Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190712080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19071208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19071208
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-08
- Monat1907-12
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.12.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger Amtsblatt das Vierteljahr Ml. 1.5',, durch dir Pest b-wgen Mk. l.92 frei ins Haus. Nr. 286 57. Zahrg. ,ch«ia»,s» >» »i. Inserat- nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger ans dem Lande enrq.gen, auch befördern du- Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger ! Fernsprecher das ^Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Ball b-waen Mk. l.92 frei ins Haus. ! Nr. il. sür las Raigl. MsgmHi Stil z« Schußm-krOH«!. Sonntag, den 8. Dezember ,907. für H-h-nstetn Ernstthal, Qberlnngwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Langenberg Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, 5-r,ch- Helm, KVHschnappel Wustenbrand, Gruna, Mittelbach, Ursprung, Mrchberq, Sugau, Erlbach .-st Piecha, Rüßdorf, St. Egidien, HUttengrund u. s. « Durch Verordnung der Königlichen Kreishauptmannschaft Chemnitz vom 5. Januar dieses Jahres werden die OrtSteile Hüttengrund Oberlungwitz-rAnt-il und Kuhschnappler Anteil vom t. Januar 1908 ab von den Standesamtsbezirken Oberlungwitz und Lobsdorf abgetrennt und dem LtandeSamtSbezirke Hohenstein-Ernstthal zugewiesen. Vom letztgenannten Tage ab werden die standes amtlichen Anzeigen und Anträge auf standesamtliche Handlungen aus den obengenannten OrtSteilen im Rathaus« zu Hohenstein-Grnstthal, Zimmer Nr. 1, entgegengenommen. Hoheustetu-Grustthal, den 5. Dezember 1907. Der Gtadtrat. Der 4. Termin Gemeindeanlagen und der Gemeindezins für 190V ist spätestens bis 14. Dezember d. I. an die hiesige Gemeindekafse — Rathaus, links 2. Zimmer — abzuführen. Alle verbleibenden Reste müssen zwangsweise beigetrieben werden. Oberlungwitz, am 5. Dezember 1907. Der Gemeiudevorstaud. Lieberknecht. Es wird hiermit in Abänderung der stadträtlichen Bekanntmachung vom SS. November 1907 bekannt gegeben, daß gemäß 8 105d Abs. 2 der Reichsgewerbeordnung am S., IS. und 22. Dezember 1SO7 in offenen verkanfsstellen feilgebote« und ver kauft werde« dürfe«: 1. Brot und weiße Bäckerware von 5 bis */,9 Uhr vormittags und von vormittags */, 12 bis abends 6 Uhr; 2. Fleisch und Fleischwaren, die sonstigen Eß- und Materialwaren, sowie Heizungs- und Bs- leuchtungsmaterial von '/,8 bis '/,9 Uhr vormittags und von vormittags 11 bis abends 8 Uhr; 3. alle anderen Waren von vormittags 11 bis abends 9 Uhr. — Während dieser Zeiten dürfen auch Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den üetr. Verkaufs- stellen beschäftigt werden. Der diesjährige Christmarkt findet außer am 24. Dezember 1907 Sonntag, den 15. und Sonntag, den 22. Dezember 1907 nachmittags von 2 bis 10 Uhr statt. Zu dem Christmärkte ist das Feilhalten mit anderen Waren als den sogenannten Wochen- marktsgegenftänden nur hiesigen Einwohnern und mit Christbäumen nur denjenigen Personen gestattet, welche sich über den rechtmäßigen Erwerb der Bäume durch abgestempelte Bescheinigung der OrtS- behörden, wo die Bäume gekauft sind, ausweisen können. . Hohe«ftei«-Er«ftthal, am 6. Dezember 1907. Der Gtadtrett. Das Wichtigste. *) Der Wechsel im sächsischenKultuS- Ministerium steht nahe bevor. Die Er nennung deS Oberbürgermeisters Beck von Chemnitz gilt als gesichert. * Die Kapregierung hat einen neuen Be weis ihrer Loyalität gegeben: sie hat die Kappolizei beauftragt, gemeinsam mit der deutschen Truppe gegen Simon Copper zu operieren. * Gegen den Rechtsanwalt Dietz in Karlsruhe, den Verteidiger deS nunmehr in da§ Zuchthaus in Bruchsal eingelieferten Rechtsanwalts Hau, ist ein Verfahren vor der An waltskammer eingeleitet worden. * *) Der deutsche Freiballon „Bamler" ist nach kurzer Fahrt infolge