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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 18.02.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190302183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19030218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19030218
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-02
- Tag1903-02-18
- Monat1903-02
- Jahr1903
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 18.02.1903
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Mittwoch, den 18. Februar 1903. 53 Jahrgang Nr. 40. zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und ^MM MM M MU M^ nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1^5 MM M^ M MM M^ M, dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- durch die Post Mk 1,82 frei in's HauS. V i W MM Expeditionen solche zu Originalpreisen. für Hoheustein-Grustthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kerusdorf, Zangenberg, Falken, Langmchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s.» A nrts^lcrLt für das Königliche Amtsgericht and de« Stadtrat zu Hohenstein - Ernstthal. Organ crllsv Gerneirröe-Vsrwctltrtngerr der: rrrnliegsnöerr Ortschaften. von vermur weg, wo pe oer Ausrrager yingeiegt yal, ° «lyuweyoroe Ist Sie Errichtung emer Fortbildung-, gestohlen werden; viele Reklamationen von Abonnenten tzuander muß der Prophet, eins von beiden triffittch^ fürMädchen, welche Oster» dieSchule verlassen, sind aus solche Diebstähle zurückzusühren. Daß ein '"^r em , daß er me mit Schanden besteht. Ij„ Aussicht genommen. solches Vergehen aber sehr hart bestraft wird, geht Dieses Wort Friedrich RuckertS sollten die Wetter- — Hainichen, 15. Februar. In der letzten ien, aus einem in Dresden gefällten Urteil hervor. Die auSfichtlich dann gegeben sein, wenn das Jagdrecht dem Forst- oder Landwirt auf seinen eigenen Fluren zusteht und von ihm selbst oder durch Bedienstete ge handhabt wird. Dagegen fehle regelmäßig die Be ziehung der JagdauSübung zu einem einzelnen forst- oder landwirtschaftlichen Hauptbetriebe, wenn cS sich um die Erpachtung der Jagd auf einem die Flurstücke verschiedener Grundstücksbesitzer umfassenden fremden Jagdbezirke handelt, in dem der Jagdpächter weder ansässig ist noch Forst- oder Landwirtschaft betreibt. In solchem Falle fehle eS auch an jedem Anhalte da- für, die bei einer Treibjagd verwendeten Treiber als versicherte Arbeiter in einem land- oder forstwirtschast- ichen Betriebe zu behandeln, wie dies zu geschehen jaben würde, wenn im einzelnen Falle die JagdauS- Übung selbst als Teil oder Nebenbetrieb eines land- — Es kommt oft vor, daß ZeitaugSnummer« von der Tür weg, wo sie der Austräger hingelegt Hal, fast FrühlingSlust. Am tollsten treibt es der Februar, goldigster Sonnenschein lockte schon, sodaß einige Bor- witzige bereits vom „Frühling" sprachen. Kaum aber war das Wort heraus, verfinsterte sich der Himmel und Regenmassen gingen hernieder. Auch heftige Stürme setzten ein, und hierauf kamen Graupelschauer und Schneefälle. Das alles hindert indessen nicht, daß bald darauf Frau Sonne uns wieder avlächelt. Der April könnte nicht launischer jein, als dieser Februar, der dafür sorgt, daß der tückische Gast In fluenza bei unS bleibt und sich recht breit macht, sehr zu unserem Verdruß. — Zur Verwendung von Tintenstift bei der B - urkundung von Zustellungen hat das sächsische Mi nisterium des Innern infolge eines Antrages folgendes verordnet: Ob Tintenstifte bei der Beurkundung von Zustellungen zu verwenden seien, sei lediglich eine Frage der Zweckmäßigkeit, die sich vom Rechtsstand punkte aus