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Dresdner neueste Nachrichten : 14.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191101147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-14
- Monat1911-01
- Jahr1911
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- Dresdner neueste Nachrichten : 14.01.1911
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II« Nr. is. XIX. Jabtgw Sonnabend, 14. Januar Um. dsgl-Erfolg - 1910. »» . It. " « 80885 « «« o »; n 4 Akte« F( I Longygs ·« · «« YUMIUU Ilion-teuern: « « «« wgnspgctiqc Kotonelzeise koste: für Dresden uudsokokte u aa I T JD« «) zV ; kkk qq If» Vk 1 «« .M« fatscqfklfctgtrets sotfytäl fis: d« Atzstmxd «, If· n e a e « III) ikkisgnd Fktzlxhettltnsilktzitztockzindsliliaärtematt-fis) N iqbellealaäun Fu! »« gewexlåmgekuz kuxDkcsdeu Its Pf» pro Quart-il Mk) Mk· frei Haus. M« der Beilage cådkskIiIgkgcUIIIIJIZILXUIIIZZIIÆxdcfsNO« iflsfei du«-Löwe eng-et« jmxäf der Ringe "?tesd.a » . « · me« 's« eb .pto antun-et. zebabrselsztekkhklfäs åttlteiäkäeoxtxvåieäusszikirtsdwärxixsiist gegen Grö ß t e Verbre i t n n g s n Sa ch n. Pviisezng in Deutschland und den deutschen! Kalender: VIII« «»T» m an» M« «« di« « kIM« «« lass. Alm «Jlluftk.«.likuekte« smsoti.stßf. pro Qnan.2.b2 Mk. seist-W( s» J III! w!I! T» gerann-re. Tele- -.-.-...-. « · B oh» Jauiikuzseitqgk . Hi« . · . Los · -ss,«-s«-;..-:2x«.5.«-:.:2«i::·.-:::.::.«:-::sz»"sszkkWgkkk:-.I,:·2-Z.:«":·- J« Os-«--·-·s»--««-- üll - - VII( U- « « - . - Ekxpssiiisissixgksxssxs »Hi- siskigiiix ges-is» gis-»»- « 4 Rede-so« mid Haiipiseschafssfieue Jesus-»dieses» «. äääåässäxäädskiExilkä-""’"k"«äiäs«k««"k"O"k"«?-·.?22«!" Rach dem Aus-todt« ver skkectsh It. Woche l Mk. Eins. Raum. 10 Pf. Jernforechen Reduktion Nr. 8891 Exvedition Nr, siäjlszPeklaa NrspMz Drlalifalyvefifkn Eins LkåbcjktCn List· Die Necventiinftlkk non Hornhaut. «! Die Anssichten der Schifsahrtöabaaben find ljchkkchi aewordcm fehr schlecht foaar. Es scheint, alö sit) alle diejenigen, die fiel) fiir die preußischen Pliiiie mziiirintein ganz— nnniihe Lliistrenaiitiaeii aemacht sahen. Ware· von vornherein nicht in einein Teil der natürlichen Asjeaner dieser Llbaabeii unklar- Hzik iider den Ltsert nnd die Bedeutung: der Llbaahcii zpzxipaiideii neun-sen, hatte man beizeiten den Rechen jzisk aenoniniein wtiren Sachsen und Baden mit ihrer Tenlichrist fr it h e r heraussaetretem man hätte jjch vielen Vleraer und viele IJilthe sparen können, Hm« sikxseiifzicn wiire in dem Fall schließlich doch zur Ensiiiln gelangt! Aber die fchtoiicliliciie Haltuna loaar siiiilxer dsmndeldkreism denen der aaiize Plan direkt wider den Strick) gehen ninßtm ließ fiir die Freunde der sit-nahen immer wieder neue-s Hoff-en aufkommen, zumal man annahm, das; der Reichstag einen he ioiidereii Widerstand nicht leisten würde. Auch die isninibiirxieis isöandeløtaiiiiner hat troti der Ham burger Schiffahrt die Schiffahrtokihaaben nicht abgelehnt. Sie frente fiel) nnr auf die verfprochenw «vcrlief:e ftahrriisiie« und verschloß sich aeaeic alle Bedenken. Tat? war