Platzens der Ballon hülle in Westfalen niedergegangen. * *) Fürst Ferdinand von Bulgarien hat sich mit der Prinzessin Eleonore von Reuß-Köstritz verlobt. Die Verlobung fand aus Schloß Serrahn bei Rostock statt. * Im bayrischen Landtage wurde das Gesetz über die Pauschalierung der Diäten der Abgeordneten (3600 Mark) mit 108 gegen 33 Stimmen angenommen. * DaS in Verdun davongeflogene lenkbare Luftschiff „Patrie" ist noch immer nicht aufgefunden. Nachrichten über die Reorganisation und große Verstärkung der griechischen Kriegs- marine erregen in türkischen Regierungskreisen steigende Aufmerksamkeit. * *) In dem amerikanischen Staate Nevada sind schwere Unruhen unter den Gold gräbern auSgebrochen. * *) In dem Bergwerk der Fairmont Coal Company in Fairmont (Westoirginien) wurden durch eine heftige Kohlenstaubexplosion mehrere hundert Bergleute verschüttet. Der Betriebsleiter schätzt die Zahl derselben auf mindestens 400 bis 500. * *) Mehrere Schiffe sind in den letzten Tagen in den nordeuropäischen bezw. südamcrikanischen Gewässern untergegangen. * Die Fort Pttt-Nationalbank in Pittsburg ist auf Anordnung des Kontrolleurs für *) Näheres an andere, Stelle den Geldumlauf geschlossen worden. Die Ver bindlichkeiten der Bank werden auf 5>/, Millionen Dollars geschätzt. Präsident Roosevelt äußerte einem Besucher gegenüber, er köune nicht wieder als Kan- didat für die Präsidentschaft der Union auftretcn. * In Warschau sind die Fleischergesellen in den AuSstand getreten, sie fordern 25 Prozent Lohnerhöhung. Infolgedessen droht der Stadt Fleisch not. Aus dem (Kelche. Der Wechsel im sächsische« «ultus- mi«tstertum. Wie aus Dresden verlautet, soll der Wechsel im sächsischen Kultusministerium schon in den n ä ch st en Lager zu erwarten sein. Wenn der Chemnitzer Oberbürgermeister Dr. Beck auch er klärt hat, ihm sei von einer Berufung auf den Posten v. Schliebens nichts bekannt, so ist damit nicht ausgeschlossen, daß man an maßgebender Stelle doch seine Person ins Auge gefaßt hat. Tat sächlich soll die Ernennung beschlossene Sache sein. Dr. jur. Heinrich Gustav Beck ist 1855 geboren und hat als RotSassessor in Dresden gewirkt. Von dort kam er als Bürgermeister nach Frankenberg und Ende 1895 in gleicher Eigenschaft nach Frei berg, vertauschte aber diesen Posten Ende September 1896 mit dem des Oberbürgermeisters von Chemnitz. Daß Dr. Beck dem Schulfach großes Verständnis entgegenbringt, bewies seine Januar vorigen Jahres auS Anlaß der 150. Wiederkehr von Pestalozzis Geburtstag gehaltene Rede, die in der jächstschen Lehrerschaft mit freudigster Zustimmung ausgenommen wurde. Auch der von der ersten Deputation der Ersten Kammer erstattete Bericht über das Königliche Dekret Nr. 16, den Entwurf eines Gesetzes über die Oberrealschulen betreffend, ist von Dr. Beck verfaßt. Gt» A«twortt-1-gramm deS Sais-rS. In Erwiderung des HuldigungStelegrammS, daS von der in Frankfurt a. M. tagenden Deutschen K o l o n ia l g e s e l l s ch a f 1 an den Kaiser ab gesandt worden war, ging auS HighcIiffe folgendes Anlworttelegramm an den Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg ein: „Sehr erfreut über die Deutsche Kolonialgesellschaft anläßlich der Feier ihres 25 jähriges Bestehens ersuche ich Ew. Hoheit, der Kolonialgcsellschaft meinen wärmsten Dank und meine besten Wünsche für ihre fernere treue Artbeil zu deS Vaterlandes Glück und Grüße zu über mitteln. Wilhelm." Eine hochoffizi-s- A«SIasi««g z«r Sanzlerkrifis. Die „Kölnische Zeitung" erhält ein Telegramm ans Berlin, betitelt „Falsche Schlüsse", in dem es heißt: Die letzte Stellungnahme des Reichs kanzlers dem Reichstage gegenüber sei als eine Einlenkung zur parlamentarischen Regierung auSgelegt worden. Von der einen Seite werde daS dem Reichskanzler als eine Er füllung der fortschrittlichen Forderungen angerechnet, von der anderen Seite werde versucht, ihn dadurch mit der Auffassung in einen Gegensatz zu bringen, den