nicht beantworten laste. Unter der Vor- auSsetzung, daß die Haltbarkeit der mit Tintenstift her- gestellten Schrift der der gewöhnlichen Tintenschrift nicht wesentlich nachstehe, habe daS Ministerum des Innern gegen die Benutzung von Tintenstiften bei der Anfertigung von Zustellungsurkunden keine Bedenken. — OelSnitz i E., 16 Febl Auf einem hiesigen Steinkohlenwerke wurde am Freitag dem 18 Jahr alten Fördermann Theodor Heinrich Ullrich aus Neuwiese beim Herabhaspeln eines Kohlenhuntes von dem Haspelhorn die Schädeldecke vollstä dig zertrümmert. Der Tod trat sofort ein. — Gestern Sonntag früh 5 Uhr 43 M nuten war hier wieder ein starker Erdstoß wahrnehmbar. — Zwickau, 16. Februar. In dem Schreiben, in dem Graf Paul v. Hoensbroech seine Reichstags- kandidatur sür den Wahlkreis Zwickau-Werdan-Crim- mitfchau ablehnt, heißt eS u. a.: „Besonders schwer wird mir die Ablehnung der Kandidatur, weil ich aus der „Germania", dem „Zentralorgan der Zen trumspartei", ersehe, in welche Wut der Ultramon- taniSmuS durch meine Reichstagskandidatur versetzt wird. Diese Ausbrüche christlichen Hasses beweisen mir nicht nur, daß ich im Kampfe gegen den Ultra- montaniSmuS im allgemeinen auf dem richtigen Wege bin, sondern daß bei diesem Kampfe besonders ein Platz im Reichstage die richtige Stelle für mich wäre. Aufwärterin Franziska Bitterlich hatte einem Feuer- mann 5 ZeitungSnummern gestohlen. Sie erhielt 5 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverlust. — Wie steht es mit der Lebensversiche rung im Konkurse? Lebensversicherungen wer- den häufig zugunsten Angehöriger, um diese vor Not sicherzustellen, genommen. In solchen Fällen ist schon häufig Streit darüber entstanden, ob, wenn der Ver sicherungsnehmer in Konkurs gerät, der KonkurSver- Walter die Versicherungspolice zur Konkursmasse ziehen könne. Da von der Entscheidung der Frage oft die ganze Existenz einer Familie abhängen kann, ist eS sehr wichtig, daß das Reichsgericht darüber nach dem neuen Rechte abgeurteilt hat; es hat entschieden, daß die Konkursmasse kein Recht auf die Versicherungs police oder, wenn der Versicherungsnehmer gestorben und der Konkurs über seinen Nachlaß eröffnet worden ist, aus die Versicherungssumme hat. DaS Urteil der Reichsgerichts, dem sich wohl die Gerichte in der Hauptsache anschlicßen werden, ist von umso größerer Bedeutung, als von namhaften Juristen (z. B. in der Konkursordnung von Jäger) die gegenteilige Meinung vertreten wird. — Unter den vor dem Königlichen Landes- Versicheruugsamte am 14. Februar in öffent. licher Sitzung verhandelten Unfalloersicherungsstreitig, keiten befanden sich mehrere Fälle, die besonders für andwirtschaftliche Kreise von Interesse sein dürsten. Der Pächter des Kammergutes Pratzschwitz hatte die Jagd auf Großsedlitzer Flur gepachtet. Bei einer von ihm veranstalteten Treibjagd war der Schulknabe Bruno Hirche in Großsedlitz als Treiber mit tätig. Dabei ist dieser durch einen Schrotschuß am rechten Arme und rechten Beine verletzt worden. Die von einem Vater an die land- und forstwirtschaftliche Be- russgevossenschaft erhobenen Entschädigungsansprüche sind abgelehnt worden, weil der Unfall sich nicht bei einer versicherungSpflichtigen Tätigkeit des Verletzten zugetragen habe. Die Berufung Hirches ist vom Schiedsgericht zurückgewiesen worden, da die Jagd nur dann der Versicherung unterworfen sei, wenn sie einen Teil oder Nebenbetrieb eines landwirtschaftlichen Betriebes darstelle, dieser Fall aber hier nicht vorliege. Sein Rekurs wurde vermorsen mit solgender Begrün- düng: Die JagdauSübung könne die Bedeutung eines N-benbetriedeS, sei