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Dresdner neueste Nachrichten : 26.03.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191503260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-26
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.03.1915
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Neuefte Naclfiiszåjfen »Der. 82. xxm g« VI is cleganteftcn c« ossokiert , Welßcnbem Ists-Ue: 61131 stritt. 7, Z. l. Die erst-alm- solsueteette kostet ist Dresd aus so: P If» für sit-spät« ss Of» illk das Ists-ad 40 II« adelleslas 40 I. i sweispaltlse Retlanseseste IN Mk« mit cltwvvksckwifi O Bei sit· kegeln-Zu und Judas· utslssesz Ruban nnd teils. Cdtiice e its» Pf. ilaees es von In II« is werde an· qeqeu åokausbeeablanq aufse nommeix U: des Zrichetnen at« estimate-» Tage« u« glüht« wir tm« astsntlekk telssboaiichä Aus ahe u bbeftelluyq von Ante! en i must! Ema. nfre Ydkesdnpk asespdekäåtggätiklsi Fäinqtåazestålleshnozvte fiiltmtllcheilflnaonceas - c a e a· met! c a Orislnqlpretfeu und its-betten as. M« «« unatiasiaqiqe Taaeizeitnuu Betaut-tell: ?- Dtesdser Des-then« non-such so If» otemllsitlts W Mk. frei Ost-s« sind« sum seit-ten 111-siehet« lugsgtllltlfsdnd PJ..«ls-lettelgiänläcki sites«- äzi TIIIODMM s- m wen esse. are» es· set· Riesens« lästig« le is A. møustlltd steht. costs-zu» m Dei-dastund un) den deutsche« Ists-Its: lusg A mit «sllastr.Rtuestt· somit. lOPLJIIMMIILQTOM · Sohn« Jllnftr. Beilage · 75 · « « II , Ja heftet-stimmungsv lusp ; Ist »Es-tust; Frisch« somit. It· ULIIÆ s· , on- o . no i · Koch des Auslande in bang· ssschentlic ist. III. Größte Verbreitung in Sachsen. Nedattkvn und Hauptgefchäftsstells letdiuandfteaße C. ssertisretbekesledattipu Nr. IS IN. Expedition U) IRS-klug Nr. usw. Toten-»lhr.- Ueuese Dresden. unsere Bruder: . es ibk kein Seh-lasen, 1 Untekftandg )cmVatetland. Brand, Lieb: hönstenhiebel Inn-verteilen, weite: leiten. « straße O, lhpoftbrieie un. ckenh für de» Mc en, Iptelsagek , Nil-g«- ins-wiss. XOU v. , « sit( V. funbpaketc f. an. h» llllcli JDUL in Pf. u. sc) Pf. -50-7H V» 200 V« »Hm-IV. sjssdfjbss soo Pf. ZEIT« 200 As. f, 25 OF. 200 W. · ) 300 Pn g) xsse scsLsW V? täzssxo Pf· h· 40 «· III! It« ls ’ P? Pf. , 300 M. D, 120 Pf. Z, 120 Pf. Ipxu BE?- www» isten Aus liäbnor 1-:i. ins-s« sum. M! staff» mfchn its. u. Fsmf englische Damm-sc ums einen! neutstljen unteclektioat necnitljtet Das rnfsifche Jnfanterieregiment Nr. 217 vernichtet. Deutsche Fliegerbomben anf Grodnm Weitere militärifche Maßnahmen Chinas und Japans. Verse-me leinvlime Smiifc X London, 25. März. Das Renterfche Burean meldet aus Fseeamp vom 22. März: Wie hier verlautey ifi die Bart »Im-ones Coenr« auf der Fahrt nach Neufnndland am 14. März 85 Seemeilen von Lizard von einem deutschen Unterfeebooie, das 5 englifcheSchiffe verfenkihattq angerufen und ersucht worden, die Mannfchaft eines durch ein Tor« pedo verfenkten englischen Dampfers an Bord zu nehmen. Der französifche Kapital: nahm die Mannfchaft auf, erhielt die Erlaubnis weiterzufahrenl und gab die englische Manns-haft später« an einen eugjifckjen Dampfe«le,a.l·i. Im Osten verdient gegenwärtig die große Schlacht« die in den Karnatden westlich des liszoh nasses feit Tagen tobt, die oolle Aufmerifamtcin Die Rassen fpannen ibre Kräfte an und haben große Verftiirlungen herangezogen, um nicht allein der geg