aeradezii unbegreiflich. Eistr aiicr ums; man der xiannner nachriiliiiieiit fie iit ilnsenc Ztcindpiiiikt bis zuletzt tren geblieben. Sie fchreilit in ihr-ein leoten iiahrierilierichtx »Leider hält die neue Vorlage daran fest, das; die bisher vom Staate aetraaeiieii tlosteit der Unterhaltung der be reite« liestelieiideii Stromverheiferliiiiien, inioweit als diese tioiteii im Intereiie der Schiffahrt anfneioendct werden, in Jlilsitnft an:- den Zschiffahrtöalmaben be stritten nseisdeii sollen; für die Elbe würde dieser non der Schiffahrt anfzitdriiiaende Bruchteil der Unter lialtiiiixigkiiiteic nach den uns« frtiher erteilten Ans iiiiisieii sich auf nicht ioeniaer alt» etwa 1 bis ikzxtsiillioiieit Mark jährlich berechnen« Tic djsaiidelstanuncr fordert daher übereiniliintxiend mit ihre-in früheren Verlangen, daß dieie Kosten nach wie our non den Etsuelstaaten ans allgemein en Yiinelii iieitititten werden nttiifen Knien man danach die stonseaiiciiz der ssfsandelskaniiiier des ersten deut iclien sdafeics loben, fo mnft man ihren Nianael an pienatnis der Sache um so schiirfer tadeln. Offenbar iiisd alte Berechnung-en der thteaner der Sehiffahrtsg aliaajieii an ihr cindrnckslos vorübcraeaaiiaein wenn iic sie til-erbarmt des stack-denkend fttr wert ac balteti hat. Dei— Tsekein zur Wahrung der Rheinfehiff ianrtgintereffen hat an der Hand von Zahlen gib» die zsoften des zu schaffenden Rheinftromvecs band» nnd die Abaabenertrögh die ihm zufallen sollen, den Nachweis« geführt, daß die Srhiffahrtss nbkxaben auch finanzpolitiiclx soweit der Rhein in Be iraihi kommt, eine höchst gefährliche Neuerung find. Wiss vom Rheine gilt, gilt erst recht von der E l b e, denn der Elheverkehr reicht an den Rheinverkehr icingse nicht heran. Man kann ohne weiteres heraus« weinen, das; der Elbftromoerband von Anfang an Hi: Defizit arbeiten niiißte Nach den S§ L, S, 4 und 19 dcsj Zchiffahrtsadgabeiigefetzes find die Erträn visse der Abgabe-n im cfslheverband zu verwenden: tLfcjdperftellfung von Fahrwaffertiefetxiic der Elbexwelche bei dein tüchtigsten Wasserstande itwt 1,10 Meter oberhalb und mindestens 1,25 Meter unterhalb der Saalemiindung betragen sollen; L. zum Ausbau der Saale von der Einmiindiiug des geplanten Verbtudungslaials mit Leipzig, in der Nähe von Kreuz-an, bis Halle ftir Schiffe oon min destens 400 Tonnen Tragsahigleih sowie zur Ver besserung deg Fahrwassers von Halle bis zur Sbiiindung in die Elbe. Nechnet man diese beiden Posten nnr gering ans, so mirs; tuan die herzustellende Fsahrtvassertiesm wenn man von den Kosten der U m - legung der alten Elbe bei Magdebtcrg in Höhe non 11 Elltilliotieit Mark ganz absieht twas im Grunde unzuliissinh ans inindestens 30 Mii lioneu diiiark attfetzetk wiiljretcd der Ftanal aus 11-9 Millionen Mark Oetstellungiåikostett berechnet wird. Somit ergeben sich allein auf diesem Blatt 41.9 Millionen. Rechnet man aus Verzinsung und Wlmortisation dieser Summe «) Prozent, so ist die Ijiihrlichc Anfbringuiicx eines Vetrages von 1,88 Lilit- Jiionen Mark erforderlich. J Nach § Ei des öjcsetzes sollen die Mittel der Ver— bande weiter verwendet werden: a) zur Linie-c -haltungiiltererAttsraltem die vordem Jn flrasttreteit des Gesetzes hergestellt worden sind, so »lveit die Unterhaltung ins· Skhisfahrisinieixssie liegt. Jb) zur Deckung der durch die tlicrwaltnitg der LTerdatcde nnd die Erhebung der Abgabe-u ent stehendcn Kosten. Die iiosiett siir Utiterliciltiiiig der Elbuferliautetc innerhalb Tseittschlauds belaufen sich Fsiirzeit jiihrlich ans etwa 2 Millionen tliiartx Diese :2 Millionen können allerdittgs dem Elbe-ver band nicht ganz zur Last fallen, denn sie werden zum Teil auch ans die Latidestitelioratioti verwendet. Jnmustsljitc ditssstcii die Kosten der liserbatttett sitt) aus 1 Diiliioit Piark belaufen. Die Verwaltung wollen wir mit 0,5 Piiliioncn einstelletn Das ist ein Wahrscheinlithkcitssatzy da bestimmte Unterlagen für eine feste Begrenzung nicht vorliegen. Am Rheine hat man die Kosten der normalen baulichen Unter: haltung und die Gehiilter und Verwaltungsinsta ans insgesaint 8,5 Millioiieti geschätzt, so daß unsre Schiiiziing gewiß gering ist. Fiigett wir noch aus den Verpflichtungen der §§ -i und IS, wonach die Mittel der Verbände auch zur Herstellung und Unterhaltung a n d r e r A n st a lt e n verwendet werden können, und die bis zum Beginn der Abgabenw erhebung auslansenden Unterhaltungs koste n auch durch die Abgaben gedeckt werden sollen, eine jährliche Ausgabe von 1,5 Millionen hinzu, so gelangen wir zu einem Gesamtbetrage von 4,88 Mil lionen Mark. « Das ist daö Vierfache von dem, was man der Hainburger Hattdelslamnter angegeben und was sie anscheinend geglaubt hat. Es scheint in der Kammer niemand zu sitzen, der einen Rechenstist zu benutzen versteht. Der Verkehr aus der Elbe wird von Sach verständigen ans 9 Millionen Tonnen bei einer Dur-l)- schnittöentferitung von 800 Kilometer-I geschaut. Das sind 2700 Millionen Tonnenlilotneter. Damit erhielten wir, wenn dem obigen Betrag Gerechtigkeit werden soll, eine Schissahrtdabgabe nicht von -0,04 Pf» wie» man sie prophezeit hat. sondern von 0,18 Pf. per Tounenkilometelz Nur wer die Frarhten und Schiff fahrtsverhtiltnisse aus der Elbe ganz und gar nicht kennt, kann annehmen, das; sie eine derartige Abgabe ertragen können. Selbst wenn das Fahrwasser noch so nuhbringend hergerichtet würde, so daß der Kahn raum bedeutend erweitert werden könnte ein Vor teil, der gegenüber der dadurch bedingten Langsainkeit des Verkehrs sehr problematischer Natur ist —, ist mit diesen Abgaben die Schiffahrt auf der Elbe völlig nn m halt-h. Nehmen wir einen nahn von 700 Tonnen Tragiiihigkeit nnd lassen ihn jährlich acht Reisen machen, vier zn Berg, vier zn Tat, und setzen wir eine Durchschnittsbeivegutig von 300 Kilometer an, so hat der Kahninhaber an jährlichen Abgaben an zahlen: 700 . 