eS der Forst-, sei e» der Land- Wirtschaft, gewinnen, wenn sie in Verbindung mit diesen Hauptbetrieben und wesentlich sür ihre Zwecke, insbesondere zum Zwecke des Forst- und FlurschutzeS, folgendem Tänzchen. Eröffnet wurde derselbe durch einen schneidigen Marsch des Naumann'schen Musik- chorS, woraus dann der Vorsteher des Vereins, Herr Hugo Wüstner, die Anwesenden begrüßte und in sei nen Ausführungen auch auf die Vorteile und Seg- nungen der Naturheilkunde hinwies. DaS folgende Konzert wurde vom Naumann'schen Chor ebenso schneidig wie der EröffnuvgSmarsch durchgeführt und sei der Kapelle auch an dieser Stelle gedankt. Die gesanglichen Nummern des Programms wurden eben- f:llS sehr gut zum Vortrag gebracht. Das hierauf folgende Theaterstück, betitelt „In der Kaltwasser-Heil anstalt", wurde mit einer Präzision ausgeführt, daß man kaum merkte, daß man es mit Dilettanten zu tun hatte. Ein Lacherfolg über den andern und zum Schluß ein nicht endenwollender Applaus belohnte die Darsteller. DaS folgende Tänzchen hielt die Teil nehmer noch bis in die frühen Morgenstunden bei sammen. Möge dieser Verein auch weiter gedeihen und blühen, zum Wohle des Nächsten! „28. Januar 1903. Meine gute liebe Fraul Wie unendlich gerührt ich über Ihren lieben Brief bin, kann ich garnicht sagen. Bon ganzem Herzen danke ich Ihnen, Sie Liebe, Gute! Sie ahnen nicht, mit welcher unendlichen Zärtlichkeit und Liebe ich an meinen Kinderchen hänge, was für bittere Stunden ich durchgemacht, wie viele heiße Thränen ich in grenzen- loser Sehnsucht nach ihnen vergieße!! Ja ich verlasse meine 5 Kleinen nicht und meine Sachsen, mein Volk, an dem ich mit der innigsten Liebe hänge, eS soll nicht vergebens warten, denn alle lieben, einfachen Menschen, wie Sie auch einer sind, Sie Gute Liebe, sind mir an's Herz gewachsen. Unendlich sind die Schwierig keiten, mit denen ,ch kämpfen muß, ich muß viel leiden und doch will ich mein Schicksal mir selbst schaffen, — ich vertraue auf mein Volk, es wird mich nicht verlassen, denn ich bin ein Weib, wie Tausende aus ihnen, das liebt und leidet mit ihnen! Darum Hoff- nung und Vertrauen, liebe gute Frau, sagen Sie das Allen, die um mich trauern! Tausend Grüße." — Die Reue, die auS dem Briefe spricht, kommt, wenn sie wirklich echt ist, nunmehr sreilich zu spät. Wtett, 16. Februar? Die Nachricht von der bevorstehenden Vermählung Leopold Wölflings mit Fräulein Adamowitsch wird von seinem hiesigen Rechts anwalt dementiert, dagegen bestätigt eS sich, daß Wölfling, der sich „Erbgroßherzog von Toskana" nennt, sich in größter finanzieller Bedrängnis befindet. Wölfling hat sich an zahlreiche hier lebende Personen mit dem Ersuchen gewendet, ihm Mittel zu beschaffen, welche es ihm ermöglichen sollen, den völligen AuS- trag seiner Angelegenheiten in Ruhe abzuwarten. jene Barrisre gefahren, daß dieselbe zerbrach. In dem- ielben Augenblick kam ein Güterzug von Freiberg. Durch das Eingreifen des UebergangSwärterS wurde da« Pferd zum Stehen gebracht, sodaß ein Unglück vermieden wurde. — Narsdorf, 16 Febr. Beim Ueberschreiten eines Eisenbahnüberganges wurde heute nachmittag in der 3. Stunde der Maurer Gottlob Lipfert aus Obergräfen hain, der im 70. Jahre steht, von einer von Chemnitz kommenden Lokomotive in der Nähe des hiesigen Bahn- Hoses überfahren Lipfert war sofort tot. Ein Verschul den trifft niemand. — Scheibenberg, 15. Februar. Vom Tode des Ertrinkens gerettet wurde in Crottendorf vom Königlichen Oberförster Schulze unter eigener Lebens gefahr ein 4jähriger Knabe. Derselbe hatte sich auf die dünne Eisdecke eines bei der „Glashütte" ge legenen