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Dresdner Nachrichten : 06.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189312063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-06
- Monat1893-12
- Jahr1893
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- Dresdner Nachrichten : 06.12.1893
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Dresden, »er ve»3!'kßi>§kfiii's' V/sjxnkMK L. HUvIÄlK VLiS0LkLll88trL88V 34 IVviilMtzl! in eleMit biUllilk'il!>LMli!Mu (irc>8»s psisölllzolia liüaßäulö uuä llloüeVuämu m Lsrliu, Kariu, lonulou. TIM is-lliinciliiiite s Nkl ' ItUNLtil, I^ort1IlU8 ü. Lluk-ßtlitällv ^ , ^VaNstßr. 6. i->r Vi-iir.il>! I^visv I»»vii <?!>i«ujru 8 ,— »»«!»»ttt«r-b?ptvl, —u 8.— K«l»« uw «II« HVvIt 8.— s^tlmux unü bunt 5.— Llo^'ouäorsorü. b'i>e;e>>l>»i>kor 8.5»li >1». Ilimmol u. lli'-IIo 8..^) t«I»«u Q««I«t »'HUI «II e> liDouIsui^ KLttsSSLO. 5 Ilü.ilt'ull«!' di<i»i,i«« n, /.»»:>'->> I ä--'» ^ftiiiirßs. Ski-öLS^ Idieltiil,«- >!«, »it.I. «» QIi. ^1« t»ii«i-,1t »^>« .'». Nr. 340. Zvikgel: Mittwoch. Teclir. *^«««« «»«»>« «««««»E« Lnsxa-Lpioi, sehvcuv. 8.— Koi^-sttidelt«» 3.— u. ü.— «tEipp.-ipi«i 4.- 8s!ülli3-tkl!vl'j-UIi6r I I»,««d-IKu«! tvlt I — » 12 KabiueiSkriie» in Frankreich und Italic», Hofiiachrichten. LandtagSverhandlniraen. Sladioerordnelenwahie». ä'lrbeilsvcriniltclnng. Mordgesiondniß. »Die gelehrten Frauen und »Der cingeviloele Kranke". »Der Kaufmann van Venedig, Orchester-Abend. cnergiichc Maßrcarin ist diese allerdings, wie die ,N. Fr. Pr",tat der Ättchäite an der Börse zu erhöhe». Die vorgesch.a.rene bemerkt, nicht möglich. DaS schöne Programm: »Keine An-, Bör-rnslenererbohinig schädigt nach drei stcichlungcli: ,,c ichädigt leihe, keine neuen Steuern" hat sich in Ranch verstüchligt.: die Provinzialbankicrs. die lieincn Banken aegeiiiiver d.n grayen AIS Aiolitii in seiner letzten großen llledc zn Drvncro ans^ und sie vernichtet das Arbitragegc'chäst. ungerechi-erttai ,n es die Rotliwendigkelt »euer Steuern hinwies, flammte in Italien ^ anrl^ neue Aktiengeiellschastrn mit l Pro;, ihres Anlngetnpilai; Helle Erilrüslniig aus, und von allen Seite» schallte es ihm ent- zur Stempelsteuer hcranzuziehen. Man dränge damit nnr oi-llntei- aege»: Du hast bei Üeberiiahine deines Amtes feierlich versprochen.: nehmnngen. dir heule d:e Form der Askirngetelltchastcu wählen, dem Volke keine neuen Lasten auiznbürdcn: du bist martlmrchia in andere Nechtoiormen und damit höre auch die Steuer ain llngerecht geworden! Vielleicht hat Giolitti vor einem Jahre noch selbst! ist die, Heranziehung van Obllaationen von.Kommunen, welch- ge- gcglaubt, daß er seiner Zusage treu bleiben könne. Er mag bald nieinnüßige Anlage». Wasserleitungen. Gasleitung. Biehhosc re. erkannt baden, daß keines Menschen Verstand ausreiche, um mit! errichten, ungcrechi umsonrehr, als die Einzelstaale» srir ihre An- kleinen Ersparungen Ordnung ln den italrenischen Staatshaushalt lagen gleicher Art frri bleiben sollen. Mit der eihöhlen Steinpel- zu bringen- Heute pfeifen es ln Rom dtc Spatzen von den! stcner auf frrmdstaatliche Papiere will man dar