300 .8 . (),18 Pf» :ss—:-« 3024 Mk. Tam it hö rl die Elbschissahrt auf. Der Elbcverbaiid hat sonach entcveder überhaupt keine Einnahme» oder er ist bei der geplanten Abgabe chrouisch bankrott und wird es täglich mehr. Die zkonimissioii des Reichstags hatte ihre Be ratnngeii toiihrend der Weihnachtöserieii ausgesetzt, nachdeiit sie Material liber dlc in Betracht konimciideii wirtschaftlichen, finanziellem technischen und politischen Licrhiillnisse von den verbiindcten Regiernngen ver langt hatte. Die Regierniiacii haben die-Z Material zugesagt, auch die Hamburger Handelslliiiitkier hat darauf aufmerksam gemacht, das; die Verbiitide nacl) der Fassung des Gesetzes mit Schulden ins Leben treten lönneu. stumm selbst diejenigen, die teinc Gegner der Abgaben sind nnd ihnen geradezu den Weg geelsiiet haben, schen nachgerade ein, daß die Lliiitssiihriing des preußischen Planes unmöglich ist, nnd sie mitssein wenn sie unsre Berechnung, die vollständig sehlerltijs ist, näher betrachten, zn dem Schltsssss kommen, das; das Gesetz im Reichstag-te, sollte es noch einmal ins Plcnimi gelangten, ohne weiteres abgelehnt werden m n . Dck Slkcil II! Bclllfkll lUM Pllkllllllll J» zwei äsiinderii Europas, in Belgieii und Portu gal, sind gegenioiirtig große Strcikoewegiiiigeii im Gange. Im belgischen Staate streiten -die Idol-len arheitey in der jüngsten :)iepndl,ik, die seit ihrer Pro klamierung noch nie recht zur Ruhe gekommen ist, ver weigcrm wie schon gemeldet, die Eisenbahner den Dienst. Der Bergarbeiterstreik im belgischeii Kohlen: revier hat ganz, gewaliigc Dimensionen angenommen. Nach Lage der Dinge scheint auch das» Ende der Be: wegung noch in weiter Ferne zu liegen. Die ftreikeik den Arbeiter veranstalteien am Donnerstag in Lili tich zur Unterstreichung ihrer Forderungen eine Demonstratiom die trotz der starken Beteiligun ohne Zwischenfall verlies- Ein Drahtbericht unsres Er ii s - seler Korrespondenten meidet links: s. Briisseh is. Januar. tPriu.-Tcl. der Dresdner lieuesten liachrichtens Die Zahl der streitenden Bergleute schwillt immer mehr an. Zie beträgt jetzt rund 26 000. In Lüttich fand gestern bei starkem Schneetreibeii die augeküiidigte Riesen demonstration statt. 21000 Personen, darunter etwa 17000 Bergleute und 4000 Frauen, hatten sich aus den umliegenden Bergtoerkeii dazu eingefunden. Das Pieeting erfolgte auf dem großen Platze der Stadt; lirbeiterführer und fozialistische Abgeordnete ergriffen das Wort und ermahnten zum Aus: harren. Die große Manisestatioii sowie das Meeting wickelteu sieh in vollkonnuener Ruhe und Ordnung ab, so daß Polizei und«Bürgergarde, die einberufen worden war, keinen Anlaß znm Ein schreiten fanden. Die Lage in Portugal, iiber die wir gestern ans sübtlich berichteteiy hat fiel) nicht veriindert Der Draht Incldet uns: U Lissaboty is. Januar. Mein-Tel- der Dresdner Neuesten Nachrichtewi Der Streit der Eifenbahner dauert an. Das Verwaltungslomitee der Nord- nnd Ostbahn bot den Streikendcn Ge haltserhölsictigeti an, die 1800000 Nil. nicht über· schreiten dürften, die Streitenden verlangen jedoch das» Doppelte. Das Streikkomitee beschloß, die Sach laae im Llerein mit den übrigen Komitees zu unter suchen, aber bis zu einer Eittfclxeidutiki den Streit fortzuicheik Die Lieweattkig dehnt sich an s, bis jetzt herrscht aber Ruhe. Der internatio nale Vahnverkehr ist tsollftiiiidig ge· hem m i. » sehe. Yn ier Strasse- shall. Oksoz ununterbrochen. Mk. H« Ikökllcfc Oskspße »Ist-Inst. List-ruht· 1 svnufc (s?i·i7«) 78750 H ge am MPOltmarkt T) I llppelsklvß bsi sichs« just! o der ståixlpten fsl Eisanquallen ,Llineral-. lxsolx w . sauer-Tols- und Zin·lc-nhijd·-r. iaslllchh los-gis. »Im-time Sktrchchd Wtntcsrcurfen —- sjgs 15-nrjch;uns.sen. islgo Preise. TM! YDiele Nin-met umfasst II Seiten. Roman sieh· Seiten: is» nnd «. Deutscher Reichstag Seite U· Kit- Ökkuachrcrlztea Seite It. Eillk llkkfflålkle Blllllfkllml Von nuicrm Parlament-drischet: Wissen-bester. (-. Berlin. 12. Januar. Im Reichstag feierten amTotiiierstag die Herren Juristen wieder ein Fest, und das bedeutet meist fiir andre Sterbliche eine troileiie, wenig anregende Debatte. Es; handelte sich um die sogenannte tle i n e Strasaes e iz l) u ei) refo r m, die Fürst Liiilotv augeliiiidiiit hat, als« der Block noch in seiner Jugend tiiiailsiilsliite stand. Liekaiintiich soll das:- 1-eichlicl) ver« altete dentfihcs Ztrafgeselslpixciy dar» noch ano dem Jahre 1871 stanitnt, einei- oollftiiudigeu kiieoisiidis nuterzocteii werden. Da aber dir, dahin noch eine geraume Zeit vergehen dürfte, xoill man vorweg einige als dringlich notwendig erkannte Adiiiides rungeu ooriiehmeii nnd getoisse Telitte unter mil dere, andre unter fchiirierc Strafen stellen. So sieht die Vorlage eine Lterfctiiiisfitiig der Bestrafung wegen Liausfriedeiisbriiehsx Tierauiilered V e l e i d i g n n g , Kindern!ifzhatidliiiim Nahrnnxigntittelfiilfchung nor, will dagegen geringfügige Tiehstijhlts möglichst uiilde ahnden, unter llinstiiiideii strasfrei lassen. Lilith foll Durst) Strafen dar» Teleohong e l) e i m ni ge schiitit werden. Die zionilnissirsii, die sich toiedcrlnvlt mit diesen: Entwurf zicslieschiiftigeii hatte, hat nor« einighl itfiitzc genascht, so eine schärfere Bestrafung von etug und Tiinschutixf nnd der slicsttittzittig nttnderfahriger Personen zu Isbletteled hewinnsiichtb gen oder unsfttlichen .·?irie.feii. Eine weitere Korn—- miffioitsergätczuiig betrifft die schärfere Bestrafung der lsoghafteii Quälerei oder der rohen ztitißhaiids hing. Die sionnnisiiriit hat— diesen Lltilaß benntxt zu einer Beseitigung der Schiichtvisrbote fd. l). des Verbots des iiidischckitiielleti Etijiichteiitsi durch folgende Eiiischalttcniu »Landesrcchtliche Ve ftiiniuungem toelche in die ritnellen Vorschriften einer tiieligionizgesellschaft til-er das; Schlachten von Tieren Eingreifen, sind unzulässig« Tiefe: ciusatz sieht sehr harmloks ans und man ver-nistet kaum. das; sich da· hinter« eine fsrage von grundsätzlicher politischer« Ve deittitng riet-birgt. Ter eigeutlielns Urheber dicsess Komniissioiisbesthlicsfes ist uiiinlich das z; e ntr u m« und sehon diese Tatsache ist geeignet, sinnig zu machen. Das ist noch mehr der Fall, wenn der Abg. Liiroeber in einer langen dltede fiir die tingehindertc Yliisiibuiig fiidisclier Religiontsvorschrifteii eine Lanze bricht. Da sucht man