Teiches begeben und war eingebrochev. — Meitze«, 16. Febr. Die von den Ständen genehmigte Sekundärbahn M ltitz-Gadewitz, mit deren Vorarbeiten bereits begonnen wurde, ist fortgesetzt der Gegenstand von Angriffen. Bor einigen Wochen spach sich HandelSkammersekretär Schulze.DreSden pessimistisch über diesen Bahnbau aus und entfesselte damit eine Flut von Protesten aus den an der Bahn interessierten landwirtschaftlichen Kreisen; im national liberalen ReichLverein in Dresden wurde in voriger Woche gleichfalls der „Steigerbahn" kein günstiges P ognostikon gestellt, und in Meißen hat sich die Firma Biesolt 8r Locke, die Inhaberin der bekannten großen Nähmaschinensabrik gleichen Namens, öffentlich zur Sprecherin derjenigen Kreise gemacht, die wenig stens vorläufig bei der ungünstigen Finanzlage Sach sens den Bau von Bahnlinien zweifelhafter Rentabilität vermieden sehen möchten. Die Firma richtete eine Eingabe an das Stadtverordnetenkollegium, in welcher aus die Bahn Miltitz-Gadewitz speziell B zug genom- men, zugleich aber gegen „einen Abgeordneten de» platten Landes" ein Vorwurf erhoben wurde. Als dieser Abgeordnete meldete sich daraus der Oekonomie- rat Steiger-Leutewitz zum Wort, und außer seinen Freunden griff auch der hiesige Konservative Verein in die Debatte ein. Ein Mangel an Interesse liegt also gegenwärtig bezüglich der genannten Bahnlinie nicht vor; hoffentlich läßt sich de» später auch bezüg lich ihre- Verkehrs sagen. Das Gegenteil würde nach einem anderen Unteroffizier, der hinzugekommen war, Eulitz durch das Geländer hindurch an den Händen, um ihn festzuhalten. Diesen verließen jedoch die Kräfte. -r stürzte in die Tiefe und verschwand in den Flutey. Bis man den Leichnam noch nicht tag der vormittags 8 Uhr 48 Minuten in Görlitz fällige Breslau—Dresden—München—Genfer Schnell zug mit nahezu halbstündiger Verspätung daselbst ein. ... . . Die direkten Reisenden fanden, d-» «„.i finden können. Rach angestellten Erörterungen ist an- ' - .. - Mchstlche «n i daß Eulitz nur im Uebermute sich überda» oder forstwirtschaftlichen Betrieb» angesehen werden könnte. In dem streitigen Falle sehle aber der Jagd- auSübung jede Beziehung zu dem von der Groß sedlitzer Flur auch räumlich entfernten landwirtschast- lichen Betriebe. — Infolge Schneesturmes traf am Sonn- wiedergegeben. Im Anschluß daran lassen wir noch eine in der Frankfurter Zeitung geäußerte Meinung folgen: Auch bei fernerer Borenthaltung der Legiti mationspapiere der Prinzessin wäre sür sie sowohl der Aufenthalt als auch die Wiederverehelichung — bei letzterer der Glaubenswcchsel vorausgesetzt — im Kan ton Genf möglich. Die Niederlassungsbewilligung an schriftenlose Ausländer ist gegen Bürgschaft zweier in Genf wohnhafter Schweizer Bürger oder gegen Er. legung cu.er verhältnismäßig geringen Kaution etwas Alltägliches, und die Heirat jener schriftenlosen Aus länder, die vachweisen können, daß kein in Genf gelten des Ehehindernis besteht, ist nicht selten. Die in Deutschland geltende Bestimmung, die die Heirat zwischen des Ehebruches schuldig Erkannten untersagt, besteht bekanntlich in Gens nicht. München, 16. Februar. Aus wohlunterrichteten Kreisen wird der „Münchener Zeitung" auS Salzburg gemeldet, daß Kaiser Franz Josef auf Intervention des Papstes hin gestattet habe, daß die frühere Kronprin- zessin von Sachsen nunmehr nach erfolgter Ehescheid ung den Ramen Luise von Toskana führen darf. Ebenso ist ihr unter gewissen Modalitäten die Rück kehr nach Oesterreich gestattet worden, weshalb sie daS Sanatorium in nächster Zeit verlassen und in Begleit- ung einer Bertrauenspersön