Geld im Lause Dächcrn. daß es hrrohcher Mittel bedarf, «nr das Defizit zu besei-! erhallen, aber es gicbt Koniunltnreii. nirlcr denen cs wnnichens- tigeii. Wer immer GiolitliS Erbschaft antritt, er wird bekennen Werth ist. daß das Geld lieber hinausgcht. Was die Echöhnng müssen, ohne Erhöhung der Staalseinnahmen könne Von der Her- des LottertestempelS anlangt, so solle das Reich,lieber seinen Ein stellung dcS Gleichgewichts keine Rede sei», und wenn er ein ent-. stutz auSuben, damit die staatsloiteiien wie die Spielbanken ab- schlosscner Mann ist. wird er vielleicht drückender« Sleiiervorlagcn geschafft würden. Wer für die QuittungSstruer stimmt, mit dem ankrinden als GiolitliS mit so maßloser Erbitterung ansgriwnilnene, »t überhaupt nicht zn diskiitiren, das ist eine Steuer ans den v,d prvgreiswc Einkommenstcner. Tie Erkcnntniß dieser eisernen Roth-- nungsinäßigen GeichastSverlchr. Der damische Minister meiai. die Wendigkeit läßt auch den ehrgeizigsten Politikern, an denen in Steuer sei >a^»bedeutend, io. warum habt» stch dann die Herum Italien wahrlich kein Mangel ist. dir Uebernahmc der sonst so heiß Minister die Steuerfreiheit gesichert? lieber den Fracht or!-.'>stemprl begehrten Macht heute weniger begehrlich erscheinen. Wer immer wird am wenigsten gesprochen, wahrscheinlich weil man den Vor an die Spitze der neuen Regierung tritt, er wird nicht beliebt schlag dieser Steuer Überhaupt nicht ernst nimmt: ober wenn der werden, sondern die Popularität verlieren, die er mitbringt. Quin-! FiSkuS einmal Geld sucht, da kennt er gar leine Rücksichten an! tinv Sella, der Regenerator der italicniichen Finanzen, den jede^ da» wirthschasiliche Leben. , Dieses Füllhorn von Slcuern inii Italiener mit dankbarer Ehrfurcht nennen sollte, pfl Politisches. Die Kabinetökrisen in Frankreich und Italien baden endlich nach mehr als achttägiger Dauer ihre Lösung gesunde». Tlc neuen Ministerien Easimir Pörirr und Zanardrlli sind wahre Schwer- gcburten. Es ist der Mangel einer verläßlichen einheitlichen Kamnirrmajorltät, die in den beiden parlamentarisch regierten Staaten die Neubildung einer Regierung, die nicht von vonrherein den Todeskeim in sich tragen soll, so sehr erschwert. Im Lande der wetterwendischen Franzosen wie der heißblütigen Italiener ist eS keine außergewöhnlich« Erscheinung, daß eine parlamentarische Mehrheit, die heute noch stark und geschlossen erscheint, morgen in alle Winde zerstoben ist. Zu diesen parlamentarischen Schwierig- trtten, welche die länger« Lebensdauer eines Kadinet» unmöglich machen, kam in Frankreich noch der persönliche Ehrgeiz des Präsi denten Carnot als Hinderniß für ein glatte» Zustandekommen eine» einigermaßen lebenskräftigen Ministeriums hinzu. Im »äch- sten Jahre läuft die AmtSdauer der jetzigen Präsidentschaft ab, und schon jetzt ist Earnvl ans seine Wiederwahl eifrig bedacht. Der gemäßigt konservative RepublikanisinuL verfügt zweifellos seit den lebten Kammrrwahlrn über die Mehrheit im Parlament. Trotzdem hat sich Earnvt gegen die Bildung eine» KalnnctS, das sich auf diese Mehrheit stützt, lange gesträubt. Ec