nach dem Pferdefuß nnd findet ihn bald. dittimlich so: Das zieutrtttn ist mit seinem berühmter: »Toleratizaiitrag« - Indus· u non take-nein! —— mit dem Argument abgewiesen worden, das; dtttltuss angelegenhetten zu der xktiständigteit der Einzel· ftaaten und nicht des Reichs kiehörteu. Indem es Kunstsalon Richter. » Eine Andstclliiiig zweier jüngere: Dresdner ZUUfiler, Gustav Diener - Buchwald nnd Fritz etoiz ibeidc sind Sidiiler von Kuehlh verdient Be schlllllg. Beide stehen der Akademie noch nahe, namenilich Siotz in feinen landschaftlichen und figiirs llchen Stücken; beide daden eine Reihe von Poriraiiss Fqeszllizkejsttchtzaigeauchgdein pag; Stålleden gemåijlih die « ver e n. as it tilck - Buchkixaid sind wooi die wkiizeis Tucpeukofrischekisi lebendig angeschaut und mit einein feinen Gefühl fiir Zkffctcitkeruifitgüztnd Aufbau mit farbigen Mitteln ge · ev» s» n es Stilledem Sonnenfleckcm glaube ;JüfäklkiFtlt-Fsat, missiesielmistnnvigilitiidkxi sdereitJ du;ch - zu u enie eemocr en SEJIVM Tulpcn zu gelangen. Daß mehr als nur ein tech- sgkiisii ssisessisxisgsssisskssigs amen n ze gen, i e n w - älketlggidockäeåäsaåctrixcheni uns! üstdsezsiviegu Rian siåhit und: ·e « ene. n uung eet r in ZkgskekkökspsxsgtshtkfermilkänexgsFtvorztxragemtigåeiädxfäntiåzng « i en an roinen n c en e. kkiCckiiung über iiiudenM und der Modernen Malweiie Mk; Itschiiulesen make. Immerhin ipiirt man eine schsuiinin und das ist jenseits quer Voxtkqgssxqgpkk die Hcutptidcha Man spürt sie auch in den übrigen Vokkküith dem Bildnis des Bruders dein des Male« ur. e a 3i";:;i-:Isis.i:«i. i: ixiiisgsiksisssseisssnisiisi von de: Art der jüngeren Berliner in diesen Dingen; ssllch in den gelegentlichen Ueberipannungen «-sspissxiichisnisiggxiekssissnsse se« In« - U cm UcU syst· JJFTIHIIUIDO stehest-Heu. Ein gutes Stil« Malerei is: Pvrttsilüd Auf dem Bildnis H» wie denn überhaupt die bildet« S mehr Besonderes enthalten als die· Figuren . Man wivd abwarten müssen, inwieweit die betten von dein bis ieti crreichien aus u den all e- UCUIU Zeiienergien und dein Ilusdruz ihre« ge· fondskx gkchtiklarikeiiderledens Zugang finden werden. d» Tælttschsslch »! set! »Arbeiter! stnd einige Landichuften »» v en OLnnth oiTpwn zu nennen, Zkzcetsieiådsiåisztjiiszeieiteiiikeågaiiloivanklang; uiäd Pilz-Kike . zu gan ge ina vo orai Mn Sind-neu. Von den geläutet-In und Jllustrm « M von c. D. Ihrer« ist das otiv aus Oder· bayetn zu nennen, das in feine: relativen Großzügiai seit in eigenartigem Gegensatz zu den kleinen ganz lllustrattonsmäßia behend-alten übriaen Arbeiten: steht, aus denen sitb nur ein paar ganz liebenswür dtqc Landfchaftsstiicke noch herausheben. P. P. Lkllcllscclllskcllllllkll NIIIIIIM Wllllllcci Die »F. Z! bringt die anisebenerreqende Rath« rächt, das Bau« Wahnfried habe sich entichlossem in! Mai im Verlag von Bruckmann in München die Lcbenöerinitetunaen Richard Wagners erscheinen zu lassen. Die Biographen Wagners erwähnen ne legentlickh das; Wagner ein umfanqreicheö Meint-tren wert bintcrlafsen habe. Doch ist das Vorhandensein einer solchen ausführlichen Selbstbioqraphic vielfach bczweifelt worden· Nun ioll dieses Werk. über dem lange ein geheimnisvolles Dante! lag. der Oeffent lichkeit zugänglich gemacht werden. Ueber seine Ge- Lchächteitteilt Dllbert Bunselow in de: »F. Eis« folgen e m : Die Abfassung der Memoiren fiillt in die Jahre 1868 bis 1873. Vervielsältigungömitteb Schreib mairbinen usw. kannte man damals noch nicht, und um die Handschrift vor zufälligen: Verluste m: be wahren, hat Richard Wagner das Ganze in einer Anlage von 12 Erenwlaren drucken lassen. Von diesen 12 Exetnolaren sirch 4 in die Hände von Ber trauensireunden des Hauses gelangt. Die übrigen waren in Wahnsried ausbewahrt Vorkehrungen waren getrossen, das; auch im Falle des« Ablebens eines der vier Bcsiver eines Exemplar-s ieder Jn didkretion vor-gebeugt war. iius diese Weise ist das Geheimnis so gut bewahrt worden, daß selbst ernst haste Leute hid zum heutigen Tage an dem Bor handensein der Lebenserinnernnaen NichardWaanerd zweifeln konnten. Das aedrucktr. aber nitht ver öffentlichte Manuskript umfasst vier Bande von zu sammen 1158 Seiten. Wagners eigenes Vor« wo rt dazu lantet im Wortlaut: ·Die in diesen Blinden enthaltenen Auszeich nnngen sind itn Laufe verschiedener Jahre von meiner Freundin und Gattin, welche mein Leben non mir sicb erzählt wünschte, nach meinen Diktaten niederaeschriebeu worden. Un« beiden entstand der Marias, diese Mitteilungen tiber mein Leben unsre: Familie sowie bewährten treuen Freunden zu erhalten. nnd wir miifsen deshalb, um die ein ztge Handschrift vor den: Untergange zu bewahren, sie auf unsre Kosten in einer so geringen Anzahl von Exemplaren durch Burhdrnck vervielfältigen lassen, da der Wert der hiermit gesammelten Auto biogranbien in der sihtnncllosen Wahrhaftigkeit be ruht, welche unter den bezeichneten Umständen meinen Mitteilungen einzig nur einen Sinn geben konnte, weshalb anch meine Angaben aenan mit Namen nnd Zahl begleitet sein mußten. Es könnte von einer Veröffentlichung derselben, falls bei unsern Nachkommen hierfür noch Teilnahme be stehen sollttz erst einige seit nach meinen: Tode, die Rede sein. Und hierfür gedenke ich teiianientaristde Bestimmungen sit: meine Erben an hinterlafsein Wenn wir dagegen siit jetzt schon einzelnen zuver liissigen Freunden einen Einblick in diese Aufzeich nungen nicht vorenthalten, so geschieht dies in der Vorauisebiing einer reinen Teilnahme für den Genenstand welcher namentlich auch ihnen es als frevelhaft erscheinen lassen würde, irgendwelche Mitteilungen an solche Stellen gelangen zu lassen, bei welchen iene Voraussetzung nicht gestattet sein dürfte. In dem Artikel des Fkanliurter Blattes beißt es dann weiter: cis ist unendlich viel über Wagner geschrieben worden. Bis in die kleinsten Einzelheiten Rat man ieinem Leben nachgeforscht, und nvch immer änien sich Hände aui Bande. Alle diese werden zu. riicktreierh wenn ietzt der Meister selbst su Worte kommt. Wszalqner begann die Bearbeituna seines Lebend im ltek vonnöö Jahren, und zwar konnte er dabei ieine vielen Notizbittber benutzen. die später vernichtet wurden. An feiner itdonnnasloien Auf. richtiakeit kann niemand zweifeln, der siiii niiber mit ibm beitbiiftiat bat, nnd fein vbiinomenales Gedätbn nis iit beriäbmt Wesen. Und io verspricht die« Wer! des aroßen stalterd in Tönen nnd Worten, des tenweramenivollen Künstlers, das man nitbt ebne Grund to lange vor der Oessentliskeit gehütet zog, zu etwas mehr als einerseziebttna nßerordcnti e . CIZM Ihr-rein :Ectiau« im« 1911. in abends COL -3den-«.l2eust. 111-s -. HVM 10.07· 7.30) sind znbabetu .·küylbckg- Weis»- ;. Eine« eliill Issse D und« Yittsftrafzc W. Miinclishols als. H Ins-til«- er—- Sile-» Kleines Feuilletotk F iikroaransm siir Sonnabend. Aal. Oper: »Der Liliunlaiitch Las. --- ital. Schauspiel: »Die Kinde-R. ’u-.-8. —» gsicntraltheaterx Meppelinchens Reise Inn: Ehristkindch Eis-i; »Der Gras von WrenibttraC s. —- Residenztheateu »Das SonniaaskindC Ist: ~Taisun«. Las. Palmengartem Konzert von loan Männer! sViolinek Eis. - Kleiner Saal des Kiinstlerhansmxw Erste Rezitation von Friederike Stritt lau-s roman tiseher Friihzeitb d. » = Das biihmiskhe Streits-ausartet; toar gestern zum zweiten und lebten Male in diesem Winter« in Dresden. Welche: Belicbtheit es sich erst-ent- zeigte der diehtbesetste Palmengartensaal di) an brachte diesmal ald nationalböhmisehe Gabe sdie doch immer »das Beste und Neichste bleibt, was dieze unvergleic slicheti slinscler uns zu bringen haben ein Streich nnartett des Quartettgenossen Joseph Sirt, der ja als tiichtigcr Komponist seit Jahren wohlbctannt ist. Dieses Op. 11 in B-Dnr weist eine Reihe sehr sym rat lieber« Züge ans. Schnmanniseh zart und skhxviiri tncrisch in der Empfindung, in der Tonsprache ge« leaentlich an Brahms crinnernd, liiszt eø besonders in den raschen Säpen den lebendigen Pulizschlaxi echt böhmischcn Vinsi antentnms sollten. Der zweite Sah, Jntcrtncklöy iiberskhricbeth dars als der wert vollste Teil des· Ganzen gelten. Er wurde wahrliaft hinreiszend gespielt, wie eben nur diese Geiger Böh miskhed spielen, nnd entfesselte einen wahren Bei· Bllssturin Sehuberts tinoergängliches DLMolls uartettslattbe ich von den-Herren schon abgekliirter und schla enloser im Klang gehört zu haben. Eine gewisse Nervositiit nmchte sieh geltend. Dort) sei der letzte Sah ausdrücklich hiervon ausgenommen. Ei« gelang restloö und bildete den schönen Abschluß dieses enuszreiehen Abends. Sicherlieh sehen wir die Bö tnen itn nächsten Winter wieder. Wenn nmn heute s on krogrammwünsche äußern darf: Dvorakci Quarte t m t der Damm, das im let-ten Winter so tiistlitber Genuß war, hörten wir gerne wieder. lind Brnckners Qnintett E. N. = lino settö in Dresden. Ein Berliner Blatt meldet heute, daß sltno Rette, die ausgezeichnete Pariser Sängerin, itzt Frühjahr nach Deutschland« koznmen werde, um in Berlin nnd Dresden die ~tt-alovte« nnd »Eleltra« zu singen. Die Getrenn direktion der Kal- Vskstbeater teilt uns· hierzu mit, daß das Gastspie in ndsicht genommen it, eine hin«
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