man beim Kaiser oorauSsetze. „Nach unserer Kenntnis der Tinge beruht sowohl jene Beurteilung als auch der Versuch, dem Reichskanzler beim Kaiser zu schaden, auf falscher Grundlage. Wäre der Fall eingetretcn, daß die vom Kanzler früher gehegte Hoffnung, mit der Blockmehrheit gedeihlich arbeiten zu können, hinfällig geworden wäre, so würde der Kanzler dem Kaiser darüber Meldung erstattet haben, daß er nicht mehr in der Lage sei, das vereinbarte RegierungSprogramm durchzuführen. Er würde dementsprechend den Kaiser um seine Verabschiedung gebeten haben. Es ist auch acsagt worden, daß der Reichskanzler, bevor er den Führern der Mehrheilsparteien die bekannte Mit teilung machte, dem Kaiser über die Lage berichtet und dann sein Verhalten den Weisungen des Kaisers angepoßt habe. Wir halten daS für unzutreffend und glauben eher, daß der Reichskanzler ganz selbständig vorgegangen ist, zumal er vollständig im Rahmen der vereinbarte» Politik blieb, die auf ).-r Voraussetzung der Blockmehrheit beruht. Zweifeln, die .hm an der Möglichkeit der Fortführung dieser Politik entstanden waren, mutzte der Kanzler ent- gegentreien, und daS tat er, wie ja auch die Folge gezeigt hat, sicher am besten, indem er den Abgeord- neten reinen Wein darüber einschänkte, daß er den Kaiser um Enthebung von seinem Amte bitten müßte, wenn er die Unmöglichkeit der Durchführung des Blockprogramms erkennen sollte. Damit han delte er lediglich im Sinne der kaiserlichen Politi k." Privatb-amt-«v-rsich-r««g. Der Hauptausschuß sür die Herbeiführung Ker staatlichen Penstonsoersicherung für Privatbeamte wurde dieser Tage im Reichsamt deS Innern empfangen, um sein Programm für die Einführung dieser Versicherung darzulegen. Ministerialdirektor Caspar unv Geheimrat Dettmann hatten eine längere Besprechung mit den Herren deS Haupt- auSschufseS, deren Ergebnis den Schluß zuläßt, daß die Regierung dem Programm dek Hauptaus- schusseS sympathisch gegenüber steht. Der Hauptausschuß hat sich bekanntlich dafür erklärt, daß die Prioatangestelltenversicherung in der Form einer Sonderkasse zu erfolgen hat, während andere Organisationen, wie beispielweise der Bund technischer industrieller Beamten und der Verein der deutschen Kaufleute, die Privatbcamtenoerstcherung durch einen Ausbau der bestehenden Alters- und JnvaliditätSverstcherung geschaffen wissen wollen. A«sfp-rr««g. Der Arbeitgeberverband der rheinischen Seidenindustrie beschloß in seiner gestrigen Sitzung infolge der Arbeitniederlegung der Weber und Weberinnen in vier Kravattenstoffabriken, für Sonnabend früh sämtliche in der mechanischen Seidenstoffindustrie tätigen Weber und Weberinnen auszusperren. Aus dem Zustande. B-rIob«ng des Aürftt« vo« B«lgarie«. Auf Schloß Serrahn in Mecklenburg-Gtrelitz fand am Freitag die Verlobung deS Fürsten von Bulgarien mit der Prinzessin Eleonore von Reuß-Köstritz statt Fürst Ferdinand, der im Sommer dieses JahreS sein zwanzigjährige« Regte- rungSjubiläum gefeiert hat, ohne daß bei dieser Gelegenheit seine Hoffnung auf den KönigStitel er füllt wurde, war in seiner ersten Ehe mit der Prin zessin Marie Luise aus dem Hause Bourbon-Parma vermählt, die nach sechsjähriger Ehe im Januar 1899 starb und dem Fürsten vier Kinder hinterließ. Erst jetzt hat sich der im 47. Lebensjahre stehende Fürst zu einer zweiten Heirat entschlossen. Die Braut ist anderthalb Jahr« älter als er. Sie ist die Schwester Fürsten Heinrichs XXIV. von Reuß-Köstritz und stammt aus einer Seitenlinie des Hauses Reuß jüngerer Linie. Die Prinzessin ist evangelisch, und da die Thronfolge in Bulgarien voraussichtlich nie von dieser Heirat berührt werden wird, so bleibt unS hoffentlich da« beschämende Schauspiel erspart, daß eine evangelische Prinzessin den Glauben wechselt, sobald sie einen katholischen Fürsten heiratet. Auf der andern Seite wird diese Konzession nie gemacht; russische Prinzessinnen, die evangelische deutsche Fürsten heiraten, find