schwärmte für ein sog. EoncentrattonSmlnisterium, in dem auch die radikale Linke vertreten sein sollte. Dadurch wollte er sich die Freund schaft der Radikalen bewahren, denen er seine Wahl zum Präsi denten zu verdanken hatte. Wenn schließlich Earnot von seinem begreiflichen Verlangen nach einem Miscykabinet. in dem alle republikanische» Parteigruppen Vertreter haben. Abstand genommen hat. so mag auch dabei ein rein persönliches Moment den Aus schlag gegeben haben. Easimir Pörier ist einer der gefährlichsten Rivalen bei der Bewerbung um die Präsidcnteiiwürde. Ihn hat daher Carnot mit der Reubildung des Kavinels betraut und ihn trotz seiner hartnäckige» Weigerung zu bestimmen gewußt, a» die Spitze der Negierung zu Irrten. Vier Rial hat Easimir Perier abgelehnt, erst als er zum fünften Mate in doS Elysoe bcichiedcn wurde, hat er nachgegrben. Er sträubte sich, weit er weiß, daß nian sich in Frankreich am schnellsten verbraucht, wenn man die Mrntsterpräsidenlschaft übernimmt, lind Earnot lieb nickt ob von seinem inständigen Bitte», weil er sich seines ernstesten Mit bewerbers um die Präsidentenwürde entledigen wollte. Einen Minlstcrposten hat Easimir Pürier bisher noch nicht bekleidet. Alle Aufforderungen zur Uebernahmc eines Portefeuille-, die bereits in früheren Jahren an ihn crgangen waren, hatte er ab- getehnt. weil er sich den Weg zur Präsidentschaft srcihalten wollte. Während der Panamakrise. noch dem unfreiwilligen Rücktritte Flo- nuet-, der im Panamasumpsc untersank, wurde er zum Präsidenten der Kammer gewählt. Die beiden hervorragendsten Mitglieder seines KabinetS sind Spullcr. der daS Unterrichtsministerium, und Raynal, der da» Portefeuille deö Innern übernommen hat. Spuller, den An fang» Earnot mit der Kabinetsdildnng betrauen wollte, war der treue Freund Gambettas. dem er 1870 bei der Organisation der nationalen Vertheivigung die größten Dienste geleistet hat. In den Augen der Chauvinisten wird Spuller mit Mißtrauen betrachtet. Weil er deutscher Herkunft ist. gilt er als kein unversöhnlicher Feind Deutschlands, und was in den Augen der Revanchepatrioten ebenso schlimm ist. er ist kein begeisterter Freund Rußlands. Während für Spuller die deutsche Abstammung, war für z» sagen: „Ich bin der bellgrhaßlc Mahlsteucr, di: er. mit blutendem darum von Tausenden gehaßt zu werden „ , - . .. ober sie war die Rettung vor dem Bankerott. Solch eine» Mann. Krilrk dicjer Vorlage zu furchten. Wenn sie aus alle die lleber- drn, das Wohl des Vaterlandes mehr mit als die Liebe seiner! treibungen, die dagegen erhoben werden, clngchcn wollte, wüidcn Mitbürger, einen stolzen Charakter ohne Eitelkeit und Weihrauch. ^ wir überhaupt zu keiner Steuer kommen. Bei Einsilhning der bebürfniß, ganz erfüllt von dem Gedanken, die Fin nze» Italiens Borsenstcuer wurde «nnc Vernichtung der Geschäfte an der Börie um jeden Preis und iinvckümmert um alle» Prvtettgeschrei zu >neinemBerichtedcrAcltestenderBerliilcrKaufma»nscha,tm Aicssichl neuer Bliithe zu bringen — den könnten König Humbert und sein gestellt, aber das Geg.iilheil ist cingetreten. Wenn sei! IsW dcrs