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Dresdner neueste Nachrichten : 12.09.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193309124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19330912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19330912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-09
- Tag1933-09-12
- Monat1933-09
- Jahr1933
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.09.1933
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Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels« und Industrie «Zeitung Redaktion, Verlag and SmptgeftdWfielle: Dresden«^ Aerdlnandfiraße 4 7!r. 213 Dienstag, 12. September 1933 41 Iabrgang VerzweWngskamps der DoWß-Regierung Oie große Luiherfeier in Wittenberg 6 Millionen Mark sür -ie Opfer -er Arbeit gesammelt Das Fest -er -rutschen Schule Das Reichskonkordat in Kraft Putschgerüchte aus Oesterreich Austausch -er Ratifikationsurkunden in Rom Proklamierung des „fascistifchen Staates"? Oie Ausländer in Deutschland Anordnung de- Stellvertreter- de- Führer- diescr Spitzeltätigkeit. I r in irgendeiner Form I National- vorlänsigc allem den der katho- der dcut- >k Berlin, 11. September. sDurch Funkfpruch.) Der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl hat sich in Vertretung des zur Zeit in Urlaub befindlichen deutschcn Botschafters gestern Sonntag nachmittag zu Kardinalstaatssekretär Pacelli in den Vatikan begeben. Dort fand in der üblichen seierlichcn Form der Austausch der Rati, fikationsurkunden des zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl abgeschlossenen Kon- kordates statt. Damit ist Has am SV. Juli d. I. nnter- zeichnete Konkordat gemits» keinem Artikel S1 in Kraft getreten. -chranken ankäinpfc, die ihm Versailles anfcrlcgt morden dadurch seine Selbstachtung, Vertrauen wtedcrgcivvnnen. Nitze von der Universität de» von der „Ehieago Bundeskanzlers selbst ist nicht zu zwci- iu Wien anker- Hierüber wird amtlich mitgeteilt: „Das am 2V. Juli unterzeichnete Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschcn Reich ist am end. München, 11. September „Völkische Beobachter" verössentlicht Anord» des Stellvertreters des Führer», Rudolf denen es heißt: 1V. September im Vatikan ratisizicrt worden. Vor der Ratifikation hat der Heilige Stuhl in miindliilicr und schriftlicher Darlcgnng die Rcichsregtcrung aus eine Reihe von Punkten hingcwicsen, die sich aus die Auslegung des Konkordates nnd seine Handhabung beziehen. Sie betreffen vor Bestand, die Betätigung nnd den Schutz lischen Organisationen sowie die Freiheit schcn Katholiken, auch in der katholischen Preße die Grundsätze der katholischen Glaubens- und Sitten lehre zu verkünden und zu erläutern. Die Reichs regierung hat sich dem Heiligen Ltnhl gegenüber bereit erklärt, über die angeführten Materien baldigst zu verhandeln, um zu einem, dem Wortlaut und dem (Heilte des Konkordates entsprechenden gegenseitigen Einvernehmen zu gelangen." lember, an. Ter Plan soll sein ansgcdacht sein: „Attentate" ans Rcgicruugsmitglicdcr, eventuell auch auf den zum Katholikentag gekommenen väpsilichcii Legaten, dnrchgesiihn von gctanileu Individuen in der Maske von Nalionaliozialisicn, sollen den „Augenblick der höchsten Gesahr" bringen, ans dem nnr noch die Ausrufung der Tiltatnr als Ausweg erscheinen soll. Es ist eine alte Erfahrung, daß Putsche, die vorher an- gcküudigl werden, nicht slatlsindcn. Tas mag sich auch in diesem Falle nnd ebenso sür Tribüne" gemeldeten Plan des