag auf Mufvhruuy d«S allgemeine« Prowirze« wird gegen di» Stimm« der beiden ßHialbemokratischm Krattiou« und der Polen, der ko ns er- D vutt»« Mümg Pegea die Rechte abgelehnt und die ersten süns ParaamuHen der Vorlage aeg« dae Stimmen der Ronsev- »Av«, «im Ttm» -er Lpatschcu AraMmi »d d« U«ab<, -ÄraiE Soztzck-omokvaten anaeuommex. M solM -«e Besprochora -e» »Sa lautvm«tisch« I Aa»datikv«,»«-r»ug bei Erhcchung der BolkSzahk der Riestnwählkreije um Weit«» 3000«). Leber -Sa Wird «m Schluss der Beratung uorrsullich ab- I Vsstmvlt werden. Lb^ Lr^Gr^dr^rmer LSos^r Der - d« ist eine wert« strmmen, w«l er otest Frage M mechamsch waelt. Aba. Dr. Böttger «« «enderungdies« övacdmg Mtt^ech^nach zweimattgH! SsVäWtNg Äa.^Wse Wa- Dr. Arendt Ätsch. Ar.): Prmtz« uudBotzern find Ewheitsstaaten, dös Stzich ab« ist «n^«t>e»ftaatz « Mr Wk sollM dk PSW, LLgMWwhW alle hier sitzen? , " , Wg. Dr. A-lle-.MSnütaenr Räumllch« «chwiexkMRn find kein durchschlagender Gruwd. Zu Z 12 beantragt das Zentrum die Mederherüalüorg d« Ä-gtermkaSvorlag«. Wenn mchr al» die HStfw Lller auf einem Vorschlag abgegebenen Stimmzettel dieselbe AenLrcung «, dem Wahlvorschwa vvrgenmnmen Haven, soll nicht der ursprüngliche Wahlvorschlag, jondern dies« Äendenma «kd». Abg. lkuckhoff Mbegründetden «»trag. Mm »iss die Möglichkeit haben, efUe» Kandidaten, der sich nn letzt« Augen blick das Vertrauen dec Mühl« verschttzt hat, nicht zu wLlMr. Mg. Dr. Müller-Meiningen: ES müsse» Vorsichtsmass nahmen gegen die Beeinflussung der Wahl durch Interessenten und klein« Aiau«, Vorhände» ftm. Wir, stimme» dahssr zxge» dm Wtraa des Zentrums. " ' LnterstaiatSsaretSv Wr. Sewuld: Die «eich-LituM »kkd in die Wahlordnung di« Besttmnltmg aufuehmen, daß eine AeNdrrung^einzelner Wähler in der Reihenfolge der Name, -er z» wähl«-« Perfimeli bei der FeststelkuW Nicht werden toll. Auch dis Ktveichuyg ttnzeln«r Namm Hai! kein« Ungültigkeit «r Iolgo. , - Dieustag, 8. Juli 1818, aveavs. vl- 1S7. 71. Jahrg. Verkehr mit Velfrüchte« ketr. Nach der Bundesratsverordnung über den Verkehr mit Oelfrüchten iRapS, Rübsen, Hederich, Ravison, Sonnenblumen, Senf (weißen, und braunem), Dotter, Mohn, Lein und l Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bet Abholung am Schalter bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voeau» zu bezahlen; eine Gewähr sür -Zeile (7 Silbe«) SS Pf^ OrtSpreiS 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer East ent- , U, ui«öl der Betrag verfällt, durch Klage einaezogen werde» muh »der drr Auftraggeber in rhaltungSbeilage „Erzähl« <m der Elbe". — I», Falle höher« Gewalt — Krieg od« sonstig« irgendwelcher Störungen des .ichümgen — hat der Bezieh« keinen Anspruch «f Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Geschäftsstelle: Evrt-estraße SO. Verantwortlich siir Redaktion: Arrbnr HähncI, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm DiNrich,Riesa. Da« Riesaer Tageblatt erscheint irden T« abend« '/,7 Uhr mit Ausnahme d« Emm. und Festtag«. BejNgSprei», gegen -er Kaiser!. Postanstalt«, vierteljähüich » Mark, monatlich l Mark. Antigen für die Nummer de» AiuSgabetage« sind bi da« Srscheinrn an bestimmt« Tage» nnd Plätzen wird nicht überiwrnmen. Preis sür di« 4S mm breite Grundschrift-Zeih sseechend höhen Nachweisung»« und DermittelunaLgebühr 2Ü Pf. Fest» Tarif«. Bewilligt« Rabatt «lisch! KoaLr« gerär. Zahlung«, und Grfüllrmgtoet: Riesa. Vierzehntggig« llnterhaltungSbeilag« „Erzähl« m, b, Betriebe« d« Druckerei, d« Lieferanten od« d« BefördernnaSeiuri' . . NotaiionSdrnck und Verlag: LangertWInterlich, Riesa. 8 Tetanus-Sera mit den Kontrollmummern: 453 bis 531 einschließlich aus den Höchster Farbwerken, ferner 181 bis mit 222 sowie 224, 225, 227 bis mit 230 aus de» Behringwerken in Marburg und 1 bis mit 5 aus der» Sächsischen Serumwerk in Dresden find wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer vom 1. Juki 1918 ab zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, am 6. JnN 1918. 743IV» Ministerin in deS Innern.3120 Hanf), find die Besitzer von Oelfrüchten und diejenigen, die solche in Gewahrsam haben, gehalten, die bei Beginn eines jeden Kalendervierteljahres vorhandenen Mengen, getrennt nach Art und Eigentümern unter Nennung der letzteren regelmäßig bis zu,» 3. Tage eines jede« Kalendervierteljahres hierher anzuzeigen. Dabei ist anzugeben, von wann °° «»» d» »s. den Mounts zu bewirken. Als Abnehmer von Oelfrüchten Ikmmen in Betracht: Georg Welz in Dresden und Gebr. Pfund in Stauchitz. ' Grossenhain, am S. Juli 1918. 892 o I. Königliche Amtshaupt »an »schäft. Riesaer M Tageblatt ««d An-rigr» MMM «ad Ifiyüger). DnWbWRft, «Rsstz "Sfss L V°Psch«»mto: 9E «irokass, Ries» «L». für die Königl. Arntshauptmannschaft Großenhain, das Köniql. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den GemeinderakGrSva.
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