dem - -ave sie besser z» lösen, den Mutt, und den Willen besitzt er. Aber er der Frankfurter Handelskammer fordert gar volle Freiheit für die ist zu schwer durch die Enihüllungr» dcS Panamino-AnSschusses ^ Borie. Rach den Ergebnissen der Börse,i-En>,ucle werden gewisse bloßgestcllt, um soion die Erbschaft GiolitliS übernehmen zn können., Bcichräalnngen aber doch der Börse ccufzuerlegen lein. V,n ge- Das Kabinct seines Freundes ist nur ein Verlcgenüellsinini'terinm.. wisser Leite wird eine Höherdestcuernng der Zeitgcichä'tr- als der das sehr bald an den sich aus allen Seilen enlgegenstarre,Wen ' Kalsageichäste yesordert. Man geht dabc, davon niiS.dax tedesZeit- ^4 » o ^ — Klippen Scklsfbrnch erleiden wird. Vielleicht ist nach Zanardelli die Zeit gekommen, wo Crispi seinen Ehrgeiz, der Retter Italiens zu werden, bcsricdigcn kann. Fentschicib- imd Fernsprcch-Vcnchtc vom 5. Tccember. Berlin. Reichstag. Am Buiidesratöslische: Staats sekretär Gras PoiadowSln und v. Bötticher, Finanzminister Dr. Miguel, v. Riedel n. A. Ans der Tagesordnung 1. Be- ralhung des Ges.Pennvnrfc-o beir. Abänderung des Neichö- sttinpelllenergesetzes. Bahrocher Finanzminister Lr v. Riedel legt das grotzte Gewicht ans das Zustandekommen des Gesetzes. Die Finan'kn des Reiches wie der Einzelstaaten bedürfen der ernstesten Ausmerftamkeit. Die Matrilularoeitiä w übe steigen die Ueberwcbttngen bedeutend und die Regierungen der E'.ozelllaaten sind beute schon in Verlegenheit, wie sie den Bedar, der wachsen den Matlikiilarheikräge decken sollen. Ten Vorschlag einer Nrichs- einkommenstener nnih ich vom Standpunkt der bäuerischen Regier ung entschieden znrückweisen: derselbe bcdeittct elnen tief eiilgreifen- den Schnitt in die Selbstständigkeit der Einzelstaaten, denen nach Ueberweisnng der indirekten Steuern an das Reich volle Autono mie hinsichtlich der direkten Stenecn bleiben muß Die Regier ungen haben es vermieden, noihwendige Lebensmittet zu den Steuern beranznziehen. ebenso haben sie es vermieden, die Land- wirthschaft zu treffen. Man hat gr-a den kleinen Mann: bei der Gcrin unzntressend. I» Basier» beschwert sich kein Meirich über die dort aeschait ein Trstcrenzgeschäst sein mußte: Franzosen nnd Engländer ^ ^ das ist aber sob'ch. Die ,-sluiizvw» ,»>v vr»u>c>»vc>. sind gewiß praklilchr Lenle, aber auch sic haben Quittnngs- und Fmchtsleiicr. Die Regierung braucht neue Steuern, sie hat nach bestem Wissen und Gewissen ilne Vor lagen gemacht und bittet um wohlwollende Pulsung deuelben oder >lni bessere Beischläge (Beifall rechtsi.— Abg. Gras Kaust; >r>e»iich- kons.): Tie Börienstener wird von Vielen als Stufte >ür die Sün den der Bvricn ansgefaßt, aoer ein Sleiierpcsel; darf nie einen straf- rechlicyen Chnraktcr tragen. Tie Börse ist ccn nothwendigrs In stitut und bei der Bemessung der Steuer ist zn »nleeicichen, ob dadurch berechtigte Interessen gctroffen werden. Ec habe in der Börscnengiieiekoiiimisiion mit anderen Herl.