stet« ihre» Glauben treu geblieben, wovon die zahlreichen «s- sischen Kapellen in fast allen deutschen Residenz« sprechende Beweise sind. — In der bulgarisch« Sobranje wurde die Nachricht von der verlob»«, mit großem Beifall ausgenommen. Et« GoldgrLh-ra«-fto«d. Zu furchtbaren Krawalle« hat ein Streik der Goldgrubengräber in «oldpeld (Nevada) geführt. Sie sind bereits in einen allgemeinen Kampf zwischen den Goldgräbern und den von den Grubengesellschaften aufgestellten Wach mannschaften auSgeartet Die Behörden von Nevada sind gegenüber den aufgeregten Arbeitermassen macht los. Bundestruppen aus San Franzisko sind unterwegs. Die Erregung unter den Gold grubenarbeitern ist ungeheuer. Man befürchtet, daß sie ihre Drohungen wahr machen und den Bunde«» truppen den erbittertsten Widerstand leisten, sodaß c§ möglicherweise zu einer förmlichenSchlacht kommen kann. Dis Lagt in Vußksnd. «t« Kampf mit Rä«b-r«. Das bei PleSkau gelegene Krypotzti- Männerkloster wurde von 20 lettischen und csthtschen Räubern überfallen, wobei sechs Mönche telen und drei verwundet wurden. Bei der ver- iolgung der Räuber durch die Polizei retteten stch diese in ein HauS, verschanzten sich und eröffneten ein Feuer. Nach Ankunft einer Kompagnie Militär wurde das Haus in Brand gesteckt, wobei vier Räuber verbrannten und drei erschossen wurden; die übrigen entkamen. Ferner wurde am Freitag abend von Räubern die Eisenbahnstation Lissttschanck bei Jekaterinoslaw überfallen. Eie durchschnitten die Telegraphendrähte, bedrohten die Anwesenden mit Revolverschüssen, beraubten die Kasse und zerrissen Pakete, die Instruktionen für den Mobilmachung-» fall enthielten. Den Räubern gelang eS, zu ent kommen. Neun Räuber wurden später auf der Station Kamyschewasha nach kurzem Widerstand festgenommen. U-b«r d-« vomb<«a«fchl»g gegen den Generalgouverneur von Mos kau Hörschelmann werden folgende Einzelheiten ge meldet: Die beiden vor den Schlitten des General- gouoerneurS gespannten Pferde wurden durch di« Bombe schwer o-rletzt. Die Bombe hat einem Pferde einen Huf, dem zweiten ein Bein abgerissen. Augenscheinlich war die ganze Kraft der Bombe gegen die Pferde wirksam geworden. Die Tiere wälzten sich in einer großen Blutlache bei dem Schlitten. Das Vorderteil deS Schlittens mit dem Kutscherbock ist vom Hinteren Teile abgespalten. Der Kutscher kam mit verhältnismäßig leichten Verwun dungen davon. Dicht am Bürgersteige lag schwer verwundet die Frau, die daS Attentat beging, eine ziemlich schlecht gekleidete magere Blondine im Alter von etwa 26 Jahren. Sie hat durch die Explosion das rechte Auge eingcbüßt. Ferner erhielt ste am Kopfe zwei tiefe Wunden und eine Wunde am Bein. Ihr Zustand ist nicht hoffnungslos. Ihre Persönlichkeit ist noch nicht festgestellt. Sächsisches. Hohenstet«'Er«stthal, 7 Dezember »-t1«evora«Ofag- der Köntgl. Sächs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Kür Sonntag: Trocken bei wechselnder Bewölkung, mäßige südwestliche Winde, etwas wärmer. 8. D-zemb-r: Tagermtttel —0,0 0, Maximum -1-1,4 o, Minimum —2,7°. — Die nächste Bezirksausschuß-Sitzung findet Donnerstag den 19. d. M., vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der König!. Amtshauptmann- schäft in Glauchau statt. —i Die Lt-d-rtaf-l und der Kirch-nchor der St. Thriftophorikirche hielten gestern abend im Altstädter Schützenhause ihr diesjähriges Winter- vergnügen, bestehend in Tafel und Ball, ab. Die Taftl, während deren die Stadtkapell« konzertierte, verschönten einige Ansprachen: auch der Gesang kam natürl ch zu Ehren. — Am Schluß deS Jahres ist rS üblich R-ch«U«g-» abzufchlt-tz-«. Der Geiverbetrei» bende und Händler schickt seine Rechnungen auS und hofft auf deren prompte Bezahlung, aber er erhält auf der anderen Seite auch von seinen Lieferanten Auszüge zugestellt u.rd soll bezahlen, denn da« Geld ist teuer und der Zinsfuß hoch und die Zahlung«-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite