Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.03.1933
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19330306016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933030601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933030601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-03
- Tag1933-03-06
- Monat1933-03
- Jahr1933
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.03.1933
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
/)/e e//n/Fe m// ?7o/Ve/k- «/kl/ -7-e//l/l//k^s5e Absolute Mehrheit -er nationalen Front Am r Ahr wur-e folgen-es vorläufige Gn-ergebnis -er Reichslaoswahl gemeldet Mandat« 1932 nationale Durchbeuch sich tn den frühen Morgenstunden bas Wahl- ErgebnW der drei MMm WMttlst Nach den bisherigen Ergebnissen wurde in den drei Wahlkreisen Sachsens folgende Stimmen zahl für die einzelnen Parteien festgestellt: 28. Wahlkreis: Dresden-Bautzen Der Wenn ergebniS auch noch nicht tn asten Einzelheiten überblicken lätzt, so vermitteln doch alle etnlaufcnben Nachrichten bas einheitliche Bild eines groben nationalen Wahl siege». Die Regierung der nationalen Einigung hat da» Volk nicht vergeblich aufgerufen. Es ist wirklich aufgestandcn und hat ihr mit absoluter Mehrheit ein Vertrauens votum ausgesprochen, da» klar und eindeutig die Weiter» arbeit dieser Negierung fordert und ihrem Schaffen auf Jahre hinaus eine feste und zuverlässige Grundlage gibt. Dieses Ergebnis ist von historischer Bcdeu» tu »g. Das schwarz-rote System ist endgültig nieder- gerungen. Eine neue Epoche der schwergeprüften deutschen Nation hat mit diesem Tag begonnen. Und mit ihr, wie wir zuversichtlich hoffen, Deutschlands Ausstieg zu einstiger Macht und Grütze. Die grobe Zeit hat am ö. Mär- in Deutschland kein kleine» Geschlecht angetrofsen. Und der Reichstag, der au» dieser Wahl hervorgegangen ist, ist der Ehre würdig, nach Potsdam, an die Stätte der deutschen Erneuerung, ein berufen zu werden. Soviel ist schon gcwitz, bevor sich noch die politischen Auswirkungen des gestrigen Volksurteil» in allen Einzelheiten überblicken lassen. Da» Verdienst am Aufstieg der nationalen Welle hat, wie zu erwarten war, vor allem die national- sozialistische Freiheitsbewegung Adolf Hitler», dessen persönlicher Erfolg und Einsatz im Wahlkampf reiche Früchte getragen hat. Die Scharte der NSDAP, bet der Novemberwahl ist nicht nur wieder auS- gewetzt: auch der bisherige Höhepunkt der Partei vom 81. Juli vorigen Jahres ist in steiler Aufwärtskurve über schritten. Dabei ist es vom nationalen Standpunkt aus besonders wertvoll, datz diese Erfolge weniger bet den bürgerlichen Nachbarparteien als bei den Ntchtwäylcrn geholt worden sind und datz Hitler diesmal auch ein sichtbarer Ein bruch in -en Gesamtmarxismus gelungen ist. Daneben hatte die Kampffront Schwarz-Weitz- Rot tn diesem heissen Wettstreit keinen leichten Stand: ihre Bewegung ist trotzdem vorgeschritten, aber uneinheitlich tn den verschiedenen Reichsteilen. Besonders ausfallend sind dabet die schwarzweitzroten Erfolge neben den national sozialistischen im Dresdner und Chemnitzer Wahlkreis und in Bayern, wo die Kandidatur Papen groben Anklang fand. Die ungeminderte Bedeutung der Kampffront tn der nationalen Negierung ergibt sich, abgesehen von ihren un entbehrlichen Aufbaukrästen. parlamentarisch daraus, datz sie allein im Bund mit den Nationalsozialisten die nationale Mehrheit zustande bringt. Sine der tnteresiantesten Fragen war neben der Ent- Wicklung der RegterungSfront die nach dem Schicksal der katholischen