-» weitere Beschränk nngrn gefordert als sie veschlvijen wurden. Es werde sich noch Gelegenheit finde», den Minorilätsitandpnnlt zn verlre-le». Die Vorlage der Regierung scheine bcz. der Hohe des Steuersatzes das Richtige zu wessen: wollte man erheblich daellb.r hinaus gehen. sc> wurde sich der Stenerertrag nicht erhöhen, sondern vermindern. Eine Reform des Staatslotieriewciens wäre immer nach der Richt ung hin am Platze, daß der Umfana der Lotterie nicht in einem Mißoerdältniß zur Größe de- best. Landes stehe. Eine besondere EumsionSsteucr aus ausländische Papier: würde eine Prä wie für die schlechten Papiere b.dertten. Rrdner befürwortet eine Heran ziehung der Lomdardgcschäftc zur Börsensleuer. Tic Quiltnngs- sleiier anlongend, w sei doch zu erwägen, ob nicht statt einer festen teuer wenigsten» eine gewisse Abituiung dnrchgciülirt werden 2 v *2 LA «LZ seine« Kollegen Rapnal die semitlschc Herkunft das Hinderniß unz . , . sür dir Uebemahme der Minister-Präsidentschaft. Nasinal bestehende Ouittunasstruer. Wenn^die Regiernnacn die Wr!n- ist d« H-uptverket« ^S Ovportunismns. Er war bereit« unter N M!" rechts",' Tabaksadrttätstcnc'r wttd'kttn^ Gancketta und Jules Ferrv Mnlster. Da» neue Kabtnet vertritt wegö Er istrnzen rulniren, sie setzt nur an die Stelle der ungerechten die Politik de» gemäßigten Republitanismu» nnd strht tm an-- Gcwtchtssteurr das System dr. Besteuerung »ach der Qualität, neivrochenrn Gegensatz zu dem Radikalismus. Die Erklärung, mtt rauchen besteht sür Jede» die Möglichteit, sich der Steuer zn welcher r» vorgestern vor die Kammer getreten ist. laßt drntlicb entziehen, indem er nicht raucht. Wirb diese Ltcncrsorm ahaetchnt. die innere Polittk seine» Vorgängers, n.üssen die direkten Steuer» in de» Einjelstaalcn erhöht un- Lftc ttt nichts Anderes dir Erhöhung geradeaus die breiten Massen gelegt werden: sie nut gt. die Quiltangssteucr trifft > könne, sooaß sür eine Quittung von 10 Mark nicht dmrlbe Stcin- lsugigkeit der Steuer ist das ^ pet wie für eine Quittung von zehntausend Mark gesorvert werde. Dasselbe gilt von der Checkslencr. Entweder inan verzichte üdei- Haupt aus die Quiltungsitcuer. oder man sorge durch entsprechende Abstufung dafür, daß sie auch clwas cinbringc. Ter geringe E>- trag, der aus der von der Negierung vorgrschlagcnc» Slcmpcl- steuer herauSgercchnet ist. wiege die aus der Steuer erwachsene Belänlgung nicht aus. Redner ichlteßt mit dem Antrag, den Eni- ivurs an eine Wer Kommission zu verweisen .Bestall rechts. — Wetlcrverathung morgen. Berlin. Reichsten DienSlog sinder beim Reichskanzler ein VarlamrntartschcS Däner statt— Tic Dichterin Wilhelininc He»>el ist gestern. N Jadre alt. in Ehallottenburg grslorl'cn — In der e» vorgestern vor erkennen, daß «S gewillt ist. die tnirerc Politik seine» Voran de» Ministeriums Dupuv, fortzuführen. Sie ist nichts Anderes „„ als eine Ilmschreidung des Programms, das Dupuv vor 14 Tageii n„s wenig Schaltern zu lege» und zwar dtt Höchstbesteuerte». verlese» hat, und unter den Radikalen eine io heftige ^vvositroil wurde die übelsten Rückwirkungen aus Handel »»!