bewahrheiten. Ta ran aber sein,daß sich die Lage ordentlich zu gespitzt hat nnd daß seden Tag irgendein Verzwcislungsichritt nntcrnommcn werden kann. Tie Tollsuk-PolUik hat versagt, das Tollsuß- System liegt in de» letzten Züge». Unsicher ist noch, waü ihm solgcn wird. Aller Voraussicht nach wird noch ein letzter Versuch gemacht werden, die einzige für die T a u c r mögliche Lösung, die Machtnber - gäbe an den Natio naliozialismuS, zu vereiteln. Aber eS kann sich dabei eben nur um einen Versuch um eineu Zeitausschub haudelu. Es sicht heute und lange schon fest, wer zuletzt Sieger sein wird, sein wird. H. Xg. Sezugsprelse: 2,00 R.-M. > «volen ms HBus monamcy , * postbqug sttr den Monat 2,00 R.-M. einschließlich o^S R.-M. posigebührea (ohne Zustellungsgebührj. Krsizbandsendungia: Zür bl« Woche ch00 SinzelMmmerlOR.'pf^L5R.«Pf. d loottb.. r >tr. wniW. kl., tt M.. r. n. I. m. In Wien wird in diesen Tagen der Allge meine T e utschc Katholikentag abgehaltcn. Wien wurde vor Jahresfrist zum Ort der „Heerschau des deutschen Katholikcntnms" gewählt, weil sich am 12. September zum 2A>. Riale der Tag der Be freiung Wiens v 0 n der Türkcngesahr jährt. Tie Befreiung Wiens ttztzl war eine deutsche Tat, fast alle deutschen Stämme opserten Elul und Blut, um Wien, die Grcuzbnrg des Geiaintdeutsch- tums im Südosteu, zu retten. Ter Allgemeine Deutsche Katholikentag aber ist, trotz seines Namens keine gesamtdeutsche Angelegenheit. Tic Mehrheit der deutschen Katholiken ist nicht vertreten, die reichs- drutschen Katholiken seh len. Sie mußten scrnbleiben, weil die Männer, sie Henle in Oesterreich und Wien die Herrschaft sichren, von ihrem Teutsch- tum nichts mehr wissen wollen. Weil Tollsuk und die Seinen den gesamtdeutschen Gedanken verraten haben. Hätten die Männer von 1W3 so gcsühft und gehandelt ivic lll-M Tollsuk, daun brauchten heute keine Tank- und Gedenkfeiern abgehaltcn zu werdest. Dann gäbe rS kein deutsches Wien mehr, lkud es würde in wiederum 2äi> Jahre» kein deutsches Wien mehr geben, wenn es Herrn Tollsuk vergönnt wäre, ans dem Kampfe de» Jahres 1»3ü als Lieger hervorzngchcn. Tak daiür aber keine Gefahr besteht, wird von Tag zu Tag deutlicher. Tollsuk bat seine» Kamps bereits verloren. TaS beste Kennzeichen dafür ist das, er bereits von der Möglichkeit einer Verständigung mir -cu N a t i 0 n a s o z t a l i st c n zu sprechen beginnt. Tic Antwort darauf hat ihm gestern abend im bayrischen Ruudsunk der LandeSleiter der NSDAP. Oesterreichs, Habicht, unmikvcrständlich gegeben. Tic Forderungen, die Habicht nannte, sind durchaus gemäßigt — ein Paktieren mit Tollsuk aber kommt selbstverständlich nicht in Frage. Auch sür Toll suk selbst muß das eine Selbstverständlichkeit sein. Und ft' ist es zn erklären, dak er verzweifelt auch noch nach andern Möglichkeiten sucht, sein Regime ganz oder teilweise zu retten. Ucber das, was er plant, und was andre, Freunde und Rivalen von lhm, planen, lausen heute verschiedene Gerüchte nm. In Parts ist mau meistens nicht schlecht orientiert über die Wünsche und Absichten des derzeitigen Bundes kanzlers, und deshalb tut man wahrscheinlich gut, einer dort verbreiteten Meldung — die Pariser Aus gabe der „Ehicago Tribüne" gibt sie wieder —einige Beachtung zu schenken. Danach beabsichtigt Tollsuk, Oesterreich zn einem sascistifchei, Staat nach italieni schem Muster z» proklamieren. Oester reich werde ein antisemitischer Staat sein, wenn auch weniger radikal als Deutschland. Man könne also von einem ultrakatholischen