nerifchen Offensioe Stand zu halten, sondern die chnen entxiifenen Gebirgstämme auch wiederzugewinnen und nochmals einen Durkhbrukb riber den Karpatbenwall in die ungariiche Ebene zu oeriuchein Der Feind hat wohl durch den Fall von Przemysl eine gewisse moralische Arseuerung erfahren. Die Verbündeten wissen es; und werden mit um fo größerer Energie vorgehen, denn« vom Endergebnis der neuen Schlacht hängt außer ordentlich viel ab. Teilerfolge werden wenig entschei den, nur ein durchgreifendcr Erfolg wird - slir beide Seiten - dje Lage bestimmen. Eine ruififche Nieder lage würde zur Räumung Galizieng führen, ein Er» eianib, das walirskbeinli ) die Schickfalswendung des Feldzugeö wäre. Die Schlacht in den Karpatben ist keine zufammenhcingende Kampihandlungi sie fest sich ans vielen Angriffen und Gegenangriffen zusammen, die, nach dem folgenden Telegramm zu fchligßem mit äußerster Erbitterung ausgefochten sver en: « B u d a n est, As. Niärai »Na Es» nteldet ans den Karnatheux Unsre iin Laute deö Winters de sest i q teu Stellungen wurden von den Nussen angegr i ss e n. Das rnssische Jnsanteriereqinient Nr. 217 versucht« tnit seinen vier Bataillouen unsre Stellung zu nehmen, die unserseits von einer Bri gade gehalten wurde. Diese cluqrisse haben wir init einen: Gese naug r i st erwidert. der init NO« Batailloneu unter furchtbaren Verlusten tiir die diuslen durchgeführt wurde. Das ru s silckte Rest inent wurde dabei vernltdtets spdlitote nnd nerwundete Rnsseu dedeckten den Kampfs-lag, den unsre Trupp-en in Besitz nahmen. Außerdem hatten wlr U rn sstsche Ostiziere und di! nnnerwnndete Soldaten zn Ge fangenen gemacht. Unsre Bei« te war au her« ordentlich qrv s. Uns-er sehr viel Mnnitlon und Masclsiueuqewessreu erbenteteu wir 1500 Geiz-ehre. Der Ort, wo dieser demertendwerte Erfolg erstritten wurde, wird utcdt genannt. Da« Telegranuu zeigt iedoch wieder, daß dte Ueber-macht sehr oft utchts aus· Ucrichten vermag. . Der Wien« Tqgedberichr deiont die dgroße Feitigkeit der Kämpfe und den Uebersgang er Nu en von der Verteidigung zur Oisen ne: d( Viert. N. März. Instit-d wird verlautbart den R. März: Im eveftl cden Larve-iden adschnitt dnt stch an der Front did zum lztszoler Ins eine Schlacht entwickelt« die mit großer Deitigkeit qndauert Statt· rusfiscde Kräfte gingen sum Ungrisf über. Um die it de n stellungen wird erdittert gekiimpst wischen Truth- und Dniestr kam ed im ndr liebsten eile der Busen-in« zu medreren Ost-fechten, in denen dersseind ans einigen Orten ver-u trieben wurde und gegen die Grenze zurück« weijen mußte. Die ndrdlicd Ezernvwif len seits ed Muth, liegenden Ortschaften, d e dem Feinde als Basis-für Unternehmungen gegen die Stadt dienten, sind vom Gegner gesiiudert äh- Polen und Weitgalisien keine Ver nderung. Die dei Dtsino w am unteren Dunst leis etnqedaute Lriegddrticte der Nnssen wurde gestern duvck unsre slrtillerie serstdrd Der Stellvertreter des Tdefs des Generalstadew v. D d f e r, Feldmarichalleutnann HZHZFELSTZIIZEXIIÆVXLZTHKMFZKLTIH Von unterm Mitarbeiter) (Amtlich.) Italien Jtellt Bedingungen. Rom, W. März. U Wie begreiflich, ftehen fett einiger Zeit die Verhandlungen iiber Gebietsabtretntngen Oefterreitdd an Italien im Vordergrund-c der Erörterung. Wenn in Deutschland und Oesterreich als ihr Zweck sicher· lich der aufgefaßt wurde. Italien zur Festhaltung