nach Oesterreich zurück kehren dürste. Wahrscheinlich wird sie sich in der Nähe von Salzburg niederlassen. Doch ist noch kein bestimmter Termin für die Rückkehr getroffen. Auch «ach Aussöhnung mit dem Hause Toskana bleibt ihr der Verkehr mit anderen Mitgliedern des habsburgischen Kaiserhauses untersagt. Die „Tresd. Rundschau", jenes bekannte Skan dalblatt, welches den Ehestreit am Dresdner Hofe in unerhörter Weise auSgeschlachtet hat, veröffentlicht fol- genden Brief, den die Prinzessin am 28. Januar aus Mentone an eine „schlichte, einfache Frau aus dem Volke" schrieb: — Am gestrigen Abend hielt der Naturheilverein lauSgeübt werde. Ein solches Verhältnis werde vor- Hohenstein-Ernstthal seinen diesjährigen Familienabend c.:» —- at. Derselbe bestand in Konzert, Theater und darauf- «Ws«-«. Zur Dre-dner A«gelege«heit Ueber die Möglichkeit einer Wiederverheiratung der Prinzessin Luise haben wir bereits ausführlich die An- sichten von Autoritäten auf dem Gebiete de» EherechtS — Hohenstein Er., 17. Februar. Zu einer größeren Menschenansammlung kam es am Sonntag Abend in der Nähe des Neustädter Marktes. Zwei Männer waren in Streit geraten, gingen bald daran zu Tätlichkeiten über und schlugen heftig aufeinander los. Als ein Schutzmann auftauchte, suchten sie eiligst da» Weite. ES müssen Männer in die Volksvertretung, die den im Zentrum verkörperten antinativnalen, eminent staatr und kulturfeindlichen UltramontaniSmuS bis auf» Messer bekämpfen." — Zwickau, 14. Februar. (Kgl. Landgericht.) Wegen Rückfalldiebstahl» verurteilte man den 40 Jahre alten, wiederholt vorbestraften Althäudler Demmler au« Mittelbach zu 4 Monaten Gefängnis. Dieser stahl Mitte November v I. dem Althäudler Pfuhl in Hohenstein-Ernstthal ein Paar Stiefeletten. — Wurzen, 16. Februar. Vergangene Nacht befand sich der Unteroffizier Eulitz von der 5. Batterie des hiesigen Artillerie-Regiment» mit einem Kameraden und zwei Mädchen auf dem Wege von Bennewitz, um nach Wurzen zurückzukehren. Auf der Muldenbrücke vor dem Gasthause „Tivoli" eilte er seiner Begleitung einige Schritte voraus, kletterte über das Brückenge länder und hielt sich an vorstehenden Steinen fest, odaß er über dem Strome in der Lust zu schweben chien. Plötzlich rief Eulitz seinem Kameraden zu, er könne sich nicht mehr halten. Der letztere faßte mit — Um ihren Beamten und Bediensteten Ge legenheit zur Ausübung des öffentlichen Wahlrechts zu bieten, hat die Staatseisenbahnverwaltung die bctr. Dienststellen jetzt wiederum angewiesen, den Angestell. . „ , , - -- ten den erforderlichen Urlaub zu gewähren, soweit sich ichlußschuellzug . der«"« ^ar, mit einem dies irgendwie mit den dienstlichen Anforderungen Rachluo- Forderung nach Dresden und Leipzig; ch Zunder der Brücke geschwungen hat um seine «e- vereinbaren läßt. .Dresden hatte der Münchener Schnellzug das Ein-/^ttung zu erschrecken. Ein beabsichtigter Selbstmord 'treffen des Nachzuges abgewartet. § «uSgeMossen. - und pw^-u- - durch. Propheten sich künftig als Lehre dienen la^ mürbe beschlossen, daß Weinstuben mit Denn alle, die das Wetter für den Winter 1902/03 AglttnimxmjgHjElig künftighin nur von 8 Uhr „vorausgesagt Haben, sind schlechte Propheten gewesen; vormittags bis 10 Uhr abends geöffnet sein sollen. - O-d-ra«, 16. Febr. Heu'- mittag kam auf b-k°rnm°n, die andern von einem „warmen". I uebergange am hiesigen Baynhofe -in betrunkener Nun erleben wir, daß keiner recht hat, A^"se war mit seinem Geschirr so toll gegen die geschlos- unS ein strenger Frost beschicken, dann wieder wehte'- * - - - - - - - '
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