Rcßfmc sprechen, das auch die Billigung des Papstes habe. Die Sozialdemokraten hätten dann einzig und allein den Trost, mit wehender demokratischer Fahne «nter- zugehen, aber ihr Untergang sei unvermeidlich. Andre Gerüchte wieder wollen wissen, daß nicht Dollfuß, sondern Fey und Starhcmberg die Diktatoren des neuen sasctslischen Oesterreich sein würden. Das hieße also, daß die Heimwehr- sithrcr sich von Tollsuk und Vaugoin trennten, und es liegen in der Tat AnhaltspuuUe dafür vor, daß der Heimwchr das Gelallen an der Führung durch Doll- suk zu vergehen beginnt. Der sogenannten „Vater ländischen Front", mit der in Wien in den letzten Wochen so viel Reklame gemacht worden ist, fehlt noch immer das Rückgrat, das ihr der Beitritt der Heimwchren verleihen sollte. Nun bars man sich nicht täuschen: sür das gesamtdeutsche Interesse ist eS ziemlich gleichgültig, ob Dollfuß und Vaugoin oder Fey und Starhemb,erg an der Spitze stehen. Nur der F tt h r e r e h r g c i z ist eö, der sie trennt, in ihrem Wesen und ihren Zielen aber besteht kein Unterschieb. In der Feindschaft zum National-, s v z ka l i s m u ü vor allem sind sic sich einig, und alles, was sie planen, ist allein von dem Willen ge leite«, den Sieg d<s Nationalismus zu verhindern. Wenn sie von der Errichtung des „sasciststchen Staates" sprechen, so bedeutet auch das nichts andres, als daß sie das „Oeslerreichertnm" vom Deutschtum scheiden wollen, nnd zwar mit Mitteln, von denen sie sich besser« Erfolge erhoffen als sie das seitherige Regime Dollfuß zu liefern vermochte. ibel >ft. tn echt b.od.BIrkc nk. MN<->», !>, L Aa-bt- s.. L Ben.. Zlalstb. u. . laa iro.- stller, Tr^ lllcistlr. t, berlbrticke. der Arbeit der Provokateure Vorschub leistet, sei cs auch nur durch Belästigung von als Gästen in Deutsch, land weilenden Ausländern, Hal schwerste Stra fen. einschließlich Ausschluß aus der Partei, zu gewärtigen. Amerikanische Professoren über Deutschland vtb. New Aork, ll. September sTurch Funk- sprnch.s Der Deka» der Harvard-Universität, Henry Holms, erklärte bet seiner Rückkehr aus Europa, er habe seine Ansicht über die Regierung Adolf Hitler geändert, nachdem er in Europa gewesen sei. Er glaube nunmehr, daß das Hitler-Regime sür Deutschland eine Notwendigkeit sei, das gegen die furchtbaren < durch den Vertrag von sind. Deutschland habe seine Einheit und sein Professor William Chikago bemerkte, daß Hitler «»bedingt aus die groben Massen deS deutschen Volkes rechnen könne und letzten Endes trotz aller Schwierigkeiten einen nationalen Erfolg erringen werde. Der uungen Heb, in Nationalsozialistische ssascistischcs oder ähnliche Organisationen fremder Staaten, auch solche, die ihren Sitz in Deutschland haben, sind nicht berechtigt, sich auf die NSDAP, zn be rufe n. Den Dienststellen der NSDAP, wird unter, sagt, mit diesen Organisationen Beziehungen zu unterhalten. Allen Dienststellen wird untersagt. Ein- ladungen zur Teilnahme au Parteiversammlungen usw. au Angehörige fremder Staaten ergehen zu lassen^ inbegriffen sind insbesondere die Mitglieder des Diplomatischen Korps. Für derartige Einladungen ist lediglich die ReichSparteileitung zuständig. Wie, festgestellt wurde, haben verschiedentlich kommnnistifche und marxistische Spitzel versucht, Nationalsozi alisten, insbesondere SA.- und SS-Männer, zu G e- walttäti gleiten gegenüber in Deutschland weilenden Ausländern zu verleiten, um dadurch aubenpolitischo Schwierigkeiten hervorzurusen. Ich warne nachdrücklich vor i Jeder Nationalsozialist, welcher „ _ Tagung -er Arvettssroni Erretten- Lottai spricht in Köln rvtb. Köln, 11. September Die Arbeitstagung der Deutschcn Arbeitsfront erhielt am Sonntag dadurch eine besondere Note, dab an ihr der frühere italienische KorporattonSminister, Exzellenz Bottai, als Ehrengast tetlnahm und einen erschöpfenden Ucberblick über die sozialen Verhältnisse tn Italien gab. Er sei über zeugt, so führte er «. a. ans, dab ebenso wie der FaseiSmus auch der Nationalsozialismus als einziger dazu berufen sei, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer groben Arbeitsfront zusammenznsalsen zum Wohle des gesamten Volkes. Der Führer der Deutschen Arbeitsfront, vr. Ley, dankte Bottai sür seinen Vortrag und erklärte, den Arbeitsfrieden nnd das Blühen der Wirtschaft jenseits des Brenners anch in Deutschland zu er reichen, das sei sein heißestes Verlangen. Die deutsche Arbeiterschaft sei glücklich, wieder zu missen, wohin sie gehöre. Eines müsse er aber mit aller Klarheit aussprechen: hüten wir uns vor Konstruk tionen, und mögen sic nvch so bestechend und schön sein! Es müsse heißen: nicht alles orgaiiisicrcn, wa§ zu organisieren ist, sondern nur das, was orgtntstert werden muß! Znm Schluß führte vr. Ley aus, daß er seine zukünftige besondere Ausgabe darin sehe, dem Volke eine neue G ese l l schas t ö o td n u n g zu geben. Er hab« deshalb beschlossen, detk Arbeit-- sront einen Festanzug zu geben, das heiße, er wolle den Feierabend der Arbeiter der Stirn und Faust organisieren, wolle Lichtspieltheater und Freilich«« irsaer rtkatten Idolen ,. Krctlckst Ea. r. iE Mer , Mash«., r.. w M. kenllr. „Verständigung" mit Dollfuß? Die Rundfunkrede Habichts c-nft. München, 11. September Ter Landesinspcklcnr der NSDAP, sür Oester reich, Ha b icht, hielt am Sonntagabend im bayrischen Rnnd'unk einen Vortrag, in dem er sich über die Maß nahmen der Regierung Tollsuk und die Forderungen der NSDAP, in Oesterreich anesprach. Am I». Juni, als das Verbot der NSDAP. Oesterreichs ausge sprochen wurde, habe man in zahllosen österreichischen Ministcrreden erklärt, das Verbot fei nicht etwa vor übergehend, sondern endgültig. Nun crsahrc man, dab der Bundeskanzler vor wenigen Tagen einem französischen Journalisten erklärte habe, er halte eine Verständigung mit den National sozialisten Oesterreichs für möglich nnd daß er diese Erklärung kurz darauf auch in einer öffentlichen Versammlung wiederholt habe. Ter Mann also, der sich noch vor kurzer Zeit vermessen habe, den Nationalsozialismus in Oesterreich mit Stumps und Stiel auszuroltcn, geb« zn, dab er In d«m von ihm begonnenen Kampfe untcrlegen sei, möchte aber dennoch die Bedingungen diktieren, unter denen -er Kamps beendet werden könne. Dazu sei namens der nationalsozialistischen Bewegung zu sagen: Bis zum Frühjahr dieses Jahres sei die national- sozialistisch« Bewegung in Oesterreich zu einer Macht hcrangcwachsen, di« ans dem össcntlichen und poli- tischen Leben überhaupt nicht mehr wcggedacht werden könne. Das habe Tvlftub selbst dem Redner erklärt. Angesichts dieser Lage habe es sür die Negierung Dollfuß die Möglichkeit einer friedlichen oder die einer gewaltsamen Lösung gegeben. Tic nativ- nalsozialistisclic Bewegung sei zn einer Verständigung durchaus bereit gewesen. Tic Wiener Regierung aber habe den Weg der Gewalt versucht. Habicht fährt fort; Wenn die Herren in Wien nun beute glauben, sie könnten cinsach wieder zum Ausgangspunkt zurückkehre«, als ob gar nichts vorgcsallcn wär«, so tänschcn sic sich. Die nationalsozialistische Bewegung Oesterreichs stellt klar nnd eindeutig fest, daß eine Verständigung zwi schen ihr und der Regierung Dollfuß nur zum Gegen- stand haben kann die Frage, wie u n d a u s welche Weise dies« Regierung ohne weitere Schäden für ihr Volk ihre unheilvolle Tätigkeit baldmög lichst liquidieren kann. Niemals aber kann die Frage lauten, wie dies« Regierung unter ihrer heutigen Führung nnd tu ihrer heutigen Zusammen atzung weitcrbesteheu könne. «Die nationalsozialistische Bewegung Oesterreichs »erlangt: volle Wiederherstellung ihrer Rechte nnd Freiheiten *lS politische Partei nach dem Buchstaben und dem Sinne der Verfassung und der Gesetze; Zurücknahme .oller Maßregeln gegen die Führer und Mitglieder der Wie wichtige Gerichtsentscheidung Unberechtigte- Tragen von Sympathieabzeichen^ strafbar vcir. Berlin, 11. SeptemLer D«S Berliner Sonbergericht fällte am Sonnabend «in« grnnbsätzltche Entscheidung über das »nbcrechttgte Tragen von sogenannten «ationalsozialistifchcn Sympathieabzeichen. Der ölsährige Dachdecker Marti» Lenk wnrd« wegen dieses «nbevöchtigten Tragens -« vier Monate« Gefängnis ver urteilt. Er war, »veil er mehrmals, darnuter schwer, vorbestraft, in die Nationalsozialistische Partei nicht ausgenommen worden, und trotzdem trug er das Parteiabzeichen weiter nnd später das sogenannte Lympathieabzelchen. Inder Urteilsbegründung erklärte der Vorsitzende, dab in der Verordnung vom 21. März ausgeführt fei, daß Hostraft wird, wer unberechtigt «in -le Mitgliedschaft der NSDAP, kennzeichnendes Abzeichen trägt. Darunter feien anch zu verstehen die dem.Amtswalterabzeichen ähnlich sehenden, aber nicht abgestempetten Abzeichen und weiter die runden offiziellen Parteiabzeichen, die nicht die Umschrift „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter. Partei" tragen, sonder«» mit den U Überdrucken „Nm», erst recht", „Deutschland erhache" ver- ieh«»- sink oder twerhaupt reine Um- fchrlft -eigen. Wenn geltend gemacht «erde, daß -iese Abzeichpn im sveien Handel «rhältlich sind, so sei »n sagen,-atz dieses gwar nicht zweckmäßig sei. Ueber i orgainnerrn, woue vicynpienyeater »no Freilich!- " "" - ---- - — .dies». Drage hab« aber nicht das Sondergericht, son- > bühnen, Lesezirkel usw. schassen, um so °Mch die Den P utsch der Heimwehrführer kündigt 'MUWtzch «mtzgg WOiftchtPb MtW, Wi «tWdldzp/f geistige Ertzat»u»g d«t Volksgenossen zu söMm»» i ei» an-»«» OorUcht kür ML kW «2». fttc.chLL.TL. Sa», munen illb.. bill, r. v, Böll! laaeierok, ükstllll« betben, f. geclanct, lacden. roße Nb ferve r" billig r.i2,Lab. Arntlaenvrtlktr vr»»»mm breit» Zell» kostet o,rz R.4R, 2—-—" str ausvärtt o^o R.-M.I dl« ReNamez.Il, im Anschluß an rrdaktioinkstn Text, 7V nun brech kostet r R.«M„ stir auswärts LS0 lch-M., abzüglich s«/, Krtsearabach — vt« Sriefgebllhe für ruchstabmanzeigm brstägt chSO Sl^M. - Jtlr Einschaltung an be stimmst» Tagoi und Plätzen kann «ln» <S«oähr nicht übmiommm wtrd«», pofla-refft: Dresden-«, i, Postfach * Fernruf: Orisverkeyr Sammelnomurer 24601, Fernverkehr 14194,20024,21981-27983 * Telegr.: Neueste Dresden * Verlluer Aedaktton: Dlktorlastraße 4»; Fernruf: Kurfürst 9361-9Z6S Postscheck: vwsdm 20S0 — RlchtMrlaagstElnsendung«« ohn« Rückporto lmrdw web«: zurückgAandt nochaufb«xchft. — 2mFaksthzher*r<S.wach.D«trstbsstönmgodrrStreIk« haben unsreLezleher keinen Anspruch auf Rachllefmmg oder Erstattung des enstprechenden Entgelt«
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