an der »tvohltoollcnden« Neutralität zu bewegen, so hat sich hierzulande unter dem Drucke der dreibundfeinds lichen Presse eine stark abweichende Ansicht heraus« gebildet. Zn immer deutlicherer Sprache haben die führenden Blätter, auch die zur Regierung in nahen Beziehungen stehenden, den Standpunkt vertreten, daß aus politischen und moralischen Gründen nitht von einem »Hm-del um die Neutralität« die Rede sein könne. Kein do ut des in den Verhand lungen act: Oefterreichl Nicht alö Preis für irgend eine Leistung an die bisherigen: Verbilndeten habe Jtsalien die liingftersehntem von seinen Voltsgenosfen betoohnten Landes-teile Oefterreichs in Aufs-tue) zu nehmen, sondern einfach auf Grund des Natio nalttäispriiizips und als Auzgleich fiir andre Nachteile, die ihm durch die zu erwartenden Aeudes rungen der europäischen Machh und Befivoerhältnifse drohen Minnen. Lug keinerlei Gegenleistungem keine Verpflichtung: zur ewahrung der Neutralität, keine Einschränkung der vollen Entfchließungsfreiheit der Nation - auth wenn Oefterreich heute bereit ist, den irredentistifchen Wünschen entgegen-zukommen! Folgerichtig verwahrt lich die obigen Standpunkt oeetretende Presse auch gegen die Zumutung, daß die förmliche Uehergabe der abzutretendeu Landedteile bis nach dem Kriege verschoben werde. Mit verblliffender Uebereinftimmung und sehr bezeichnen« der Entfchiedenheit lehnen heute die bekanntlich Gio litti naheftehende »Tribuna« unt) das ~Giornale d’Jtalia«, an dem Sonnino beteiligt ist, jede Unter handlung auf solcher Grundlage ab, immer wieder mit der Begründung, cg stehe kein cio ui das zur Erörterung, und Italien müsse sich die Hände frei halten, um seine sehr vielfältigen und weitre-lebenden, nicht auf seine Ostgrenzetn die Adria und den Balkan beschränkten Interessen zu wahren. So verführe risch es ist, wollen wir daraus verzichten, den heftigen Widerstand gegen eine spätere Ersiillung gegenwär ztiger österreichischer Zusagen mit einem Gewissens szuftande in Verbindung zu bringen, der durch die Ek innerung an die eigene, nicht einwandfreie Betäti gung von Vertragspflichten begründet sein könnte· Mit einer Offenheit, die nicht mehr weit von Zynisntus und Vkutalitiit entfernt ist, fordert das zur Confulta in Beziehungen stehende »Giornale d’Jtalia«' seine Leser auf, »folgende Geundtatfache nie aus den Augen zu verlieren: Entweder Italien kann an, fried lichem Wege eine unmittelbare, sichere, ernftha te Er füllung seiner geheiligten Ansprüche und einen ent sprechenden Schuh feiner mannigfaltigen Lebensintev essen erlangen, oder es ruft die Entscheidung der Waffen an.« Niemand weis; mit Sicherheit zu sagen, ob diese Sprache nur ein Einschiichterungdmittel sein full, oder ob sie ernstliche Feindfeligkeiten Italiene aegen feine bisherigen Verbiindeten in Aussicht stellt. Die Regierung schweigt nach wie vor; sie duldet oder veranlaßt diese Sara-he aus nichtverantwortltthem Munde. Um ihr noch mehr Gewicht zu geben, betont das »Gioenale d’Jtalia« die Niickwlrkung die die Ent scheidung Jtaliens aus die noch nicht am Kriege betei ligten Balkanstaaten auöiiben werde, die nunmehr er reichte militärifche und moralische Bereitfchaft den festen Entschluß. «ardfier und ftiirkec aus der Luethts baren europiiifchen Krifid hervorzugehen und fi nicht knlt einem Linsengericht oder gar mit bloßen Bek fprechungen alåpeilen zu lassen«. Und die ~ ribuna«, noch vor wenigen Tagen in: vermuteten Einklang mit dem neutraliiätdfreundlithen Vorgänger Salandras eine Besiirworterin der led lichen sluseinanderfetzung mit Oesterreich, läßt aus IWicn telegraphierem das; auch Deutlglan den Irrtum teile, . talien ktinne auf eine lnaussthies bung der Gebietsabtretung bis nach dein Kriege ein gehen und Verpflichtungen zugunsten der beiden sen tralmäctste übernehmen. woran die Erklärung geknüpft wird: Der deutsch-österreichische Standpunkt if! fiir uns adfolut unannehmbatz und· feine Festhaltung wiirde jede freundschaftliche Verstandiåung vor: vorn· herein abfcbneidetn Kein italienischer taatdmaun .. . kann vor das Parlament und das Land mit eines! Wechsel hiniceten, der erst nach Beendigung eine« tu seinem Ausgange unbeeechenbaren Konslikied gahcdae spare. Ein cntrüsiungsftttrm tvlirde ihn wesfegew und es könnten Verwictlungen folgen, die auch en andern Beteiligten files: Deutschland und Qesterreichi nEt gleichgültig bleiben dürften« Die »Tribuna« i: sicb dann noch eingehend um die Begrundunlg des italie nischen Standpunktes. wonag die Neutra tät, sitz« nicht etwa aus einer Berofli tung Zegenliber den i den Dreibundgenosfem sondern le lglid im eigene« Interesse Italiens festgehalten, auch nlcgesutn Degen« ftande einer Abniathung mit diesen nassen oder andern werden könne. Die «Entschiidigung« Italiens ltinne auch nicht von einem problematischen Kriegsge trinne Oefierreiclid abhängig gemacht werden. Italien; sei nichtnaio genug nnd finde es unter feiner Winde» sich aus ein Gliicksspiel einzulassen. Desierreithillugartz bat ohne unser Mitwifsetn gegen unsre Uarnungj ist, Widerspruch mit den slbmachungen nnd mit an ern; Interessen, durch den Ilngriii auf Serdien den Krieg, entfefselt und das eurooatstbe Gleichaetoitdtn lumdefientmillen wir dem Dreibunde beigetreteu 111-s und vorüber-sehend auf die ersehnte national· sind-It Actiltekielåsnvfe an ne! Weimant Großes Hauptquartiety den 25. März. Weftlxicher Kriegsfchauplatzx « Abgesehen von unbedeutenden Gcfcchten auf den Maasböhen süd östlkch von Verdun und am Hartmannstveilerkopb die noch andauerm fanden nur Artilleriekåmpfe statt. Oestlicher Kriegsfchauplatp Rufsifche Angriffe östlich und füdöftlich von Augustow fowie bei Jednorozeh nordöftlich von Prasznysz, wurden abgefchlagem Oberste Heeresleitunxk hohe: Bedeutung denn damit dürften die wiederholt erneuten Verstöße des Feindes gegen Czcrnvwitz vereltelt fein unsd der techtse Flügel der Armee in Oftgalisten wird wesentlich entlastet. Dlk Strgfe iiik vie Pllinvecuua in Neapel. Das Ende von Przemysl heskkiistigt auch weiter die ganze europäische Oeffent iith eit, und es ist heaihtenswerh das; auch aus geg nerischer Seite mit dem Lohe der tapseren Beiatzung nicht gespart wird. Wie iehr dies berechtigt ist, geht an« ieder Einzelheit hervor, die man aus der letzten» Fett der Festung erfährt. Wir erhalten die nach ehendeu Prioattelegramniex « in. Wien, 11. März. Erim-Dei. der» Dresdner lienesten Reif-richten) Die Oillste der. Besatsnng oon Przeniuöl war zuletzt wegen Er sthitpsn ng in Snitiilern untergehn-sitt. Vor dein Gtn rtn atn Freitag erhielt jeder Soldat der Aussailtrnpoen ans den- letzten Vorrat zwei Leu« sen-en. Oln so reichliche Nahrung nicht nicht ge« withnt. erkrankten sehr viele der Soldaten, mehrere starben sogar. Während der letzten zwei Nächte wurde die Festung von den Rassen ersolgs los gestttrntt An: Montag srtth 4 Uhr war der Sturm ini vollen Gange, als plötzlich ans den Forts Flammen schlugen. Die Rassen stntzten und stellten den Sturm ein. Die Flammen kamen non den Sprengnngeu innerhalb der Festung her. Die dihihsentincetersslidrser zerstoben, die Knie inatten gingen ins-Trümmer· nnd die leeren Deoots slainniten ans. Die letzten zwei brauchbaren Flug· zenge stiegen ans. eins slog gegen die start-nisten, eins gegen Kratan zu. In Przcncndl war weder Mehl noch Gentitse inehr vorhanden. Das Fleisch der letzten gesthlaihteten Pserde nnd das letzte Dasernrehl wurden unter die Trntweu verteilt, da« mit diese hiö zur Verpslegnng durch die Rassen zitciht verhungerte« O Kot-entsagen, 11. März. »Dailn Man« erinnert daran, das; bei der Belagerung non Przeninsl die rnssisihe Urtillerie an danernd der österreichischen nicht gewachsen war. such entdeckten die ausgezeichneten iisters reichischen Flieget stets die rnssisthen Ilrtiiieries steil-engen, woraus diese non den iisterreithischen handttzen zersssosien wurden. Ilns beiden Seiten zeigte Inn« · «· · · I Den Russen ist der Raubzug nach Mem ei schlecht bekommen. Sie wurden rasch wieder über die Grenze geworfen, 51000 Einwohner, die sie ver schiednen wollten, und ein großer Teil ihrer Beute ihnen abgeiagtx die Befchiefziing des rnssischen Ortes Polangen und der Straße Po angen- Liba u, aus der die Rassen offenbar fliichisetety durch unsre Kriegdschiffe wird ihre Wirkung getan haben. Dabei ift es nicht geblieben. Ein Telegramm meidet: X Berlin, Dis. März· Der Eos-Uns! er siihrt ans dein öfilichen Hanpianariier über den ens iischen Eindruck in Menal- Da dieled Gebiet in , keinem» organisckien Zusammenhange mit den-Kriegs lckianplage steht. beztneckte der Einbrntb lediglich die Plünderung des Landstriches nnd die Ver· solgnng der Zinilbendllerung Die ekla tante grobe Verletzung des Völkern-echte erforderte iofortigk Gegenntaszregelm unter anderm» wurde die der Stadt Snwalti auferlegt« Geld-« kontribniion anf 100 000 Mark erhöht. Zur Sicherung des Einganqes dieser Summe find lii vornehme Biirger der Stadt als Geiseln in Ge wadrsani genommen worden. Eine weitere Antwort ans den räubcrischen Ucberfall war das Bombar dement von Grodno durch nnsre Flieget. Die deutschen Flieget treten immer wieder als Rächer fiir begangene Schandtaten dies Feindes auf. Wie fie im Westen schon mehrmals Strafgericht hiel ten, fo tauchten sie nun im Osten iiber de: großen ruzsifchen Feftung aus und werden dort Angst und S recken verbreitet haben, so daß sich die Rnssen wohl oondder Wiederholung der Pliinderziige zurückhalten wer en. Frauzdsifche Bomben gegen Ver« wunvetenzügsk I Basel, AS. März. Als am Dienstag naeginittag V e r w u n d e i e n stige in den Bahnhos liilheini einsuhrem sielen aus das Babnhossgediet rnefrere von sranziisis schen Fliegern abgeroor ene Bomben nieder, die aber nich: explodiertem Es hatte sast den Un· Kein, als ob die französischen Fliege: es aui die erwundetenztige abgesehen hätten, denn als diese in den Bahnbo Fre burg einsuhren, sielen in der Nähe des Babndoseö edensalls mehrmals Born ben nieder. Sie plagten in den Anlagen, ohne Per sonen zu verleyetr. ie Mehrzahl der in den Eisen« badnziigen befindlichen Personen waren Franzosen, die in grosser Ausrssung waren und wenig erbaut schienen von dein orgehen ihrer eigenen Lands teure. große Ritter-lichtes. Ills sn Weihnachten ein dsierreitdischer Flieget dernnterstitdotsen wurde. der siir Genera! non tindntaneleinen Truthalsn aldweilsnatlstss sade überbringen sollte. wurde der wohl« schineckende Basel ntit andern Gaben nnter der weissen Flasge in die Stadt seschickt General n. Knsinanel sandte daraus 20 Gänse stir die linssen zurück. - Die rnssisthe Deeress leitn ng selbst spricht non Genera! n. Knöinanek intt der srsszten Dnrliachtnng nnd todt ihn nnd seine Soldaten iiir den Mut nnd die Uns· s dar-er, die sie während der Belagerung an den Tag traten· Its die Uedersade der Festung er« salgte. seien die Mnnitiandnorriite ndllig uns» draus-dar gewesen. Die Verteidiger baden selbstverständlich die Mant ttondvnrriite erst unbrauchbar gemacht. Uederhaupt dtirsten die Rnssen nichts Wertvolleö erbentet nnd die Festung nur als einfjiges riesiges Trümmerwerk vorlkcsunden haben. D e Londoner »Dann New-d« wo en wissen daß von der russischen Belagerungs arinee 5000 Mann gegen siraian nnd 40000 gn den Trnppen an: Dust-was geworfen werden. Das rufsifehe Slgnalhuch. « Stockzpisiplity Es. März. »Auf-tote Sterne« meldeh daß ttmeifter Die· »von-til von der s. ckenburgiichen Brigade zu ( Monaten Festung ver-urteilt wurde weil durch fein Vekschutoeu da« Geheime-us se: Signor. »in ft rume u t e zum Siqnqligeken mit Augenst ; often, treu-ern nnd Grenzen) cn in Feindes-» Land er et. Natk Mitteilung des russifchetr eneralßabcs enthielt asssuch ausschließlich geheim. behalte« slnwetiuu en, und die Tatsache, daß es in: ev? des Feinde« H? bedeutet eine Gefahr für die rassi Oe Lende-werde samt- » Wofür Dettkfchlaud kämpft. «« Roiierdaisy 11. März. »New Vor! Inn« bringt den ersten Teil eines langen slrtiiels des Generalg von Bern hardh den auch die »Tiines« wiedergeben. Bern dardi führt darin aus, daß England allein für den Krieg verantwortlich sei, und daß Deuifchlaud für die Befreiu der Staa ten der alten Welt von! en lischen »Ja-h und filr die freie Entwicklunk sämtlichqer Völker, die in geb lelbft die Kraft und iikhiigkeii zur selbständigen e iätigung besitzen, kann-se. Der K: eg sei wesentlich ein Betteigilgunkzskarnpf gegen den ii erwäliis senden ar nigniuz Englands, de: die; Zreibeit der Welt bedr o b e. Die 70 Millionen eutschen gäben sich einein einzigen Ideal bin. Dieser Geist, der alle Der en bdber schlasn mache. und alle Muskeln frank-e, fei nicht der eikt der Erobe rung oder Ueberwliltigung nicht er Geist eines maßiosen Ehrgeized zur Erlangung der Herrschaft und der Selbftliberbebung Wenn wir heute, so sagt Berndardh unsre Gegner mit allen Mitteln niedersa ringen versuchen, geschieht das stirbt. un: tünstifx ii er fsie zu betrieben und sie politisch und wirtschaft ich zu kneYem sondern uin fiir und selbst in der Z u k u nst die iirglidafien des Friedens zu erringen. Jn diesemdeist der-Einigkeit und inii dein unerschiitsiers lieben Willen zum Siege, die im Mißgeschick nicht ver· zweiseln und die Macht des Siegerd iider den Schwä cheren nicht mißbrauchen, mn dasiiiecht durch Pia-di zu beugen, liegt die absolute VI: gs Haft des« end· niiltiaen Circes. « « Eiss -70 Pf. rijtig: ichs« »teich ich« ohnt
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