Mitte. Hatte sich doch der Zentrum»- türm bt»her tn allen politischen Wechselfällen so fest er wiesen, datz er al» unangreifbar galt. Diese These ist gestern zum erstenmal erschüttert worben: da» Zentrum, da» al» Sammelbecken aller bürgerlichen Opposittonöelemente keine schlechten WahlauSsichten hatte, erleidet unter Berücksichti gung der höheren Wahlbeteiligung eine Einbube. Ein Zeichen, datz viele treue Zentrumswählcr die zweideutig« -Haltung der Parte« gegenüber der nationalen Regierung verurteilt haben. Am Rande darf bemerkt werben, datz trotzdem tnfolg« der nationalsozialistischen Hochflut die sch»ax»-bra«»e Mehrheit im neue» Reichstag »«» rechnerisch wieder Vorhanden ist, angesichts der be- befestigte» Harzbnrger Avant allerdings oh»o Folge» sttt di« praktisch« Politik, 5. Mürz 1»2S S. November 1SS2 AI. Suli Stimme« Stimme» Mandate Stimme» Mandate Siattonalsoztalisstn..... 17264298 288 11737015 196 13745780 Soztastrmokraten 70Z2612 118 7247959 121 7959712 Kvmmunifstn 4845003 81 5980163 100 5282626 Zentrum 4289675 70 4109768 70 4458051 Kampffront Schtvarz-WeißRot 3130715 52 2959051 51 2177414 Damisch» BottSpartet . . . 1206295 21 1215473 20 1323969 Deutsch» BoikSpartet .... 433464 4 661794 11 436014 LhriftI. Svz. BolkS-ienst. . . 384263 4 403674 5 364542 StaatSpartei 333283 5 336451 2 371799 r. MSr, 198» S. Rov. 1932 3I.JMi 1932 1. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 538 330 378825 456 964 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands 35« «83 328 952 361 081 S. Kommunistische Partei Deutschlands 1«4 997 189 909 165 728 4. Deutsche Zentrumspartei 24103 21480 24 663 5. Kampffront Schwarz-Weitz-Rot 94 65« 90850 64197 7. Deutsche BolkSPartei 3« «39 45 702 34017 8. Christlich-Sozialer BolkSdienst (Evangelische Bewegung) 1S295 14270 10922 S. Deutsche TtaatSPartei 14 784 16 877 19 614 - 1». Deutsche Bauernpartei 547 — — 15. Sozialistische Kampfgemeinschaft 418 — — LS. Wahlkreis: Leipzig 1. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 3«5 «63 263 027 300 424 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands 274 2«7 273008 275 900 3. Kommunistische Partei Deutschlands 158 9«1 175865 156 041 4. Deutsche Zentrumspartei 95V5 8997 9 299 5. Kampffront Schwarz-Weitz-Rot 59194 60969 37 173 7. Deutsche BolkSPartei 18167 28151 18416 8. Christlich-Sozialer BolkSdienst (Evangelische Bewegung) 7 85« 7 335 6114 S. Deutsche Staatspartei 18 827 11033 14 427 1«. Deutsche Bauernpartei — —— — 15. Sozialistische Kalnpfgemeinschaft —— — — Sv. Wahlkreis: Chemnitz-Zwickau 1. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei «14 «84 493 239 549566 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands 2«V888 253313 261 772 3. Kommunistische Partei Deutschlands 233 «5« 242 604 228656 4. Deutsche Zentrumspartei 8 757 7 019 8095 5. Kalnpffront Tchwarz-Weitz-Rot ««353 57 922 -44 528 7. Deutsche BolkSPartei 11 «V1 15898 - 9395 8. Christlich-Sozialer BolkSdienst (Evangelische Bewegung) 25411 24 590 -26987 S. Deutsche Staatspartei . . 7648 6977 7815 1b. Deutsche vauernpartei 375 — 15. Sozialistische Kampfgemeinschaft «49 — tchMP Gegrünöet 1896 -'MM» Uva,dm»P-I»«-,'.»o«k.u-fchiuzn«m «» P-Pgebaz,<.»n« P-IU-st-llmstlarbü»,)»uI»«I MiV-M- w -- »E A«N« M Pf,,st, -uIwLtt, «0 Pf»,dst 90 »«ft, KX> Pf», 2222"?*. «a «» ^» an,«u»st>Ia, n. r-rif, SamNien-nielgen Md «fwnlg^uch, »hn« Na»«« 'ÄLÜTÜ »«sd«, -«-am««- WM » Pst, «stn»<a» 9» Pf» Ofsninl,,»L», 9» Pf» Nuftria« Por<m»»qa»,m» «quststi« »erd« -UV -«»«-««
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite