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Dresdner Nachrichten : 15.02.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186102152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18610215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18610215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1861
- Monat1861-02
- Tag1861-02-15
- Monat1861-02
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.02.1861
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I'i 1!'» !,<()' ',.MNI.! v.„, ., . .j, .',, Unterhaltung und Geschäftsverkehr. LKM.WWVNSM'' ' ^ ^ -.- - »urch dk«g!,P-st vierteljährlich in d«t Expedition: JohanneS-Alle« und Waisrnhausstraß« S. Mtttedarteur: Theodor Arobtsch. »Agr Wnzttne lftüni««» 1 Agv- Nr. 46. itag, dm 15. MWM'« Dresden, den 15. Februar. — Se. Raj. der König hat dem Nachtwächter auf dem Kammergute Schönfeld Johann Göttlich Körnerl in Anerken nung sein» treuen und nützlichen Dienstleistung während einer HOjährigen Dienstzeit die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen. — Se. k. k. Hoh. der Großherzog Ferdinand vo n Tos cana ist gestern Mittag nach Schlackenwerth gereist. — Die gestern nach der „L. Z * gebrachte Notiz, eine neue Ordensverleihung an Herrn StaajSminister v. Neust betr., muß auf einem Mißverständniß beruhen. Dm sardinischen »LazaruS'- Orden hat Se. Exc. schon längst. ES müßte daher, wenn Vit Nachricht überhaupt richtig ist, der St. Januarius-Orden gr> meint sein. 's!'' — Die erste Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung die Berathung des Gewerbegesetzrs fortgesetzt und die §§ 7—15 des Entwurfs in Ueberelnflimmung mit den Beschlüffen der zweiten Kammer erledigt — Sitzung der I. Kammer am 15. Febr. Vorm.llUhr. Fortgesetzte Berathung der Berichte über den Entwurf eines Ge- werbegesetzeS. 7/ '!'! — Sitzung der H.Kammer am 15. Febr. Vorm. 10Uhr. 1) Mündliche Begründung des Antrags des Abgeordneten Emm- rich auf Beschränkung derDauer der Leipziger Messe. 2) Bericht der 2. Deputation über das Allerhöchste Decket vom 5. Febr. d. I., die Aufhebung der Durchgangszölle betr. 3) Bericht der 2. Deputation über Abth. st. des Ausgabebudgets, das Militär-De- partement betr. , — Oesfentliche Gerichtsverhandlungen: Gestern befand sich ein wegen Diebstahls, Betrugs, Bettelei und Ba- gabondirm» rc. schön oft (auch einmal mit Arbeitshaus) be strafter Dieb vor den Schranken des Bezirksgerichts, der Tag arbeiter C. H. Helbla aus Tuttendorf bei Freiberg. Es war ein Mensch, dessen Physiognomie von großer Bornirtheit zeugte, wie er denn z. B. auf. die Frage des Herrn Vorsitzenden, Aetuar V. Schill, in welcher Religion er confirmirt sei, ohne Bedenken zu erkennen gab, daß er daS selber sticht wisse. Er war angeklagt, am 19. Jan. d. I. beim Mützenmacher Herrn Ritter in Tharand an einem vor dessen Thür befindlichen Schaukasten ein Fenster etNgeschlagen, eine, (später auf 22 Ngr. Pf. -ewürderte) Mütze heraus genommen und ) Hamit die Flucht ergtiffm zu haben. Nach her sofort erfolgten Arretur hatte er gestanden, daß er an dem gewannten Tage au- Dresden, wo er vergeblich Arbeit gesucht, geldlos zurückgtkowmeN seiund Leabstchti^^ ... HM er mit einer sehr wunderbaren Erklärung auf. Er meinte näm lich, seine frühere, offenbar.ganz wahrheitsgetreue Angabe deSavoui- rend, er habe sich damals in angetrunkenem Zustande befun den, sei da unversehens an das Schaufenster an gerannt, das Glas sei eutzweigegangen und eine Mütze herausgepurzelt, die sich ihm gerade auf den Kopf gesetzt habe. Man sieht leicht, daß diese Fabel ziemlich identisch ist mit der jene« Pferdedie bes. der behauptete) einen Strick auf dem Felde gefunden, zu haben, und csiS er nach Hause gekommen, habe ein Pferd da ran gehangen. Selbstverständlich konnte dieser albernen Aus rede kein Gewicht beigelegt werden, und Heibig würde dem Anträge der k. StAat-attwaltschafr entsprechend wegen anSge- zeichneten DiebstaW und nach den Bestimmnngm de- Artikels 3Ü0 zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt. Drrltzeidigung war nicht vorhanden, ^ — IM Monat Januar d. I. ist das Bürgerrecht der Stadt Dresden 47 Personen, darunter 10 Frauen, erthrilt worden. Von diesen erwarben daffelbe 19 Personen wegen An- säsfizmachung, die übrigen behufs der Betreibung bürgerlicher Gewerbe upoNahrungen und zwar: 2 Band« und Zwirn- Händler,. 1 Parbierstubcnbrsitzer, 2 Friseure, 1 GoldschlLger, 1 wegen Haltung eines ^ LeihmagazinS für Rrdoutrnanzüge, 2 we. gen Hstndels mit stMänhischen geräucherten Fleisch-und Wurst- tvaaren, 3 Kaufleut:, .1 Mehlhändler, 1 Photograph, 1 Piotz- bäcker, 2 Schank- und Speisewirthe, 1 Stärkrfabrikant, l Schüh- machermeister, 2 Tischlermeister, 1 Ttödelhallenbefitzer und 6 Bic- tualienhändler. — Morgen Sonnabend werden die Dampfschifffahrten auf der Elbe wieder beginnen. . —, AuS stastbtgast Ni Pillnitz wird uns Folgendes berichtet: Der 10. Februar war für unsere und die Nachbargemeinde Tolke witz ein überaus herrlicher' Tag. Ein dreifaches Fest würbe ge- feiert. Das jährlich wiederkehrende Stiftung-fest unserer Schule, wobei au- einem Legat des Erbauers unsere« schönen Schulhau- sts, Herrn Oberbereiter Schober, 14 Thlr. als Prämien an 8 der fleißigsten und besten Schüler verthcilt werden, war diesmal zu gleich das 25jährige AMjSjubiläwn unsere- Lehrers, Herrn A. Richter, und verband, man damit das goldne Ehejubiläum eines ehrenwerthen hiesigen ^Arbeiter-, Namens Fraulob. Längere Zeit vorher waren schon dir Berachuagcn der Gemeinderäthe von Laube gast und Tolkewitz diesem Zwecke gewidmet. Vor dem Schulhause und vor der Wohnung des EhejubelpaareS wurdcn Ehrenpforten errichtet, und, der große schöne Saal dr- GästhofeS glänzend deco- ri'rt.HM Sonntag früh wurde das Fraulob'sche Jubelhaar durch Sfichtigt habe, die gestohlene Mütze zu verkaufen und aus Geschenkt überrascht, darauf tg die Kirche nach Leuben gefahren, M Erlös sich Subfistenzmtttek.l ju. verschD«. Jetzt ahtt trch wo Wst^g, '.M.vprh'erMnUNtt IreffM. aüe Herzen
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