> Wandel zur NcichstagSkommiision snr dir Handrlsve,iuiar erstarke Abg erweckte Die radtkalell Forderungen uns Revision der Bcrs>issnng.! F^lge haben Die Elilzclllaaleii kviinen kein einwanvsteies Budget v Ploetz, daß die Koistcroaiive» »ichi in der Lage sc-jr». dem Be. Trennung von Kirche und Dlaat werden von dem neuen Kabinct ,^jsstelle». io lange das jrtzige Verdöltniß zwischen Matrikular- trage mtt Rumänien znzustimincn, da zu beurrch-.en un. daß die ebenso schron abgcwmenwte von Dupuv, und gleich diesem ist beitrügen und lliberweisungcn besteht Der Matritirlardeitrag Regierung mit Annahme diese» Vertrag-' ruckt mehr die Zoll'atz: auch Casimir Porter entschlossen, den Kamps gegen die Sozial- Bayerns bat sich in fünf Jahren um 10 Millionen erbot». daS ist unstreS Tarsts gegen Rußland werde balle» tönnr». rondein in demokratir energisch aittzunehmen. Die Radikalen werden losmt s§ yjxl, die Hälsle desje». Iva» an direkten Steuer» eiiikomml ein: Zwangslage grrathen werde Siaate-irlieiär >> Mar'chiil einen Ansturm gegen dos neue Ministerium unternehmen Es Bon einer Slenerhrwilligung aus Borrath lann gar nicht die Rede' batte vorher die Braittworlnng einer diee-bcz Finge wird sich daher bald zeigen, ob die Kainmermehrhett, aus die sich. >,jn, der Bedarf ist vorhanden und muß gedeckt werden. Der äste gemischte " Easinnr Parker nutzt, ein« zuvertatjrgc rst. Druck aus Handel und Wandel wird tunst.Vitt, wenn man anstatt Wendung der Ungleich schwieriger als sür das neue fmnzösische Kadinet wird i zn einer durchgreifenden Reform zu Schreckmitteln greift. Hoffrnt di« Lage für da» italienische Ministerium Zanardelli sein. Mit lich werde» sich die Herren durch die tm Gange befindlichen Aai- Hängen und Würgen hat der bisherige Kammerpräsident eine Re-! «ationc» nicht beirren lassen: wir haben ja Alle nur rin Ziel in, giernng zusamrnengebrocht. E» sind fast durchiveg mehr oder Auge: die Wohlfahrt dcS Valcrlanves. Mir wollen die Land- weniger unbekannte politische Mittelmäßigkeiten, die sich haben wirthschast schonen, wir wollen eine Erhöhung der direkten Stenern überreden lassen, einen Miniiterposten »nzunchmen. Keiner der möglichst vermeiden nnd wir wollen verhindern, daß die indirekte» nennenSwerthen Parteiführer findet den Much unter gegenwärtigen Steuern drückend empfunden werden. Stimmen Sie iür die Vor- Verhältnissen an da» Ltaatsrudrr zu treten. Verloeicnd ist es vor i läge und S>c werden dem Volke einen Dienst erweisen (Beifall Allen« nicht, in Italien Minister de» Schatze» oder der Finanzen > rechtSß — Abg. Richter (frris. Ver.i: Ich glaube das Gegentheil. zu sein. Veit fahren ist dir Finanzlage de» italienischen Staates j Der bayerische Finanzminister ist dafür bekannt, daß er gern aus "'ollen wi «ine traurige. Die Schuldenlast beträgt etwa 9800 Millionen M. ! dem Vollen wirthlchattrt und mit Ucbcrs Auf den Kops der Bevölkerung lonimen 82? M. in Deutschland nur 220 M. Schwere iviilhichafllichc Krisen haben den sungen Einheitsstaat an den Stand de« finanziellen Zusammenbruchs ge- führt. Der Zollkrieg mit Frankreich war mit bedeutenden Schä. digunge« für die Landwirthschast. namentlich de» Weinbau, ver bunden und lähmte große Zweige von Industrie und Handel. Eine bis ins Wadnsinntge gesteigerte Pauspekulation führte zu ^ Tabakkonsum den großen Bankkriscn in Stom. Neapel nnd Turin, zum Sturze zilrückgegangen. Wenn da- zutrisst, io ist doch damit nicht gr'agt. der Baubankr« und de» ganzen Immobiliarkredits. Ein neue» i daß nn» lebe Erhöhung ohne Einfluß aus den Ilnoang detz Kon- Unglück hat das Land durch die ZahInngSschwierigkeiten de» siomto Znmc. bleibt. Es ist gr'agt woidc». wir ständen im Zeichen des „Mbili lf,- belrvlfkn, das als daS solideste nnd verlranenswurdiattk j Verkehr»: einen grassere» Wideripruch zu diricm Answrnch als Banlinstitut der Monarchie aagcsehen wurde Redender läuft v>Q die Slempelslrneivorlage kan» man sich nicht verstellen Uet i igrns Unordnung tm Staatshaushalte, die von Jahr zn Jahr großer «wird di« Böricnstruer genau so abgewälzt werden wie Porto und geworden ist. Dir Finanzlage Italien« »ordert rasche Hilfe. Ohne ! Trlcgmphcna»elagc» Stenern sind auch kein Mittel. die Morali- abge'.chrtt Deputaiton iür Kunstwerke de-chlop bcz der Vcr- im preußischen S!aat-.-bauSH'iliski.iis eingcftellirn 100.ä>0t> Mark sür Kunstrwecle die Ausführung de.» Hnndiicst'Uhrn Modells der Berolina, das gelegentlich des Einzugs des Königs von Italic» in Berlin am 21. Mai t8V a»> dem Potsdamer Platze aufacstellt war. in getricbeiirm Knvstr aiiösnhren zn lassen: ferner soll da» Wandornnncnmvdcll des Bildhaue--:' Uechirltz das aus der diesjährigen deittschcn Knnstansstelllmg allgemeinen Beifall 'ans. in echterBronce ansgrsühr! werden — Der »Staat anzcigcr" theill mit, daß in das fürstlich hohrnzolleuiiche Hans- und Faniilienslatut folgende Bcstimmruig aufgrnonimen winden 's!: Ter Fürst wird mit Lein vollendeten l8. Lebciisiahre. olle übrigrii weiden mit dem ächnssen rechnet. Warna, Angehörtgrn de»'ürstlrch hohenzollcrnichcn Hau'ec- hat man die Finanzlage «ich! vor Bewilligung der Militärvorlage! 2i. Lrdcnsiahre großjährig. - Grat Arnim Plaocnthin erläßt eine in dem Lichte dargcslellt, wie cs letzt geschieht? Das hätte da»!Erklärung gcgeir das Btumsche Buch „Dos Teutckc Reich zur Bild verändert. Mit der verfochtenen Selbstständigkeit der Einzel - Zeit BiSmarc»". In dem Bluni'chcn Buch beißt cS n. A , der stauten stet» es wenig im Einklang, wenn letzt dieselben zum Reich ttrüherc deutsche Botschafter in Paris, Gral Arnim, habe dir Vcr- brtleln kommen. Warum hchallcn denn die Einzttftaalcn die' Handlungen Im Jahre 1878 wcee» der Abzahlung der irftizösischrn Stempelsteuer nicht sür sich ? D er bayrische Minister sagt, der, Kritgsschirld absichllich in die Läugc gezogen, weil c, mit dem sei miolge der Einführung der Tabaksteuer nicht Baron Hirsch in Paris geheime SpekulalionSa.schäfte unternommen . . «> Hab«, deren Getingen daran» beruhte, daß die letzte Rate nicht vor dem 1. März 187ö gezahlt werde. Die'esZlänzendeGeichäst wäre gescheitert, wenn der neue Verirag zu Stande kam Dicie Be hauptung erklärt nn» Gras Armm. -er Sod» des ehemaligen Bo:s>ba»triS. iiir eine lialilme elende Veilrniudling. "Leipzig Bei den hies-gen Stadtverordnetciiwahlen unter lagen dir Sozialisten.
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